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Was steckt hinter dem Kurseinbruch der JinkoSolar-Aktie?
Die chinesische JinkoSolar meldet ein deutliches Umsatzwachstum im dritten Quartal. Der Gewinn des Solarherstellers ist dagegen geschrumpft. Die Aktie stürzte nach Bekanntgabe der Zwischenbilanz an der New Yorker Börse um fast zehn Prozent ab auf 2,6 US-Dollar. Sie notiert damit um vier Prozent unter dem Vorjahreskurs. ECOreporter.de hatte in einem Aktientipp von dem Investment abgeraten.
JinkoSolar hat den Quartalsumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum rund 58 Prozent auf 4,1 Milliarden Renminbi oder 637,6 Millionen US-Dollar gesteigert. Das gelang durch eine starke Steigerung der Auslieferungen. Der Solarkonzern aus Shanghai hat nach eigenen Angaben im dritten Quartal Solartechnik mit einer Gesamtkapazität von 1.136 Megawatt (MW) ausgeliefert. Das ist ein Zuwachs gegenüber dem dritten Quartal 2014 um über 56 Prozent. Davon entfielen rund 71 MW auf Solarmodule, die JinkoSolar für eigene Solarparks produziert hat. Ende September betrieben die Chinesen laut der Zwischenbilanz Photovoltaikprojekte mit einer Gesamtkapazität von über 708 MW. Sie soll laut Kangping Chen, Chief Executive Officer von JinkoSolar, bis zum Jahresende auf rund 800 MW anwachsen.
Allerdings ist das operative Ergebnis des Solarkonzerns stark eingebrochen, von 239,9 Millionen Renminbi Gewinn im Vorjahreszeitraum auf nun 195,1 Millionen Renminbi oder 30,7 Millionen US-Dollar. Den Nettogewinn schrumpfte von 280,6 Millionen Renminbi auf 195,1 Millionen Renminbi. Je Aktie hat er sich auf 3,12 Renminbi oder 0,48 US-Dollar mehr als halbiert. Für das dritte Quartal 2014 hatte JinkoSolar als Nettogewinn noch 1,32 Dollar je Aktie ausgewiesen. Deshalb haben offenbar viele Börsianer die Aktie jetzt abgestoßen.
Hohe Schuldenlast
Zudem ist durch den Ausbau des Projektgeschäftes die Schuldenlast des Solarkonzerns weiter gewachsen. Sie summierte sich Ende September auf rund 1,3 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Der Gesamtjahresumsatz von JinkoSolar hatte in 2014 mit 1,61 Milliarden Dollar nur wenig höher gelegen. Der Zwischenbilanz zufolge erhöhten sich die kurzfristigen Verbindlichkeiten bis zum Ende des dritten Quartals auf 4,7 Milliarden Renminbi oder 744 Millionen US-Dollar. Dem standen flüssige Mittel in Höhe von 3,7 Milliarden Renminbi oder rund 584 Millionen US-Dollar gegenüber. Die längerfristigen Schulden bezifferte das Unternehmen mit 3,5 Milliarden Renminbi oder rund 545 Millionen US-Dollar.
Für das vierte Quartal stellte JinkoSolar eine erneute Steigerung der Auslieferungen auf 1.400 bis 1.700 MW in Ausicht nach 838 MW im Vorjahreszeitraum. In Gesamtjahr 2015 sollen sie sich auf 4.200 bis 4.500 MW summieren nach 2.943 MW in 2014. Zudem kündigte die Konzernspitze weitere Investitionen in den Ausbau der Produktionskapazität an. Nach 4.300 MW zum Jahresende soll diese bis Mitte 2016 auf bis zu 5.300 MW ansteigen.
JinkoSolar Holding Co. Ltd: ISIN US47759T1007 / WKN A0Q87R
JinkoSolar hat den Quartalsumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum rund 58 Prozent auf 4,1 Milliarden Renminbi oder 637,6 Millionen US-Dollar gesteigert. Das gelang durch eine starke Steigerung der Auslieferungen. Der Solarkonzern aus Shanghai hat nach eigenen Angaben im dritten Quartal Solartechnik mit einer Gesamtkapazität von 1.136 Megawatt (MW) ausgeliefert. Das ist ein Zuwachs gegenüber dem dritten Quartal 2014 um über 56 Prozent. Davon entfielen rund 71 MW auf Solarmodule, die JinkoSolar für eigene Solarparks produziert hat. Ende September betrieben die Chinesen laut der Zwischenbilanz Photovoltaikprojekte mit einer Gesamtkapazität von über 708 MW. Sie soll laut Kangping Chen, Chief Executive Officer von JinkoSolar, bis zum Jahresende auf rund 800 MW anwachsen.
Allerdings ist das operative Ergebnis des Solarkonzerns stark eingebrochen, von 239,9 Millionen Renminbi Gewinn im Vorjahreszeitraum auf nun 195,1 Millionen Renminbi oder 30,7 Millionen US-Dollar. Den Nettogewinn schrumpfte von 280,6 Millionen Renminbi auf 195,1 Millionen Renminbi. Je Aktie hat er sich auf 3,12 Renminbi oder 0,48 US-Dollar mehr als halbiert. Für das dritte Quartal 2014 hatte JinkoSolar als Nettogewinn noch 1,32 Dollar je Aktie ausgewiesen. Deshalb haben offenbar viele Börsianer die Aktie jetzt abgestoßen.
Hohe Schuldenlast
Zudem ist durch den Ausbau des Projektgeschäftes die Schuldenlast des Solarkonzerns weiter gewachsen. Sie summierte sich Ende September auf rund 1,3 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Der Gesamtjahresumsatz von JinkoSolar hatte in 2014 mit 1,61 Milliarden Dollar nur wenig höher gelegen. Der Zwischenbilanz zufolge erhöhten sich die kurzfristigen Verbindlichkeiten bis zum Ende des dritten Quartals auf 4,7 Milliarden Renminbi oder 744 Millionen US-Dollar. Dem standen flüssige Mittel in Höhe von 3,7 Milliarden Renminbi oder rund 584 Millionen US-Dollar gegenüber. Die längerfristigen Schulden bezifferte das Unternehmen mit 3,5 Milliarden Renminbi oder rund 545 Millionen US-Dollar.
Für das vierte Quartal stellte JinkoSolar eine erneute Steigerung der Auslieferungen auf 1.400 bis 1.700 MW in Ausicht nach 838 MW im Vorjahreszeitraum. In Gesamtjahr 2015 sollen sie sich auf 4.200 bis 4.500 MW summieren nach 2.943 MW in 2014. Zudem kündigte die Konzernspitze weitere Investitionen in den Ausbau der Produktionskapazität an. Nach 4.300 MW zum Jahresende soll diese bis Mitte 2016 auf bis zu 5.300 MW ansteigen.
JinkoSolar Holding Co. Ltd: ISIN US47759T1007 / WKN A0Q87R