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Stürzt Spaniens Solarpolitik Banken tiefer in die Krise?
Spaniens energiepolitischer Kurs könnte zu milliardenschweren Kreditausfällen führen, speziell von Bauherren, die Solaranlagen errichten wollen. Davor warnen die Analysten des US-amerikanischen Marktforschungsunternehmens NPD Solarbuzz aus St. Clara in Kalifornien.
Das durch die Euroschuldenkrise stark gebeutelte Spanien plant die Subventionen im gesamten Energiesektor um 2,7 Milliarden Euro abzubauen. Dazu will die Regierung in Madrid auch das Erneuerbare-Energien-Gesetz stark reformieren sowie die Vergütung für Solaranlagen massiv kappen. Und das rückwirkend, also nicht nur für neue Sonnenstromkraftwerke, sondern auch für solche, die seit Jahren Strom liefern und eigentlich mal für 25 Jahre festgeschriebene, deutlich höhere Tarife erhalten sollten (mehr dazu erfahren sie hier).
Die bürokratischen Hürden zusammengenommen mit den harten Einschnitten könnten bei spanischen Banken laufende Kredite in Höhe von mindestens 20 Milliarden Euro platzen lassen, warnt nun Tim Murphy, Analyst von NPD Solarbuzz. Seiner Einschätzung zufolge betrifft diese Gefahr 60.000 Solarstromfinanzierungen. Speziell für große Solarprojekte mit Leistungskapazitäten über 50 Megawatt (MW) sieht Murphy Probleme: Derzeit seien 9.000 MW in Spanien in Planung, die nicht über eine feste Einspeisevergütung sondern am freien Markt rentabel Strom produzieren sollen. Dies sei angesichts der geringen zu erwartenden Margen fraglich. Das gelte auch, weil Spaniens Energiesektor allgemein Überkapazitäten aufweise. Insgesamt sei damit zu rechnen, dass der Ausbau der Photovoltaik in Spanien in nächster Zukunft deutlich langsamer fortschreiten werde. Deshalb werde die Krise des spanischen Solarmarktes mindestens bis einschließlich 2014 andauern.
Die Umsetzung der neuerlichen Sparmaßnahmen in spanisches Recht wird ab Herbst erwartet. Erst zu Jahresbeginn war eine neue Stromsteuer eingeführt worden, die für Grünstromanlagen-Betreiber faktisch eine Kürzung der Vergütungstarife bedeutet.
Das durch die Euroschuldenkrise stark gebeutelte Spanien plant die Subventionen im gesamten Energiesektor um 2,7 Milliarden Euro abzubauen. Dazu will die Regierung in Madrid auch das Erneuerbare-Energien-Gesetz stark reformieren sowie die Vergütung für Solaranlagen massiv kappen. Und das rückwirkend, also nicht nur für neue Sonnenstromkraftwerke, sondern auch für solche, die seit Jahren Strom liefern und eigentlich mal für 25 Jahre festgeschriebene, deutlich höhere Tarife erhalten sollten (mehr dazu erfahren sie hier).
Die bürokratischen Hürden zusammengenommen mit den harten Einschnitten könnten bei spanischen Banken laufende Kredite in Höhe von mindestens 20 Milliarden Euro platzen lassen, warnt nun Tim Murphy, Analyst von NPD Solarbuzz. Seiner Einschätzung zufolge betrifft diese Gefahr 60.000 Solarstromfinanzierungen. Speziell für große Solarprojekte mit Leistungskapazitäten über 50 Megawatt (MW) sieht Murphy Probleme: Derzeit seien 9.000 MW in Spanien in Planung, die nicht über eine feste Einspeisevergütung sondern am freien Markt rentabel Strom produzieren sollen. Dies sei angesichts der geringen zu erwartenden Margen fraglich. Das gelte auch, weil Spaniens Energiesektor allgemein Überkapazitäten aufweise. Insgesamt sei damit zu rechnen, dass der Ausbau der Photovoltaik in Spanien in nächster Zukunft deutlich langsamer fortschreiten werde. Deshalb werde die Krise des spanischen Solarmarktes mindestens bis einschließlich 2014 andauern.
Die Umsetzung der neuerlichen Sparmaßnahmen in spanisches Recht wird ab Herbst erwartet. Erst zu Jahresbeginn war eine neue Stromsteuer eingeführt worden, die für Grünstromanlagen-Betreiber faktisch eine Kürzung der Vergütungstarife bedeutet.