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Stehen bei Suntech neue Investoren unmittelbar vor der Tür?
Der teilinsolvente Solarkonzern Suntech Power Holdings macht offenbar Fortschritte bei den Sanierungsbemühungen. Mit den Hauptgläubigern sei nun eine Rahmenvereinbarung für ein ganzheitliches Entschuldungskonzept unterzeichnet worden, teilte Suntech mit. Ein Schritt auf diesem Weg sei ein Schuldenschnitt, der offene Gläubigerforderungen in Unternehmensanteile umwandeln soll. Die am Hauptsitz in Wuxi ansässige insolvente Modulfertigung soll wie alle anderen Töchter der Hauptgesellschaft eine Schuldenobergrenze bekommen, hieß es.
Die Fortschritte sind Wegmarken vor dem Einstieg nicht näher benannter neuer Großinvestoren. In der kommenden Woche sollen entsprechende Verhandlungen so weit vorangetrieben sein, dass eine Teilübernahme möglich ist. In der jüngeren Vergangenheit war mehrfach spekuliert worden, ob andere chinesische Großkonzerne aus der Branche als mögliche Interessenten gelten könnten.
Suntech war zuletzt auch in die Schlagzeilen geraten, weil an der Konzernspitze ein erbitterter Machtkampf tobte. Dessen vorläufiger Höhepunkt war der Rücktritt drei hochrangiger Führungskader, darunter die Chairwoman Susan Wang (ECOreporter.de berichtete). Wang war nur wenige Monate an der Spitze von Suntech. Sie hatte den Posten gegen den Willen des Firmengründers und langjährigen CEO Shi Zhengrong im März 2013 übernommen. Zhengrong war im Zusammenhang mit einem Photovoltaik-Betrugsskandal in Italien schwer unter Druck geraten, bei dem Suntech über eine Fondsbeteiligung schwere Verluste erlitten hatte. Weil gegen Zhengrong ermittelt wird, war dem Chinesen mit australischem Pass die Ausreise aus China bis auf Weiteres untersagt worden (mehr erfahren Sie hier).
Die Aktie von Suntech kehrte vor diesem Hintergrund kurzfristig in den Aufwärtstrend zurück. Die in Deutschland gehandelte Tranche der Aktie legte heute bis 11:23 Uhr zwei Prozent zu und erreichte 0,76 Euro. Damit war sie knapp zwei Prozent billiger als heute vor einem Jahr.
Suntech Power Holdings Co., Ltd.: ISIN US86800C1045 / WKN A0HL4L
Die Fortschritte sind Wegmarken vor dem Einstieg nicht näher benannter neuer Großinvestoren. In der kommenden Woche sollen entsprechende Verhandlungen so weit vorangetrieben sein, dass eine Teilübernahme möglich ist. In der jüngeren Vergangenheit war mehrfach spekuliert worden, ob andere chinesische Großkonzerne aus der Branche als mögliche Interessenten gelten könnten.
Suntech war zuletzt auch in die Schlagzeilen geraten, weil an der Konzernspitze ein erbitterter Machtkampf tobte. Dessen vorläufiger Höhepunkt war der Rücktritt drei hochrangiger Führungskader, darunter die Chairwoman Susan Wang (ECOreporter.de berichtete). Wang war nur wenige Monate an der Spitze von Suntech. Sie hatte den Posten gegen den Willen des Firmengründers und langjährigen CEO Shi Zhengrong im März 2013 übernommen. Zhengrong war im Zusammenhang mit einem Photovoltaik-Betrugsskandal in Italien schwer unter Druck geraten, bei dem Suntech über eine Fondsbeteiligung schwere Verluste erlitten hatte. Weil gegen Zhengrong ermittelt wird, war dem Chinesen mit australischem Pass die Ausreise aus China bis auf Weiteres untersagt worden (mehr erfahren Sie hier).
Die Aktie von Suntech kehrte vor diesem Hintergrund kurzfristig in den Aufwärtstrend zurück. Die in Deutschland gehandelte Tranche der Aktie legte heute bis 11:23 Uhr zwei Prozent zu und erreichte 0,76 Euro. Damit war sie knapp zwei Prozent billiger als heute vor einem Jahr.
Suntech Power Holdings Co., Ltd.: ISIN US86800C1045 / WKN A0HL4L