Nachhaltige Aktien, Meldungen

Spanischer Solarpark verhagelt Bilanz der wind7 AG

Die wind 7 AG ist 2013 tiefer in die roten Zahlen geraten. Allerdings fiel der Verlust vor Steuern und  Zinsen (EBIT) geringer aus, als es der Alleinvorstand Veit-Gunnar Schüttrumpf erwartet hatte. Laut Geschäftsbericht 2013 verbuchte der Erneuerbare-Energien-Betreiber aus Eckernförde mit knapp 1,9 Millionen Euro rund fünf Prozent weniger Umsatz als 2012. Der Konzernaußenumsatz allerdings kletterte um 185.000 Euro auf 4,5 Millionen Euro. Zugleich  vervierfachte sich EBIT-Verlust auf Jahressicht auf 609.000 Euro. Entsprechend fiel das Ergebnis je Aktie auf minus 0,37 Euro nach positiven 0,13 Euro je Aktie in 2012. Insgesamt bestätigte die offizielle Bilanz die im März 2014 gemeldeten  vorläufigen Zahlen.

Die wind7 AG betreibt einen mit dem Solarpark Torremejia eine Solarfarm in Spanien, die von den drastischen rückwirkend geltenden Reformen der spanischen Energiepolitik betroffen ist (lesen Sie dazu, wie ein Jurist die Reformen in Spanien erklärt und einordnet).

Deshalb kommt der höhere Verlust in 2013 auch für die Wind 7 AG selbst nicht überraschend: „Auch wenn uns die Kürzungen durch die spanische Regierung das Jahresergebnis verhagelt haben, konnten wir uns auf operativer Ebene einmal mehr weiterentwickeln. Das stark verbesserte EBITDA sowie die guten Perspektiven für 2014 lassen hoffen, dass wir auch in 2014 das um Bewertungseffekte auf Torremejia bereinigte Ergebnis weiter verbessern werden“, kommentierte Schüttrumpf den Geschäftsbericht.
wind 7 AG: ISIN DE0005266407 / WKN 526640
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