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Solarkonzern SunPower rutscht in die Verlustzone

Der kalifornische Solarkonzern SunPower hat im 1. Quartal einen deutlichen Umsatzeinbruch erlitten. Die Erlöse schrumpften gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 692,4 Millionen Dollar auf 440,9 Millionen Dollar. Nach einem Nettogewinn von 65 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum fiel nun ein Nettoverlust von 9,6 Millionen Dollar an. Tom Werner, Präsident und CEO verwies bei der Präsenation der Zwischenbilanz darauf, dass SunPower einige Solarprojekte nicht verkauft, sondern zurückgestellt habe, um sie in das neue Gemeinschaftsunternehmen mit First Solar einzubringen. Das habe die Einnahmen im Quartal belastet, werde sich aber künftig rentieren.

Bei dem Gemeinschaftsunternehmen 8point3 Energy Partners LP handelt es sich um eine so genannte YieldCo. Das joint venture soll ein umfassendes Portfolio von Solarprojekten betreiben und SunPower wie First Solar so nicht nur stabile Einnahmen sichern. Von dem bereits vorbereiteten Börsengang der YieldCo an der Nasdaq Global Market erhoffen sich die Partner auch hohe Einnahmen, um stark in weiteres Wachstum investieren zu können (hier erfahren Sie mehr darüber).

Vor diesem Hintergrund bezeichnete Werner die Quartalsbilanz als “solide”. Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr will er erst veröffentlichen, wenn klar ist, was das Börsendebüt von 8point3 Energy Partners eingebracht hat und mit welchen Einnahmen aus dem Gemeinschaftsunternehmen SunPower in diesem Jahr rechnen kann.

SunPower Corp: ISIN US8676524064 / WKN A1JNM7
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