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Solarhersteller ReneSola macht gute Geschäfte in Thailand

Einen Großauftrag aus Thailand hat der chinesische Solartechnik-Hersteller Renesola ergattert. Für den Bau einer Freiflächenanlage in der nordthailändischen Provinz Nakornsawan habe sich der heimische Energieanlagen-Projektierer Energy Absolute PCL mit Solarmodulen bei ReneSola eingedeckt, teilt das Unternehmen aus Shanghai mit. Insgesamt seien Module mit 63 Megawatt Gesamtleistungskapazität bestellt worden.

ReneSola-CEO Xianshou Li erklärte, dieser neuerliche Auftrag aus Thailand unterstreiche die starke Marktposition von ReneSola, die das Unternehmen seit einem Jahr dort inne habe. Neben Japan und China zählt besonders Thailand zu den Märkten Südostasiens, denen in naher Zukunft großes Wachstum zugetraut wird. Zum einen, gibt es in Thailand eine staatlich garantierte Einspeisevergütung (mehr darüber erfahren Sie hier). Zum anderen orientieren sich speziell chinesische Hersteller verstärkt in Richtung der Solarmärkte, auf denen für ihre Waren keine Importzölle erhoben werden. Solche haben die USA und die Europäische Union (EU) eingeführt.

In der EU gelten bislang nur vorläufige  Photovoltaikzölle, in Höhe von 12 Prozent. Eine Entscheidung, ob die Zölle erhöht und auf den Zeitraum von fünf Jahren ausgedehnt werden, steht bevor, denn die vorläufigen EU-Zölle laufen am 6. August 2013 aus. Erhoben werden die Zölle weil sowohl die US-Behörden als auch die EU-Kommission zu dem Schluss gekommen sind, dass Chinas Solarhersteller mit Hilfe billiger Staatskredite Preisdumping betreiben, bei dem westliche Hersteller nicht mithalten können.

Allerdings ist die Branche selbst tief gespalten, weil Projektierer, Solarzulieferer, -ausrüster entweder vom Preisverfall der jüngeren Vergangenheit profitierten oder wichtige Großkunden in China haben.

ReneSola Ltd:  ISIN US75971T1034 / WKN A0NBAR
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