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Prokon-Insolvenz: Teilverkäufe unter Dach und Fach
Die geplante Teilzerschlagung des insolventen Windkraftprojektierers Prokon macht offenbar große Fortschritte. Medienberichten zufolge hat der Insolvenzverwalter Dietmar Penzlin den Verkauf von zwei Töchtergesellschaften unter Dach und Fach gebracht. Und weitere Verhandlungen sollen auf der Zielgeraden sein. Wie sich diese Fortschritte auf die Insolvenzquote auswirken können, blieb zunächst offen. Darüber, wie es für den Kerngeschäftsbereich von Prokon weiter gehen kann, sollen die Genussrechte-Gläubiger weiterhin im Sommer abstimmen.
Dietmar Penzlin, Insolvenzverwalter der Prokon Regenerative Energien GmbH, hat offenbar ein wichtiges Etappenziel im Verfahren erreicht. Der schweizerische Bergbau- und Rohstoffriese Glencore soll bei der Übernahme der Rapsölmühle Prokon Pflanzenöl GmbH aus Magdeburg nun Ernst gemacht und einen Kaufvertrag unterzeichnet haben. So berichtet es das schleswig-holsteinische Medienportal szh.de unter Bezugnahme auf Angaben des Bundeskartellamts. Bisher galten die Schweizer lediglich als potenzieller Interessent für die Ölmühle. Dem Bericht zufolge übernimmt Glencore die 100-prozentige Prokon-Tochter komplett samt den rund 140 Beschäftigten. Über Einzelheiten des Geschäfts sei Stillschweigen vereinbart worden, heißt es. Ebenfalls verkauft sein soll die komplette Windrad-Produktion P-3000, die bislang zwei Prototypen hervorgebracht hat. Unmittelbar vor dem Abschluss soll überdies der Verkauf eines nicht fertig gebaute Produktions- und Druckereigebäudes in Itzehoe sein.
Abstimmung im Sommer weiterhin zentraler Termin für die Anleger
Der Verkauf dieser Nebenerwerbsarme von Prokon war geplant, seitdem Penzlin erstmals Überblick über die Lage von Prokon gewonnen hatte. Wie es mit dem Kerngeschäft von Prokon – der Planung, Errichtung und sowie dem Betrieb von Windparks - weitergeht, steht nach wie vor auf einem anderen Blatt. Als mögliche Antwort auf diese Frage stehen nach wie vor zwei Szenarien: Die Weiterführung als Genossenschaft in Anlegerhand einerseits oder der Verkauf an einen externen Investor andererseits. Was geschehen soll macht Penzlin von einem Votum der Prokon-Anleger abhängig. Noch im Sommer 2015 sollen die Genussrechte-Gläubiger abstimmen (ECOreporter.de berichtete). Ein großer Teil der Genussrechteinhaber votierte in einer inoffiziellen Abstimmung vor dem Jahreswechsel für das Genossenschaftsmodell.
Ob diese Lösung tatsächlich umgesetzt werden kann, hängt aber auch davon ab, ob der Genossenschaftsverband grünes Licht für eine solche Gründung geben wird. Inzwischen wurde außerdem bekannt, dass sich auf Profi-Aufkäufer von Insolvenzforderungen für Prokon-Genussrechte interessieren (mehr dazu lesen Sie hier).
Dietmar Penzlin, Insolvenzverwalter der Prokon Regenerative Energien GmbH, hat offenbar ein wichtiges Etappenziel im Verfahren erreicht. Der schweizerische Bergbau- und Rohstoffriese Glencore soll bei der Übernahme der Rapsölmühle Prokon Pflanzenöl GmbH aus Magdeburg nun Ernst gemacht und einen Kaufvertrag unterzeichnet haben. So berichtet es das schleswig-holsteinische Medienportal szh.de unter Bezugnahme auf Angaben des Bundeskartellamts. Bisher galten die Schweizer lediglich als potenzieller Interessent für die Ölmühle. Dem Bericht zufolge übernimmt Glencore die 100-prozentige Prokon-Tochter komplett samt den rund 140 Beschäftigten. Über Einzelheiten des Geschäfts sei Stillschweigen vereinbart worden, heißt es. Ebenfalls verkauft sein soll die komplette Windrad-Produktion P-3000, die bislang zwei Prototypen hervorgebracht hat. Unmittelbar vor dem Abschluss soll überdies der Verkauf eines nicht fertig gebaute Produktions- und Druckereigebäudes in Itzehoe sein.
Abstimmung im Sommer weiterhin zentraler Termin für die Anleger
Der Verkauf dieser Nebenerwerbsarme von Prokon war geplant, seitdem Penzlin erstmals Überblick über die Lage von Prokon gewonnen hatte. Wie es mit dem Kerngeschäft von Prokon – der Planung, Errichtung und sowie dem Betrieb von Windparks - weitergeht, steht nach wie vor auf einem anderen Blatt. Als mögliche Antwort auf diese Frage stehen nach wie vor zwei Szenarien: Die Weiterführung als Genossenschaft in Anlegerhand einerseits oder der Verkauf an einen externen Investor andererseits. Was geschehen soll macht Penzlin von einem Votum der Prokon-Anleger abhängig. Noch im Sommer 2015 sollen die Genussrechte-Gläubiger abstimmen (ECOreporter.de berichtete). Ein großer Teil der Genussrechteinhaber votierte in einer inoffiziellen Abstimmung vor dem Jahreswechsel für das Genossenschaftsmodell.
Ob diese Lösung tatsächlich umgesetzt werden kann, hängt aber auch davon ab, ob der Genossenschaftsverband grünes Licht für eine solche Gründung geben wird. Inzwischen wurde außerdem bekannt, dass sich auf Profi-Aufkäufer von Insolvenzforderungen für Prokon-Genussrechte interessieren (mehr dazu lesen Sie hier).