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Neue Hiobsbotschaften von Asian Bamboo: Prognose erneut gesenkt
Schlechter als bisher erwartet laufen die Geschäfte der insolventen Asian Bamboo AG. Das zeigen neue, bislang nur vorläufige Geschäftszahlen. Die jetzt aktualisierte Prognose für das Gesamtjahr 2015 macht wenig Hoffnung auf die nach wie vor ungewisse Fortführung der Bambusspezialistin aus Hamburg. Asian Bamboo kämpft auch weiter mit den Folgen der Wirbelstürme, die weite Teile der Region in China verwüsteten, wo das Unternehmen Bambus anbaut.
Der deutsch-chinesische Bambusplantagenbetreiber Asian Bamboo AG befindet sich weiter in der wirtschaftlichen Abwärtsspirale. Der neben dem Aufsichtsrat Thomas Gudel als einzige Führungskraft im Unternehmen verbliebene Gründer und Vorstandsvorsitzende Lin Zuojun hat Eckdaten zum bisherigen Verlauf der Geschäfte und eine neue Prognose für 2015 vorgelegt. Demnach treibt das operative Geschäft das Unternehmen weiter tief in die Verlustzone. Die Ausgaben im fortgeführten Geschäft lagen um 8,2 Millionen Euro über den Einnahmen. Das dritte Quartal habe 1,8 Millionen Euro dieses „negativen Cashflows“ ausgemacht. Zusätzlich drückten 2,9 Millionen Euro Straßenreparaturkosten den Cashflow der ersten neun Monate 2015 weiter in die Verlustzone. Das sind Folgen einer Naturkatastrophe, die sich im Sommer 2015 in der Küstenregion der chinesischen Provinz Fujan ereignete. Im Abstand von wenigen Wochen hatten zwei Taifune das Land verwüstet (ECOreporter.de berichtete). Zu Gewinn oder Verlust in den ersten neun Monaten 2015 machte die Asian Bamboo AG keine vorläufigen Angaben.
In der aktualisierten Prognose für das Gesamtjahr 2015 geht der Vorstand nunmehr davon aus, dass die Ausgaben im operativen Geschäft die Einnahmen wohl um 10 Millionen Euro übersteigen werden. Das ist fast das Doppelte der bisherigen Prognose. Darin hatte das Unternehmen zwischen 5 und 6 Millionen Euro negativen Cashflow in Aussicht gestellt. Das Umsatzziel beließ der Vorstand unangetastet bei zwei Millionen Euro. Zum Vergleich: 2013 hatte Asian Bamboo noch 31,4 Millionen Euro Umsatz erzielt und 2014 verbuchte Asian Bamboo nach bislang nur vorläufigen Berechnungen 24,4 Millionen Euro. Schon anlässlich der Bilanz für das zweite Quartal 2015 hatte der Vorstandsvorsitzende Lin Zuojun erklärt, es sei ungewiss, ob die Asian Bamboo AG mit Hilfe der laufenden Insolvenz fortgeführt werden könne.
Das Insolvenzverfahren unter der Aufsicht des Insolvenzverwalters Dr. Christoph Morgen von der Kanzlei Brinkmann & Partner läuft seit Mitte Juni 2015. Zuvor war ein Strategiewechsel in Richtung Immobilien gescheitert und zwei maßgebliche Kreditgeber hatten kalte Füße bekommen und ihre Darlehen vorzeitig zurückgefordert.
Asian Bamboo AG: ISIN DE000A0M6M79 / WKN A0M6M7
Der deutsch-chinesische Bambusplantagenbetreiber Asian Bamboo AG befindet sich weiter in der wirtschaftlichen Abwärtsspirale. Der neben dem Aufsichtsrat Thomas Gudel als einzige Führungskraft im Unternehmen verbliebene Gründer und Vorstandsvorsitzende Lin Zuojun hat Eckdaten zum bisherigen Verlauf der Geschäfte und eine neue Prognose für 2015 vorgelegt. Demnach treibt das operative Geschäft das Unternehmen weiter tief in die Verlustzone. Die Ausgaben im fortgeführten Geschäft lagen um 8,2 Millionen Euro über den Einnahmen. Das dritte Quartal habe 1,8 Millionen Euro dieses „negativen Cashflows“ ausgemacht. Zusätzlich drückten 2,9 Millionen Euro Straßenreparaturkosten den Cashflow der ersten neun Monate 2015 weiter in die Verlustzone. Das sind Folgen einer Naturkatastrophe, die sich im Sommer 2015 in der Küstenregion der chinesischen Provinz Fujan ereignete. Im Abstand von wenigen Wochen hatten zwei Taifune das Land verwüstet (ECOreporter.de berichtete). Zu Gewinn oder Verlust in den ersten neun Monaten 2015 machte die Asian Bamboo AG keine vorläufigen Angaben.
In der aktualisierten Prognose für das Gesamtjahr 2015 geht der Vorstand nunmehr davon aus, dass die Ausgaben im operativen Geschäft die Einnahmen wohl um 10 Millionen Euro übersteigen werden. Das ist fast das Doppelte der bisherigen Prognose. Darin hatte das Unternehmen zwischen 5 und 6 Millionen Euro negativen Cashflow in Aussicht gestellt. Das Umsatzziel beließ der Vorstand unangetastet bei zwei Millionen Euro. Zum Vergleich: 2013 hatte Asian Bamboo noch 31,4 Millionen Euro Umsatz erzielt und 2014 verbuchte Asian Bamboo nach bislang nur vorläufigen Berechnungen 24,4 Millionen Euro. Schon anlässlich der Bilanz für das zweite Quartal 2015 hatte der Vorstandsvorsitzende Lin Zuojun erklärt, es sei ungewiss, ob die Asian Bamboo AG mit Hilfe der laufenden Insolvenz fortgeführt werden könne.
Das Insolvenzverfahren unter der Aufsicht des Insolvenzverwalters Dr. Christoph Morgen von der Kanzlei Brinkmann & Partner läuft seit Mitte Juni 2015. Zuvor war ein Strategiewechsel in Richtung Immobilien gescheitert und zwei maßgebliche Kreditgeber hatten kalte Füße bekommen und ihre Darlehen vorzeitig zurückgefordert.
Asian Bamboo AG: ISIN DE000A0M6M79 / WKN A0M6M7