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Erneuerbare Energie, Anleihen / AIF
Naturstom AG forciert Kraftwerkbau – Kritik an Ausschreibungen
Mehr als 70 Millionen Euro will der Düsseldorfer Ökostromanbieter Naturstrom AG noch im laufenden Jahr in neue Ökokraftwerke investieren. Geplant sei der Bau mehrerer Windparks, Nahwärmenetze und Solarparks, teilt Naturstrom mit. Damit werde das Investitionsvolumen des Vorjahres von rund 35 Millionen Euro mehr als verdoppelt. 2016 will der Grünstromanbieter nach eigenen Angaben erneut so viel Geld für neue Anlagen in die Hand nehmen wie in 2015.
Zu den Bauvorhaben zählen 17 Windräder mit 43 Megawatt (MW) Leistungskapazität in Nordbayern. Zu den geplanten Nahwärmenetzen macht das Unternehmen noch keine näheren Angaben. Vorstandschef Thomas E. Banning kündigte an, dass sich die Naturstrom AG „an kommenden Ausschreibungsrunden für Freiflächen-Photovoltaikanlagen beteiligen und erste Erfahrungen sammeln“ wolle. Allerdings halte die Naturstrom AG das in der Testphase befindliche Ausschreibungsmodell für Freiflächensolarparks weiterhin grundsätzlich für ungeeignet. Banning hatte die Pläne der Regierung zur Abschaffung der staatlich garantierten Einspeisevergütung für Ökostromanlagen in der Vergangenheit mit deutlichen Worten kritisiert (mehr lesen Sie hier).
Aktuell betreibt die Naturstrom AG deutschlandweit rund 80 Windenergie-, Photovoltaik- und Biomasseanlagen mit 57 MW Gesamtkapazität. „Für 2016 sind Investitionen in ähnlicher Größenordnung geplant“, erzählt Christoph Ströer, Leiter des Geschäftsbereichs Energieerzeugung. „Insbesondere im Windbereich sehen wir viele Geschäftsmöglichkeiten“, sagt er. Im Bereich Photovoltaik würden wir uns gerne stärker engagieren. Durch die aktuellen gesetzlichen Bedingungen werden wir jedoch ganz erheblich eingeschränkt. Als Problem sehen wir als relativ kleiner Akteur die neuen Ausschreibungen. Für Großprojekte mögen Ausschreibungen angemessen sein, nicht aber für kleine und bürgernahe Projekte, die der örtlichen Versorgung dienen sollen“, bekräftigt Ströer die Kritik des Vorstands.
Einen Teil der Ökostrombauvorhaben finanziert die naturstrom AG über Kapitalanlagen für Privatanleger. Das jüngste dieser Beteiligungsangebote war ein Nachrangdarlehen, das allerdings schon ausverkauft ist. Dieses Nachrangdarlehen brachte der Naturstrom AG 10 Millionen Euro Anlegerkapital für den Bau neuer Kraftwerke in Deutschland en. Die Rückzahlung ist am 31. März 2018 fällig. Das Nachrangdarlehen bietet seinen Anlegern 3,25 Prozent jährlich als festen Zinssatz. ECOreporter.de hatte die Beteiligung in diesem ECOanlagecheck analysiert.
Zu den Bauvorhaben zählen 17 Windräder mit 43 Megawatt (MW) Leistungskapazität in Nordbayern. Zu den geplanten Nahwärmenetzen macht das Unternehmen noch keine näheren Angaben. Vorstandschef Thomas E. Banning kündigte an, dass sich die Naturstrom AG „an kommenden Ausschreibungsrunden für Freiflächen-Photovoltaikanlagen beteiligen und erste Erfahrungen sammeln“ wolle. Allerdings halte die Naturstrom AG das in der Testphase befindliche Ausschreibungsmodell für Freiflächensolarparks weiterhin grundsätzlich für ungeeignet. Banning hatte die Pläne der Regierung zur Abschaffung der staatlich garantierten Einspeisevergütung für Ökostromanlagen in der Vergangenheit mit deutlichen Worten kritisiert (mehr lesen Sie hier).
Aktuell betreibt die Naturstrom AG deutschlandweit rund 80 Windenergie-, Photovoltaik- und Biomasseanlagen mit 57 MW Gesamtkapazität. „Für 2016 sind Investitionen in ähnlicher Größenordnung geplant“, erzählt Christoph Ströer, Leiter des Geschäftsbereichs Energieerzeugung. „Insbesondere im Windbereich sehen wir viele Geschäftsmöglichkeiten“, sagt er. Im Bereich Photovoltaik würden wir uns gerne stärker engagieren. Durch die aktuellen gesetzlichen Bedingungen werden wir jedoch ganz erheblich eingeschränkt. Als Problem sehen wir als relativ kleiner Akteur die neuen Ausschreibungen. Für Großprojekte mögen Ausschreibungen angemessen sein, nicht aber für kleine und bürgernahe Projekte, die der örtlichen Versorgung dienen sollen“, bekräftigt Ströer die Kritik des Vorstands.
Einen Teil der Ökostrombauvorhaben finanziert die naturstrom AG über Kapitalanlagen für Privatanleger. Das jüngste dieser Beteiligungsangebote war ein Nachrangdarlehen, das allerdings schon ausverkauft ist. Dieses Nachrangdarlehen brachte der Naturstrom AG 10 Millionen Euro Anlegerkapital für den Bau neuer Kraftwerke in Deutschland en. Die Rückzahlung ist am 31. März 2018 fällig. Das Nachrangdarlehen bietet seinen Anlegern 3,25 Prozent jährlich als festen Zinssatz. ECOreporter.de hatte die Beteiligung in diesem ECOanlagecheck analysiert.