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Nach dem Solarzölle-Kompromiss: verhärtete Fronten in der Branche
Die Fronten innerhalb der Solarbranche über ein Pro oder Contra zu Importzöllen auf die Einfuhr chinesischer Solartechnik in die EU bleiben auch nach der Entscheidung gegen hohe längerfristige Zölle (wir berichteten) verhärtet. Während der finanziell schwer angeschlagene Solarkonzern SolarWorld – einer der treibenden Kräfte für die Einführung von Dumping-Zöllen, bereits angekündigt hat, gegen den Kompromiss zu klagen - gerät nun ein Informationsdienst in die Kritik der Strafzoll-Gegner. Diese sind vorwiegend im Lager der Solarausrüster, Projektierer und Zulieferer zu finden, weil sie von den mit staatlicher Unterstützung künstlich niedrig gehaltenen Preisen chinesischer Hersteller entweder profitieren oder diese Chinesen zu ihren wichtigsten Kunden zählen.
Im Kreuzfeuer der Kritik steht nun der Europressedienst aus Bonn. Den Informationsdienstleister wird nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters vorgeworfen, überhöhte Zahlen zur Leistungsfähigkeit der Module westlicher Hersteller veröffentlicht zu haben und für SolarWorld und die Initiative EU ProSun gearbeitet zu haben, die sich für Importzölle stark macht. EU-ProSun-Chef, Milan Nitzschke, der zugleich in leitender Position bei SolarWorld ist, bestätigte gegenüber Reuters zwar, bei einer ersten Beschwerde auf Daten des Europressedienstes zurückgegriffen zu haben. Absprachen dazu, überhöhte Zahlen zu verwenden, habe es jedoch nie gegeben, betonte er. Der Europressedienst äußerte sich selbst bislang nicht.
Die EU-Kommission erklärte, sie werde die monierten Daten überprüfen lassen. Zugleich hieß es, die Daten des Europressedienstes hätten keine beim Kompromiss der EU-Kommission mit China keine besondere Rolle gespielt.
Im Kreuzfeuer der Kritik steht nun der Europressedienst aus Bonn. Den Informationsdienstleister wird nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters vorgeworfen, überhöhte Zahlen zur Leistungsfähigkeit der Module westlicher Hersteller veröffentlicht zu haben und für SolarWorld und die Initiative EU ProSun gearbeitet zu haben, die sich für Importzölle stark macht. EU-ProSun-Chef, Milan Nitzschke, der zugleich in leitender Position bei SolarWorld ist, bestätigte gegenüber Reuters zwar, bei einer ersten Beschwerde auf Daten des Europressedienstes zurückgegriffen zu haben. Absprachen dazu, überhöhte Zahlen zu verwenden, habe es jedoch nie gegeben, betonte er. Der Europressedienst äußerte sich selbst bislang nicht.
Die EU-Kommission erklärte, sie werde die monierten Daten überprüfen lassen. Zugleich hieß es, die Daten des Europressedienstes hätten keine beim Kompromiss der EU-Kommission mit China keine besondere Rolle gespielt.