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Nachhaltige Aktien, Meldungen, Anleihen / AIF
MIFA-Anleihe: Zinsen gestundet - Ermittlungen gegen Ex-Chef
Der von der Insolvenz bedrohte Fahrradhersteller Mitteldeutsche Fahrradwerke (MIFA) AG hat eine erste Hürde auf dem Weg einer möglichen Sanierung genommen. Der gemeinsame Vertreter der Anleihe-Gläubiger, die zusammen 25 Millionen Euro in das Unternehmen investierten, hat der Stundung der Anleihezinsen bis zum 31. März 2015 zugestimmt. Zudem erklärten sich die Anleihe-Gläubiger über ihren gemeinsamen Vertreter dazu bereit, vorübergehend auf Kündigungsrechte zu verzichten. Diese Veränderungen in den Geschäftsbedingungen der Anleihe sind der MIFA AG zufolge bereits in der Globalurkunde zu dem Wertpapier festgeschrieben. Der ursprüngliche Ausschüttungstermin ist zuvor schon zweimal verschoben worden.
Die Rettung der MIFA AG ist damit aber noch nicht sicher. Die Zustimmung der Anleihegläubiger und Aktionäre zum vorliegenden Sanierungsplan steht noch aus. Dieser sieht den Einstieg des indischen Fahrradherstellers Hero Cycles als neuer Großinverstor vor. An den Einstieg ist allerdings ein Kapitalschnitt gekoppelt, der zu Einbußen für die Anleihegläubiger führt und die Altaktionäre ganz aus dem Unternehmen drängen würde (ECOrepoter.de berichtete).
Unterdessen ist der Gründer und ehemalige Vorstandchef der Mitteldeutsche Fahrradwerke AG Peter Wicht ins Visir staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen geraten. Die finanzielle Schieflage der MIFA AG rührt von Fehlern in der Buchführung her, die 2013 zu 28 Millionen Euro Bilanzverlust geführt hatten. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Halle erklärte gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ), dass seit Juni ein förmliches Verfahren laufe, nachdem mehrere Strafanzeigen eingegangen seien. Dabei gehe es um Fragen der Bilanzerstellung, der Buchführung und der Bewertung des Firmenvermögens, berichtet es die FAZ.
MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG: ISIN DE000A0B95Y8 / WKN A0B95Y
Die Rettung der MIFA AG ist damit aber noch nicht sicher. Die Zustimmung der Anleihegläubiger und Aktionäre zum vorliegenden Sanierungsplan steht noch aus. Dieser sieht den Einstieg des indischen Fahrradherstellers Hero Cycles als neuer Großinverstor vor. An den Einstieg ist allerdings ein Kapitalschnitt gekoppelt, der zu Einbußen für die Anleihegläubiger führt und die Altaktionäre ganz aus dem Unternehmen drängen würde (ECOrepoter.de berichtete).
Unterdessen ist der Gründer und ehemalige Vorstandchef der Mitteldeutsche Fahrradwerke AG Peter Wicht ins Visir staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen geraten. Die finanzielle Schieflage der MIFA AG rührt von Fehlern in der Buchführung her, die 2013 zu 28 Millionen Euro Bilanzverlust geführt hatten. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Halle erklärte gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ), dass seit Juni ein förmliches Verfahren laufe, nachdem mehrere Strafanzeigen eingegangen seien. Dabei gehe es um Fragen der Bilanzerstellung, der Buchführung und der Bewertung des Firmenvermögens, berichtet es die FAZ.
MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG: ISIN DE000A0B95Y8 / WKN A0B95Y