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Lage der insolventen Asian Bamboo AG weiter verschlechtert
Bei der insolventen Asian Bamboo AG sind Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal 2015 und in den ersten neun Monaten 2015 weiter eingebrochen. Die Prognose für das Gesamtjahr hat der Vorstand abermals nach unten korrigiert. Wann das reguläre Insolvenzverfahren startet und ob Asian Bamboo damit vollständig zerschlagen wird, sei weiterhin offen, schreibt der Gründer und Vorstandsvorsitzende Lin Zuojun in der offiziellen Quartalsbilanz des Bambusplantagenbetreibers aus Hamburg.
Inzwischen seien die Plantagen im chinesischen Fujan für Asian Bamboo nicht mehr gewinnbringend zu betreiben. Deshalb habe das Plantagengeschäft im dritten Quartal keine Einnahmen gebracht, was auch für das laufende vierte Quartal gelte, räumt Zuojun ein. Dass Asian Bamboo im dritten Quartal 2015 dennoch 175.000 Euro Umsatz erzielte, liege an einem Beratungsmandat von Asian Bamboo. Im dritten Quartal 2014 hatte Asian Bamboo mit 7,7 Millionen Euro noch ein vielfaches an Umsatz verbucht. Wegen gestiegener Herstellungskosten und der Instandsetzung der von zwei Taifunen zum Teil verwüsteten Plantagen (ECOreporter.de berichtete) seien 11,8 Millionen Euro Netto-Quartalsverlust im operativen Geschäft angefallen. Im dritten Vorjahresquartal hatte Asian Bamboo noch knapp 800.000 Euro Nettogewinn verbucht. Für die ersten drei Quartale zusammen wies Asian Bamboo 1,86 Millionen Euro Umsatz aus. Der Umsatz des Vorjahreszeitraums hatte beinahe zehnmal höher gelegen. Dabei entstand Asian Bamboo in den ersten drei Quartalen 2015 ein Nettoverlust von 22,4 Millionen Euro nach rund 9,1 Millionen Euro Nettogewinn im Vorjahreszeitraum.
Börsensegmentwechsel soll Aufwand und Kosten sparen
Vermögenswerte sind der Bilanz zufolge nach wie vor vorhanden. Den Wert der Plantagen – immerhin noch 48.123 Hektar - beziffert der Vorstandsvorsitzende in der Bilanz mit 50,4 Millionen Euro, was einem Wertverlust von acht Prozent gegenüber dem Bilanzstichtag 2014 entspricht. Allerdings ist offen, wie viel der Verkauf der Plantagen einbringen kann: „Potenzielle Käufer sind sich der prekären Situation des Unternehmens bewusst und haben eine Wait-And-See-Haltung angenommen“, so der Vorstandsvorsitzende. Auch Produktionsanlagen in China stehen laut dem Quartalsbericht zum Verkauf. Asian Bamboo wolle zudem fortan nicht mehr im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet sein, sondern strebe einen Segmentwechsel in den so genannten General Standard an. Das sei weniger aufwendig und kostengünstiger.
Asian Bamboo weiter in der Verlustspirale
Die Prognose für das Gesamtjahr 2015 hatte Zuojun erst vor zwei Wochen nach unten korriegiert (mehr lesen). Zwar beließ er die Umsatzerwartung unverändert bei 2 Millionen Euro. Die Kosten des operativen Geschäfts werden die Einnahmen nach der neuen Prognose aber um zehn Millionen Euro übersteigen. Bislang sollte der „negative Cashflow“ lediglich zwischen 5 und 6 Millionen Euro liegen.
Asian Bamboo AG: ISIN DE000A0M6M79 / WKN A0M6M7
Inzwischen seien die Plantagen im chinesischen Fujan für Asian Bamboo nicht mehr gewinnbringend zu betreiben. Deshalb habe das Plantagengeschäft im dritten Quartal keine Einnahmen gebracht, was auch für das laufende vierte Quartal gelte, räumt Zuojun ein. Dass Asian Bamboo im dritten Quartal 2015 dennoch 175.000 Euro Umsatz erzielte, liege an einem Beratungsmandat von Asian Bamboo. Im dritten Quartal 2014 hatte Asian Bamboo mit 7,7 Millionen Euro noch ein vielfaches an Umsatz verbucht. Wegen gestiegener Herstellungskosten und der Instandsetzung der von zwei Taifunen zum Teil verwüsteten Plantagen (ECOreporter.de berichtete) seien 11,8 Millionen Euro Netto-Quartalsverlust im operativen Geschäft angefallen. Im dritten Vorjahresquartal hatte Asian Bamboo noch knapp 800.000 Euro Nettogewinn verbucht. Für die ersten drei Quartale zusammen wies Asian Bamboo 1,86 Millionen Euro Umsatz aus. Der Umsatz des Vorjahreszeitraums hatte beinahe zehnmal höher gelegen. Dabei entstand Asian Bamboo in den ersten drei Quartalen 2015 ein Nettoverlust von 22,4 Millionen Euro nach rund 9,1 Millionen Euro Nettogewinn im Vorjahreszeitraum.
Börsensegmentwechsel soll Aufwand und Kosten sparen
Vermögenswerte sind der Bilanz zufolge nach wie vor vorhanden. Den Wert der Plantagen – immerhin noch 48.123 Hektar - beziffert der Vorstandsvorsitzende in der Bilanz mit 50,4 Millionen Euro, was einem Wertverlust von acht Prozent gegenüber dem Bilanzstichtag 2014 entspricht. Allerdings ist offen, wie viel der Verkauf der Plantagen einbringen kann: „Potenzielle Käufer sind sich der prekären Situation des Unternehmens bewusst und haben eine Wait-And-See-Haltung angenommen“, so der Vorstandsvorsitzende. Auch Produktionsanlagen in China stehen laut dem Quartalsbericht zum Verkauf. Asian Bamboo wolle zudem fortan nicht mehr im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet sein, sondern strebe einen Segmentwechsel in den so genannten General Standard an. Das sei weniger aufwendig und kostengünstiger.
Asian Bamboo weiter in der Verlustspirale
Die Prognose für das Gesamtjahr 2015 hatte Zuojun erst vor zwei Wochen nach unten korriegiert (mehr lesen). Zwar beließ er die Umsatzerwartung unverändert bei 2 Millionen Euro. Die Kosten des operativen Geschäfts werden die Einnahmen nach der neuen Prognose aber um zehn Millionen Euro übersteigen. Bislang sollte der „negative Cashflow“ lediglich zwischen 5 und 6 Millionen Euro liegen.
Asian Bamboo AG: ISIN DE000A0M6M79 / WKN A0M6M7