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Klimagipfel in Warschau bringt kaum Fortschritte
Die Karawane von einem internationalen Klimagipfel zum nächsten hatte in den vergangenen zwei Wochen Station im polnischen Warschau gemacht. Angesichts der Tatsache, dass Polen aus Rücksicht auf die heimischen Kohleindustrie schon lange als Bremser in der Klimapolitik der EU aufgetreten ist, waren die Erwartungen an die aktuellen Weltklimakonferenz sehr gering. Sie hat dann auch nur geringe Fortschritte gebracht. Nur weil sie um einen Tag verlängert wurde gelang es am Samstag überhaupt, sich auf Grundzüge eines neuen Klimabkommens zu verständigen. Dieses soll in einem Jahr auf dem nächsten Klimagipfel in Paris beschlossen werden. Zur Erinnerung: das letzte Weltklimaabkommen, das Kyoto-Protokoll, ist Ende 2012 abgelaufen. Es wurde auf der vorangegangenen Klimakonferenz verlängert, weil man sich schon da nicht auf mehr Klimaschutz verständigen konnte.
In Paris soll es gelingen, endlich Ziele für die Minderung der Treibhausgasemissionen festzuschreiben, um die globale Erwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Sollte sich das Weltklima stärker erwärmen, sind die Folgen laut dem Weltklimarat kaum zu beherrschen. Aufgrund der gegenseitigen Blockade der Konferenzteilnehmer hatten in der vergangenen Woche prominente Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace, WWF, BUND oder Friends of the Earth die Uno-Klimakonferenz in Warschau unter Protest verlassen, um ein Zeichen gegen den Stillstand zu setzen.
Große Schwellenländer wie China und Indien mit stark steigendem Treibhausgasausstoß hatten es bisher abgelehnt, sich auf verbindliche Ziele zur Senkung ihres Treibhausgas-Ausstoßes festzulegen. Diese Bastion ist zum Ende der aktuellen Klimakonferenz gefallen. Ein künftiges Klimaschutzabkommen soll nun für alle Länder gelten. Industriestaaten wie die USA, weltweit der nach China zweitgrößte Emittent von Treibhausgasen, hatten sich neuen Verpflichtungen verweigert, solange Schwellenländer wie China sich gegen Auflagen wehrten. Diese Ausflucht kann nun nicht länger gelten, auch wenn weiter hart darüber verhandelt werden dürfte, wie groß der Anteil etwa von China am internationalen Klimaschutz ausfallen soll.
Dafür aber wurden die Ambitionen für den neuen internationalen Klimavertrag deutlich verringert: Während in früheren Entwürfen noch von "Verpflichtungen" die Rede war, sind diese in der Abschlusserklärung des Klimagipfels in Warschau durch "Beiträge" zum Klimaschutz ersetzt worden. Bezeichnenderweise ging es in einem der größten Streitpunkte auf der Konferenz nicht um konkrte Maßnahmen zum Klimaschutz, sondern um Zahlungen der Industriestaaten an Entwicklungsstaaten, um die Folgen des Klimawandels wie die sich häufenden Wetterkatastrophen zu lindern.
Der aktuelle Bericht des Weltklimarates der Vereinten Nationen stellt fest, dass der Ausstoß von Treibhausgasen noch höher ist als angenommen. Die Kosten des Klimawandels werden für die Weltgemeinschaft immer höher ausfallen, je länger sie mit Maßnahmen zögert, ihn zu bremsen. Das hat vor kurzem das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) festgestellt. Per Mausklick gelangen Sie zu unserem Bericht über die analyse des PIK und den neuesten Bericht des Weltklimarates.
In Paris soll es gelingen, endlich Ziele für die Minderung der Treibhausgasemissionen festzuschreiben, um die globale Erwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Sollte sich das Weltklima stärker erwärmen, sind die Folgen laut dem Weltklimarat kaum zu beherrschen. Aufgrund der gegenseitigen Blockade der Konferenzteilnehmer hatten in der vergangenen Woche prominente Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace, WWF, BUND oder Friends of the Earth die Uno-Klimakonferenz in Warschau unter Protest verlassen, um ein Zeichen gegen den Stillstand zu setzen.
Große Schwellenländer wie China und Indien mit stark steigendem Treibhausgasausstoß hatten es bisher abgelehnt, sich auf verbindliche Ziele zur Senkung ihres Treibhausgas-Ausstoßes festzulegen. Diese Bastion ist zum Ende der aktuellen Klimakonferenz gefallen. Ein künftiges Klimaschutzabkommen soll nun für alle Länder gelten. Industriestaaten wie die USA, weltweit der nach China zweitgrößte Emittent von Treibhausgasen, hatten sich neuen Verpflichtungen verweigert, solange Schwellenländer wie China sich gegen Auflagen wehrten. Diese Ausflucht kann nun nicht länger gelten, auch wenn weiter hart darüber verhandelt werden dürfte, wie groß der Anteil etwa von China am internationalen Klimaschutz ausfallen soll.
Dafür aber wurden die Ambitionen für den neuen internationalen Klimavertrag deutlich verringert: Während in früheren Entwürfen noch von "Verpflichtungen" die Rede war, sind diese in der Abschlusserklärung des Klimagipfels in Warschau durch "Beiträge" zum Klimaschutz ersetzt worden. Bezeichnenderweise ging es in einem der größten Streitpunkte auf der Konferenz nicht um konkrte Maßnahmen zum Klimaschutz, sondern um Zahlungen der Industriestaaten an Entwicklungsstaaten, um die Folgen des Klimawandels wie die sich häufenden Wetterkatastrophen zu lindern.
Der aktuelle Bericht des Weltklimarates der Vereinten Nationen stellt fest, dass der Ausstoß von Treibhausgasen noch höher ist als angenommen. Die Kosten des Klimawandels werden für die Weltgemeinschaft immer höher ausfallen, je länger sie mit Maßnahmen zögert, ihn zu bremsen. Das hat vor kurzem das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) festgestellt. Per Mausklick gelangen Sie zu unserem Bericht über die analyse des PIK und den neuesten Bericht des Weltklimarates.