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Hat die Aktie von First Solar weiteres Kurspotential?
Die Aktie der US-amerikanischen First Solar befindet sich eindeutig im Aufwärtstrend. Sollten Anleger die jüngsten Kurszuwächse nutzen, um diese Gewinne zu Geld zu machen? Oder kann es sich lohnen, die Beteiligung zu halten und auf eine weitere Wertsteigerung zu setzen?
Widersprüchliche Meldungen hatte der Solarkonzern aus dem US-Bundesstaat Arizona zuletzt ausgesandt. Einerseits weckte er vor einer Woche Hoffnungen auf ein starkes Wachstum durch die Ankündigung, gemeinsam mit der Konkurrentin SunPower eine YieldCo zu gründen (wir berichteten). Auch meldete das Unternehmen in der vergangenen Woche deutliche Zuwächse beim Umsatz und Gewinn im Geschäftsjahr 2014, ermöglicht vor allem durch ein starkes 4. Quartal (hier erfahren Sie mehr über die veröffentlichten Geschäftszahlen). Andererseits enttäuschte First Solar mit der Ankündigung, aufgrund geringerer Einnahmen aus großen Photovoltaikprojekten im ersten Quartal 2015 voraussichtlich einen Verlust zu erwirtschaften.
Krish Sankar, US-Analyst von BofA Merrill Lynch Research, rät den auch zur Vorsicht bei der Aktie von First Solar. Die Gründung einer YieldCo und Auslagerung eines großen Projektportfolios in dieses Unternehmen wird nach seiner Einschätzung die Einnahmen des Solarkonzerns kurzfritig belasten. Daher gebe es Abwärtspotenzial beim Aktienkurs, auch wenn Krish Sankar die Pläne grundsätzlich begrüßt. Deshalb stuft er die Aktie von "underperform" herauf "neutral", kann sich aber nicht zu einer Kaufempfehlung durchringen. Das Kursziel setzt der Analyst lediglich auf 58,00 Dollar. An der Nasdaq ging die Aktie gestern mit 60,5 Dollar aus dem Handel, in Frankfurt mit 53,5 Euro.
Zuversichtlicher beurteilt Vishal Shah, Analyst der Deutschen Bank, den Anteilsschein des Solarkonzerns, der nicht nur einer der führenden Solarprojektierer in den USA ist, sondern auch der weltweit größte Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen, die das Unternehmen in seinen Solarparks verbauen kann. Doch das Projektgeschäft ist weitaus margenstärker. Vishal Shah rät trotz der unguten Prognose für das erste Quartal und der starken Kurszuwächse der letzten Wochen, die den Aktienkurs auf Monatssicht um fast 37 Prozent verteuerten, zum Kauf der Aktie von First Solar. Ihm zufolge eröffnet die YieldCo dem Konzern große Möglichkeiten und wird sich das in absehbarer Zeit auch auf den Aktienkurs positiv auswirken.
Der Experte der Deutschen Bank hat errechnet, dass der Konzern über Photovoltaikprojekte mit einer Gesamtkapazität von 1,5 Gigawatt (GW) verfügt, deren Netzanschluss demnächst bevorsteht und die noch nicht verkauft wurden. Für diese habe First Soalr aber bereits mit Versorgern Abnahmeverträge für den zu erzeugenden Solarstrom abgeschlossen. Diese enorme Solarstromkapazität könne First Solar in die YieldCo einbringen, deren Umsetzung und Erweiterung dadurch günstig finanzieren. Zunächst werde das Unternehmen voraussichtlich wie der Partner SunPower rund 750 Megawatt (MW) beisteuern. Nach dem geplanten Börsengang der Yieldco könne deren Portfolio dann schnell stark anwachsen, so dass den Partnern hohe Einahmesteigerungen in Aussicht stünden. Zudem sei damit die Gefahr, dass First Solar neue Photovoltaikprojekte zwar umsetzt, nicht aber verkaufen kann und so die Börsianer enttäuscht, damit weitgehend gebannt.
First Solar Inc.: ISIN US3364331070 / WKN: A0LEKM
Widersprüchliche Meldungen hatte der Solarkonzern aus dem US-Bundesstaat Arizona zuletzt ausgesandt. Einerseits weckte er vor einer Woche Hoffnungen auf ein starkes Wachstum durch die Ankündigung, gemeinsam mit der Konkurrentin SunPower eine YieldCo zu gründen (wir berichteten). Auch meldete das Unternehmen in der vergangenen Woche deutliche Zuwächse beim Umsatz und Gewinn im Geschäftsjahr 2014, ermöglicht vor allem durch ein starkes 4. Quartal (hier erfahren Sie mehr über die veröffentlichten Geschäftszahlen). Andererseits enttäuschte First Solar mit der Ankündigung, aufgrund geringerer Einnahmen aus großen Photovoltaikprojekten im ersten Quartal 2015 voraussichtlich einen Verlust zu erwirtschaften.
Krish Sankar, US-Analyst von BofA Merrill Lynch Research, rät den auch zur Vorsicht bei der Aktie von First Solar. Die Gründung einer YieldCo und Auslagerung eines großen Projektportfolios in dieses Unternehmen wird nach seiner Einschätzung die Einnahmen des Solarkonzerns kurzfritig belasten. Daher gebe es Abwärtspotenzial beim Aktienkurs, auch wenn Krish Sankar die Pläne grundsätzlich begrüßt. Deshalb stuft er die Aktie von "underperform" herauf "neutral", kann sich aber nicht zu einer Kaufempfehlung durchringen. Das Kursziel setzt der Analyst lediglich auf 58,00 Dollar. An der Nasdaq ging die Aktie gestern mit 60,5 Dollar aus dem Handel, in Frankfurt mit 53,5 Euro.
Zuversichtlicher beurteilt Vishal Shah, Analyst der Deutschen Bank, den Anteilsschein des Solarkonzerns, der nicht nur einer der führenden Solarprojektierer in den USA ist, sondern auch der weltweit größte Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen, die das Unternehmen in seinen Solarparks verbauen kann. Doch das Projektgeschäft ist weitaus margenstärker. Vishal Shah rät trotz der unguten Prognose für das erste Quartal und der starken Kurszuwächse der letzten Wochen, die den Aktienkurs auf Monatssicht um fast 37 Prozent verteuerten, zum Kauf der Aktie von First Solar. Ihm zufolge eröffnet die YieldCo dem Konzern große Möglichkeiten und wird sich das in absehbarer Zeit auch auf den Aktienkurs positiv auswirken.
Der Experte der Deutschen Bank hat errechnet, dass der Konzern über Photovoltaikprojekte mit einer Gesamtkapazität von 1,5 Gigawatt (GW) verfügt, deren Netzanschluss demnächst bevorsteht und die noch nicht verkauft wurden. Für diese habe First Soalr aber bereits mit Versorgern Abnahmeverträge für den zu erzeugenden Solarstrom abgeschlossen. Diese enorme Solarstromkapazität könne First Solar in die YieldCo einbringen, deren Umsetzung und Erweiterung dadurch günstig finanzieren. Zunächst werde das Unternehmen voraussichtlich wie der Partner SunPower rund 750 Megawatt (MW) beisteuern. Nach dem geplanten Börsengang der Yieldco könne deren Portfolio dann schnell stark anwachsen, so dass den Partnern hohe Einahmesteigerungen in Aussicht stünden. Zudem sei damit die Gefahr, dass First Solar neue Photovoltaikprojekte zwar umsetzt, nicht aber verkaufen kann und so die Börsianer enttäuscht, damit weitgehend gebannt.
First Solar Inc.: ISIN US3364331070 / WKN: A0LEKM