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Hat die Aktie der Wacker Chemie AG noch Kurspotential?
Mit 76 Euro notierte die Aktie des Solarzulieferers Wacker Chemie AG aus München am heutigen Montagmittag im Xetra um 46 Prozent über dem Vorjahreswert. Seit dem Solarkompromiss, den China und die EU Ende Juli erzielt haben, hat der Anteilsschein rund zehn Prozent zugelegt. Denn der Handelskonflikt über die unzulässige Subventionierung chinesischer Solarhersteller hatte sich so weit zugespitzt, dass die EU-Kommission im Sommer Strafzölle auf chinesische Solartechnik einführte. Peking hatte mit Gegenmaßnahmen gedroht, etwa mit Strafzöllen auf die Einfuhr von Silizium aus der EU. Das wäre eine erhebliche Belastung für die Geschäfte von Wacker gewesen, die wichtige Kundenbeziehungen zu chinesischen Solarherstellern unterhält. Mit dem Solarkompromiss ist diese Gefahr vorerst gebannt (wir berichteten).
Zudem hat diese Vereinbarung den Solarmarkt insgesamt beflügelt. Darauf weist Christoph Schöndube hin, Analyst der WGZ Bank. Auch davon profitiere Wacker Chemie, die zu den größten Produzenten von Silizium für die Solarbranche zählt. Hierbei handelt es sich um den wichtigsten Rohstoff für Solarhersteller. Laut Schöndube ist der Konzern aus München in diesem Geschäft weltweit der Kostenführer. Diese Position müsse und könne das Unternehmen behaupten. Es habe bereits weitere Kostensenkungsmaßnahmen angekündigt. Dabei spiele die neue Siliziumfabrik eine zentrale Rolle, die Wacker Chemie in den USA baut und bis Mitte 2015 fertig stellen wolle. Dort könne der Konzern noch günstiger produzieren als an seinen beiden deutschen Standorten. Zudem würden sich die Preise für Solarsilizium im Weltmarkt allmählich stabilisieren und damit der Margendruck auf den Solarzulieferer verringern.
Angesichts dieser Perspektiven hält der Analyst das Kurspotential der Aktie von Wacker Chemie trotz der jüngsten Wertzuwächse noch nicht für ausgereizt. Er erhöht sein Kursziel auf 80 Euro und rät dazu, die Beteiligung zu halten. Bislang hatte er den Verkauf der Aktie empfohlen.
Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WKN WCH888
Zudem hat diese Vereinbarung den Solarmarkt insgesamt beflügelt. Darauf weist Christoph Schöndube hin, Analyst der WGZ Bank. Auch davon profitiere Wacker Chemie, die zu den größten Produzenten von Silizium für die Solarbranche zählt. Hierbei handelt es sich um den wichtigsten Rohstoff für Solarhersteller. Laut Schöndube ist der Konzern aus München in diesem Geschäft weltweit der Kostenführer. Diese Position müsse und könne das Unternehmen behaupten. Es habe bereits weitere Kostensenkungsmaßnahmen angekündigt. Dabei spiele die neue Siliziumfabrik eine zentrale Rolle, die Wacker Chemie in den USA baut und bis Mitte 2015 fertig stellen wolle. Dort könne der Konzern noch günstiger produzieren als an seinen beiden deutschen Standorten. Zudem würden sich die Preise für Solarsilizium im Weltmarkt allmählich stabilisieren und damit der Margendruck auf den Solarzulieferer verringern.
Angesichts dieser Perspektiven hält der Analyst das Kurspotential der Aktie von Wacker Chemie trotz der jüngsten Wertzuwächse noch nicht für ausgereizt. Er erhöht sein Kursziel auf 80 Euro und rät dazu, die Beteiligung zu halten. Bislang hatte er den Verkauf der Aktie empfohlen.
Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WKN WCH888