Erneuerbare Energie

Gibt es Nachbesserungen an der EEG-Umlage?

Bundesenergie- und wirtschaftminister Sigmar Gabriel erwägt Einschränkungen bei den umfassenden Befreiungen von der EEG-Umlage. Laut einem Bericht des "Spiegel" plant sein Ministerium, Unternehmen künftig nur dann ganz oder in Teilen von der EEG-Umlage zu befreien, wenn ihre Energiekosten mehr als 16 Prozent ihrer Gesamtkosten betragen. Bislang liegt der Schwellenwert bei 14 Prozent.

Das Ministerium reagiert damit auf die starke Kritik an den Befreiungen von der EEG-Umlage, die in den letzten Jahren stark zugenommen haben. Diese führen dazu, dass die übrigen Stromverbraucher stärker belastet werden. Noch in 2011 waren erst 700 Firmen von der EEG-Umlag befreit gewesen. Danach hatte die schwarz-gelbe Koalition deren Menge verdreifacht. Die EEG-Umlage wird über die Stromrechnung kassiert und fließt in einen Topf, aus dem die Netzbetreuiber dafür entschädigt werden, dass sie laut dem Erneuerbare-Energien-Gesetzt (EEG) dazu verpflichtet sind, Grünstrom zu festen Tarifen abzunehmen anstatt sich andernorts günstiger mit Strom einzudecken.

Über die Kritik an der EEG-Umlage erfahren Sie  hier  mehr.
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