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EthikBank erzielt Wachstum im Geschäftsjahr 2016 – Zinsertrag sinkt
Die EthikBank hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem deutlichen Wachstum abgeschlossen. Wie die nachhaltige Bank aus Eisenberg mitteilte, wiesen sowohl Bilanzsumme als auch das Kreditgeschäft "solide Steigerungsraten" auf.
Demnach wuchs die Bilanzsumme der Genossenschaftsbank erneut überdurchschnittlich um 6 Prozent auf rund 400 Millionen Euro. Im Kreditgeschäft konnte die Bank im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent auf nunmehr 108 Millionen Euro zulegen. Vor allem Immobilienkredite sorgten mit einem Anteil von 73 Prozent am Kreditneugeschäft für das Wachstum. Kreditausfälle gab es im vergangenen Jahr keine, wie die EthikBank mitteilte. Aufgrund einer deutlich reduzierten Risikovorsorge liege das Betriebsergebnis mit 3,9 Millionen Euro über dem Niveau des Vorjahres in Höhe von 1,7 Millionen Euro. Der Überschuss sei zur Rücklagenbildung vorgesehen.
Das Eigenkapital wurde von 28,4 Millionen Euro um 16 Prozent auf 32,9 Millionen Euro aufgestockt. Somit liege die Eigenkapitalquote mit 27,3 Prozent deutlich über dem Branchendurchschnitt und sei doppelt so hoch wie die aufsichtsrechtlich geforderte Eigenkapitalquote, teilte die nachhaltige Bank mit.
Allerdings ließen sich erfolgreiche Bilanzen derzeit immer schwerer erreichen, so der Vorstandsvorsitzende der EthikBank, Klaus Euler: Die EthikBank verzeichnete im vergangenen Jahr einen um vier Prozent gesunkenen Zinsertrag – herbeigeführt durch die andauernde Negativzinssituation. Die Niedrigzinspolitik ist einer der Gründe, weshalb die EthikBank einen Zusatzbeitrag für Kunden einführen will (wir berichteten).
Zwar steuere das Kreditinstitut sinkenden Einnahmen durch effiziente Unternehmensabläufe entgegen, doch die "Regulierungswut" der EU bremse diese Bemühungen tagtäglich aus. "Wir brauchen innerhalb der EU eine Revitalisierung der Freiheit durch Verantwortung bei Unternehmen und Bürgern. Eigenverantwortung und Vielfalt bringen Gesellschaften nach vorne, nicht Vereinheitlichung und Konditionierung ihrer Bürger und Unternehmen“, so Euler. Bankenregulierung sei unbestreitbar notwendig, doch müsse sie sich auf klare und wirkmächtige Kernforderungen, wie etwa angemessene Eigenkapitalquoten, fokussieren, statt auf Vorschriften, die mit der Lebensrealität von mittelständischen Banken und deren Kunden nichts zu tun haben.
Umso wichtiger sei es für die EthikBank, auch in Zukunft ihre alternative Geschäftspolitik beizubehalten. "Wir werden auch in einem schwierigen politischen und wirtschaftlichen Umfeld in Europa und Amerika Kurs halten und weiterhin nur in Staaten und Unternehmen investieren, die politische und zivile Grundrechte garantieren und sich zu den wichtigen Militär- und Umweltkonventionen bekennen", sagte Klaus Euler.
Mehr über die EthikBank erfahren Sie in diesem Kurzporträt. (Link entfernt)
Demnach wuchs die Bilanzsumme der Genossenschaftsbank erneut überdurchschnittlich um 6 Prozent auf rund 400 Millionen Euro. Im Kreditgeschäft konnte die Bank im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent auf nunmehr 108 Millionen Euro zulegen. Vor allem Immobilienkredite sorgten mit einem Anteil von 73 Prozent am Kreditneugeschäft für das Wachstum. Kreditausfälle gab es im vergangenen Jahr keine, wie die EthikBank mitteilte. Aufgrund einer deutlich reduzierten Risikovorsorge liege das Betriebsergebnis mit 3,9 Millionen Euro über dem Niveau des Vorjahres in Höhe von 1,7 Millionen Euro. Der Überschuss sei zur Rücklagenbildung vorgesehen.
Das Eigenkapital wurde von 28,4 Millionen Euro um 16 Prozent auf 32,9 Millionen Euro aufgestockt. Somit liege die Eigenkapitalquote mit 27,3 Prozent deutlich über dem Branchendurchschnitt und sei doppelt so hoch wie die aufsichtsrechtlich geforderte Eigenkapitalquote, teilte die nachhaltige Bank mit.
Allerdings ließen sich erfolgreiche Bilanzen derzeit immer schwerer erreichen, so der Vorstandsvorsitzende der EthikBank, Klaus Euler: Die EthikBank verzeichnete im vergangenen Jahr einen um vier Prozent gesunkenen Zinsertrag – herbeigeführt durch die andauernde Negativzinssituation. Die Niedrigzinspolitik ist einer der Gründe, weshalb die EthikBank einen Zusatzbeitrag für Kunden einführen will (wir berichteten).
Zwar steuere das Kreditinstitut sinkenden Einnahmen durch effiziente Unternehmensabläufe entgegen, doch die "Regulierungswut" der EU bremse diese Bemühungen tagtäglich aus. "Wir brauchen innerhalb der EU eine Revitalisierung der Freiheit durch Verantwortung bei Unternehmen und Bürgern. Eigenverantwortung und Vielfalt bringen Gesellschaften nach vorne, nicht Vereinheitlichung und Konditionierung ihrer Bürger und Unternehmen“, so Euler. Bankenregulierung sei unbestreitbar notwendig, doch müsse sie sich auf klare und wirkmächtige Kernforderungen, wie etwa angemessene Eigenkapitalquoten, fokussieren, statt auf Vorschriften, die mit der Lebensrealität von mittelständischen Banken und deren Kunden nichts zu tun haben.
Umso wichtiger sei es für die EthikBank, auch in Zukunft ihre alternative Geschäftspolitik beizubehalten. "Wir werden auch in einem schwierigen politischen und wirtschaftlichen Umfeld in Europa und Amerika Kurs halten und weiterhin nur in Staaten und Unternehmen investieren, die politische und zivile Grundrechte garantieren und sich zu den wichtigen Militär- und Umweltkonventionen bekennen", sagte Klaus Euler.
Mehr über die EthikBank erfahren Sie in diesem Kurzporträt. (Link entfernt)