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Erneuerbare-Energien-Aktienfonds im Aufwind - durchweg starke Wertzuwächse im Februar
Das Jahr 2015 lässt sich für die Erneuerbare-Energien-Aktienfonds sehr gut an. Wie schon im Vormonat haben die Fonds dieser Kategorie auch im Februar kräftig zugelegt. Alle in Deutschland zugelassenen Erneuerbare-Energien-Aktienfonds haben auf Monatssicht über fünf Prozent an Wert gewonnen, die beiden besten sogar rund elf Prozent. Jeder von ihnen liegt damit im Jahresverlauf zweistellig im Plus. Das geht aus unserer Fondsdatenbank ECOfondsreporter hervor.
Fonds des Monats wurde der Luxembourg Selection Asian Solar&Wind A1. Der Fonds der FiNet Asset Management AG wurde im Februar 2009 und investiert vor allem in Solaraktien. Zu 80 Prozent ist er in diesen Sektor investiert. Zuletzt war diese Anlagestrategie sehr erfolgreich. Im Februar legte der Luxembourg Selection Asian Solar&Wind A1 um 11,4 Prozent zu, im bisherigen Jahresverlauf mehr als 20 Prozent. Die jährliche Verwaltungsgebühr für den Luxembourg Selection Asian Solar&Wind A1 beträgt 1,9 Prozent. Zudem wird eine Erfolgsprämie kassiert, wenn der Fonds mehr als zehn Prozent zulegt (High Watermark).
Der regionale Anlageschwerpunkt des Monatssiegers liegt mit 77 Prozent des Fondsvermögens von rund 25 Millionen Euro auf Unternehmen aus China. Zu den Top-Positionen im Portfolio gehören große Solarhersteller aus der Volksrepublik wie JA Solar, Hanwha und Trina, aber auch First Solar aus den USA, die über eine asiatische Produktion in Malaysia verfügt, und Canadian Solar, die ihren Hauptsitz in Kanada hat, jedoch zum großen Teil in chinesischen Fabriken fertigen lässt. Eine der größten Windkraftbeteiligungen des Fonds ist die China Longyuan Power Group, eine Versorger mit großem Windparkbestand.
Frank Huttel ist Leiter Portfoliomanagement bei der FiNet Asset Management AG aus Marburg. Er weist in seinem neuesten Marktkommentar darauf hin, dass sich die Währungsmärkte zuletzt zum Vorteil für Solarhersteller aus China entwickelt haben. Der chinesische Renminbi habe sich gegenüber dem US-Dollar verbilligt. Das neutralisiere die Wirkung von US-Schutzzöllen gegen chinesische Solarmodule „zumindest teilweise“, so Huttel. Die Konjunkturschwäche in China zwinge Peking zu einer Geldpolitik, die „einen sanften Sinkflug des Renminbi unterstützt“. Darüber hinaus sei die Entwicklung von Solaraktien offenbar mit der des Ölpreises verbunden. Huttel verweist darauf, dass in den letzten mit dem massiven Verfall des Ölpreises auch der Gas-Preis abgestürzt sei. Das stärke zumindest in den USA neue Gaskraftwerke in der Konkurrenz zu neuen Solarkraftwerken. Im Februar hatte sich der Ölpreis deutlich erholt, auch wenn er noch weit vom Vorjahresniveau entfernt ist. Aber der Luxembourg Selection Asian Solar&Wind A1 profitierte von dieser Entwicklung, zumal er ja mit First Solar und Canadian stark auf Solarkonzerne aus Nordamerika setzt.
Der DnB Renewable Energy setzt auf eine breite Streuung
Die zweitbeste Wertentwicklung zeigte im Februar der DnB Renewable Energy mit einem Wertzuwachs von 11,1 Prozent. Er ist seit Dezember 2010 auf dem Markt und investiert weltweit in Aktien von Akteuren im Markt der Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. Im Gegensatz zu vielen anderen Erneuerbare-Energien-Fonds stützt sich die Titelauswahl des Fonds von DnB Asset Management (hier (Link entfernt) gelangen Sie zu einem Portrait von DNB) auf Nachhaltigkeitsanalysen. Dabei arbeitet das hauseigene Nachhaltigkeitsresearch dabei mit Spezialagenturen für Nachhaltigkeitsanalysen wie etwa Eiris zusammen. Investments in Ölfirmen oder Waffenproduzenten sind für den DnB Renewable Energy tabu, ebenso wie Aktien von Unternehmen, die mit Menschenrechtsverletzungen oder schwerer Korruption in Verbindung stehen.
Fondsmanager Jon Sigurdsen setzt auf eine recht breite regionale Streuung der Beteiligungen des DnB Renewable Energy. Anlageschwerpunkt sind zwar die USA mit rund 43 Prozent des Portfolios, aber dieses ist auch zu etwa einem Drittel in europäische Unternehmen investiert. Dort am stärksten in Frankreich mit rund zehn Prozent. China kommt auf einen Anteil von rund zwölf Prozent. Zuletzt hat der Fondsmanager Aktien von First Solar und von Enel Green Power kräftig zugekauft, der Grünstromparte des italienischen Energiekonzerns Enel. Per Mausklick gelangen Sie zu einem Aktientipp mit einer Kaufempfehlung für die Aktie von First Solar. Zu den größten Beteiligungen des Fonds gehören der französische Automobilzulieferer Valeo, dessen Technologie zur Verringerung des Treibstoffverbrauchs beiträgt, und Itron aus den USA, die sich im Bereich intelligenter Netze (smart grids) um mehr Energieeffizienz bemüht.
Beim DnB Renewable Energy fällt eine jährliche Verwaltungsgebühr von 1,5 Prozent an, plus einer Erfolgsprämie von 20 Prozent auf Wertzuwächse, die größer ausfallen als bei dem Benchmark, dem WilderHill New Energy Global Innovation Index.
Die zehn besten Erneuerbare-Energien-Aktienfonds im Januar

*In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
Erneuerbare-Energie-Aktienfonds
Erneuerbare-Energie-Fonds investieren in Aktien. Sie unterscheiden sich von breit investierenden nachhaltigen Aktienfonds vor allem dadurch, dass es bei ihnen rein um das Thema Energie geht. Ethische, soziale oder ökologische Kriterien spielen eine geringere Rolle. Die Erneuerbare-Energie-Fonds gelten trotzdem als nachhaltig, weil sie sich auf Unternehmen konzentrieren, die Lösungen für bestimmte Umweltprobleme anbieten, etwa eine klimaschonende Energieversorgung. Dazu gehören Solar-, Windkraft und sonstige Erneuerbare-Energie-Technologien, Speicher, Elektromobilität, auch Biotreibstoffe, Stromleitungen und anderes. Gemein ist solchen Fonds, dass sie durch diese Konzentration auf Branchen mit großen Chancen auch höhere Risiken eingehen. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.
Fonds des Monats wurde der Luxembourg Selection Asian Solar&Wind A1. Der Fonds der FiNet Asset Management AG wurde im Februar 2009 und investiert vor allem in Solaraktien. Zu 80 Prozent ist er in diesen Sektor investiert. Zuletzt war diese Anlagestrategie sehr erfolgreich. Im Februar legte der Luxembourg Selection Asian Solar&Wind A1 um 11,4 Prozent zu, im bisherigen Jahresverlauf mehr als 20 Prozent. Die jährliche Verwaltungsgebühr für den Luxembourg Selection Asian Solar&Wind A1 beträgt 1,9 Prozent. Zudem wird eine Erfolgsprämie kassiert, wenn der Fonds mehr als zehn Prozent zulegt (High Watermark).
Der regionale Anlageschwerpunkt des Monatssiegers liegt mit 77 Prozent des Fondsvermögens von rund 25 Millionen Euro auf Unternehmen aus China. Zu den Top-Positionen im Portfolio gehören große Solarhersteller aus der Volksrepublik wie JA Solar, Hanwha und Trina, aber auch First Solar aus den USA, die über eine asiatische Produktion in Malaysia verfügt, und Canadian Solar, die ihren Hauptsitz in Kanada hat, jedoch zum großen Teil in chinesischen Fabriken fertigen lässt. Eine der größten Windkraftbeteiligungen des Fonds ist die China Longyuan Power Group, eine Versorger mit großem Windparkbestand.
Frank Huttel ist Leiter Portfoliomanagement bei der FiNet Asset Management AG aus Marburg. Er weist in seinem neuesten Marktkommentar darauf hin, dass sich die Währungsmärkte zuletzt zum Vorteil für Solarhersteller aus China entwickelt haben. Der chinesische Renminbi habe sich gegenüber dem US-Dollar verbilligt. Das neutralisiere die Wirkung von US-Schutzzöllen gegen chinesische Solarmodule „zumindest teilweise“, so Huttel. Die Konjunkturschwäche in China zwinge Peking zu einer Geldpolitik, die „einen sanften Sinkflug des Renminbi unterstützt“. Darüber hinaus sei die Entwicklung von Solaraktien offenbar mit der des Ölpreises verbunden. Huttel verweist darauf, dass in den letzten mit dem massiven Verfall des Ölpreises auch der Gas-Preis abgestürzt sei. Das stärke zumindest in den USA neue Gaskraftwerke in der Konkurrenz zu neuen Solarkraftwerken. Im Februar hatte sich der Ölpreis deutlich erholt, auch wenn er noch weit vom Vorjahresniveau entfernt ist. Aber der Luxembourg Selection Asian Solar&Wind A1 profitierte von dieser Entwicklung, zumal er ja mit First Solar und Canadian stark auf Solarkonzerne aus Nordamerika setzt.
Der DnB Renewable Energy setzt auf eine breite Streuung
Die zweitbeste Wertentwicklung zeigte im Februar der DnB Renewable Energy mit einem Wertzuwachs von 11,1 Prozent. Er ist seit Dezember 2010 auf dem Markt und investiert weltweit in Aktien von Akteuren im Markt der Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. Im Gegensatz zu vielen anderen Erneuerbare-Energien-Fonds stützt sich die Titelauswahl des Fonds von DnB Asset Management (hier (Link entfernt) gelangen Sie zu einem Portrait von DNB) auf Nachhaltigkeitsanalysen. Dabei arbeitet das hauseigene Nachhaltigkeitsresearch dabei mit Spezialagenturen für Nachhaltigkeitsanalysen wie etwa Eiris zusammen. Investments in Ölfirmen oder Waffenproduzenten sind für den DnB Renewable Energy tabu, ebenso wie Aktien von Unternehmen, die mit Menschenrechtsverletzungen oder schwerer Korruption in Verbindung stehen.
Fondsmanager Jon Sigurdsen setzt auf eine recht breite regionale Streuung der Beteiligungen des DnB Renewable Energy. Anlageschwerpunkt sind zwar die USA mit rund 43 Prozent des Portfolios, aber dieses ist auch zu etwa einem Drittel in europäische Unternehmen investiert. Dort am stärksten in Frankreich mit rund zehn Prozent. China kommt auf einen Anteil von rund zwölf Prozent. Zuletzt hat der Fondsmanager Aktien von First Solar und von Enel Green Power kräftig zugekauft, der Grünstromparte des italienischen Energiekonzerns Enel. Per Mausklick gelangen Sie zu einem Aktientipp mit einer Kaufempfehlung für die Aktie von First Solar. Zu den größten Beteiligungen des Fonds gehören der französische Automobilzulieferer Valeo, dessen Technologie zur Verringerung des Treibstoffverbrauchs beiträgt, und Itron aus den USA, die sich im Bereich intelligenter Netze (smart grids) um mehr Energieeffizienz bemüht.
Beim DnB Renewable Energy fällt eine jährliche Verwaltungsgebühr von 1,5 Prozent an, plus einer Erfolgsprämie von 20 Prozent auf Wertzuwächse, die größer ausfallen als bei dem Benchmark, dem WilderHill New Energy Global Innovation Index.
Die zehn besten Erneuerbare-Energien-Aktienfonds im Januar

*In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
Erneuerbare-Energie-Aktienfonds
Erneuerbare-Energie-Fonds investieren in Aktien. Sie unterscheiden sich von breit investierenden nachhaltigen Aktienfonds vor allem dadurch, dass es bei ihnen rein um das Thema Energie geht. Ethische, soziale oder ökologische Kriterien spielen eine geringere Rolle. Die Erneuerbare-Energie-Fonds gelten trotzdem als nachhaltig, weil sie sich auf Unternehmen konzentrieren, die Lösungen für bestimmte Umweltprobleme anbieten, etwa eine klimaschonende Energieversorgung. Dazu gehören Solar-, Windkraft und sonstige Erneuerbare-Energie-Technologien, Speicher, Elektromobilität, auch Biotreibstoffe, Stromleitungen und anderes. Gemein ist solchen Fonds, dass sie durch diese Konzentration auf Branchen mit großen Chancen auch höhere Risiken eingehen. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.