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Eisenbahn-Aktie VTG AG legt wieder zu – Gewinnsprung in 2016
Nach einem leichten Einbruch im März hat sich der Aktienkurs der VTG AG wieder stabilisiert. Vor einem Monat hatte die Spezialistin für Logistik auf der Schiene einen leichten Umsatzrückgang in 2016 gemeldet und die Gewinnprognose für 2018 kassiert. Das hatte viele Börsianer verschreckt und den Aktienkurs belastet. Wir hatten die negativen Reaktionen damals als übertrieben eingeschätzt.
Am heutigen Donnerstag hat die VTG die im März gemeldeten vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 bestätigt und die Angaben zum Ergebnis präzisiert. Laut den testierten Zahlen ist das Hamburger Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen deutlich profitabler geworden.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich gegenüber 2015 um 3,8 Prozent auf 149,7 Millionen Euro und das Ergebnis je Aktie hat sich von 0,75 Euro im Vorjahr auf 1,56 Euro mehr als verdoppelt. Dies erklärte VTG-Vorstandschef Dr. Heiko Fischer insbesondere mit geringeren Zinsaufwendungen und mit Synergien nach der Übernahme des Waggonvermieters Ahaus Alstätter Eisenbahn (AEE) AG aus der Schweiz, wodurch die VTG ihren Waggon-Bestand erheblich erweitert hat.
Mehr Gewinn trotz gestärkter Konkurrenz durch LKW-Transporte
Das Hauptgeschäft der Hamburger ist die Waggonvermietung. Dieser Geschäftsbereich trug im vergangenen Jahr 517,2 Millionen Euro zum um vier Prozent verringerten Gesamtumsatz in Höhe von 986,9 Millionen Euro bei. Hier verringerten sich die Erlöse gegenüber 2015 um 3,7 Prozent, insbesondere aufgrund schwächeren Handelsaktivitäten und weil die niedrigen Dieselpreise sowie die gesenkte Lkw-Maut in Deutschland die Konkurrenz mit dem Gütertransport auf der Straße erschwerte.
Unter anderem durch die genannten Synergien, also weniger Kapitaleinsatz je Waggon, und durch interne Effizienzprogramme ist der Gewinn im Geschäft mit Waggonvermietung in 2016 aber dennoch gestiegen. Die Marge beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) kletterte hier gegenüber dem Vorjahr von 62,4 auf 66,6 Prozent.
Deutlich geringer fiel diese Marge beim nächstgrößten Geschäftsbereich aus, der Schienenlogistik. Sie ist aber deutlicher angestiegen, von 12,2 auf 12,9 Prozent bei einem Umsatzrückgang von 3,6 Prozent auf 312,3 Millionen Euro. Hier hat die VTG margenschwache Aktivitäten aufgegeben und Abläufe effizienter gestaltet.
Gesunkene Frachtraten in der Tankcontainerlogistik ließen hier den VTG-Umsatz um 5,3 Prozent sinken. Dieser Geschäftsbereich steuert aber mit 157,4 Millionen Euro nur einen vergleichsweise geringen Beitrag zum Gesamtumsatz bei. Hier gelang es der VTG nicht, einen entsprechenden Rückgang der Marge zu verhindern.
Steigende Dividende und Aussicht auf mehr Gewinn
Wie bereits angekündigt will der VTG-Vorstand der Hauptversammlung vorschlagen, die Dividende deutlich zu erhöhen, von 0,50 Euro auf 0,75 Euro je Aktie. Für 2017 rechnet er mit leichten Zuwächsen sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn. Der Gewinn je Aktie soll aber nicht mehr so stark zulegen wie zuletzt. Hier peilt die VTG-Führung bis 2019 2,50 Euro an. Schon vor einem Monat hatte er eingeräumt, dass dieses Ziel entgegen früherer Planungen wohl nicht schon in 2018 erreicht wird.
Dennoch bleibt die Eisenbahn-Aktie ein attraktives Investment. Wir haben sie mit einem Portrait vom Juli 2017 (Link entfernt) in die Liste der ECOreporter-Favoriten-Aktien (Link entfernt) aufgenommen, wo wir sie als eine der aussichtsreichen nachhaltigen Mittelklasse-Aktien (Link entfernt) führen. Seither hat sich die Aktie im Xetra um fast 20 Prozent auf über 31 Euro verteuert.
Langfristig hat sie weiter Kurspotential. Hinzu kommen die jährlichen Ausschüttungen, die VTG seit Jahren angehoben hat. Anleger sollten die Beteiligung halten. Haben sie einen langen Anlagehorizont, ist die Gelegenheit zum Kauf vergleichsweise günstig. Im Februar war die VTG-Aktie schon für deutlich mehr als 32 Euro gehandelt worden.
VTG AG: ISIN DE000VTG9999 / WKN VTG999
Am heutigen Donnerstag hat die VTG die im März gemeldeten vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 bestätigt und die Angaben zum Ergebnis präzisiert. Laut den testierten Zahlen ist das Hamburger Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen deutlich profitabler geworden.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich gegenüber 2015 um 3,8 Prozent auf 149,7 Millionen Euro und das Ergebnis je Aktie hat sich von 0,75 Euro im Vorjahr auf 1,56 Euro mehr als verdoppelt. Dies erklärte VTG-Vorstandschef Dr. Heiko Fischer insbesondere mit geringeren Zinsaufwendungen und mit Synergien nach der Übernahme des Waggonvermieters Ahaus Alstätter Eisenbahn (AEE) AG aus der Schweiz, wodurch die VTG ihren Waggon-Bestand erheblich erweitert hat.
Mehr Gewinn trotz gestärkter Konkurrenz durch LKW-Transporte
Das Hauptgeschäft der Hamburger ist die Waggonvermietung. Dieser Geschäftsbereich trug im vergangenen Jahr 517,2 Millionen Euro zum um vier Prozent verringerten Gesamtumsatz in Höhe von 986,9 Millionen Euro bei. Hier verringerten sich die Erlöse gegenüber 2015 um 3,7 Prozent, insbesondere aufgrund schwächeren Handelsaktivitäten und weil die niedrigen Dieselpreise sowie die gesenkte Lkw-Maut in Deutschland die Konkurrenz mit dem Gütertransport auf der Straße erschwerte.
Unter anderem durch die genannten Synergien, also weniger Kapitaleinsatz je Waggon, und durch interne Effizienzprogramme ist der Gewinn im Geschäft mit Waggonvermietung in 2016 aber dennoch gestiegen. Die Marge beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) kletterte hier gegenüber dem Vorjahr von 62,4 auf 66,6 Prozent.
Deutlich geringer fiel diese Marge beim nächstgrößten Geschäftsbereich aus, der Schienenlogistik. Sie ist aber deutlicher angestiegen, von 12,2 auf 12,9 Prozent bei einem Umsatzrückgang von 3,6 Prozent auf 312,3 Millionen Euro. Hier hat die VTG margenschwache Aktivitäten aufgegeben und Abläufe effizienter gestaltet.
Gesunkene Frachtraten in der Tankcontainerlogistik ließen hier den VTG-Umsatz um 5,3 Prozent sinken. Dieser Geschäftsbereich steuert aber mit 157,4 Millionen Euro nur einen vergleichsweise geringen Beitrag zum Gesamtumsatz bei. Hier gelang es der VTG nicht, einen entsprechenden Rückgang der Marge zu verhindern.
Steigende Dividende und Aussicht auf mehr Gewinn
Wie bereits angekündigt will der VTG-Vorstand der Hauptversammlung vorschlagen, die Dividende deutlich zu erhöhen, von 0,50 Euro auf 0,75 Euro je Aktie. Für 2017 rechnet er mit leichten Zuwächsen sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn. Der Gewinn je Aktie soll aber nicht mehr so stark zulegen wie zuletzt. Hier peilt die VTG-Führung bis 2019 2,50 Euro an. Schon vor einem Monat hatte er eingeräumt, dass dieses Ziel entgegen früherer Planungen wohl nicht schon in 2018 erreicht wird.
Dennoch bleibt die Eisenbahn-Aktie ein attraktives Investment. Wir haben sie mit einem Portrait vom Juli 2017 (Link entfernt) in die Liste der ECOreporter-Favoriten-Aktien (Link entfernt) aufgenommen, wo wir sie als eine der aussichtsreichen nachhaltigen Mittelklasse-Aktien (Link entfernt) führen. Seither hat sich die Aktie im Xetra um fast 20 Prozent auf über 31 Euro verteuert.
Langfristig hat sie weiter Kurspotential. Hinzu kommen die jährlichen Ausschüttungen, die VTG seit Jahren angehoben hat. Anleger sollten die Beteiligung halten. Haben sie einen langen Anlagehorizont, ist die Gelegenheit zum Kauf vergleichsweise günstig. Im Februar war die VTG-Aktie schon für deutlich mehr als 32 Euro gehandelt worden.
VTG AG: ISIN DE000VTG9999 / WKN VTG999