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Centrosolar sinkt noch tiefer in die Verlustzone
Die Centrosolar AG hat die vor Wochen gemeldeten schwachen vorläufigen Zahlen für das 2. Quartal bestätigt. Zudem veröffentlichte das Solarrunternehmen seine Halbjahresbilanz. Es hat nach eigenen Angaben auch in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres unter einem Preisverfall bei Solarmodulen gelitten, auch wenn diese sich zuletzt stabilisiert hätten. Die Führung von Centrosolar hofft nach eigenen Angaben auf positive Auswirkungen des Solarkompromisses, den die EU-Kommission vor einem Monat mit China ausgehandelt hat (wir berichtetendarüber). Die ausgehandelten Mindestpreise für Solarmodule wurden den Margendruck voraussichtlich erheblich vermindern. Das könne für Centrosolar „eine fundamentale Trendwende einleiten“.
Allerdings räumt die Unternehmensführung selbst ein, dass die zwischen China und der EU verabredeten Maßnahmen „voraussichtlich noch nicht sofort wirksam“ werden, auch weil offenbar noch Lagerbestände abverkauft werden dürften, die vor Umsetzung der Anti-Dumping Maßnahmen zollfrei in die EU eingeführt wurden. Erst danach würden sich für die Münchener „neue Absatzchancen“ ergeben.
Bei der Prognose für den Jahresumsatz 2013 baut Centrosolar denn auch Enttäuschungen vor. Das Unternehmen hat die Bandbreite der Prognose für den Umsatz im Gesamtjahr 2013 nach unten. Noch immer stellt es bis zu 150 Millionen Euro Umsatz im Gesamtjahr in Aussicht. Die untere Grenze der Prognose wurde aber von 135 auf 125 Millionen Euro ausgedehnt.
Im 1. Halbjahr ist der Umsatz von Centrosolar gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 41,9 Prozent auf 57,5 Millionen Euro eingebrochen. Im 2. Quartal schrumpfte er um 38,7 Prozent auf 33,0 Millionen Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbuchte Centrosolar für das 2. Quartal einen Fehlbetrag in Höhe von 4,2 Millionen Euro. Damit hat sich der Quartalsverlust gegenüber dem Minus im Vorjahresquartal in Höhe von 1,2 Millionen Euro vervielfacht. Im ersten Halbjahr 2013 sprang der Fehlbetrag beim EBITDA gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 3,9 Millionen auf 13,8 Millionen Euro. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel in den ersten sechs Monaten ein Verlust von 16,7 Millionen Euro, nach einem negativen EBIT von 6,7 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2012.
Die Summe der liquiden Mittel und freie Kreditlinien des Solarunternehmens ist bei Ende Juni auf nur noch 7,2 Millionen Euro abgeschmolzen. Ein Jahr zuvor hatten sie sich noch auf 22,4 Millionen Euro belaufen. Dazu führte Centrosolar an, man habe „im Rahmen des Restrukturierungsprogramms auch Maßnahmen zur Sicherung und Förderung der Liquidität entwickelt, die derzeit in Umsetzung sind“. Der Sanierungsplan sieht unter anderem den Umtausch von Anleihen und Nachrangdarlehen in Aktien des Solarunternehmens vor. Damit will Centrosolar „voraussichtlich Ende September 2013 beginnen“.
Centrosolar Group AG: ISIN DE0005148506 / WKN: 514850
Allerdings räumt die Unternehmensführung selbst ein, dass die zwischen China und der EU verabredeten Maßnahmen „voraussichtlich noch nicht sofort wirksam“ werden, auch weil offenbar noch Lagerbestände abverkauft werden dürften, die vor Umsetzung der Anti-Dumping Maßnahmen zollfrei in die EU eingeführt wurden. Erst danach würden sich für die Münchener „neue Absatzchancen“ ergeben.
Bei der Prognose für den Jahresumsatz 2013 baut Centrosolar denn auch Enttäuschungen vor. Das Unternehmen hat die Bandbreite der Prognose für den Umsatz im Gesamtjahr 2013 nach unten. Noch immer stellt es bis zu 150 Millionen Euro Umsatz im Gesamtjahr in Aussicht. Die untere Grenze der Prognose wurde aber von 135 auf 125 Millionen Euro ausgedehnt.
Im 1. Halbjahr ist der Umsatz von Centrosolar gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 41,9 Prozent auf 57,5 Millionen Euro eingebrochen. Im 2. Quartal schrumpfte er um 38,7 Prozent auf 33,0 Millionen Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbuchte Centrosolar für das 2. Quartal einen Fehlbetrag in Höhe von 4,2 Millionen Euro. Damit hat sich der Quartalsverlust gegenüber dem Minus im Vorjahresquartal in Höhe von 1,2 Millionen Euro vervielfacht. Im ersten Halbjahr 2013 sprang der Fehlbetrag beim EBITDA gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 3,9 Millionen auf 13,8 Millionen Euro. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel in den ersten sechs Monaten ein Verlust von 16,7 Millionen Euro, nach einem negativen EBIT von 6,7 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2012.
Die Summe der liquiden Mittel und freie Kreditlinien des Solarunternehmens ist bei Ende Juni auf nur noch 7,2 Millionen Euro abgeschmolzen. Ein Jahr zuvor hatten sie sich noch auf 22,4 Millionen Euro belaufen. Dazu führte Centrosolar an, man habe „im Rahmen des Restrukturierungsprogramms auch Maßnahmen zur Sicherung und Förderung der Liquidität entwickelt, die derzeit in Umsetzung sind“. Der Sanierungsplan sieht unter anderem den Umtausch von Anleihen und Nachrangdarlehen in Aktien des Solarunternehmens vor. Damit will Centrosolar „voraussichtlich Ende September 2013 beginnen“.
Centrosolar Group AG: ISIN DE0005148506 / WKN: 514850