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Biogas-Spezialistin MT-Energie GmbH ist insolvent
Die MT-Energie GmbH, Spezialistin für den Bau von Biogasanlagen, ist insolvent. Sie stellt heute nach eigenen Angaben „beim Amtsgericht Tostedt einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Überschuldung und drohender Zahlungsunfähigkeit“. Dieser Schritt kommt nicht überraschend, hat die MT-Energie GmbH doch erst im Frühjahr nur knapp die Pleite abwenden können. Investoren, die insgesamt 13,6 Millionen Euro in die Anleihe des Unternehmens investiert hatten, verzichteten erst im Mai auf Kündigungsrechte, wenn sich die finanzielle Lage zuspitzt, um der MT-Energie GmbH Spielraum für die Sanierung zu geben. Doch schon vor zwei Monaten hatte die Anlagenbauerin bekannt geben müssen, dass sie weiter rote Zahlen schrieb und das Eigenkapital fast aufgebraucht war (wir berichteten).
Der MT-Energie GmbH gelang es offenbar nicht, durch Aktivitäten im Ausland und durch das Geschäft als Servicedienstleister den Markteinbruch auszugleichen, den Einschnitte der Biogasförderung im Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) bewirkt hatten. Sie hofft nun laut der Mitteilung von heute, mithilfe eines Investors die Weiterführung des Geschäftsbetriebs zu erreichen, „wenn auch in deutlich reduziertem Umfang“, wie sie bereits einräumt. Im Rahmen des Insolvenzverfahrens seien zudem „erhebliche Restrukturierungsmaßnahmen“ erforderlich.
In ihrem Lagebericht zu Bilanz für das Gesamtjahr 2013, der Ende Juli 2014 veröffentlicht wurde, hatte die Unternehmensführung speziell die Marktaussichten für Deutschland sehr düster skizziert: „Es ist davon auszugehen, dass es in Deutschland zukünftig keinen Zubau von Neuanlagen für nachwachsende Rohstoffe mehr geben wird und die Erweiterung bestehender Anlagen im Zuge der EEG-Novelle innerhalb Deutschlands zum Teil deutlich eingeschränkt wird“, heißt es in dem Lagebericht.
Der MT-Energie GmbH gelang es offenbar nicht, durch Aktivitäten im Ausland und durch das Geschäft als Servicedienstleister den Markteinbruch auszugleichen, den Einschnitte der Biogasförderung im Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) bewirkt hatten. Sie hofft nun laut der Mitteilung von heute, mithilfe eines Investors die Weiterführung des Geschäftsbetriebs zu erreichen, „wenn auch in deutlich reduziertem Umfang“, wie sie bereits einräumt. Im Rahmen des Insolvenzverfahrens seien zudem „erhebliche Restrukturierungsmaßnahmen“ erforderlich.
In ihrem Lagebericht zu Bilanz für das Gesamtjahr 2013, der Ende Juli 2014 veröffentlicht wurde, hatte die Unternehmensführung speziell die Marktaussichten für Deutschland sehr düster skizziert: „Es ist davon auszugehen, dass es in Deutschland zukünftig keinen Zubau von Neuanlagen für nachwachsende Rohstoffe mehr geben wird und die Erweiterung bestehender Anlagen im Zuge der EEG-Novelle innerhalb Deutschlands zum Teil deutlich eingeschränkt wird“, heißt es in dem Lagebericht.