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MT-Energie verringert Verlust - Eigenkapital fast aufgezehrt
Die MT-Energie GmbH schreibt weiter rote Zahlen. Nach vorläufigen Berechnungen konnte die Spezialistin für den Bau von Biogasanlagen aus Zeven den Umsatz der ersten Jahreshälfte allerdings deutlich steigern und die Verluste reduzieren. Die ohnehin schon niedrige Eigenkapitalquote sackte indes weiter ab.
Laut der vorläufigen Zahlen, die die MT-Energie GmbH nun öffentlich machte, verbesserte sich der erste Halbjahresumsatz gegenüber 2013 um 61,9 Prozent auf 16,8 Millionen Euro. Zugleich kletterte die Gesamtleistung der ersten sechs Monate um 15 Prozent 40,6 Millionen Euro. Einerseits sei die Nachfrage nach neuen Biogasanlagen in Deutschland aufgrund der Reform des Erneuerbare-Energie-Gesetzes eingebrochen. Andererseits habe die MT-Energie GmbH diese Entwicklung mit Geschäftserfolgen in Großbritannien und Frankreich sowie durch ein Wachsendes Geschäft als Servicedienstleister kompensieren können, hieß es.
Dennoch fiel beim Konzernergebnis erneut ein Fehlbetrag an. Dieser reduzierte sich allerdings auf 7,2 Millionen Euro nachdem in der ersten Jahreshälfte noch 20,3 Millionen Euro Verlust auf Konzernebene verbucht worden waren. Maßgeblich dazu beigetragen habe eine erheblicher Einschnitt beim Personalaufwand, so die Geschäftsführung.
Die Lage der Anleihe-Anleger der MT-Energie GmbH, die zusammen 13,6 Millionen Euro in das Unternehmen investiert haben bleibt trotz der Fortschritte angespannt: „Unter Einbeziehung des nachrangigen Kapitals als wirtschaftliches Eigenkapital hat sich die Eigenkapitalquote im weiteren Sinne von 9,6 Prozent im Vorjahr auf 3,3 Prozent zum 30. Juni 2014 verringert“, erklärt die Geschäftsführung weiter. „Hiermit ist schon jetzt ersichtlich, dass die in den Anleihe- und Kreditbedingungen vereinbarte Eigenkapitalquote von 20 Prozent auch 2014 nicht erreicht wird.“ Das hat Konsequenzen, die den Anleihe-Anlegern bereits bekannt sind: Sowohl diese Anleger als auch die kreditgebenden Banken haben damit Sonderkündigungsrechte, auf die sie für 2013 schon einmal verzichtet haben, um der MT-Energie GmbH Luft zur Restrukturierung lassen (mehr lesen Sie hier). Die Führung der MT-Energie GmbH habe bereits einen Antrag an beide Geldgebergruppen gestellt, damit sie für 2014 erneut verzichten. Beide hätten „wohlwollende Prüfung zugesagt.“
Schon im im Lagebericht zu Bilanz für das Gesamtjahr 2013, der Ende Juli 2014 veröffentlicht wurde, hatte die Unternehmensführung speziell die Marktaussichten für Deutschland sehr düster skizziert: „Es ist davon auszugehen, dass es in Deutschland zukünftig keinen Zubau von Neuanlagen für nachwachsende Rohstoffe mehr geben wird und die Erweiterung bestehender Anlagen im Zuge der EEG-Novelle innerhalb Deutschlands zum Teil deutlich eingeschränkt wird“, heißt es in dem Lagebericht. Diese Einschätzung deckt sich mit einer aktuellen Prognose des Fachverbands Biogas (mehr lesen Sie hier).
Laut der vorläufigen Zahlen, die die MT-Energie GmbH nun öffentlich machte, verbesserte sich der erste Halbjahresumsatz gegenüber 2013 um 61,9 Prozent auf 16,8 Millionen Euro. Zugleich kletterte die Gesamtleistung der ersten sechs Monate um 15 Prozent 40,6 Millionen Euro. Einerseits sei die Nachfrage nach neuen Biogasanlagen in Deutschland aufgrund der Reform des Erneuerbare-Energie-Gesetzes eingebrochen. Andererseits habe die MT-Energie GmbH diese Entwicklung mit Geschäftserfolgen in Großbritannien und Frankreich sowie durch ein Wachsendes Geschäft als Servicedienstleister kompensieren können, hieß es.
Dennoch fiel beim Konzernergebnis erneut ein Fehlbetrag an. Dieser reduzierte sich allerdings auf 7,2 Millionen Euro nachdem in der ersten Jahreshälfte noch 20,3 Millionen Euro Verlust auf Konzernebene verbucht worden waren. Maßgeblich dazu beigetragen habe eine erheblicher Einschnitt beim Personalaufwand, so die Geschäftsführung.
Die Lage der Anleihe-Anleger der MT-Energie GmbH, die zusammen 13,6 Millionen Euro in das Unternehmen investiert haben bleibt trotz der Fortschritte angespannt: „Unter Einbeziehung des nachrangigen Kapitals als wirtschaftliches Eigenkapital hat sich die Eigenkapitalquote im weiteren Sinne von 9,6 Prozent im Vorjahr auf 3,3 Prozent zum 30. Juni 2014 verringert“, erklärt die Geschäftsführung weiter. „Hiermit ist schon jetzt ersichtlich, dass die in den Anleihe- und Kreditbedingungen vereinbarte Eigenkapitalquote von 20 Prozent auch 2014 nicht erreicht wird.“ Das hat Konsequenzen, die den Anleihe-Anlegern bereits bekannt sind: Sowohl diese Anleger als auch die kreditgebenden Banken haben damit Sonderkündigungsrechte, auf die sie für 2013 schon einmal verzichtet haben, um der MT-Energie GmbH Luft zur Restrukturierung lassen (mehr lesen Sie hier). Die Führung der MT-Energie GmbH habe bereits einen Antrag an beide Geldgebergruppen gestellt, damit sie für 2014 erneut verzichten. Beide hätten „wohlwollende Prüfung zugesagt.“
Schon im im Lagebericht zu Bilanz für das Gesamtjahr 2013, der Ende Juli 2014 veröffentlicht wurde, hatte die Unternehmensführung speziell die Marktaussichten für Deutschland sehr düster skizziert: „Es ist davon auszugehen, dass es in Deutschland zukünftig keinen Zubau von Neuanlagen für nachwachsende Rohstoffe mehr geben wird und die Erweiterung bestehender Anlagen im Zuge der EEG-Novelle innerhalb Deutschlands zum Teil deutlich eingeschränkt wird“, heißt es in dem Lagebericht. Diese Einschätzung deckt sich mit einer aktuellen Prognose des Fachverbands Biogas (mehr lesen Sie hier).