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Asian Bamboo AG unmittelbar vor der Insolvenz?
Die Krise bei der Asian Bamboo AG hat einen neuen Höhepunkt erreicht: Zwei gewichtige Gläubiger haben Insolvenzanträge für die Bambusspezialistin aus Hamburg eingereicht. Die Unternehmensführung reagiert irritiert.
Der Insolvenzantrag geht auf Unstimmigkeiten mit zwei Gläubigern zurück, die bereits Ende 2014 hochgekocht waren. Es geht dabei um zwei Darlehen im Gegenwert von insgesamt 27,2 Millionen Euro. Seit dem 30. Dezember 2014 fordern die Deutsche Investitions- und - und Entwicklungsgesellschaft mbH (DEG) und die französische Porparco die vorzeitige Rückzahlung zweier Darlehen, die ursprünglich bis 2017 beziehungsweise 2018 laufen sollten (mehr lesen Sie hier (Link entfernt)). Diese beiden Gläubiger stehen nun auch hinter den Insolvenzanträgen.
Um die Krise abzuwenden hatte Asian-Bamboo-Gründer und Großaktionär Lin Zuojun kurzerhand 11,8 Millionen Euro als Darlehen gewährt und beteuert jetzt, über ausreichend Mittel zu verfügen, um „alle offenen Forderungen“ bezahlen zu können. Allerdings konnte sich die Asian Bamboo AG offenkundig bis heute nicht mit den beiden Gläubigern über die Rückzahlungsmodalitäten einigen.
Die Asian Bamboo AG erklärte der Antrag auf Insolvenz durch die beiden Gläubiger sei „fragwürdig“. Zudem kündigte die Unternehmensführung an, das Vorgehen rechtlich prüfen zu lassen. Großaktionär Lin sei willens, die Darlehen zu übernehmen. Asian Bamboo und Lin selbst hätten den beiden Gläubigern mehrere Alternativen zur „beschleunigten Rückzahlung vorgeschlagen.
Asian Bamboo steckt seit längerem in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Sie betreibt Bambusplantagen in China, die aber stark an Wert verloren haben, vor allem weil die Landflucht in der Volksrepublik es sehr erschwert, Personal zu rekrutieren und die Plantagen bewirtschaften zu können. Für 2014 hat Asian Bamboo bisher nur vorläufige Geschäftszahlen veröffentlicht. Demnach fielen erneut hohe Verluste an (mehr darüber lesen Sie hier). Allerdings betont die Unternehmensführung heute, dass der Cashflow im operativen Geschäft weiterhin positiv sei. Die Asian Bamboo AG durchläuft bereits eine umfassende Restrukturierung und will sich künftig der Immobilienbranche zuwenden. Ob es gelingt, so das Ruder herumzureißen, ist offen.
Asian Bamboo AG: ISIN DE000A0M6M79 / WKN A0M6M7
Der Insolvenzantrag geht auf Unstimmigkeiten mit zwei Gläubigern zurück, die bereits Ende 2014 hochgekocht waren. Es geht dabei um zwei Darlehen im Gegenwert von insgesamt 27,2 Millionen Euro. Seit dem 30. Dezember 2014 fordern die Deutsche Investitions- und - und Entwicklungsgesellschaft mbH (DEG) und die französische Porparco die vorzeitige Rückzahlung zweier Darlehen, die ursprünglich bis 2017 beziehungsweise 2018 laufen sollten (mehr lesen Sie hier (Link entfernt)). Diese beiden Gläubiger stehen nun auch hinter den Insolvenzanträgen.
Um die Krise abzuwenden hatte Asian-Bamboo-Gründer und Großaktionär Lin Zuojun kurzerhand 11,8 Millionen Euro als Darlehen gewährt und beteuert jetzt, über ausreichend Mittel zu verfügen, um „alle offenen Forderungen“ bezahlen zu können. Allerdings konnte sich die Asian Bamboo AG offenkundig bis heute nicht mit den beiden Gläubigern über die Rückzahlungsmodalitäten einigen.
Die Asian Bamboo AG erklärte der Antrag auf Insolvenz durch die beiden Gläubiger sei „fragwürdig“. Zudem kündigte die Unternehmensführung an, das Vorgehen rechtlich prüfen zu lassen. Großaktionär Lin sei willens, die Darlehen zu übernehmen. Asian Bamboo und Lin selbst hätten den beiden Gläubigern mehrere Alternativen zur „beschleunigten Rückzahlung vorgeschlagen.
Asian Bamboo steckt seit längerem in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Sie betreibt Bambusplantagen in China, die aber stark an Wert verloren haben, vor allem weil die Landflucht in der Volksrepublik es sehr erschwert, Personal zu rekrutieren und die Plantagen bewirtschaften zu können. Für 2014 hat Asian Bamboo bisher nur vorläufige Geschäftszahlen veröffentlicht. Demnach fielen erneut hohe Verluste an (mehr darüber lesen Sie hier). Allerdings betont die Unternehmensführung heute, dass der Cashflow im operativen Geschäft weiterhin positiv sei. Die Asian Bamboo AG durchläuft bereits eine umfassende Restrukturierung und will sich künftig der Immobilienbranche zuwenden. Ob es gelingt, so das Ruder herumzureißen, ist offen.
Asian Bamboo AG: ISIN DE000A0M6M79 / WKN A0M6M7