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Zieht Sharp sich weiter aus dem Solargeschäft zurück?
Der japanische Großkonzern Sharp zählte über viele Jahre zu den größten Solarherstellern der Welt. Nun zieht sich das Unternehmen immer stärker aus diesem Geschäft zurück. Es hat bereits in diesem Jahr die Solarproduktion in den USA und in Großbritannien, von wo aus Sharp große Teile des europäischen Solarmarktes belieferte, gestoppt. Auch die Beteiligung an einem Gemeinschaftsunternehmen zur Produktion von Dünnschicht-Solarmodulen in Italien wurde abgestoßen. Laut US-Medienberichten steht jetzt zudem das Geschäft mit Solarprojekten in den USA zum Verkauf. Sharp habe die Bank von Nova Scotia damit beauftragt, einen Abnehmer für die US-Tochter Recurrent Energy zu finden. Diese hat nach Unternehmensangaben in Nordamerika bislang Photovoltaikprojekte mit rund 680 Megawatt (MW) umgesetzt und verfügt über eine Projektpipeline von etwa 4.300 MW.
Sharp steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Das Solargeschäft ist bislang die größte Sparte im Energiegeschäft des Konzerns. Dieses hat im ersten Quartal einen Gewinneinbruch um 97 Prozent erlitten, nachdem der Absatz im Heimatmarkt Japan stark eingebrochen war. Hier setzte Sharp vor allem auf das Segment der Kleinanlagen auf Hausdächern, für das die staatliche Förderung gekappt wurde.
Sharp steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Das Solargeschäft ist bislang die größte Sparte im Energiegeschäft des Konzerns. Dieses hat im ersten Quartal einen Gewinneinbruch um 97 Prozent erlitten, nachdem der Absatz im Heimatmarkt Japan stark eingebrochen war. Hier setzte Sharp vor allem auf das Segment der Kleinanlagen auf Hausdächern, für das die staatliche Förderung gekappt wurde.