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Zarte Erholung am Markt für geschlossene Fonds?
Privatanleger investieren offenbar wieder mehr in geschlossene Erneuerbare-Energiefonds. Auch insgesamt setzen Kleinanleger wieder stärker auf die sogenannten Publikums-AIF. In den ersten beiden Monaten warben Initiatoren solcher Beteiligungen beinahe so viel Geld bei Privatanlegern ein, wie im gesamten Vorjahr. Das geht aus einer neuen Studie der Feri EuroRating Services AG hervor. Dabei wurden Bürgerbeteiligungen zu Ökostromvorhaben nicht berücksichtigt.
Nach dem deutlichen Markteinbruch im Vorjahr scheinen Kleinanleger wieder Vertrauen in geschlossene Fonds zu fassen: Im Januar und Februar 2015 investierten sie 232,4 Millionen Euro Eigenkapital in 21 geschlossene Publikumsfonds, die nach der Einführung des Kapitalanlagegesetzbuchs nun Publikums-AIF heißen. Geschlossene Fonds zu Erneuerbare-Energie-Anlagen, beispielsweise Photovoltaik, Windkraft oder Biomasse, kamen der Studie zufolge 5,4 Millionen Euro, was zwei Prozent des Gesamtvolumens ausmacht.
Zum Vergleich: Im Gesamtjahr 2014 hatten Privatanleger 20,3 Millionen Euro in Erneuerbare-Energie-Fonds investiert. Das heißt: Das innerhalb von zwei Monaten bei Kleinanlegern für geschlossene Erneuerbare-Energiefonds eingesammelte Kapital entspricht bereits knapp 27 Prozent des gesamten Eigenkapitals dieser Anlageklasse in 2014. Ausdrücklich nicht berücksichtigt wurden bei der Erhebung Initiatoren von Bürgerwind- oder Bürgersolarparks, wie die Ratingagentur aus Bad Homburg erklärt.
Privatanleger investiern weiter am meisten in Immobilien
Das mit Abstand meiste Privatanlegergeld floss weiterhin in geschlossene Immobilienfonds. Auf diese Fondskategorie entfielen 87 Prozent des platzierten Eigenkapitals der ersten zwei Monate 2015. Im Gesamtjahr 2014 waren es noch 57 Prozent gewesen. Allerdings erscheint das Bild hier etwas verzerrt, wie Christian Michel, Direktor und Teamleiter Fonds bei der FERI EuroRating Services AG, erklärt: „Ein einziger AIF stellt rund 46 Prozent des gesamten Platzierungsvolumens der ersten beiden Monate des Jahres 2015.“ Das ist der US-Immobilienfonds „Jamestown 29“. In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres zog 53 Prozent des platzierten Eigenkapitals aus der Assetklasse Immobilien auf sich. Auch im Gesamtjahr 2014 hatte dieser Fonds einen überdurchschnittlichen Anteil am investierten Eigenkapital: Damals kam er auf 23 Prozent des gesamten platzierten Eigenkapitals beziehungsweise 39 Prozent des Eigenkapitals, das in geschlossene AIF zu Immobilien geflossen war.
Spezial-AIF waren hinter Immobilien die zweitstärkste Anlageklasse. Das hat sich zu Jahresbeginn 2015 jedoch zunächst geändert. 2014 entfielen noch rund 69,7 Millionen Euro beziehungsweise 26 Prozent des gesamten Eigenkapitals auf diesen Bereich. Von Januar bis Februar 2015 waren es nur noch 6,7 Millionen Euro oder rund drei Prozent. Die Assetklasse Private Equity verzeichnete 2014 einen Anteil von 3,7 Millionen Euro beziehungsweise ein Prozent. Von Januar bis Februar 2015 erreichte sie 4,2 Millionen Euro bzw. zwei Prozent.
Die Feri EuroRating Services AG befragte für die aktuelle Studie nach eigenen Angaben 33 Kapitalverwaltungsgesellschaften und Initiatoren. Nicht in die Studie eingeflossen seien unter anderem Fonds, die vor 2014 genehmigt wurden. Neben den durch die Anbieter gemeldeten Zahlen zog Feri EuroRating auch Schätzungen hinzu. Die Schätzquote für die Zahlen 2014 belaufe sich auf rund acht Prozent und für die ersten beiden Monate des Jahres 2015 auf rund fünf Prozent des gesamten Volumens im jeweiligen Zeitraum, hieß es.
Nach dem deutlichen Markteinbruch im Vorjahr scheinen Kleinanleger wieder Vertrauen in geschlossene Fonds zu fassen: Im Januar und Februar 2015 investierten sie 232,4 Millionen Euro Eigenkapital in 21 geschlossene Publikumsfonds, die nach der Einführung des Kapitalanlagegesetzbuchs nun Publikums-AIF heißen. Geschlossene Fonds zu Erneuerbare-Energie-Anlagen, beispielsweise Photovoltaik, Windkraft oder Biomasse, kamen der Studie zufolge 5,4 Millionen Euro, was zwei Prozent des Gesamtvolumens ausmacht.
Zum Vergleich: Im Gesamtjahr 2014 hatten Privatanleger 20,3 Millionen Euro in Erneuerbare-Energie-Fonds investiert. Das heißt: Das innerhalb von zwei Monaten bei Kleinanlegern für geschlossene Erneuerbare-Energiefonds eingesammelte Kapital entspricht bereits knapp 27 Prozent des gesamten Eigenkapitals dieser Anlageklasse in 2014. Ausdrücklich nicht berücksichtigt wurden bei der Erhebung Initiatoren von Bürgerwind- oder Bürgersolarparks, wie die Ratingagentur aus Bad Homburg erklärt.
Privatanleger investiern weiter am meisten in Immobilien
Das mit Abstand meiste Privatanlegergeld floss weiterhin in geschlossene Immobilienfonds. Auf diese Fondskategorie entfielen 87 Prozent des platzierten Eigenkapitals der ersten zwei Monate 2015. Im Gesamtjahr 2014 waren es noch 57 Prozent gewesen. Allerdings erscheint das Bild hier etwas verzerrt, wie Christian Michel, Direktor und Teamleiter Fonds bei der FERI EuroRating Services AG, erklärt: „Ein einziger AIF stellt rund 46 Prozent des gesamten Platzierungsvolumens der ersten beiden Monate des Jahres 2015.“ Das ist der US-Immobilienfonds „Jamestown 29“. In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres zog 53 Prozent des platzierten Eigenkapitals aus der Assetklasse Immobilien auf sich. Auch im Gesamtjahr 2014 hatte dieser Fonds einen überdurchschnittlichen Anteil am investierten Eigenkapital: Damals kam er auf 23 Prozent des gesamten platzierten Eigenkapitals beziehungsweise 39 Prozent des Eigenkapitals, das in geschlossene AIF zu Immobilien geflossen war.
Spezial-AIF waren hinter Immobilien die zweitstärkste Anlageklasse. Das hat sich zu Jahresbeginn 2015 jedoch zunächst geändert. 2014 entfielen noch rund 69,7 Millionen Euro beziehungsweise 26 Prozent des gesamten Eigenkapitals auf diesen Bereich. Von Januar bis Februar 2015 waren es nur noch 6,7 Millionen Euro oder rund drei Prozent. Die Assetklasse Private Equity verzeichnete 2014 einen Anteil von 3,7 Millionen Euro beziehungsweise ein Prozent. Von Januar bis Februar 2015 erreichte sie 4,2 Millionen Euro bzw. zwei Prozent.
Die Feri EuroRating Services AG befragte für die aktuelle Studie nach eigenen Angaben 33 Kapitalverwaltungsgesellschaften und Initiatoren. Nicht in die Studie eingeflossen seien unter anderem Fonds, die vor 2014 genehmigt wurden. Neben den durch die Anbieter gemeldeten Zahlen zog Feri EuroRating auch Schätzungen hinzu. Die Schätzquote für die Zahlen 2014 belaufe sich auf rund acht Prozent und für die ersten beiden Monate des Jahres 2015 auf rund fünf Prozent des gesamten Volumens im jeweiligen Zeitraum, hieß es.