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Yingli Green Energy: Wichtiger Schritt bei Einigung mit Gläubigern
Der kriselnde chinesische Solarkonzern Yingli Green Energy hat sich mit seinen Anleihe-Gläubigern über ausstehende Zahlungen geeinigt. Allerdings stellten diese eine Reihe an Forderungen.
Yingli steht mit über zwei Milliarden US-Dollar in der Kreide und weist ein negatives Betriebskapital von über 1,1 Milliarden US-Dollar auf (wir berichteten darüber in einem Aktientipp von Mitte April). Deshalb muss es dem Konzern dringend gelingen, seine Verbindlichkeiten neu zu verhandeln und neue Finanzierungsquellen zu erschließen.
Wie das Unternehmen mitteilte, habe sich seine Tochtergesellschaft Baoding Tianwei Yingli New Energy Company Mitte April mit Anleihe-Gläubigern getroffen. Die Anleger hatten 2011 eine Anleihe von Tianwei Yingli mit einem Volumen von 1,4 Milliarden Renminbi (RMB, umgerechnet rund 203 Millionen US-Dollar) gezeichnet. Die Laufzeit der Anleihe endete schon am 12. Mai 2016. Ebenfalls noch ausstehend sind Teile einer weiteren Anleihe aus 2010 mit einem Restvolumen von 357 Millionen RMB, umgerechnet 51,9 Millionen Dollar. Diese war ursprünglich am 13. Oktober 2015 fällig.
Wie Yingli mitteilte, hat der Anleiheversicherer, die chinesische Bank of Communications, die Forderungen der Anleihe-Gläubiger kundgetan. Die Forderung lautet demnach, nunmehr endgültige Zahlungsverpflichtungen zu vereinbaren. Seit mehreren Jahren war es aufgrund der finanziellen Lage von Yingli und der Tochter Tianwei Yingli nicht zu einer Einigung gekommen. Nun soll Tianwei Yingli das Kapital und die Zinsen der 2011er-Anleihe sowie die Rückstände der 2010er-Anleihe so bald wie möglich und innerhalb von drei Monaten nach dem Treffen am 18. April zurückzahlen. Hinzu kommen noch Strafzahlungen für die Verspätung. Außerdem forderten die Gläubiger unter anderem einen festen Rückzahlungsplan.
Yingli erbat sich nach eigenen Angaben bei dem Treffen ausreichend Zeit, um die Zahlungen erfüllen zu können. Ein Zahlungsplan soll so schnell wie möglich erstellt werden. Man stehe weiterhin in Verhandlungen mit den Gläubigern, so der Konzern.
ECOreporter.de hatte wiederholt von dem Investment in die Solar-Aktie abgeraten, vor allem aufgrund des Risikos einer Pleite von Yingli und damit eines Totalverlustes des Investments. Die Solar-Aktie kostete gestern bei Handelsschluss an der New Yorker Börse 2,7 Dollar (Stand 27.4.). Seit unserer ersten Verkaufsempfehlung in einem Aktientipp vom Frühjahr 2015 hat sie rund 86 Prozent ihres Wertes verloren.
Yingli Green Energy Holding Co. Ltd.: ISIN US98584B2025 / WKN A2ACH0
Yingli steht mit über zwei Milliarden US-Dollar in der Kreide und weist ein negatives Betriebskapital von über 1,1 Milliarden US-Dollar auf (wir berichteten darüber in einem Aktientipp von Mitte April). Deshalb muss es dem Konzern dringend gelingen, seine Verbindlichkeiten neu zu verhandeln und neue Finanzierungsquellen zu erschließen.
Wie das Unternehmen mitteilte, habe sich seine Tochtergesellschaft Baoding Tianwei Yingli New Energy Company Mitte April mit Anleihe-Gläubigern getroffen. Die Anleger hatten 2011 eine Anleihe von Tianwei Yingli mit einem Volumen von 1,4 Milliarden Renminbi (RMB, umgerechnet rund 203 Millionen US-Dollar) gezeichnet. Die Laufzeit der Anleihe endete schon am 12. Mai 2016. Ebenfalls noch ausstehend sind Teile einer weiteren Anleihe aus 2010 mit einem Restvolumen von 357 Millionen RMB, umgerechnet 51,9 Millionen Dollar. Diese war ursprünglich am 13. Oktober 2015 fällig.
Wie Yingli mitteilte, hat der Anleiheversicherer, die chinesische Bank of Communications, die Forderungen der Anleihe-Gläubiger kundgetan. Die Forderung lautet demnach, nunmehr endgültige Zahlungsverpflichtungen zu vereinbaren. Seit mehreren Jahren war es aufgrund der finanziellen Lage von Yingli und der Tochter Tianwei Yingli nicht zu einer Einigung gekommen. Nun soll Tianwei Yingli das Kapital und die Zinsen der 2011er-Anleihe sowie die Rückstände der 2010er-Anleihe so bald wie möglich und innerhalb von drei Monaten nach dem Treffen am 18. April zurückzahlen. Hinzu kommen noch Strafzahlungen für die Verspätung. Außerdem forderten die Gläubiger unter anderem einen festen Rückzahlungsplan.
Yingli erbat sich nach eigenen Angaben bei dem Treffen ausreichend Zeit, um die Zahlungen erfüllen zu können. Ein Zahlungsplan soll so schnell wie möglich erstellt werden. Man stehe weiterhin in Verhandlungen mit den Gläubigern, so der Konzern.
ECOreporter.de hatte wiederholt von dem Investment in die Solar-Aktie abgeraten, vor allem aufgrund des Risikos einer Pleite von Yingli und damit eines Totalverlustes des Investments. Die Solar-Aktie kostete gestern bei Handelsschluss an der New Yorker Börse 2,7 Dollar (Stand 27.4.). Seit unserer ersten Verkaufsempfehlung in einem Aktientipp vom Frühjahr 2015 hat sie rund 86 Prozent ihres Wertes verloren.
Yingli Green Energy Holding Co. Ltd.: ISIN US98584B2025 / WKN A2ACH0