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Wochenrückblick: Windradhersteller Nordex und Senvion melden Großaufträge – Canadian Solar erhält Finanzspritze für Solargeschäft in Japan – CropEnergies AG erhöht Jahresprognose
In der vergangenen Woche kletterte der Dax um 0,4 Prozent auf 11.449 Punkte. Der amerikanische Dow Jones Index legte 0,5 Prozent auf 19.933 Punkte zu. Der japanische Nikkei-Index stagnierte bei 19.396 Punkten. Der chinesische Hang Seng Index sank um 1,9 Prozent auf 21.587 Punkte. Ein Barrel Öl der Sorte Brent kostete zum Ende der Woche 55,14 Dollar und damit nur drei Cents mehr als zum Wochenbeginn. Der Goldpreis sank um lediglich einen Cent auf 1.135 Dollar je Unze. Der Euro hielt sich im Wochenverlauf stabil bei 1,04 Dollar.
Windaktien
Der Windkraftanlagen-Hersteller Senvion hat Aufträge aus Australien und aus den USA erhalten. Wie das Unternehmen aus Hamburg mitteilte, soll Senvion für den Windpark Yaloak South im australischen Bundesstaat Victoria 14 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 28,7 Megawatt (MW) liefern. Mit dem Auftraggeber Pacific Hydro sei verabredet worden, die Installation der Windräder bis Ende 2017 abzuschließen. Pacific Hydro sei ein einheimischer Windpark-Entwickler und ein Bestandskunde von Senvion.
Ferner erzielte Senvion einen Vertriebserfolg in den Vereinigten Staaten. Dort hatten die Hamburger für den Windparkbetreiber Everpower in 2011 und 2012 die Windkraftanlagen für die Windparks Howard und Twin Ridges geliefert. Sie befinden sich im Landkreis Steuben im Bundesstaat New York bzw. an der Grenze der Bundesstaaten Maryland und Pennsylvania. Wie Senvion mitteilt, hat Everpower nun die Betriebs- und Wartungsverträge Wartungsvertrag für die insgesamt 95 Windkraftanlagen um 15 Jahre verlängert. Sie reichen nun bis 2032. Die beiden Windparks haben eine Nennleistung von 194 MW.
Bei Nordex gingen gleich zwei Bestellungen von US-Kunden ein. Dieser deutsche Windkraftanlagen-Hersteller bezifferte das Auftragsvolumen mit zusammen rund 62 Millionen Euro, also umgerechnet rund 65 Millionen US-Dollar. Nähere Angaben zu den Kunden und den Standorten der Windparks machte das Unternehmen nicht.
Zudem soll Nordex soll den französischen Windpark Aunis mit Anlagen bestücken. Auftraggeber ist hier der französische Kraftwerksbetreiber Valorem, der ausschließlich auf Erneuerbare Energie setzt. Für den Windpark Aunis im Departement Charente-Maritime im Westen Frankreichs orderte Valorem bei Nordex Anlagen mit insgesamt 11,5 MW. Auch soll Nordex für 15 Jahre den Service der Anlagen übernehmen.
Der Windkraftkonzern Gamesa erzielte einen Vertriebserfolg in seinem Heimatmarkt Spanien. Das Energiedienstleistungsunternehmen Villar Mir Energía gab bei ihm zehn Windräder mit zusammen 20 MW für die Windfarm Valiente in der Provinz Huesca in Auftrag.
Ferner soll Gamesa Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 198 MW für einen Windpark in Mexiko liefern. Diese Order stammt von einem mexikanischen Energieversorger. Dessen Namen machten die Spanier nicht bekannt.

Der dänische Windkraftanlagehersteller Vestas erhielt in der vergangenen Woche mehrere Großaufträge aus den USA. So bestellte Berkshire Hathaway Energy, der größte Windparkbetreiber in den Vereinigten Staaten, Windkraftanlagen mit 154 MW Gesamtkapazität. Vestas soll die 77 Windkraftanlagen für den Windpark Wind XI im US-Bundesstaat Iowa im Jahresverlauf 2017 liefern und installieren.
Ein weiterer Auftrag für Vestas aus den USA umfasst Windräder mit einer Gesamtkapazität von 200 MW. Hier hat der Kunde laut Vestas darum gebeten, über Auftraggeber und Standort des Windprojektes keine Angaben zu machen. Das gleiche gilt für eine weitere, aber kleinere Bestellung aus den USA, die Vestas bekannt gab. Hier orderte der anonyme Auftraggeber Windräder mit insgesamt 42 MW.
Zudem meldete Vestas einen Großauftrag aus Südkorea. Dem Unternehmen zufolge bestellte GS Yeongyang Windpower Windkraftanlagen mit zusammen 24 MW. Die sieben Windräder habe die Kundin für den Windpark Yeong Yang Stage 2 im Bezirk YoengYang geordert und zudem einen Servicevertrag über zehn Jahre mit Vestas abgeschlossen. Vestas habe 2015 bereits das Vorgänger-Projekt, den Windpark Yeong Yang Stage 1, mit Anlagen ausgestattet. Die Windräder für das neue Projekt sollen die Dänen im vierten Quartal 2017 errichten und in Betrieb nehmen.
Bildhinweis: Ein Windpark mit Vestas-Windrädern in den USA. / Foto: Unternehmen
Die dänische Dong Energy ist einer der größten Betreiber von Offshore-Windparks in Europa. Sie will vor der britischen Nordseeküste im Osten des Landes die Windfarm Race Bank errichten. Der Offshore-Windpark soll eine Kapazität von 573 MW erreichen und 2018 in Betrieb gehen. Nun steigt die australische Bank Macquarie in den Offshore-Windpark Race Bank ein. Wie Dong Energy mitteilt, übernehmen deren Tochtergesellschaft Macquarie Capital und der Macquarie European Infrastructure Fund 5 gemeinsam 50 Prozent der Anteile an dem Projekt. Diese Beteiligung hat laut Dong Energy einen Wert von insgesamt rund 1,6 Milliarden Britischen Pfund (GBP).
Der dänische Energiekonzern erhöhte nach Bekanntgabe dieser Transaktion die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr. Chief Executive Officer (CEO) Henrik Poulsen rechnet nun mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 24 bis 25 Milliarden Dänischen Kronen (DKK). Das sind umgerechnet rund 3,3 Milliarden Euro. Bislang hatte er 20 bis 23 Milliarden DKK als Jahres-EBITDA in Aussicht gestellt. Laut Poulsen dürfte das Windkraftgeschäft etwa die Hälfte zum EBITDA von Dong Energy beitragen. Der Konzern betreibt auch Gas- und Kohlekraftwerke, will allerdings langfristig aus dem Geschäft mit der herkömmlichen Energieerzeugung aussteigen.
Solaraktien
Die kalifornische SunPower hat eine Solarfarm im US-Bundesstaat Arizona eingeweiht. Die Energiekooperative Sulphur Springs Valley Electric Cooperative (SSVEC) hat sich in einem Vertrag mit dem Solarkonzern dazu verpflichtet, den Strom aus dem Solarpark im Landkreis Cochise für 20 Jahre abzunehmen. SunPower will die Solarfarm in das Portfolio des Gemeinschaftsunternehmens 8point3 Energy Partners LP einbringen, das die Kalifornier mit First Solar gegründet haben.
Canadian Solar hat sich die Finanzierung von Solarparks in Großbritannien gesichert. Der Solarkonzern aus der kanadischen Provinz Ontario erhält nach eigenen Angaben von der National Westminster Bank (NatWest) eine Kreditlinie über 49,3 Millionen Britische Pfund (GBP) bzw. 62,8 Millionen US-Dollar. NatWest gehört zur Royal Bank of Scotland Gruppe (RBG). Laut Canadian Solar dient das Kapital der Refinanzierung von zehn britischen Solarkraftwerken mit einer Gesamtkapazität von 50 MW. Die Laufzeit des Kreditvertrages mit NatWest umfasse rund 19 Jahre.
Bioenergieaktien
Die Bioethanol-Produzentin CropEnergies AG hat den Umsatz im dritten Quartal von 168 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 215 Millionen Euro gesteigert. Damit lag der Umsatz nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres mit 565 Millionen Euro leicht über dem Vorjahreswert von 558 Millionen Euro. Der Vorstand erhöhte die Prognose auf 760 bis 790 Millionen Euro Jahresumsatz. Bislang hatte er 670 bis 720 Millionen Euro anvisiert, nach 723 Millionen Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2015/2016. Beim operativen Ergebnis rechnet der CropEnergies-Vorstand nun mit 70 bis 85 Millionen Euro. Bisher hatte er 50 bis 80 Millionen Euro erwartet. Nach neun Monaten hat CropEnergies aber bereits ein operatives Ergebnis von 63 Millionen Euro erreicht.
Andere Aktien

Ballard Power Systems meldete eine gute Entwicklung im stark ausgebauten China-Geschäft. Die Brennstoffzellen-Spezialistin aus der kanadischen Provinz British Columbia hatte im Sommer 2016 einen Vorvertrag mit der chinesischen Guangdong Synergy Hydrogen Power Technology abgeschlossen, der den Kanadiern einen starken Einnahmesprung sichern soll. Nach ihren Angaben hat der Vertrag einen Mindestwert von 170 Millionen US-Dollar, die Ballard Power über fünf Jahre zufließen sollen. Im Oktober war dann ein rechtsverbindliches Abkommen mit Synergy geschlossen worden. Wie Ballard Power Systems nun mitteilte, erhielt die Brennstoffzellen-Spezialistin seither insgesamt 19 Millionen US-Dollar ausgezahlt, davon über acht Millionen US-Dollar dafür, dass erste Marksteine erreicht wurden.
Synergy kooperiert mit den Kanadiern bei der Produktion von Brennstoffzellen-Systemen für den umweltschonenden Antrieb von Bussen. Die Chinesen produzieren diese in Yunfu in der Provinz Guangdong, unter Anleitung der Kanadier, die dafür Geld erhalten und zudem Lizenzgebühren für die Nutzung ihrer Technologie kassieren. Der Hauptanteil der Einnahmen aus dem Geschäft von anvisierten 150 Millionen US-Dollar entfällt auf diese Verkaufserlösbeteiligung. Laut Ballard Power liegen die Partner beim Aufbau der Brennstoffzellen-Fertigung in Yunfu im Plan, sie werde aller Voraussicht nach wie angestrebt die Fertigung in der zweiten Jahreshälfte von 2017 aufnehmen können.
Bildhinweis: Brennstoffzellen von Ballard Power. / Foto: Unternehmen
Der Eisenbahntechnikkonzern Vossloh AG hat das Geschäftsfeld Electrical Systems abgestoßen. Die Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH aus München, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Knorr-Bremse AG, hat einen Kaufvertrag unterzeichnet. Vossloh kassiert nach eigenen Angaben einen Barkaufpreis von 72,5 Millionen Euro. Der Vollzug der Transaktion sei für das erste Quartal 2017 vorgesehen.
Windaktien
Der Windkraftanlagen-Hersteller Senvion hat Aufträge aus Australien und aus den USA erhalten. Wie das Unternehmen aus Hamburg mitteilte, soll Senvion für den Windpark Yaloak South im australischen Bundesstaat Victoria 14 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 28,7 Megawatt (MW) liefern. Mit dem Auftraggeber Pacific Hydro sei verabredet worden, die Installation der Windräder bis Ende 2017 abzuschließen. Pacific Hydro sei ein einheimischer Windpark-Entwickler und ein Bestandskunde von Senvion.
Ferner erzielte Senvion einen Vertriebserfolg in den Vereinigten Staaten. Dort hatten die Hamburger für den Windparkbetreiber Everpower in 2011 und 2012 die Windkraftanlagen für die Windparks Howard und Twin Ridges geliefert. Sie befinden sich im Landkreis Steuben im Bundesstaat New York bzw. an der Grenze der Bundesstaaten Maryland und Pennsylvania. Wie Senvion mitteilt, hat Everpower nun die Betriebs- und Wartungsverträge Wartungsvertrag für die insgesamt 95 Windkraftanlagen um 15 Jahre verlängert. Sie reichen nun bis 2032. Die beiden Windparks haben eine Nennleistung von 194 MW.
Bei Nordex gingen gleich zwei Bestellungen von US-Kunden ein. Dieser deutsche Windkraftanlagen-Hersteller bezifferte das Auftragsvolumen mit zusammen rund 62 Millionen Euro, also umgerechnet rund 65 Millionen US-Dollar. Nähere Angaben zu den Kunden und den Standorten der Windparks machte das Unternehmen nicht.
Zudem soll Nordex soll den französischen Windpark Aunis mit Anlagen bestücken. Auftraggeber ist hier der französische Kraftwerksbetreiber Valorem, der ausschließlich auf Erneuerbare Energie setzt. Für den Windpark Aunis im Departement Charente-Maritime im Westen Frankreichs orderte Valorem bei Nordex Anlagen mit insgesamt 11,5 MW. Auch soll Nordex für 15 Jahre den Service der Anlagen übernehmen.
Der Windkraftkonzern Gamesa erzielte einen Vertriebserfolg in seinem Heimatmarkt Spanien. Das Energiedienstleistungsunternehmen Villar Mir Energía gab bei ihm zehn Windräder mit zusammen 20 MW für die Windfarm Valiente in der Provinz Huesca in Auftrag.
Ferner soll Gamesa Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 198 MW für einen Windpark in Mexiko liefern. Diese Order stammt von einem mexikanischen Energieversorger. Dessen Namen machten die Spanier nicht bekannt.

Der dänische Windkraftanlagehersteller Vestas erhielt in der vergangenen Woche mehrere Großaufträge aus den USA. So bestellte Berkshire Hathaway Energy, der größte Windparkbetreiber in den Vereinigten Staaten, Windkraftanlagen mit 154 MW Gesamtkapazität. Vestas soll die 77 Windkraftanlagen für den Windpark Wind XI im US-Bundesstaat Iowa im Jahresverlauf 2017 liefern und installieren.
Ein weiterer Auftrag für Vestas aus den USA umfasst Windräder mit einer Gesamtkapazität von 200 MW. Hier hat der Kunde laut Vestas darum gebeten, über Auftraggeber und Standort des Windprojektes keine Angaben zu machen. Das gleiche gilt für eine weitere, aber kleinere Bestellung aus den USA, die Vestas bekannt gab. Hier orderte der anonyme Auftraggeber Windräder mit insgesamt 42 MW.
Zudem meldete Vestas einen Großauftrag aus Südkorea. Dem Unternehmen zufolge bestellte GS Yeongyang Windpower Windkraftanlagen mit zusammen 24 MW. Die sieben Windräder habe die Kundin für den Windpark Yeong Yang Stage 2 im Bezirk YoengYang geordert und zudem einen Servicevertrag über zehn Jahre mit Vestas abgeschlossen. Vestas habe 2015 bereits das Vorgänger-Projekt, den Windpark Yeong Yang Stage 1, mit Anlagen ausgestattet. Die Windräder für das neue Projekt sollen die Dänen im vierten Quartal 2017 errichten und in Betrieb nehmen.
Bildhinweis: Ein Windpark mit Vestas-Windrädern in den USA. / Foto: Unternehmen
Die dänische Dong Energy ist einer der größten Betreiber von Offshore-Windparks in Europa. Sie will vor der britischen Nordseeküste im Osten des Landes die Windfarm Race Bank errichten. Der Offshore-Windpark soll eine Kapazität von 573 MW erreichen und 2018 in Betrieb gehen. Nun steigt die australische Bank Macquarie in den Offshore-Windpark Race Bank ein. Wie Dong Energy mitteilt, übernehmen deren Tochtergesellschaft Macquarie Capital und der Macquarie European Infrastructure Fund 5 gemeinsam 50 Prozent der Anteile an dem Projekt. Diese Beteiligung hat laut Dong Energy einen Wert von insgesamt rund 1,6 Milliarden Britischen Pfund (GBP).
Der dänische Energiekonzern erhöhte nach Bekanntgabe dieser Transaktion die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr. Chief Executive Officer (CEO) Henrik Poulsen rechnet nun mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 24 bis 25 Milliarden Dänischen Kronen (DKK). Das sind umgerechnet rund 3,3 Milliarden Euro. Bislang hatte er 20 bis 23 Milliarden DKK als Jahres-EBITDA in Aussicht gestellt. Laut Poulsen dürfte das Windkraftgeschäft etwa die Hälfte zum EBITDA von Dong Energy beitragen. Der Konzern betreibt auch Gas- und Kohlekraftwerke, will allerdings langfristig aus dem Geschäft mit der herkömmlichen Energieerzeugung aussteigen.
Solaraktien
Die kalifornische SunPower hat eine Solarfarm im US-Bundesstaat Arizona eingeweiht. Die Energiekooperative Sulphur Springs Valley Electric Cooperative (SSVEC) hat sich in einem Vertrag mit dem Solarkonzern dazu verpflichtet, den Strom aus dem Solarpark im Landkreis Cochise für 20 Jahre abzunehmen. SunPower will die Solarfarm in das Portfolio des Gemeinschaftsunternehmens 8point3 Energy Partners LP einbringen, das die Kalifornier mit First Solar gegründet haben.
Canadian Solar hat sich die Finanzierung von Solarparks in Großbritannien gesichert. Der Solarkonzern aus der kanadischen Provinz Ontario erhält nach eigenen Angaben von der National Westminster Bank (NatWest) eine Kreditlinie über 49,3 Millionen Britische Pfund (GBP) bzw. 62,8 Millionen US-Dollar. NatWest gehört zur Royal Bank of Scotland Gruppe (RBG). Laut Canadian Solar dient das Kapital der Refinanzierung von zehn britischen Solarkraftwerken mit einer Gesamtkapazität von 50 MW. Die Laufzeit des Kreditvertrages mit NatWest umfasse rund 19 Jahre.
Bioenergieaktien
Die Bioethanol-Produzentin CropEnergies AG hat den Umsatz im dritten Quartal von 168 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 215 Millionen Euro gesteigert. Damit lag der Umsatz nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres mit 565 Millionen Euro leicht über dem Vorjahreswert von 558 Millionen Euro. Der Vorstand erhöhte die Prognose auf 760 bis 790 Millionen Euro Jahresumsatz. Bislang hatte er 670 bis 720 Millionen Euro anvisiert, nach 723 Millionen Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2015/2016. Beim operativen Ergebnis rechnet der CropEnergies-Vorstand nun mit 70 bis 85 Millionen Euro. Bisher hatte er 50 bis 80 Millionen Euro erwartet. Nach neun Monaten hat CropEnergies aber bereits ein operatives Ergebnis von 63 Millionen Euro erreicht.
Andere Aktien

Ballard Power Systems meldete eine gute Entwicklung im stark ausgebauten China-Geschäft. Die Brennstoffzellen-Spezialistin aus der kanadischen Provinz British Columbia hatte im Sommer 2016 einen Vorvertrag mit der chinesischen Guangdong Synergy Hydrogen Power Technology abgeschlossen, der den Kanadiern einen starken Einnahmesprung sichern soll. Nach ihren Angaben hat der Vertrag einen Mindestwert von 170 Millionen US-Dollar, die Ballard Power über fünf Jahre zufließen sollen. Im Oktober war dann ein rechtsverbindliches Abkommen mit Synergy geschlossen worden. Wie Ballard Power Systems nun mitteilte, erhielt die Brennstoffzellen-Spezialistin seither insgesamt 19 Millionen US-Dollar ausgezahlt, davon über acht Millionen US-Dollar dafür, dass erste Marksteine erreicht wurden.
Synergy kooperiert mit den Kanadiern bei der Produktion von Brennstoffzellen-Systemen für den umweltschonenden Antrieb von Bussen. Die Chinesen produzieren diese in Yunfu in der Provinz Guangdong, unter Anleitung der Kanadier, die dafür Geld erhalten und zudem Lizenzgebühren für die Nutzung ihrer Technologie kassieren. Der Hauptanteil der Einnahmen aus dem Geschäft von anvisierten 150 Millionen US-Dollar entfällt auf diese Verkaufserlösbeteiligung. Laut Ballard Power liegen die Partner beim Aufbau der Brennstoffzellen-Fertigung in Yunfu im Plan, sie werde aller Voraussicht nach wie angestrebt die Fertigung in der zweiten Jahreshälfte von 2017 aufnehmen können.
Bildhinweis: Brennstoffzellen von Ballard Power. / Foto: Unternehmen
Der Eisenbahntechnikkonzern Vossloh AG hat das Geschäftsfeld Electrical Systems abgestoßen. Die Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH aus München, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Knorr-Bremse AG, hat einen Kaufvertrag unterzeichnet. Vossloh kassiert nach eigenen Angaben einen Barkaufpreis von 72,5 Millionen Euro. Der Vollzug der Transaktion sei für das erste Quartal 2017 vorgesehen.