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Wochenrückblick: Windradhersteller Nordex investiert in Rotorfertigung – Hacker attackieren SolarWorld – Aktionäre der BDI BioEnergy AG erhalten Dividende
Der Dax verbesserte sich in der vergangenen Woche um 1,4 Prozent auf 9.768 Punkte. 0,4 Prozent Kurszuwachs auf 16.564 Punkte verbuchte der US-amerikanische Dow Jones Index. Der japanische Nikkei kletterte um 2,9 Prozent auf 14.584 Punkte. Um 1,1 Prozent aufwärts auf 22.966 Punkte ging es für den chinesischen Hang Seng Index in Hong Kong. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verteuerte sich um 0,8 Prozent auf 110,61 Euro. Der Preis für eine Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ stieg um 0,7 Prozent auf 6.904 Dollar. Der Kurs des Euro sank sich um 0,5 Prozent auf 1,3627 Dollar.
Windaktien
Der Hamburger Windkrafthersteller Nordex SE nimmt Geld in die Hand, um seine Produktionskapazitäten zu modernisieren und zu erweitern. Damit trage das Unternehmen der gestiegenen Nachfrage Rechnung, hieß es. In den kommenden zwei Jahren will Nordex nach eigenen Angaben 50 Millionen Euro in die Fertigung von Rotoren für Windräder investieren. Gut die Hälfte soll am Standort Rostock investiert werden. Dort plant Nordex unter anderem die Anschaffung neuer Großwerkzeuge und Hallen.
Zwei neue US-Aufträge hat der dänische Windradhersteller Vestas erhalten. Beim Bau eines Windparks im Bundesstaat Maine soll Technik des Unternehmens aus Århus zum Einsatz kommen. Der US-Konzern First Wind bestellte 48 Windräder mit zusammen 148 Megawatt (MW) Leistungskapazität für den Windpark Oakfield. Die zweite Bestellung beziehe sich auf 39 Windräder mit 78 MW, die in Nordamerika errichtet werden sollen, hieß es weiter.
Die Wiesbadener ABO Wind AG hat in 2013 einen Gewinneinbruch erlitten. Das Jahresergebnis des Konzerns blieb mit einem Überschuss nach Steuern in Höhe von rund vier Millionen Euro hinter dem Rekordergebnis des Vorjahres von neun Millionen Euro zurück. Die Gesamtleistung von ABO Wind – also die Umsatzerlöse zuzüglich Änderung des Bestands − kletterte im Jahr 2013 auf rund 92 Millionen Euro nach 82 Millionen Euro im Vorjahr. „Ohne die Querschläge aus der Politik, die bis in die Genehmigungsbehörden wirkten und viele Projekte verzögert haben, hätten wir noch besser abgeschnitten“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Jochen Ahn.
Solaraktien
Die US-Sparte der SolarWorld AG ist Opfer eines mutmaßlichen Hackerangriffs aus China geworden. Das gab das US-Justizministerium bekannt. Die Computerexperten sollen demnach im Auftrag des chinesischen Militärs tausende Datensätze ausgespäht und gestohlen haben. SolarWorld Americas Inc. zählt zu den härtesten Verfechtern von Wirtschaftssanktionen gegen chinesische Solarhersteller. Der Vorwurf: Preisdumping und unlautere Subventionen durch staatliche Banken.
Bild: Hacker sollen SolarWorld ausgespäht haben. / Quelle: Unternehmen
Die Aktie der insolventen Sunways AG verschwindet von der Börse. Das Unternehmen aus Konstanz hat einen Antrag auf Widerruf der Börsenzulassung gestellt. Zudem ist der Vorstandschef Hoong Khoeng Cheong mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Er war von der chinesischen Muttergesellschaft LDK Solar zu Sunways gewechselt.
Die Aktionäre des Solarausrüsters Pfeiffer Vacuum AG erhalten für das Geschäftsjahr 2013 eine Dividende. Der Hersteller von Vakuum-Pumpen für die Photovoltaikindustrie schüttet 2,65 Euro je Aktie als Dividende aus. Insgesamt werden knapp 26,1 Millionen Euro an die Aktionäre weitergereicht, hieß es.
Die Halbleitersparte des US-Solarkonzerns SunEdison Inc. hat ihr Debüt an der US-Technologiebörse Nasdaq gefeiert. Die neue Aktie beendete den ersten Handelstag mit 17 Prozent Kursgewinn und brachte dem Mutterkonzern aus St. Peters in Missouri so 93,6 Millionen Dollar ein. Im Vorfeld hatten die Verantwortlichen allerdings darauf gehofft mehr als 100 Millionen Dollar mit dem Börsendebüt einnehmen zu können.
Der Bergbauriese Rio Tinto ist im Begriff, die Stromversorgung einer seiner Minen im australischen Queensland nachhaltiger zu gestalten. Deshalb beauftragte Rio Tinto den US-Solarkonzern First Solar Inc. aus Tempe in Arizona mit der Entwicklung und Errichtung eines Solar-Diesel-Hybridkraftwerks. Dieses soll voll ausgebaut über 1,7 MW Leistungskapazität aus einer Freiflächensolaranlage verfügen, teilte First Solar mit.
Canadian Solar Inc. hat das erste Quartal 2014 mit 3,8 Millionen Dollar Nettogewinn beschlossen. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen aus Guelph in Ontario noch 4,4 Millionen Dollar Nettoverlust verbucht. Der Quartalsumsatz sprang um knapp 77 Prozent auf 466,3 Millionen Dollar. Das Wachstum erklärte Firmenchef Shawn Qu insbesondere mit gesteigerten Absätzen und leicht verbesserten Preisen. Zudem habe Canadian Solar die Produktionskosten weiter stark gesenkt.
Trina Solar Co. Ltd. erlebte im ersten Quartal 2014 einen Umsatz- und Gewinnsprung. Der Konzern aus Changzhou verbuchte für die ersten drei Monate des laufenden Jahres 444,8 Millionen Dollar Umsatz. Gemessen am ersten Quartal 2013 ist das ein Anstieg um 70,9 Prozent. Dabei kam Trina Solar in den ersten drei Monaten 2014 auf 26,5 Millionen Dollar Nettogewinn nach 63,7 Millionen Dollar Nettoverlust im Vergleichszeitraum 2013. Speziell die verbesserte Nachfrage in Asien habe dazu beigetragen, hieß es.
Hanwha SolarOne ist mit der Planung und dem Bau einer Solaranlage mit 31 MW Leistungskapazität in China beauftragt worden. Errichten werde der Solarkonzern die Freiflächenanlage in der Provinz Guandong im Süden des Landes. Der Auftrag gehe aus einer Vereinbarung hervor, die bereits 2013 geschlossen worden sei, erklärte das Unternehmen aus Qidong.
Bioaktien
Die Aktionäre des Biokraftstoffhersteller BDI BioEnergy AG aus Grambach bei Graz in Österreich erhalten für das Geschäftsjahr 2013 eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie. Die Hauptversammlung stimmte dem Vorschlag der Unternehmensführung zu. Die Zahlung ist für den 28. Mai 2014 terminiert worden.
Andere Aktien
Die Rettung des finanziell schwer angeschlagenen Fahrradherstellers
Mitteldeutsche Fahrradwerke (MIFA) AG geht für die Anleihe-Gläubiger des Unternehmens aus Sangerhausen wohl mit herben Verlusten einher. Zwar hat sich der indische Fahrradkonzern Hero Cycles nun offiziell dazu bereit erklärt, mit bis zu 15 Millionen Euro bei MIFA einzusteigen. Allerdings ist dieses Investment an zahlreiche Bedingungen geknüpft. Unter anderem fordern die Inder, dass die Gläubiger der aktuellen MIFA-Anleihe auf 60 bis 80 Prozent ihrer Forderungen verzichten. Aus Anlegerkreisen war Widerstand gegen diese Vereinbarung angekündigt worden. Die Entscheidung der Gläubiger steht noch aus.
Bild: MIFA bietet unter anderem eBikes an. / Quelle: Unternehmen
Die Holzwerkstoffspezialistin Delignit AG soll Böden für Hochgeschwindigkeitszüge liefern. Konkret gehe es um 122 Intercity-Züge des japanischen Herstellers Hitachi, die in Großbritannien zum Einsatz kommen sollen. Der Auftrag belaufe sich auf einen „mittleren Millionen Euro Wert“, teilte das Unternehmen aus Blomberg mit. Dafür werde Delignit zusammengenommen 866 Waggons in den kommenden Jahren mit Buchenholzböden ausstatten. Die ersten Testfahrten seien für 2015 vorgesehen.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Windaktien
Der Hamburger Windkrafthersteller Nordex SE nimmt Geld in die Hand, um seine Produktionskapazitäten zu modernisieren und zu erweitern. Damit trage das Unternehmen der gestiegenen Nachfrage Rechnung, hieß es. In den kommenden zwei Jahren will Nordex nach eigenen Angaben 50 Millionen Euro in die Fertigung von Rotoren für Windräder investieren. Gut die Hälfte soll am Standort Rostock investiert werden. Dort plant Nordex unter anderem die Anschaffung neuer Großwerkzeuge und Hallen.
Zwei neue US-Aufträge hat der dänische Windradhersteller Vestas erhalten. Beim Bau eines Windparks im Bundesstaat Maine soll Technik des Unternehmens aus Århus zum Einsatz kommen. Der US-Konzern First Wind bestellte 48 Windräder mit zusammen 148 Megawatt (MW) Leistungskapazität für den Windpark Oakfield. Die zweite Bestellung beziehe sich auf 39 Windräder mit 78 MW, die in Nordamerika errichtet werden sollen, hieß es weiter.
Die Wiesbadener ABO Wind AG hat in 2013 einen Gewinneinbruch erlitten. Das Jahresergebnis des Konzerns blieb mit einem Überschuss nach Steuern in Höhe von rund vier Millionen Euro hinter dem Rekordergebnis des Vorjahres von neun Millionen Euro zurück. Die Gesamtleistung von ABO Wind – also die Umsatzerlöse zuzüglich Änderung des Bestands − kletterte im Jahr 2013 auf rund 92 Millionen Euro nach 82 Millionen Euro im Vorjahr. „Ohne die Querschläge aus der Politik, die bis in die Genehmigungsbehörden wirkten und viele Projekte verzögert haben, hätten wir noch besser abgeschnitten“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Jochen Ahn.
Solaraktien

Bild: Hacker sollen SolarWorld ausgespäht haben. / Quelle: Unternehmen
Die Aktie der insolventen Sunways AG verschwindet von der Börse. Das Unternehmen aus Konstanz hat einen Antrag auf Widerruf der Börsenzulassung gestellt. Zudem ist der Vorstandschef Hoong Khoeng Cheong mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Er war von der chinesischen Muttergesellschaft LDK Solar zu Sunways gewechselt.
Die Aktionäre des Solarausrüsters Pfeiffer Vacuum AG erhalten für das Geschäftsjahr 2013 eine Dividende. Der Hersteller von Vakuum-Pumpen für die Photovoltaikindustrie schüttet 2,65 Euro je Aktie als Dividende aus. Insgesamt werden knapp 26,1 Millionen Euro an die Aktionäre weitergereicht, hieß es.
Die Halbleitersparte des US-Solarkonzerns SunEdison Inc. hat ihr Debüt an der US-Technologiebörse Nasdaq gefeiert. Die neue Aktie beendete den ersten Handelstag mit 17 Prozent Kursgewinn und brachte dem Mutterkonzern aus St. Peters in Missouri so 93,6 Millionen Dollar ein. Im Vorfeld hatten die Verantwortlichen allerdings darauf gehofft mehr als 100 Millionen Dollar mit dem Börsendebüt einnehmen zu können.
Der Bergbauriese Rio Tinto ist im Begriff, die Stromversorgung einer seiner Minen im australischen Queensland nachhaltiger zu gestalten. Deshalb beauftragte Rio Tinto den US-Solarkonzern First Solar Inc. aus Tempe in Arizona mit der Entwicklung und Errichtung eines Solar-Diesel-Hybridkraftwerks. Dieses soll voll ausgebaut über 1,7 MW Leistungskapazität aus einer Freiflächensolaranlage verfügen, teilte First Solar mit.
Canadian Solar Inc. hat das erste Quartal 2014 mit 3,8 Millionen Dollar Nettogewinn beschlossen. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen aus Guelph in Ontario noch 4,4 Millionen Dollar Nettoverlust verbucht. Der Quartalsumsatz sprang um knapp 77 Prozent auf 466,3 Millionen Dollar. Das Wachstum erklärte Firmenchef Shawn Qu insbesondere mit gesteigerten Absätzen und leicht verbesserten Preisen. Zudem habe Canadian Solar die Produktionskosten weiter stark gesenkt.
Trina Solar Co. Ltd. erlebte im ersten Quartal 2014 einen Umsatz- und Gewinnsprung. Der Konzern aus Changzhou verbuchte für die ersten drei Monate des laufenden Jahres 444,8 Millionen Dollar Umsatz. Gemessen am ersten Quartal 2013 ist das ein Anstieg um 70,9 Prozent. Dabei kam Trina Solar in den ersten drei Monaten 2014 auf 26,5 Millionen Dollar Nettogewinn nach 63,7 Millionen Dollar Nettoverlust im Vergleichszeitraum 2013. Speziell die verbesserte Nachfrage in Asien habe dazu beigetragen, hieß es.
Hanwha SolarOne ist mit der Planung und dem Bau einer Solaranlage mit 31 MW Leistungskapazität in China beauftragt worden. Errichten werde der Solarkonzern die Freiflächenanlage in der Provinz Guandong im Süden des Landes. Der Auftrag gehe aus einer Vereinbarung hervor, die bereits 2013 geschlossen worden sei, erklärte das Unternehmen aus Qidong.
Bioaktien
Die Aktionäre des Biokraftstoffhersteller BDI BioEnergy AG aus Grambach bei Graz in Österreich erhalten für das Geschäftsjahr 2013 eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie. Die Hauptversammlung stimmte dem Vorschlag der Unternehmensführung zu. Die Zahlung ist für den 28. Mai 2014 terminiert worden.
Andere Aktien
Die Rettung des finanziell schwer angeschlagenen Fahrradherstellers

Bild: MIFA bietet unter anderem eBikes an. / Quelle: Unternehmen
Die Holzwerkstoffspezialistin Delignit AG soll Böden für Hochgeschwindigkeitszüge liefern. Konkret gehe es um 122 Intercity-Züge des japanischen Herstellers Hitachi, die in Großbritannien zum Einsatz kommen sollen. Der Auftrag belaufe sich auf einen „mittleren Millionen Euro Wert“, teilte das Unternehmen aus Blomberg mit. Dafür werde Delignit zusammengenommen 866 Waggons in den kommenden Jahren mit Buchenholzböden ausstatten. Die ersten Testfahrten seien für 2015 vorgesehen.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
