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Wochenrückblick: Windkraftprojektierer Energiekontor steigert Umsatz und Gewinn – Capital Stage AG legt starke Bilanz vor – Kapitalschnitt soll Fahrradhersteller MIFA retten
Der DAX kletterte in der vergangenen Woche um 4,1 Prozent auf 9.470 Punkte. Der US-amerikanische Dow Jones Index schloss am vergangenen Freitag mit 0,6 Prozent Kursanstieg bei 17.099 Punkten. Der japanische Nikkei sank um 0,7 Prozent auf 15.439 Punkte. Um 1,4 Prozent auf 24.742 Punkte gab der chinesische Hang Seng Index in Hong Kong nach. Ein Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verteuerte sich um 0,8 Prozent auf 103,11 Euro. Die Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ verbilligte sich um 1,8 Prozent auf 6.958 Dollar. Um 0,8 Prozent auf 1,3133 Dollar fiel der Kurs des Euro.
Windaktien
Der Windkraftprojektierer Energiekontor AG aus Bremen hat im ersten Halbjahr 2014 mit 54,9 Millionen Euro 90 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vorjahreszeitraum. Treiber dieser positiven Entwicklung seien die Erlöse aus der hauseigenen Windstromproduktion und Projektverkäufe, hieß es. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) erreichte 14,4 Millionen Euro und übertraf den Wert der Vorjahreshälfte um 98 Prozent.
Der französische Windkraftbetreiber Theolia S.A. hat Probleme bei der Rückzahlung einer Wandelanleihe. Deshalb plant das Unternehmen aus Aix-en-Provence einen Kapitalschnitt und die Verschiebung der Rückzahlung bis ins Jahr 2020. Darauf hat sich die Theolia-Führung mit einem Großinvestor geeinigt, der knapp ein Drittel dieser Wertpapiere besitzt. Dazu sei eine Absichtserklärung unterzeichnet worden, erklärte der Vorstand. In der ersten Hälfte 2014 hat Theolia SA mit 51,6 Millionen Euro zwölf Prozent mehr Umsatz erzielt als in der Vorjahreshälfte. Zugleich kletterte das EBIT auf 7,8 Millionen Euro nach 3,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dennoch entstand dem Windkraftkonzern in den ersten sechs Monaten 2014 ein Nettoverlust von 9,9 Millionen Euro nach 17,8 Millionen Euro Nettoverlust im Vergleichszeitraum 2013.
Solaraktien
Laut seiner aktuellen Bilanz steigerte der Solaranlagenbetreiber Capital Stage AG aus Hamburg seinen Halbjahresumsatz um 51 Prozent auf 39,5 Millionen Euro. Das EBIT lag mit 30,6 Millionen Euro rund 52 Prozent über dem Niveau in der ersten Vorjahreshälfte. Nach vier Jahren und acht Monaten als Mitglied des Vorstands wird Dr. Zoltan Bognar die Capital Stage AG verlassen. Sein Nachfolger werde Dr. Christian Husmann, der ab Oktober 2014 für die Finanzen der Capital Stage AG verantwortlich sein werde, hieß es. Zuvor leitete Husmann das Finanzressort der Hochtief Projektentwicklung GmbH in Essen.
Für die ersten sechs Monate des laufenden Jahres verbuchte der Hamburger Solaranlagenbetreiber Colexon Energy AG mit 6,2 Millionen Euro 13 Prozent mehr Umsatz als im ersten Halbjahr 2013. Das EBIT lag mit 200.000 Euro jedoch 65 Prozent unter dem Niveau des Vergleichszeitrums in 2013.
Einen neuen Auftrag zur Lieferung von Photovoltaikmodulen mit 85 Megawatt (MW) Gesamtleistung meldete der norwegische Hersteller REC Solar ASA aus Sköyen. Zum Auftraggeber machte das Unternehmen keine näheren Angaben.
Yingli Green Energy hat im zweiten Quartal 2014 mit 46 Millionen Dollar 11,5 Prozent weniger Nettoverlust verbucht als im Vorjahreszeitraum zugleich stieg der Quartalsumsatz um marginale 0,8 Prozent auf 549,6 Millionen Dollar. Es gehe weiter darum Kosten zu senken und die Profitabilität zu steigern, erläuterte die Führung des chinesischen Solarkonzerns. Beim Bau verschiedener Solarparks mit 66 MW Leistungskapazität im Osten Englands soll Technik von Yingli Green Energy Holding zum Einsatz kommen. Den Lieferauftrag erhielt der Solarhersteller aus Boading nach eigenen Angaben vom Projektierer Push Energy.
Bild: Solarpark von Yingli in Malaysia. / Quelle: Unternehmen
Eine verbesserte Bilanz für das zweite Quartal 2014 hat der chinesische Konzern Trina Solar aus Changzhou veröffentlicht: Der Quartalsumsatz stieg auf Jahressicht um 17,8 Prozent auf 519,4 Millionen Dollar. Zugleich erzielte Trina Solar 10,3 Millionen Dollar Nettogewinn nach 34,5 Millionen Dollar Nettoverlust im Vorjahreszeitraum. Ein Absatzanstieg und eine verbesserte Konzernstruktur hätten dazu geführt, hieß es.
Preisdruck hat die Quartalsbilanz des chinesisch-koreanischen Solarherstellers Hanwha SolarOne beeinträchtigt. Obwohl der Konzern aus Qidong den Absatz des zweiten Quartals auf Jahressicht steigerte, ging der Umsatz um sieben Prozent zurück auf 178,5 Millionen Dollar. Allerdings verringerte sich der EBIT-Verlust von 19,9 Millionen Dollar im Vorjahresquartal auf 6,4 Millionen Dollar.
Photovoltaikhersteller JinkoSolar Co. Ltd. aus Shanghai soll in China Solaranlagen mit 100 MW Gesamtkapazität planen und bauen. Den Auftrag dazu habe eine Tochter von Jinko von den Behörden der Stadt Hengfeng in der Provinz Jiangxi erhalten, hieß es. Jinko kündigte an, die Anlagen nach der Fertigstellung selbst zu betreiben.
Einen Auftrag zur Lieferung von Photovoltaikmodulen in die chinesische Heimat hat auch die Solargiga Energy Holdings Ltd. erhalten. Bestellt worden seien Module mit zusammen 73 MW, hieß es. Es handele sich um einen Folgeauftrag des staatlichen Finanzdienstleisters China Power Investment, erklärte die Unternehmensführung.
Bioenergieaktien
Der Biogasanlagenbetreiber KTG Energie AG aus Hamburg hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2014/2015 bestätigt. Der Vorstand geht davon aus, das im Oktober endende Geschäftsjahr mit mehr als 65 Millionen Euro zu beenden, bei bis zu 12,5 Millionen Euro EBIT. Käme es so, würde dies gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzanstieg um mehr als 28 Prozent bedeuten. Die EBIT-Erwartung liegt bis zu 56,6 Prozent über dem Vorjahreswert.
Die 2G Energy AG aus Heek hat eine Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlage mit 3,1 MW elektrischer Leistung fertiggestellt und an die Merck KGaA aus Darmstadt übergeben. Zudem habe die Brauerei Krombacher die Lieferung und Installation einer KWK-Anlage mit 2 MW Leistungskapazität bestellt, gab 2G Energy bekannt.
Andere Aktien
Ein Kapitalschnitt soll den Fahrradhersteller Mitteldeutsche Fahrradwerke AG aus Sangerhausen in Sachsen-Anhalt vor der Insolvenz bewahren.
So sieht es der Insolvenzplan des Unternehmens vor, über den die Aktionäre und Anleihe-Gläubiger noch abstimmen müssen. Dies sei mit dem indischen Fahrradhersteller Hero Cycles ausgehandelt worden, der als neuer Haupteigentümer einsteigen soll. Das gab die Unternehmensführung bekannt. Der Sanierungsplan würde die Aktionäre aus dem Unternehmen drängen, während die Anleihegläubiger zu mindestens zehn Prozent beteiligt bleiben sollen. Die überfälligen Zinszahlungen an die Anleihegläubiger wurden mit Zustimmung des gemeinsamen Vertreters dieser Anleger bis 2015 gestundet. Außerdem hat die Staatsanwaltschaft Halle Ermittlungen gegen den Ex-Vorstandschef Peter Wicht aufgenommen. Es gehe um die fehlerhaften Bilanzen, die MIFA in die Krise stürzten, so die Behörde.
Bild: Elektrofahrrad von MIFA. / Foto: Unternehmen
Umsatz und Ergebnis konnte die Sto SE & Co. KGaA aus Stühlingen im ersten Halbjahr 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich steigern. Der Umsatz des Herstellers von Gebäudebeschichtungen legte von 520,1 Millionen Euro auf 563,1 Millionen Euro zu. Das EBIT stieg um 55,3 Prozent auf 29,2 Millionen Euro.
Die auf Tropenholz spezialisierte Precious Woods AG schreibt trotz eines deutlichen Umsatzanstiegs im ersten Halbjahr weiter rote Zahlen. Allerdings ging der Verlust zurück. Das geht aus der Bilanz der Precious Woods AG hervor. Das Unternehmen aus dem schweizerischen Zug verbesserte den Halbjahresumsatz demnach um 29 Prozent auf 25,5 Millionen Dollar. Der EBIT-Verlust hat sich indes um 73,3 Prozent auf 3,5 Millionen Dollar verringert. Die eingeleiteten Sparmaßnahmen zeigten Wirkung, erklärte das Unternehmen.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Windaktien
Der Windkraftprojektierer Energiekontor AG aus Bremen hat im ersten Halbjahr 2014 mit 54,9 Millionen Euro 90 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vorjahreszeitraum. Treiber dieser positiven Entwicklung seien die Erlöse aus der hauseigenen Windstromproduktion und Projektverkäufe, hieß es. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) erreichte 14,4 Millionen Euro und übertraf den Wert der Vorjahreshälfte um 98 Prozent.
Der französische Windkraftbetreiber Theolia S.A. hat Probleme bei der Rückzahlung einer Wandelanleihe. Deshalb plant das Unternehmen aus Aix-en-Provence einen Kapitalschnitt und die Verschiebung der Rückzahlung bis ins Jahr 2020. Darauf hat sich die Theolia-Führung mit einem Großinvestor geeinigt, der knapp ein Drittel dieser Wertpapiere besitzt. Dazu sei eine Absichtserklärung unterzeichnet worden, erklärte der Vorstand. In der ersten Hälfte 2014 hat Theolia SA mit 51,6 Millionen Euro zwölf Prozent mehr Umsatz erzielt als in der Vorjahreshälfte. Zugleich kletterte das EBIT auf 7,8 Millionen Euro nach 3,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dennoch entstand dem Windkraftkonzern in den ersten sechs Monaten 2014 ein Nettoverlust von 9,9 Millionen Euro nach 17,8 Millionen Euro Nettoverlust im Vergleichszeitraum 2013.
Solaraktien
Laut seiner aktuellen Bilanz steigerte der Solaranlagenbetreiber Capital Stage AG aus Hamburg seinen Halbjahresumsatz um 51 Prozent auf 39,5 Millionen Euro. Das EBIT lag mit 30,6 Millionen Euro rund 52 Prozent über dem Niveau in der ersten Vorjahreshälfte. Nach vier Jahren und acht Monaten als Mitglied des Vorstands wird Dr. Zoltan Bognar die Capital Stage AG verlassen. Sein Nachfolger werde Dr. Christian Husmann, der ab Oktober 2014 für die Finanzen der Capital Stage AG verantwortlich sein werde, hieß es. Zuvor leitete Husmann das Finanzressort der Hochtief Projektentwicklung GmbH in Essen.
Für die ersten sechs Monate des laufenden Jahres verbuchte der Hamburger Solaranlagenbetreiber Colexon Energy AG mit 6,2 Millionen Euro 13 Prozent mehr Umsatz als im ersten Halbjahr 2013. Das EBIT lag mit 200.000 Euro jedoch 65 Prozent unter dem Niveau des Vergleichszeitrums in 2013.
Einen neuen Auftrag zur Lieferung von Photovoltaikmodulen mit 85 Megawatt (MW) Gesamtleistung meldete der norwegische Hersteller REC Solar ASA aus Sköyen. Zum Auftraggeber machte das Unternehmen keine näheren Angaben.

Bild: Solarpark von Yingli in Malaysia. / Quelle: Unternehmen
Eine verbesserte Bilanz für das zweite Quartal 2014 hat der chinesische Konzern Trina Solar aus Changzhou veröffentlicht: Der Quartalsumsatz stieg auf Jahressicht um 17,8 Prozent auf 519,4 Millionen Dollar. Zugleich erzielte Trina Solar 10,3 Millionen Dollar Nettogewinn nach 34,5 Millionen Dollar Nettoverlust im Vorjahreszeitraum. Ein Absatzanstieg und eine verbesserte Konzernstruktur hätten dazu geführt, hieß es.
Preisdruck hat die Quartalsbilanz des chinesisch-koreanischen Solarherstellers Hanwha SolarOne beeinträchtigt. Obwohl der Konzern aus Qidong den Absatz des zweiten Quartals auf Jahressicht steigerte, ging der Umsatz um sieben Prozent zurück auf 178,5 Millionen Dollar. Allerdings verringerte sich der EBIT-Verlust von 19,9 Millionen Dollar im Vorjahresquartal auf 6,4 Millionen Dollar.
Photovoltaikhersteller JinkoSolar Co. Ltd. aus Shanghai soll in China Solaranlagen mit 100 MW Gesamtkapazität planen und bauen. Den Auftrag dazu habe eine Tochter von Jinko von den Behörden der Stadt Hengfeng in der Provinz Jiangxi erhalten, hieß es. Jinko kündigte an, die Anlagen nach der Fertigstellung selbst zu betreiben.
Einen Auftrag zur Lieferung von Photovoltaikmodulen in die chinesische Heimat hat auch die Solargiga Energy Holdings Ltd. erhalten. Bestellt worden seien Module mit zusammen 73 MW, hieß es. Es handele sich um einen Folgeauftrag des staatlichen Finanzdienstleisters China Power Investment, erklärte die Unternehmensführung.
Bioenergieaktien
Der Biogasanlagenbetreiber KTG Energie AG aus Hamburg hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2014/2015 bestätigt. Der Vorstand geht davon aus, das im Oktober endende Geschäftsjahr mit mehr als 65 Millionen Euro zu beenden, bei bis zu 12,5 Millionen Euro EBIT. Käme es so, würde dies gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzanstieg um mehr als 28 Prozent bedeuten. Die EBIT-Erwartung liegt bis zu 56,6 Prozent über dem Vorjahreswert.
Die 2G Energy AG aus Heek hat eine Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlage mit 3,1 MW elektrischer Leistung fertiggestellt und an die Merck KGaA aus Darmstadt übergeben. Zudem habe die Brauerei Krombacher die Lieferung und Installation einer KWK-Anlage mit 2 MW Leistungskapazität bestellt, gab 2G Energy bekannt.
Andere Aktien
Ein Kapitalschnitt soll den Fahrradhersteller Mitteldeutsche Fahrradwerke AG aus Sangerhausen in Sachsen-Anhalt vor der Insolvenz bewahren.

Bild: Elektrofahrrad von MIFA. / Foto: Unternehmen
Umsatz und Ergebnis konnte die Sto SE & Co. KGaA aus Stühlingen im ersten Halbjahr 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich steigern. Der Umsatz des Herstellers von Gebäudebeschichtungen legte von 520,1 Millionen Euro auf 563,1 Millionen Euro zu. Das EBIT stieg um 55,3 Prozent auf 29,2 Millionen Euro.
Die auf Tropenholz spezialisierte Precious Woods AG schreibt trotz eines deutlichen Umsatzanstiegs im ersten Halbjahr weiter rote Zahlen. Allerdings ging der Verlust zurück. Das geht aus der Bilanz der Precious Woods AG hervor. Das Unternehmen aus dem schweizerischen Zug verbesserte den Halbjahresumsatz demnach um 29 Prozent auf 25,5 Millionen Dollar. Der EBIT-Verlust hat sich indes um 73,3 Prozent auf 3,5 Millionen Dollar verringert. Die eingeleiteten Sparmaßnahmen zeigten Wirkung, erklärte das Unternehmen.
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Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
