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Wochenrückblick: Vestas macht Geschäfte mit Chinesen – centrotherm photovoltaics ringt um Kredite – bkn biostrom AG ist pleite
Der DAX gewann in der vergangenen Woche 1,6 Prozent an Wert und erreichte 6.229 Punkte. 1,7 Prozent legte der US-amerikanische Dow Jones Index zu. Er notierte bei 12.551 Punkten. Der japanische Nikkei kletterte um ein Prozent auf 8.596 Punkte. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verbilligte sich um 1,5 Prozent auf 97,60 Dollar. Eine Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ verteuerte sich um 3,6 Prozent auf 7.560 Dollar. Der Euro stieg um 1,2 Prozent auf 1,264 Dollar.
Windaktien
Einen weiteren Großauftrag aus China hat der dänische Windradhersteller Vestas bekannt gegeben. Demnach orderte der chinesische Energieanlagen-Projektierer China Longyuan 24 Turbinen vom Typ V-90 2.0 MW mit zusammen 48 Megawatt (MW) Leistungskapazität. Dieser Nachfolgeauftrag sei die zweite Bestellung der Kundin im laufenden Jahr. Die neue Tranche Windräder soll Vestas zufolge in Putian in der Provinz Fujian bauen.
Zudem gab Vestas den Verkauf einer Fabrik im dänischen Varde bekannt. Käufer sei Chinese Titan Wind Energy, ein auf den Bau von Türmen für Windräder spezialisierter Zulieferer aus Suzhou. Der langjährige Vestas-Geschäftspartner werde alle 120 Beschäftigten der Windkrafttürme-Fabrik in Varde übernehmen. Eigentlich hatte Vestas diese schließen wollen.
Solaraktien
Die Luft für den Solarausrüster centrotherm photovoltaics AG wird offenbar immer dünner. Wegen der schwierigen Finanzsituation des Unternehmens aus Blaubeuren haben Warenkreditversicherer ihre Versicherungen für Warenlieferungen von centrotherm photovoltaics gekündigt. Das geht aus einer Pflichtmitteilung der centrotherm photovoltaics AG hervor. Darin erklärt das Unternehmen auch, es habe ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben, das als Grundlage für weitere Gespräche mit den Gläubigern der centrotherm photovoltaics AG über ein neues Finanzkonzept dienen solle. Wegen dieser „laufenden Finanzierungsgespräche mit den Banken können offene Kreditlinien bis auf Weiteres nicht mehr genutzt werden“, hieß es.
Im millionenschweren Rechtsstreit mit seinen Ex-Vorständen führt das Hamburger Solarunternehmen Conergy Vergleichsgespräche. Das erklärte der stellvertretende Conergy-Aufsichtsratsvorsitzende Andreas Pleßke auf der jüngsten Hauptversammlung des Unternehmens. Seit Ende August 2011 prozessiert Conergy gegen ehemalige Führungskräfte vor dem Hamburger Landgericht, darunter der ehemalige Vorstandsvorsitzende Hans-Martin Rüter und der ehemalige Finanzchef Heiko Piossek. Den Beklagten wird Pflichtverletzung im Zusammenhang mit mutmaßlichen Kursmanipulationen in den Jahren 2006 und 2007 vorgeworfen. In der Schadensersatzklage dazu geht es um einen hohen dreistelligen Millionenbetrag.
Seine Prognose für das Gesamtjahr 2012 bestätigt hat der Wechselrichterhersteller SMA Solar Technology AG aus Niesthetal bei Kassel. Wie im März 2012 erstmals erklärt, geht SMA Solar davon aus, im laufenden Geschäftsjahr 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro Umsatz und eine Gewinnmarge zwischen fünf und zehn Prozent zu erreichen.
Den Verkauf seiner Beteiligung an der slowakischen Projektgesellschaft Loject s.r.o. aus Bratislava hat die insolvente solarhybrid AG bekannt gegeben. Käufer sei die ebenfalls in Bratislava ansässige Energo Holding, teilt die Kanzlei des Insolvenzverwalters Axel Kampmann, Husemann, Eickhoff, Salmen & Partner aus Dortmund mit. Die Transaktion habe einen sechsstelligen Euro-Betrag eingebracht.
Die aleo Solar AG, ein Tochterunternehmen von Bosch, hat vor dem Hintergrund der Branchenkrise die Schließung einer Photovoltaik-Fertigungsanlage mit 20 MW Produktionskapazität in der spanischen Ortschaft Santa Maria Palautordera beschlossen. 92 Mitarbeiter sind betroffen, hieß es.
Der US-Solarkonzern First Solar Inc. aus Tempe in Florida wird seine Produktion in Deutschland drei Monate länger betreiben als bisher vorgesehen. Die Spezialistin für Dünnschichtsolarmodule gab bekannt, die Werke in Frankfurt an der Oder nun doch erst zum Jahresende 2012 komplett stillzulegen. Grund sei die kurzfristig gestiegene Nachfrage in Europa. Ursprünglich sollten der Standort zum Ende des dritten Quartals geschlossen und alle 1.200 Beschäftigten entlassen werden.
Zudem hat First Solar einem Großauftrag zum Bau zweier Solarparks in Australien erhalten. An zwei Standorten in New South Wales soll First Solar für den Auftraggeber AGL Energy Ltd. zwei Solarfarmen mit zusammen 159 MW Leistungskapazität errichten, eine in Nyngan mit 106 MW und eine in Broken Hill mit 53 MW.
Bildnachweis: Montage von Dünnschichtmodulen der First Solar Inc. /Quelle: Unternehmen.
Beim Bau einer Photovoltaikanlage mit einem MW Stromproduktionskapazität in Deutschland sollen Module des chinesisch-kanadischen Solarkonzerns Canadian Solar zum Einsatz kommen. Das meldete der Konzern mit Hauptsitz in der Provinz Ontario. Errichtet werde das Sonnenstromkraftwerk auf einer drei Hektar großen Fläche in der Gemeinde Wertle im Emsland.
Ein 100 Millionen Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm hat der chinesische Solarkonzern JA Solar aus Shanghai angekündigt. Demnach will der Solartechnik-Hersteller bis zu 55 Prozent aller aktuell im Umlauf befindlichen Aktien zurückkaufen.
Der Bauherr eines 40 MW starken Solarparks in Brandenburg setzt unter anderem auf Module der chinesischen Hersteller Trina Solar aus Xinyu und Suntech Power aus Wuxi. Wie der Solartechnikvertrieb Parabel AG aus Berlin bekannt gab, sollen bei den laufenden Bauarbeiten des Solarparks Jännersdorf im Landkreis Prignitz Module von Trina Solar mit 25,6 MW Gesamtleistungskapazität zum Einsatz kommen. Von Suntech seien zudem Module mit 9,6 MW für das Projekt vorgesehen.
Bioaktien
Die bkn biostrom AG aus Vechta ist pleite. Das Unternehmen hat beim zuständigen Amtsgericht Insolvenz beantragt. Mit der Muttergesellschaft seien die bkn-Töchter biostrom Energiesysteme GmbH, die Biogasanlagen plant und baut, und die biostrom service GmbH insolvent. Hintergrund sei die Insolvenz von acht Klienten der biostrom service GmbH, die die technische Betriebsführung von Biogasanlagen als Dienstleister anbietet. Die mit den Kunden wegfallenden Einnahmen und noch ausstehenden Forderungen seien nicht durch die im Eigenbetrieb befindlichen Biogasanlagen auszugleichen, teilte bkn biostrom mit.
Bildnachweis: Biogasanlage der bkn biostrom AG. / Quelle: Unternehmen
Die Zeichnungsfrist für die Aktie der KTG Energie AG hat begonnen, der Energiesparte des Hamburger Agrarkonzerns KTG Agrar AG. Das gab die Muttergesellschaft bekannt. Voraussichtlich noch bis zum 26. Juni 2012 können Anleger die Aktie zum Festpreis von 13,80 Euro zeichnen. Ausgegeben werden 2,7 Millionen Aktien. Die Emission bringt der KTG Agrar AG damit bis zu 37,3 Millionen Euro brutto ein. Der Nettoerlös aus der Aktienausgabe soll das Wachstum der KTG-Tochter finanzieren. Die KTG Energie AG baut und betreibt Biogasanlagen und sitzt wie ihre Muttergesellschaft in Hamburg. Letztere werde mit mindesten 55 Prozent der Anteile Mehrheitsaktionärin bleiben, hieß es. Ab dem 29. Juni 2012 soll die KTG-Energie-Aktie im Freiverkehr der Deutschen Börse Frankfurt (Entry Standard) gehandelt werden.
Andere Aktien
Über ein Tochterunternehmen schluckt der Bahntechnikkonzern Vossloh AG aus Werdohl einen britischen Elektronikausrüster für Bahnen und E-Busse. Wie die Vossloh-Telematik-Tochter Vossloh Kiepe GmbH bekannt gab, hat sie einen Kaufvertrag für die Transys Projects Ltd. (TPL) aus Birmingham abgeschlossen. Der Zukauf erweitere das Netzwerk des Vossloh-Unternehmensbereichs Transportation um einen Service- und Entwicklungsstandort in Großbritannien.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite "
Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der
UmweltBank.

Windaktien
Einen weiteren Großauftrag aus China hat der dänische Windradhersteller Vestas bekannt gegeben. Demnach orderte der chinesische Energieanlagen-Projektierer China Longyuan 24 Turbinen vom Typ V-90 2.0 MW mit zusammen 48 Megawatt (MW) Leistungskapazität. Dieser Nachfolgeauftrag sei die zweite Bestellung der Kundin im laufenden Jahr. Die neue Tranche Windräder soll Vestas zufolge in Putian in der Provinz Fujian bauen.
Zudem gab Vestas den Verkauf einer Fabrik im dänischen Varde bekannt. Käufer sei Chinese Titan Wind Energy, ein auf den Bau von Türmen für Windräder spezialisierter Zulieferer aus Suzhou. Der langjährige Vestas-Geschäftspartner werde alle 120 Beschäftigten der Windkrafttürme-Fabrik in Varde übernehmen. Eigentlich hatte Vestas diese schließen wollen.
Solaraktien
Die Luft für den Solarausrüster centrotherm photovoltaics AG wird offenbar immer dünner. Wegen der schwierigen Finanzsituation des Unternehmens aus Blaubeuren haben Warenkreditversicherer ihre Versicherungen für Warenlieferungen von centrotherm photovoltaics gekündigt. Das geht aus einer Pflichtmitteilung der centrotherm photovoltaics AG hervor. Darin erklärt das Unternehmen auch, es habe ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben, das als Grundlage für weitere Gespräche mit den Gläubigern der centrotherm photovoltaics AG über ein neues Finanzkonzept dienen solle. Wegen dieser „laufenden Finanzierungsgespräche mit den Banken können offene Kreditlinien bis auf Weiteres nicht mehr genutzt werden“, hieß es.
Im millionenschweren Rechtsstreit mit seinen Ex-Vorständen führt das Hamburger Solarunternehmen Conergy Vergleichsgespräche. Das erklärte der stellvertretende Conergy-Aufsichtsratsvorsitzende Andreas Pleßke auf der jüngsten Hauptversammlung des Unternehmens. Seit Ende August 2011 prozessiert Conergy gegen ehemalige Führungskräfte vor dem Hamburger Landgericht, darunter der ehemalige Vorstandsvorsitzende Hans-Martin Rüter und der ehemalige Finanzchef Heiko Piossek. Den Beklagten wird Pflichtverletzung im Zusammenhang mit mutmaßlichen Kursmanipulationen in den Jahren 2006 und 2007 vorgeworfen. In der Schadensersatzklage dazu geht es um einen hohen dreistelligen Millionenbetrag.
Seine Prognose für das Gesamtjahr 2012 bestätigt hat der Wechselrichterhersteller SMA Solar Technology AG aus Niesthetal bei Kassel. Wie im März 2012 erstmals erklärt, geht SMA Solar davon aus, im laufenden Geschäftsjahr 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro Umsatz und eine Gewinnmarge zwischen fünf und zehn Prozent zu erreichen.
Den Verkauf seiner Beteiligung an der slowakischen Projektgesellschaft Loject s.r.o. aus Bratislava hat die insolvente solarhybrid AG bekannt gegeben. Käufer sei die ebenfalls in Bratislava ansässige Energo Holding, teilt die Kanzlei des Insolvenzverwalters Axel Kampmann, Husemann, Eickhoff, Salmen & Partner aus Dortmund mit. Die Transaktion habe einen sechsstelligen Euro-Betrag eingebracht.
Die aleo Solar AG, ein Tochterunternehmen von Bosch, hat vor dem Hintergrund der Branchenkrise die Schließung einer Photovoltaik-Fertigungsanlage mit 20 MW Produktionskapazität in der spanischen Ortschaft Santa Maria Palautordera beschlossen. 92 Mitarbeiter sind betroffen, hieß es.

Zudem hat First Solar einem Großauftrag zum Bau zweier Solarparks in Australien erhalten. An zwei Standorten in New South Wales soll First Solar für den Auftraggeber AGL Energy Ltd. zwei Solarfarmen mit zusammen 159 MW Leistungskapazität errichten, eine in Nyngan mit 106 MW und eine in Broken Hill mit 53 MW.
Bildnachweis: Montage von Dünnschichtmodulen der First Solar Inc. /Quelle: Unternehmen.
Beim Bau einer Photovoltaikanlage mit einem MW Stromproduktionskapazität in Deutschland sollen Module des chinesisch-kanadischen Solarkonzerns Canadian Solar zum Einsatz kommen. Das meldete der Konzern mit Hauptsitz in der Provinz Ontario. Errichtet werde das Sonnenstromkraftwerk auf einer drei Hektar großen Fläche in der Gemeinde Wertle im Emsland.
Ein 100 Millionen Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm hat der chinesische Solarkonzern JA Solar aus Shanghai angekündigt. Demnach will der Solartechnik-Hersteller bis zu 55 Prozent aller aktuell im Umlauf befindlichen Aktien zurückkaufen.
Der Bauherr eines 40 MW starken Solarparks in Brandenburg setzt unter anderem auf Module der chinesischen Hersteller Trina Solar aus Xinyu und Suntech Power aus Wuxi. Wie der Solartechnikvertrieb Parabel AG aus Berlin bekannt gab, sollen bei den laufenden Bauarbeiten des Solarparks Jännersdorf im Landkreis Prignitz Module von Trina Solar mit 25,6 MW Gesamtleistungskapazität zum Einsatz kommen. Von Suntech seien zudem Module mit 9,6 MW für das Projekt vorgesehen.
Bioaktien

Bildnachweis: Biogasanlage der bkn biostrom AG. / Quelle: Unternehmen
Die Zeichnungsfrist für die Aktie der KTG Energie AG hat begonnen, der Energiesparte des Hamburger Agrarkonzerns KTG Agrar AG. Das gab die Muttergesellschaft bekannt. Voraussichtlich noch bis zum 26. Juni 2012 können Anleger die Aktie zum Festpreis von 13,80 Euro zeichnen. Ausgegeben werden 2,7 Millionen Aktien. Die Emission bringt der KTG Agrar AG damit bis zu 37,3 Millionen Euro brutto ein. Der Nettoerlös aus der Aktienausgabe soll das Wachstum der KTG-Tochter finanzieren. Die KTG Energie AG baut und betreibt Biogasanlagen und sitzt wie ihre Muttergesellschaft in Hamburg. Letztere werde mit mindesten 55 Prozent der Anteile Mehrheitsaktionärin bleiben, hieß es. Ab dem 29. Juni 2012 soll die KTG-Energie-Aktie im Freiverkehr der Deutschen Börse Frankfurt (Entry Standard) gehandelt werden.
Andere Aktien
Über ein Tochterunternehmen schluckt der Bahntechnikkonzern Vossloh AG aus Werdohl einen britischen Elektronikausrüster für Bahnen und E-Busse. Wie die Vossloh-Telematik-Tochter Vossloh Kiepe GmbH bekannt gab, hat sie einen Kaufvertrag für die Transys Projects Ltd. (TPL) aus Birmingham abgeschlossen. Der Zukauf erweitere das Netzwerk des Vossloh-Unternehmensbereichs Transportation um einen Service- und Entwicklungsstandort in Großbritannien.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite "

Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der

