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Wochenrückblick Umweltaktien
Der DAX kletterte im Verlauf der vergangenen Woche um 0,9 Prozent auf 7.662 Punkte. Um minimale 0,1 Prozent auf 14.000 Punkte stieg der US-amerikanische Dow Jones Index. Der japanische Nikkei verbuchte 0,7 Prozent Kursanstieg auf 11.386 Punkte. 2,8 Prozent Kursverlust schlugen beim Hang Seng Index in Hongkong zu Buche. Er beendete die Vorwoche bei 22.782 Punkten. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ fiel um 3,1 Prozent auf 114,20 Euro. Um 5,1 Prozent verbilligte sich die Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ auf 7.827 Euro. Der Eurokurs sank um 1,2 Prozent auf 1,319 Dollar.
Windaktien
Der dänische Windkraftanlagenhersteller Vestas Wind Systems drückt weiter auf die Kostenbremse. Wie das Unternehmen mitteilte, bündelt es seine Aktivitäten im Heimatmarkt künftig in Aarhus. Zur Jahresmitte 2013 würden fast alle Beschäftigten vom bisherigen Produktionsstandort Randers abgezogen, wo nur noch das Lager verbleibe. Der Windturbinenbauer will allein 2013 rund 400 Millionen Euro einsparen.
Im Windpark Zöschingen ist die erste von insgesamt acht Windkraftanlagen des Hamburger Herstellers Nordex ans Stromnetz gegangen. Das meldete die Projektgesellschaft Vensol Neue Energien GmbH mit Sitz in Babenhausen im Unterallgäu. Demnach werden die weiteren sieben Windkraftanlagen der Windfarm im bayrischen Landkreis Dillingen innerhalb der nächsten acht Wochen fertiggestellt. Die offizielle Einweihung des Windparks Zöschingen sei für Anfang Mai 2013 geplant. Das Projekt soll dann 19,2 Megawatt (MW) Spitzenleistung erbringen. Das gesamte Investitionsvolumen betrage rund 32 Millionen Euro.
Solaraktien
Die Luft für die Centrosolar AG wird zusehends dünner: Das Münchner Solarunternehmen hat schwache vorläufige Geschäftszahlen und ein umfangreiches Sanierungsprogramm bekanntgegeben. Trotz stabiler Absätze brach der Umsatz der Centrosolar AG in 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent ein. Zudem arbeitete das Unternehmen in 2012 noch verlustreicher als zuvor. Das Verhältnis des Ertrags vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zum Umsatz verschlechterte sich deutlich: Nach einem Minus von 1,3 Prozent in 2011 werde die EBITDA-Marge in 2012 zwischen minus 8 und minus 10 Prozent liegen, so das Unternehmen. Die Finanzverschuldung zum 31. Dezember wuchs auf Jahressicht um 30 Prozent auf 90 Millionen Euro an. Zugleich schmolzen die liquiden Mittel um 29 Prozent auf 18,3 Millionen Euro. Die Führung von Centrosolar kündigte ein umfassendes Sanierungsprogramm an. Unter anderem soll eine mit sieben Prozent fest verzinste Wandelanleihe im Wert von 50 Millionen Euro, die 2016 fällig wäre, in Aktien umgewandelt werden. Über die Ausgabe neuer Aktien will das Solarunternehmen das Grundkapital erhöhen. Zudem sollen die Verwaltung und das operative Geschäft gestrafft werden und wollen die oberen Führungskräfte der Centrosolar AG vorübergehend Abstriche bei ihrer Vergütung machen.
Die Gläubiger einer Anleihe des Meppener Solarunternehmens Solen Energy sollen auf einen großen Teil der demnächst fälligen Zinsen verzichten. Das will die Unternehmensführung auf einer außerordentlichen Gläubiger-Versammlung vorschlagen, die für den 8. März 2013 anberaumt wurde. Im Raum steht der einmalige Verzicht auf 75 Prozent der Zinsen. Für das Jahr zwischen April 2012 bis April 2013 seien am 8. April 2013 rund 2,1 Millionen Euro Zinsen an die Anleihegläubiger auszuschütten. Zwar verfüge Solen über ausreichend liquides Geld, um die Ausschüttung zu leisten. Allerdings könne die laufende Restrukturierung und damit die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens gefährdet werden, wenn Solen den vollen Betrag ausschütte, hieß es.
Buchstäblich auf der Zielgeraden geplatzt ist die Übernahme des belgischen Solarparkbetreibers 7C Solarparken NV durch die Colexon Energy AG. Das Unternehmen aus Hamburg teilte nun mit, dass die Kleinaktionäre von Colexon die Übernahme auf einer außerordentlichen Hauptversammlung abgelehnt haben. Außerdem sei der Aufsichtsrat der Colexon Energy AG neu besetzt worden. Auf die scheidenden Aufsichtsräte Carl Graf von Hardenberg und Dr. Kurt-Friedrich Ladendorf folgen Joris de Meester, ein Aktionär der 7C Solarparken NV, und Markus Neumann, ein Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK).
Der Hamburger Solarsysteme-Anbieter Conergy AG hat seinen ersten Auftrag aus Tunesien erhalten. Die Hamburger gewannen nach eigene Angaben eine Ausschreibung zum Bau einer Solaranlage mit 2010 Kilowatt (kW) Spitzenleistung in Ben Guardane. Die Anlage werde in der Provinz Medenine im Südosten des Landes realisiert und werde eine Grundwasserentsalzungsanlage mit Solarstrom versorgen.
Trotz eines Umsatzrückgangs hat der Solarausrüster Pfeiffer Vacuum AG das Geschäftsjahr 2012 mit mehr Gewinn abgeschlossen als noch 2011. Während der Jahresumsatz der Pfeiffer Vacuum Technology AG um 11,2 Prozent von 519,5 auf 461,3 Millionen Euro sank, stieg der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 9,6 Prozent an. Nach 61,8 Millionen Euro im Vorjahr waren es nun 67,7 Millionen Euro.
Aufgrund der Auflösung eines Liefervertrages fließen dem norwegischen Solarkonzern Renewable Energy Corporation ASA (REC) 27 Million Dollar zu. Das gab das mit Finanznöten ringende Unternehmen aus Sandvika bekannt. Demnach benötigt ein ungenannter Kunde keine weitere Zulieferung von Silane Gas, das unter anderem in der Solar- und Halbleiterindustrie gebraucht wird. Er hatte sich aber gegenüber REC zur weiteren Abnahme vertraglich verpflichtet und habe sich nun daraus freigekauft.
Mehr Absatz als ursprünglich erwartet hat der chinesische Solarkonzern JA Solar mit seinen Photovoltaikmodulen im vierten Quartal 2012 erzielt. Ungeprüften Berechnungen zufolge setzte das Unternehmen aus Shanghai in den letzten drei Monaten 2012 Module mit 480 bis 500 MW Gesamtleistungskapazität ab. Ursprünglich hatte der Konzern mit 380 bis 420 MW gerechnet. Damit sei auch die Prognose für das Gesamtjahr 2012 übertroffen. Derzeit sei davon auszugehen, dass JA Solar 2012 zwischen 1.680 und 1.700 MW Modulabsatz erzielt haben werde.
Einen weiteren Vertriebserfolg am Heimatmarkt hat der chinesische Solarkonzern JinkoSolar erzielt. Der Energieriese China Three Gorges New Energy Corporation (CTGNE) aus Peking bestellte Solarmodule mit insgesamt 600 MW Leistungskapazität bei dem Photovoltaikunternehmen aus Shanghai. Damit wolle CTGNE vor allem Solaranlagen im Westen des Landes ausrüsten, hieß es. Jinko soll die Module über einen langfristigen Zeitraum liefern. Die neue Order ist ein Folgeauftrag. Zuletzt im Oktober 2012 hatte CTGNE Module mit 50 MW bei Jinko bestellt.
Auf einer ehemaligen Säureharzdeponie im oberbayrischen Ismaning ist eine Solaranlage offiziell in Betrieb gegangen, die mit Modulen des chinesisch-koreanischen Konzerns Hanwha SolarOne aus Quidong ausgerüstet ist. Wie die Deutschlandsparte von Hanwha SolarOne mitteilte, verfügt die Anlage über 2,7 MW Leistungskapazität.
Bioaktien
Einen neuen Vertriebspartner für das Westeuropa-Geschäft hat die 2G Energy AG gefunden. Die Spezialistin für Blockheizkraftwerke aus Heek im Münsterland ist eine Kooperation mit der Gas-Brennwerttechnik- Spezialistin De Dietrich Reems GmbH aus Emsdetten eingegangen. Ziel der Partnerschaft sei es, Blockheizkraftwerke der Größenordnung 20 bis 50 kW in Deutschland, Großbritannien und den Benelux-Staaten zu vertreiben.
Der US-amerikanische Biokraftstoffhersteller Biofuel Energy Corporation aus Denver hat Entlassungen für sein Werk in Minnesota angekündigt. Von der Maßnahme seien 40 Vollzeitkräfte betroffen. Bis zur nächsten Erntesaison werde das Werk mit reduziertem Personal betrieben. Die zweite Fabrik des Konzerns in Nebraska werde in voller Mannschaftsstärke weiterlaufen, hieß es.
Andere Aktien
Einen Auftrag aus Kanada hat die init innovation in traffic systems AG erhalten. Die Verkehrstelematik-Spezialistin aus Karlsruhe soll ein Leit- und Informationssystem für den Nahverkehr in der Wirtschaftsregion Montréal liefern. In dem 45 Millionen Euro schweren Auftrag sei die Ausrüstung von 1.900 Fahrzeugen des Verkehrsbetriebes Société de Transport de Montréal mit entsprechender Technologie und Software für einen Echtzeit-Informationsservice per Anzeige, Ansage, Internet und Smartphone für die 400 Millionen Fahrgäste im Jahr.
Die VTG AG, eine Spezialistin für Schienenlogistik und Waggonvermietung aus Hamburg, will ihren Aktionären für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividende auszahlen. Die Unternehmensspitze werde 0,37 Euro je Aktie vorschlagen, teilte die VTG AG mit. Gegenüber der Dividende für 2011 entspricht dies einer Steigerung um knapp sechs Prozent. Die VTG AG hat 2012 nach eigenem Bekunden deutlich besser abgeschlossen als erwartet. Nach vorläufigen Berechnungen steigerte der Waggonvermieter den Gesamtjahresumsatz verglichen mit 2011 um 2,3 Prozent auf 767 Millionen Euro. Das EBITDA kletterte um drei Prozent auf 173,8 Millionen Euro. Zum EBIT machte VTG noch keine Angaben.
Mit mehr Umsatz und erheblich mehr Gewinn hat die Delignit AG aus Blomberg das Geschäftsjahr 2012 abgeschlossen. Das geht aus einer nicht geprüften Bilanz hervor, die die Spezialistin für ökologische Holzwerkstoffe vorgelegt hat. Der Umsatz kletterte auf Jahressicht um 11,5 Prozent auf 34,1 Millionen Euro. Das EBIT wuchs um 72 Prozent auf 2,2 Millionen Euro. Zudem erwirtschaftete die Delignit AG mit 1,2 Millionen Euro auch 72 Prozent mehr Jahresüberschuss als 2011.
Tiefer in die Verlustzone ist die kanadische Brennstoffzellenspezialistin Ballard Power Systems geraten. Das Unternehmen aus Burnaby in British Columbia beschloss 2012 mit 59,2 Millionen Dollar Umsatz und 42,1 Millionen Dollar Nettoverlust aus fortlaufenden Geschäften. Das ist 22 Prozent weniger Umsatz und 13 Prozent mehr Nettoverlust als 2011. Im vierten Quartal erzielte Ballard mit 21,3 Millionen Dollar Umsatz ein Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Nach acht Millionen Dollar Nettoverlust im vierten Quartal 2011 schlug nun 16,8 Millionen Dollar Nettoverlust zu Buche.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer "Aktien: Kurs (Link entfernt)e“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Windaktien
Der dänische Windkraftanlagenhersteller Vestas Wind Systems drückt weiter auf die Kostenbremse. Wie das Unternehmen mitteilte, bündelt es seine Aktivitäten im Heimatmarkt künftig in Aarhus. Zur Jahresmitte 2013 würden fast alle Beschäftigten vom bisherigen Produktionsstandort Randers abgezogen, wo nur noch das Lager verbleibe. Der Windturbinenbauer will allein 2013 rund 400 Millionen Euro einsparen.
Im Windpark Zöschingen ist die erste von insgesamt acht Windkraftanlagen des Hamburger Herstellers Nordex ans Stromnetz gegangen. Das meldete die Projektgesellschaft Vensol Neue Energien GmbH mit Sitz in Babenhausen im Unterallgäu. Demnach werden die weiteren sieben Windkraftanlagen der Windfarm im bayrischen Landkreis Dillingen innerhalb der nächsten acht Wochen fertiggestellt. Die offizielle Einweihung des Windparks Zöschingen sei für Anfang Mai 2013 geplant. Das Projekt soll dann 19,2 Megawatt (MW) Spitzenleistung erbringen. Das gesamte Investitionsvolumen betrage rund 32 Millionen Euro.
Solaraktien
Die Luft für die Centrosolar AG wird zusehends dünner: Das Münchner Solarunternehmen hat schwache vorläufige Geschäftszahlen und ein umfangreiches Sanierungsprogramm bekanntgegeben. Trotz stabiler Absätze brach der Umsatz der Centrosolar AG in 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent ein. Zudem arbeitete das Unternehmen in 2012 noch verlustreicher als zuvor. Das Verhältnis des Ertrags vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zum Umsatz verschlechterte sich deutlich: Nach einem Minus von 1,3 Prozent in 2011 werde die EBITDA-Marge in 2012 zwischen minus 8 und minus 10 Prozent liegen, so das Unternehmen. Die Finanzverschuldung zum 31. Dezember wuchs auf Jahressicht um 30 Prozent auf 90 Millionen Euro an. Zugleich schmolzen die liquiden Mittel um 29 Prozent auf 18,3 Millionen Euro. Die Führung von Centrosolar kündigte ein umfassendes Sanierungsprogramm an. Unter anderem soll eine mit sieben Prozent fest verzinste Wandelanleihe im Wert von 50 Millionen Euro, die 2016 fällig wäre, in Aktien umgewandelt werden. Über die Ausgabe neuer Aktien will das Solarunternehmen das Grundkapital erhöhen. Zudem sollen die Verwaltung und das operative Geschäft gestrafft werden und wollen die oberen Führungskräfte der Centrosolar AG vorübergehend Abstriche bei ihrer Vergütung machen.
Die Gläubiger einer Anleihe des Meppener Solarunternehmens Solen Energy sollen auf einen großen Teil der demnächst fälligen Zinsen verzichten. Das will die Unternehmensführung auf einer außerordentlichen Gläubiger-Versammlung vorschlagen, die für den 8. März 2013 anberaumt wurde. Im Raum steht der einmalige Verzicht auf 75 Prozent der Zinsen. Für das Jahr zwischen April 2012 bis April 2013 seien am 8. April 2013 rund 2,1 Millionen Euro Zinsen an die Anleihegläubiger auszuschütten. Zwar verfüge Solen über ausreichend liquides Geld, um die Ausschüttung zu leisten. Allerdings könne die laufende Restrukturierung und damit die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens gefährdet werden, wenn Solen den vollen Betrag ausschütte, hieß es.
Buchstäblich auf der Zielgeraden geplatzt ist die Übernahme des belgischen Solarparkbetreibers 7C Solarparken NV durch die Colexon Energy AG. Das Unternehmen aus Hamburg teilte nun mit, dass die Kleinaktionäre von Colexon die Übernahme auf einer außerordentlichen Hauptversammlung abgelehnt haben. Außerdem sei der Aufsichtsrat der Colexon Energy AG neu besetzt worden. Auf die scheidenden Aufsichtsräte Carl Graf von Hardenberg und Dr. Kurt-Friedrich Ladendorf folgen Joris de Meester, ein Aktionär der 7C Solarparken NV, und Markus Neumann, ein Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK).
Der Hamburger Solarsysteme-Anbieter Conergy AG hat seinen ersten Auftrag aus Tunesien erhalten. Die Hamburger gewannen nach eigene Angaben eine Ausschreibung zum Bau einer Solaranlage mit 2010 Kilowatt (kW) Spitzenleistung in Ben Guardane. Die Anlage werde in der Provinz Medenine im Südosten des Landes realisiert und werde eine Grundwasserentsalzungsanlage mit Solarstrom versorgen.
Trotz eines Umsatzrückgangs hat der Solarausrüster Pfeiffer Vacuum AG das Geschäftsjahr 2012 mit mehr Gewinn abgeschlossen als noch 2011. Während der Jahresumsatz der Pfeiffer Vacuum Technology AG um 11,2 Prozent von 519,5 auf 461,3 Millionen Euro sank, stieg der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 9,6 Prozent an. Nach 61,8 Millionen Euro im Vorjahr waren es nun 67,7 Millionen Euro.
Aufgrund der Auflösung eines Liefervertrages fließen dem norwegischen Solarkonzern Renewable Energy Corporation ASA (REC) 27 Million Dollar zu. Das gab das mit Finanznöten ringende Unternehmen aus Sandvika bekannt. Demnach benötigt ein ungenannter Kunde keine weitere Zulieferung von Silane Gas, das unter anderem in der Solar- und Halbleiterindustrie gebraucht wird. Er hatte sich aber gegenüber REC zur weiteren Abnahme vertraglich verpflichtet und habe sich nun daraus freigekauft.
Mehr Absatz als ursprünglich erwartet hat der chinesische Solarkonzern JA Solar mit seinen Photovoltaikmodulen im vierten Quartal 2012 erzielt. Ungeprüften Berechnungen zufolge setzte das Unternehmen aus Shanghai in den letzten drei Monaten 2012 Module mit 480 bis 500 MW Gesamtleistungskapazität ab. Ursprünglich hatte der Konzern mit 380 bis 420 MW gerechnet. Damit sei auch die Prognose für das Gesamtjahr 2012 übertroffen. Derzeit sei davon auszugehen, dass JA Solar 2012 zwischen 1.680 und 1.700 MW Modulabsatz erzielt haben werde.
Einen weiteren Vertriebserfolg am Heimatmarkt hat der chinesische Solarkonzern JinkoSolar erzielt. Der Energieriese China Three Gorges New Energy Corporation (CTGNE) aus Peking bestellte Solarmodule mit insgesamt 600 MW Leistungskapazität bei dem Photovoltaikunternehmen aus Shanghai. Damit wolle CTGNE vor allem Solaranlagen im Westen des Landes ausrüsten, hieß es. Jinko soll die Module über einen langfristigen Zeitraum liefern. Die neue Order ist ein Folgeauftrag. Zuletzt im Oktober 2012 hatte CTGNE Module mit 50 MW bei Jinko bestellt.
Auf einer ehemaligen Säureharzdeponie im oberbayrischen Ismaning ist eine Solaranlage offiziell in Betrieb gegangen, die mit Modulen des chinesisch-koreanischen Konzerns Hanwha SolarOne aus Quidong ausgerüstet ist. Wie die Deutschlandsparte von Hanwha SolarOne mitteilte, verfügt die Anlage über 2,7 MW Leistungskapazität.
Bioaktien
Einen neuen Vertriebspartner für das Westeuropa-Geschäft hat die 2G Energy AG gefunden. Die Spezialistin für Blockheizkraftwerke aus Heek im Münsterland ist eine Kooperation mit der Gas-Brennwerttechnik- Spezialistin De Dietrich Reems GmbH aus Emsdetten eingegangen. Ziel der Partnerschaft sei es, Blockheizkraftwerke der Größenordnung 20 bis 50 kW in Deutschland, Großbritannien und den Benelux-Staaten zu vertreiben.
Der US-amerikanische Biokraftstoffhersteller Biofuel Energy Corporation aus Denver hat Entlassungen für sein Werk in Minnesota angekündigt. Von der Maßnahme seien 40 Vollzeitkräfte betroffen. Bis zur nächsten Erntesaison werde das Werk mit reduziertem Personal betrieben. Die zweite Fabrik des Konzerns in Nebraska werde in voller Mannschaftsstärke weiterlaufen, hieß es.
Andere Aktien
Einen Auftrag aus Kanada hat die init innovation in traffic systems AG erhalten. Die Verkehrstelematik-Spezialistin aus Karlsruhe soll ein Leit- und Informationssystem für den Nahverkehr in der Wirtschaftsregion Montréal liefern. In dem 45 Millionen Euro schweren Auftrag sei die Ausrüstung von 1.900 Fahrzeugen des Verkehrsbetriebes Société de Transport de Montréal mit entsprechender Technologie und Software für einen Echtzeit-Informationsservice per Anzeige, Ansage, Internet und Smartphone für die 400 Millionen Fahrgäste im Jahr.
Die VTG AG, eine Spezialistin für Schienenlogistik und Waggonvermietung aus Hamburg, will ihren Aktionären für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividende auszahlen. Die Unternehmensspitze werde 0,37 Euro je Aktie vorschlagen, teilte die VTG AG mit. Gegenüber der Dividende für 2011 entspricht dies einer Steigerung um knapp sechs Prozent. Die VTG AG hat 2012 nach eigenem Bekunden deutlich besser abgeschlossen als erwartet. Nach vorläufigen Berechnungen steigerte der Waggonvermieter den Gesamtjahresumsatz verglichen mit 2011 um 2,3 Prozent auf 767 Millionen Euro. Das EBITDA kletterte um drei Prozent auf 173,8 Millionen Euro. Zum EBIT machte VTG noch keine Angaben.
Mit mehr Umsatz und erheblich mehr Gewinn hat die Delignit AG aus Blomberg das Geschäftsjahr 2012 abgeschlossen. Das geht aus einer nicht geprüften Bilanz hervor, die die Spezialistin für ökologische Holzwerkstoffe vorgelegt hat. Der Umsatz kletterte auf Jahressicht um 11,5 Prozent auf 34,1 Millionen Euro. Das EBIT wuchs um 72 Prozent auf 2,2 Millionen Euro. Zudem erwirtschaftete die Delignit AG mit 1,2 Millionen Euro auch 72 Prozent mehr Jahresüberschuss als 2011.
Tiefer in die Verlustzone ist die kanadische Brennstoffzellenspezialistin Ballard Power Systems geraten. Das Unternehmen aus Burnaby in British Columbia beschloss 2012 mit 59,2 Millionen Dollar Umsatz und 42,1 Millionen Dollar Nettoverlust aus fortlaufenden Geschäften. Das ist 22 Prozent weniger Umsatz und 13 Prozent mehr Nettoverlust als 2011. Im vierten Quartal erzielte Ballard mit 21,3 Millionen Dollar Umsatz ein Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Nach acht Millionen Dollar Nettoverlust im vierten Quartal 2011 schlug nun 16,8 Millionen Dollar Nettoverlust zu Buche.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer "Aktien: Kurs (Link entfernt)e“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.