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Wochenrückblick: Starkes Wachstum der Energiekontor AG – Canadian Solar verkauft zwei Solarparks – Chorus Clean Energy AG übernimmt französischen Windpark
Der Dax sank im Wochenverlauf bis Donnerstagmittag um 0,6 Prozent auf 12.113 Punkte. Der US-amerikanische S&P 500 Index verlor 0,5 Prozent auf 2.345 Punkte. Der japanische Nikkei-Index fiel um 1,3 Prozent auf 18.426 Punkte. Der chinesische Hang Seng Index blieb mit 24.283 Punkten annähernd auf dem Niveau der Vorwoche. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent legte um 1,1 Prozent auf 55,85 Dollar zu. Der Goldpreis stieg bis Donnerstagmittag um 1,9 Prozent auf 1.286,83 Dollar je Feinunze Gold. Der Euro-Kurs kletterte um 0,1 Prozent auf 1,064 US-Dollar.
Windaktien
Senvion meldete einen Vertriebserfolg in Tschechien. Der Hamburger Windkraftanlagen-Hersteller hat mit dem Betreiber EEH s.r.o seinen ersten Vertrag über die Lieferung von insgesamt 13 Windrädern für den Windpark Václavice unterzeichnet. Der Windpark befindet sich in Hrádek nad Nisou in der Region Okres Liberec und hat eine Gesamtleistung von 26 Megawatt (MW). Senvion schloss mit EEH auch einen Wartungsvertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren ab. Die ersten Anlagen sollen im Juni 2017 ausgeliefert werden, die Inbetriebnahme ist für Oktober 2017 geplant.
Die Energiekontor AG ist 2016 stark gewachsen. Dies gelang der Windkraft-Spezialistin aus Bremen trotz eines schwachen Windjahres. Insgesamt erreichte Energiekontor laut der Jahresbilanz beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) einen Gewinn von 53,8 Millionen Euro. Das ist ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 8 Prozent. Der Jahresumsatz kletterte um 5 Prozent auf 201,8 Millionen Euro. Der Vorstand will der Hauptversammlung eine Jahresdividende von 0,80 Euro je Aktie vorschlagen. Sie würde damit so hoch ausfallen wie im Vorjahr. Zwar gab es in den Geschäftsbereichen Stromerzeugung und Betriebsentwicklung einen Ergebnisrückgang, unter anderem wegen der deutlichen Abwertung der britischen Währung, die die Einnahmen aus Windkraftgeschäften in Großbritannien beeinträchtigte. Doch dies glich das Bremer Unternehmen mit sehr guten Geschäften im Bereich Projektierung und Verkauf mehr als aus. So wurden zwei Windparks und auch ein Solarpark verkauft.
Auftragserfolg für den dänischen Windkraftanlagen-Hersteller Vestas Wind Systems: Wie das Unternehmen mitteilte, soll es Windräder mit einer Gesamtleistung von 76 MW nach Schleswig-Holstein liefern. Die 22 Anlagen seien von der Looft-Schmidt Projekte Erneuerbarer Energien GmbH bestellt worden. Im dritten Quartal 2017 beginne die planmäßige Lieferung und Inbetriebnahme im Windpark Norderwöhrden, teilte Vestas mit. Mit den Anlagen werde der Windpark repowered. Mithin ersetzen die bestellten Anlagen alte, weniger leistungsstarke Windkraftanlagen. Vestas unterzeichnete zudem einen 15-jährigen Servicevertrag.
Der indische Windkraftanlagen-Hersteller Suzlon hat eine große Order aus dem Heimatmarkt erhalten. Wie das Unternehmen bekannt gab, soll es Windräder mit einer Gesamtleistung von 50,4 MW nach Südindien liefern. Über den Auftraggeber teilte Suzlon nur mit, es handele sich um ein "führendes Energieunternehmen". Die 24 Windkraftanlagen seien für ein Windprojekt im südindischen Bundesstaat Karnataka bestimmt. Der Windpark soll im Juni 2017 fertiggestellt sein. Suzlon wird die Anlagen liefern, errichten, warten und auch den Betrieb überwachen.
Solaraktien
Die Edisun Power Europe AG, ein europaweit tätiger Solaranlagenbetreiber aus der Schweiz, konnte ihren Umsatz und Gewinn im Jahr 2016 steigern. Trotz eher schlechter Wetterbedingungen produzierten die Anlagen mehr Strom, teilte Edisun aus Zürich mit. Um beschleunigt wachsen zu können, prüfe die Unternehmensgruppe eine Kapitalerhöhung. Den Umsatz konnte Edisun in 2016 um 8 Prozent auf 8,23 Millionen CHF erhöhen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 12 Prozent auf 5,87 Millionen CHF zu. Als Gründe für den Zuwachs nannte das Unternehmen zwei bereits 2015 akquirierte Solaranlagen in Spanien und Frankreich sowie Kostensenkungen. Trotz der Akquisition reduzierten sich die Personal-, Betriebs- und Administrationskosten leicht, hieß es.
SolarEdge Technologies will das Geschäft im indischen Solarmarkt ausbauen. Der israelische Hersteller von Wechselrichtern für Solaranlagen hat in Bangalore eine Tochter namens SolarEdge Technologies (India) Private Limited gegründet. Als Teil des Aufbaus eines lokalen Teams von Solar-Experten hat SolarEdge zudem Shashidhara B V, ein, wie es hieß „Veteran in der erneuerbaren Energiewirtschaft“, zum Leiter der SolarEdge India ernannt.
Photon Energy arbeitet am Markteintritt in Ungarn und entwickelt dort nach eigenen Angaben bereits mehrere Projekte. Darüber hinaus arbeite das Amsterdamer Solarunternehmen mit örtlichen Projektentwicklern zusammen, hieß es. Photon Energy will in erster Linie Kraftwerke für das eigene Solarportfolio bauen und langfristig auch verschiedene Dienstleistungen für externe Kunden anbieten. Als erster Schritt wurde ein Tochterunternehmen gegründet, das mehrere Projekte mit einer Gesamtleistung von 6 Megawattpeak (MWp) in der Nähe von Budapest entwickle. Außerdem untersuche Photon Energy derzeit weitere mögliche Standorte. Das Unternehmen wolle zumindest 50 MWp an neuen Projekten errichten.
Der Solarkonzern SunPower aus Kalifornien errichtet eine große Solaranlage am neuen Hauptsitz von Toyota Motor North America in Texas. Die Anlage hat eine Leistung von knapp 9 MW und entsteht auf verschiedenen Gebäudedächern. Mit dem selbst genutzten Solarstrom wolle Toyota unabhängiger von konventioneller Energie werden, hieß es.
Der kanadische Solarkonzern Canadian Solar hat zwei Solarkraftwerke in China an den Betreiber Shenzhen Energy Nanjing Holding verkauft. Wie der Konzern jetzt mitteilte, haben die Photovoltaik-Anlagen eine Gesamtleistung von 69,5 Megawattpeak. Über den Standort der Solarparks machten die Kanadier keine Angaben. Die Transaktion erfolgte bereits im März über eine Tochtergesellschaft von Canadian Solar und hatte ein Volumen von 687,1 Millionen chinesischen Renminbi (RMB), umgerechnet etwa 99,8 Millionen US-Dollar, teilte das Unternehmen mit.
Solarkraftwerk von Canadian Solar. / Foto: Unternehmen
Die Silizium- und Solarwafer-Produzentin GCL-Poly Energy Holdings konnte 2016 ihren Umsatz steigern. Allerdings ging der Gewinn des chinesischen Unternehmens leicht zurück. Die Umsätze der Unternehmensgruppe mit Sitz in Hongkong stiegen um rund 8 Prozent auf 22,0 Millionen Renminbi (RMB, umgerechnet etwa 3,0 Millionen Euro). Davon erzielte der Solarbereich 2016 rund 19,3 Millionen RMB (2,6 Millionen Euro) und lag damit im Vergleich zu 2015 nahezu gleichauf. Der Gewinn des Unternehmens lag mit 2,2 Millionen RMB (0,3 Millionen Euro) etwas unterhalb des Gewinns aus dem Jahr 2015 (2,7 Millionen RMB). Bei der Polysilizium-Produktion und den Verkäufen gab es einen deutlichen Einbruch um 7 bzw. 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der Solarzellen-Hersteller Motech Industries aus Taiwan musste im ersten Quartal 2017 einen Absatzeinbruch hinnehmen. Vor allem aufgrund der sinkenden Nachfrage aus China hatte Motech seit Dezember Absatzschwierigkeiten. Nun zeichnet sich offenbar ein Aufwärtstrend ab. Im März konnte das Unternehmen Produkte mit einem Volumen von umgerechnet 60,47 Millionen US-Dollar verkaufen. Im Februar waren es nur 48,78 Millionen Dollar. Das könnte ein Indikator dafür sein, dass die Nachfrage in China wieder etwas anzieht. Vorläufigen Zahlen zufolge setzte Motech im ersten Quartal Solarzellen und -module für insgesamt 165,4 Millionen Dollar ab, immer noch ein drastischer Rückgang um 47 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Der chinesische Solarkonzern Solargiga steckt in den roten Zahlen: Für 2016 hat das Unternehmen einen Nettoverlust von umgerechnet 34,7 Millionen US-Dollar verbucht. In 2015 hatte der Hersteller von Solaringots, Solarwafern, Solarzellen und Solarmodulen noch einen Nettogewinn von 2,4 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Als Hauptgrund für den hohen Verlust nannten die Chinesen notwendige Investitionen in die Produktionskapazität. Zudem seien die Forschungs- und Entwicklungskosten im vergangenen Jahr gestiegen. Diese Kosten konnten nicht durch das Umsatzwachstum kompensiert werden: Der Umsatz des Unternehmens stieg 2016 auf umgerechnet 437,3 Millionen Dollar (2015: 405,5 Millionen Dollar). Etwas weniger als die Hälfte der Umsätze machte Solargiga in China.
Andere Aktien
Die Chorus Clean Energy AG aus Neubiberg bei München hat einen französischen Windpark erworben und wird diesen für einen institutionellen Kunden langfristig betreiben. Die Betreiberin von Wind- und Solarkraftwerken, die 2016 von der Capital Stage AG übernommen wurde, habe im Auftrag eines renommierten deutschen Versorgungswerkes den Windpark "Clementine" in der französischen Region Picardie gekauft. Der 2015 ans Netz gegangene Windpark hat eine Gesamtleistung von 11,5 MW. Er erhält eine garantierte Einspeisevergütung von anfänglich 8,52 Cent je Kilowattstunde
Machtkampf beim Bio-Lebensmittelhändler Whole Foods Market aus den USA: Firmengründer John Mackey muss sich darauf einstellen, dass die Aktionäre künftig mehr Einfluss nehmen. Der Großaktionär Jana Partners, Hedgefonds aus New York, hat offenbar die Geduld verloren und öffentlich auf tiefgreifende Reformen gedrängt. Laut einer Pflichtmitteilung hat er die Beteiligung an Whole Foods Market auf rund 9 Prozent aufgestockt und fordert einen Wechsel in der Unternehmensführung. Der Hedgefonds nannte auch Kandidaten, etwa Thomas "Tad" Dickson, ehemaliger Chef der Supermarkt-Kette Harris Teeter. Zudem hat der Hedgefonds John Mackey aufgefordert, den Preis für ein Übernahmeangebot zu nennen, das er akzeptieren würde. Zugleich verschlechtern sich damit die Aussichten für United Natural Foods. Für den Biolebensmittel-Großhändler aus Providence im US-Bundesstaat Rhode Island ist Whole Foods Market der wichtigste Abnehmer. In seiner Stellungnahme fordert Jana Partners aber, die Abhängigkeit von dem Zulieferer zu vermindern und sich verstärkt nach Alternativen umzuschauen.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Windaktien
Senvion meldete einen Vertriebserfolg in Tschechien. Der Hamburger Windkraftanlagen-Hersteller hat mit dem Betreiber EEH s.r.o seinen ersten Vertrag über die Lieferung von insgesamt 13 Windrädern für den Windpark Václavice unterzeichnet. Der Windpark befindet sich in Hrádek nad Nisou in der Region Okres Liberec und hat eine Gesamtleistung von 26 Megawatt (MW). Senvion schloss mit EEH auch einen Wartungsvertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren ab. Die ersten Anlagen sollen im Juni 2017 ausgeliefert werden, die Inbetriebnahme ist für Oktober 2017 geplant.
Die Energiekontor AG ist 2016 stark gewachsen. Dies gelang der Windkraft-Spezialistin aus Bremen trotz eines schwachen Windjahres. Insgesamt erreichte Energiekontor laut der Jahresbilanz beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) einen Gewinn von 53,8 Millionen Euro. Das ist ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 8 Prozent. Der Jahresumsatz kletterte um 5 Prozent auf 201,8 Millionen Euro. Der Vorstand will der Hauptversammlung eine Jahresdividende von 0,80 Euro je Aktie vorschlagen. Sie würde damit so hoch ausfallen wie im Vorjahr. Zwar gab es in den Geschäftsbereichen Stromerzeugung und Betriebsentwicklung einen Ergebnisrückgang, unter anderem wegen der deutlichen Abwertung der britischen Währung, die die Einnahmen aus Windkraftgeschäften in Großbritannien beeinträchtigte. Doch dies glich das Bremer Unternehmen mit sehr guten Geschäften im Bereich Projektierung und Verkauf mehr als aus. So wurden zwei Windparks und auch ein Solarpark verkauft.
Auftragserfolg für den dänischen Windkraftanlagen-Hersteller Vestas Wind Systems: Wie das Unternehmen mitteilte, soll es Windräder mit einer Gesamtleistung von 76 MW nach Schleswig-Holstein liefern. Die 22 Anlagen seien von der Looft-Schmidt Projekte Erneuerbarer Energien GmbH bestellt worden. Im dritten Quartal 2017 beginne die planmäßige Lieferung und Inbetriebnahme im Windpark Norderwöhrden, teilte Vestas mit. Mit den Anlagen werde der Windpark repowered. Mithin ersetzen die bestellten Anlagen alte, weniger leistungsstarke Windkraftanlagen. Vestas unterzeichnete zudem einen 15-jährigen Servicevertrag.
Der indische Windkraftanlagen-Hersteller Suzlon hat eine große Order aus dem Heimatmarkt erhalten. Wie das Unternehmen bekannt gab, soll es Windräder mit einer Gesamtleistung von 50,4 MW nach Südindien liefern. Über den Auftraggeber teilte Suzlon nur mit, es handele sich um ein "führendes Energieunternehmen". Die 24 Windkraftanlagen seien für ein Windprojekt im südindischen Bundesstaat Karnataka bestimmt. Der Windpark soll im Juni 2017 fertiggestellt sein. Suzlon wird die Anlagen liefern, errichten, warten und auch den Betrieb überwachen.
Solaraktien
Die Edisun Power Europe AG, ein europaweit tätiger Solaranlagenbetreiber aus der Schweiz, konnte ihren Umsatz und Gewinn im Jahr 2016 steigern. Trotz eher schlechter Wetterbedingungen produzierten die Anlagen mehr Strom, teilte Edisun aus Zürich mit. Um beschleunigt wachsen zu können, prüfe die Unternehmensgruppe eine Kapitalerhöhung. Den Umsatz konnte Edisun in 2016 um 8 Prozent auf 8,23 Millionen CHF erhöhen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 12 Prozent auf 5,87 Millionen CHF zu. Als Gründe für den Zuwachs nannte das Unternehmen zwei bereits 2015 akquirierte Solaranlagen in Spanien und Frankreich sowie Kostensenkungen. Trotz der Akquisition reduzierten sich die Personal-, Betriebs- und Administrationskosten leicht, hieß es.
SolarEdge Technologies will das Geschäft im indischen Solarmarkt ausbauen. Der israelische Hersteller von Wechselrichtern für Solaranlagen hat in Bangalore eine Tochter namens SolarEdge Technologies (India) Private Limited gegründet. Als Teil des Aufbaus eines lokalen Teams von Solar-Experten hat SolarEdge zudem Shashidhara B V, ein, wie es hieß „Veteran in der erneuerbaren Energiewirtschaft“, zum Leiter der SolarEdge India ernannt.
Photon Energy arbeitet am Markteintritt in Ungarn und entwickelt dort nach eigenen Angaben bereits mehrere Projekte. Darüber hinaus arbeite das Amsterdamer Solarunternehmen mit örtlichen Projektentwicklern zusammen, hieß es. Photon Energy will in erster Linie Kraftwerke für das eigene Solarportfolio bauen und langfristig auch verschiedene Dienstleistungen für externe Kunden anbieten. Als erster Schritt wurde ein Tochterunternehmen gegründet, das mehrere Projekte mit einer Gesamtleistung von 6 Megawattpeak (MWp) in der Nähe von Budapest entwickle. Außerdem untersuche Photon Energy derzeit weitere mögliche Standorte. Das Unternehmen wolle zumindest 50 MWp an neuen Projekten errichten.
Der Solarkonzern SunPower aus Kalifornien errichtet eine große Solaranlage am neuen Hauptsitz von Toyota Motor North America in Texas. Die Anlage hat eine Leistung von knapp 9 MW und entsteht auf verschiedenen Gebäudedächern. Mit dem selbst genutzten Solarstrom wolle Toyota unabhängiger von konventioneller Energie werden, hieß es.

Solarkraftwerk von Canadian Solar. / Foto: Unternehmen
Die Silizium- und Solarwafer-Produzentin GCL-Poly Energy Holdings konnte 2016 ihren Umsatz steigern. Allerdings ging der Gewinn des chinesischen Unternehmens leicht zurück. Die Umsätze der Unternehmensgruppe mit Sitz in Hongkong stiegen um rund 8 Prozent auf 22,0 Millionen Renminbi (RMB, umgerechnet etwa 3,0 Millionen Euro). Davon erzielte der Solarbereich 2016 rund 19,3 Millionen RMB (2,6 Millionen Euro) und lag damit im Vergleich zu 2015 nahezu gleichauf. Der Gewinn des Unternehmens lag mit 2,2 Millionen RMB (0,3 Millionen Euro) etwas unterhalb des Gewinns aus dem Jahr 2015 (2,7 Millionen RMB). Bei der Polysilizium-Produktion und den Verkäufen gab es einen deutlichen Einbruch um 7 bzw. 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der Solarzellen-Hersteller Motech Industries aus Taiwan musste im ersten Quartal 2017 einen Absatzeinbruch hinnehmen. Vor allem aufgrund der sinkenden Nachfrage aus China hatte Motech seit Dezember Absatzschwierigkeiten. Nun zeichnet sich offenbar ein Aufwärtstrend ab. Im März konnte das Unternehmen Produkte mit einem Volumen von umgerechnet 60,47 Millionen US-Dollar verkaufen. Im Februar waren es nur 48,78 Millionen Dollar. Das könnte ein Indikator dafür sein, dass die Nachfrage in China wieder etwas anzieht. Vorläufigen Zahlen zufolge setzte Motech im ersten Quartal Solarzellen und -module für insgesamt 165,4 Millionen Dollar ab, immer noch ein drastischer Rückgang um 47 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Der chinesische Solarkonzern Solargiga steckt in den roten Zahlen: Für 2016 hat das Unternehmen einen Nettoverlust von umgerechnet 34,7 Millionen US-Dollar verbucht. In 2015 hatte der Hersteller von Solaringots, Solarwafern, Solarzellen und Solarmodulen noch einen Nettogewinn von 2,4 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Als Hauptgrund für den hohen Verlust nannten die Chinesen notwendige Investitionen in die Produktionskapazität. Zudem seien die Forschungs- und Entwicklungskosten im vergangenen Jahr gestiegen. Diese Kosten konnten nicht durch das Umsatzwachstum kompensiert werden: Der Umsatz des Unternehmens stieg 2016 auf umgerechnet 437,3 Millionen Dollar (2015: 405,5 Millionen Dollar). Etwas weniger als die Hälfte der Umsätze machte Solargiga in China.
Andere Aktien
Die Chorus Clean Energy AG aus Neubiberg bei München hat einen französischen Windpark erworben und wird diesen für einen institutionellen Kunden langfristig betreiben. Die Betreiberin von Wind- und Solarkraftwerken, die 2016 von der Capital Stage AG übernommen wurde, habe im Auftrag eines renommierten deutschen Versorgungswerkes den Windpark "Clementine" in der französischen Region Picardie gekauft. Der 2015 ans Netz gegangene Windpark hat eine Gesamtleistung von 11,5 MW. Er erhält eine garantierte Einspeisevergütung von anfänglich 8,52 Cent je Kilowattstunde
Machtkampf beim Bio-Lebensmittelhändler Whole Foods Market aus den USA: Firmengründer John Mackey muss sich darauf einstellen, dass die Aktionäre künftig mehr Einfluss nehmen. Der Großaktionär Jana Partners, Hedgefonds aus New York, hat offenbar die Geduld verloren und öffentlich auf tiefgreifende Reformen gedrängt. Laut einer Pflichtmitteilung hat er die Beteiligung an Whole Foods Market auf rund 9 Prozent aufgestockt und fordert einen Wechsel in der Unternehmensführung. Der Hedgefonds nannte auch Kandidaten, etwa Thomas "Tad" Dickson, ehemaliger Chef der Supermarkt-Kette Harris Teeter. Zudem hat der Hedgefonds John Mackey aufgefordert, den Preis für ein Übernahmeangebot zu nennen, das er akzeptieren würde. Zugleich verschlechtern sich damit die Aussichten für United Natural Foods. Für den Biolebensmittel-Großhändler aus Providence im US-Bundesstaat Rhode Island ist Whole Foods Market der wichtigste Abnehmer. In seiner Stellungnahme fordert Jana Partners aber, die Abhängigkeit von dem Zulieferer zu vermindern und sich verstärkt nach Alternativen umzuschauen.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
