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Wochenrückblick: Schwaches Quartalsergebnis für Nordex – Ergebnisbruch bei Q-Cells – Asian Bamboo legt starke Zahlen vor
Der Dax sank in der vergangenen Woche um 1,2 Prozent auf 7.492 Punkte. 1,6 Prozent büßte der US-amerikanische Dow Jones Index ein. Er schloss am Freitag mit 12.595 Punkten. Der japanische Nikkei verlor 2,1 Prozent und notierte bei 9.649 Punkten. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude Oil“ hielt das Preisniveau der Vorwoche. Es legte 0,11 Euro zu und erreichte 113,40 Dollar. Die Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade“ wurde 0,2 Prozent teurer. Es kostete 8.820 Dollar. Der Eurokurs fiel um 1,6 Prozent auf 1,408 Dollar.
Windaktien
Ein durchwachsenes erstes Quartalsergebnis 2011 legte der Hamburger Windradhersteller Nordex SE vor. Der Quartalsumsatz stieg auf Jahressicht um 22 Prozent auf 183 Millionen Euro an. Dennoch gelang es Nordex nicht, den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) signifikant zu steigern. Mit 400.000 Euro EBIT verharrte der Vorsteuergewinn auf dem Niveau der ersten drei Monate 2010. Nachdem Nordex im ersten Quartal mit 20.000 Euro Konzernergebnis noch eine ausgeglichene Bilanz vorlegte, rutschte das Unternehmen mit 1,8 Millionen Euro Defizit im Konzernergebnis in die Verlustzone. Mit 60 Turbinen des Typs N100/2500 soll Nordex ab Sommer 2012 in Schweden den Windpark Blaiken mit einer Gesamtleistung von 150 Megawatt. Auftraggeber sind die schwedische Skellefteå Kraft und Fortum aus Finnland, zwei große Energieversorger.
Einen Gewinneinbruch um 12,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr weist der Hamburger Windradhersteller REpower Systems AG in der vorläufigen Bilanz für das Geschäftsjahr 2010/2011 aus. Das EBIT ging auf Jahressicht von 98,3 auf 86 Millionen Euro zurück. Der Umsatz sank um 4,1 Prozent auf 1,21 Milliarden Euro. Die Gesamtleistung lag den vorläufigen Berechnungen zufolge mit 1,27 Milliarden Euro 6,7 Prozent unter der des Vorjahres.
Der dänische Windanlagenhersteller Vestas hat aus Brasilien einen Auftrag über 40 Anlagen mit je zwei Megawatt (MW) erhalten. Auftraggeber ist Galvao Energia. Die Anlagen sollen in Rio Grande do Norte aufgestellt werden.
Der spanische Windkraftanlagenhersteller Gamesa hat im ersten Quartal 18 Prozent mehr EBIT und 24 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vorjahresquartal Das EBIT kam auf 28 Millionen Euro, der Umsatz auf 585 Millionen Euro. Der Nettogewinn nahm um 67 Prozent auf 13 Millionen Euro zu.
Der französische Windkraftprojektierer Theolia hat im ersten Quartal 2011 weitere Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Das Volumen schrumpfte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 29 Prozent auf 13,9 Millionen Euro. Die Kapazität der auf eigene Rechnung betriebenen Anlagen ging von 319 auf 291 Megawatt (MW) zurück. Über das Geschäftsergebnis wurde nichts mitgeteilt.
Der Cuxhavener Windpark-Projektierer PNE Wind AG hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011 2,5 Millionen Euro EBIT erzielt. Im Vorjahresquartal waren es 10,2 Millionen Euro. Das Konzernergebnis betrug im ersten Quartal 1,7 Millionen Euro. Erster Erfolg für den Windpark-Projektierer PNE WIND AG in den Vereinigten Staaten: Die PNE Wind USA, ein Tochterunternehmen der PNE Wind AG, hat mit dem Verkauf des ersten entwickelten Windparks den Einstieg in den US-Windmarkt geschafft. Käufer des 20 MW-Windparks in Belle Fourche, South Dakota, sei Black Hills Power, ein Tochterunternehmen des amerikanischen Energieversorgers Black Hills.
Solaraktien
Schwach ins Geschäftsjahr 2011 gestartet ist die Q-Cells SE. Für das erste Quartal verbucht der Solarkonzern mit Sitz in Thalheim auf Jahressicht einen Umsatzeinbruch um 46 Prozent auf rund 125 Millionen Euro. Der EBIT-Verlust steigerte sich von 9,3 Millionen auf 10,6 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Verlust von gut 41 Millionen Euro. Das waren 5 Millionen Euro weniger als 2010.
Die schwierige Lage am Heimatmarkt im ersten Quartal 2011 hat auch der SolarWorld AG zu schaffen gemacht. Der Bonner Solarkonzern startete mit 3,3 Prozent mehr Umsatz und 1,5 Prozent mehr EBIT als zu Beginn 2010 durchwachsen in das laufende Geschäftsjahr. Der Quartalsumsatz stieg von 139 auf 185 Millionen Euro. Das EBIT legte 400.000 Euro zu und erreichte 26,3 Millionen Euro. Der Nachsteuergewinn erhöhte sich in den ersten drei Monaten des Jahres um 7,2 Millionen auf 12,5 Millionen Euro.
Der Hamburger Solarkonzern Conergy AG ist im ersten Quartal 2011 tiefer in die Verlustzone gerutscht. Im Vergleich zum Startquartal des Vorjahres steigerte das Unternehmen den Umsatz um 8,6 Prozent auf 163,3 Millionen Euro. Gleichzeitig brach das EBIT von 300.000 Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf minus 18 Millionen Euro ein. Das Defizit im Konzernergebnis steigerte sich von 5,1 auf 20,7 Millionen Euro. Das Rettungspaket, das der finanziell angeschlagene Solarkonzern im Februar beschlossen hatte, werde derzeit durch Anfechtungsklagen einzelner Aktionäre aufgehalten. Conergy seinerseits habe ein gerichtliches Freigabeverfahren eingeleitet.
Bildnachweis:Photovoltaik-Anlage von Conergy in Griechenland./ Quelle: Unternehmen
Weiter tief rote Zahlen schreibt der Berliner Solarkonzern Solon SE. Der EBIT-Verlust im ersten Quartal hat sich auf Jahressicht beinahe verdreifacht. Nach 6,4 Millionen Euro EBIT-Verlust in den ersten drei Monaten des Vorjahres stieg das Defizit im ersten Jahresviertel 2011 auf 17 Millionen Euro an. Der Quartalsumsatz brach um 26 Prozent auf 65 Millionen Euro ein. Auch das Konzernergebnis verschlechterte sich weiter. Hier stieg der Verlust im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 8,2 auf 21,5 Millionen Euro.
Der Solarzulieferer Roth & Rau aus Hohenstein-Ernstthal hat den Konzernumsatz im ersten Quartal 2011 um 69,1 Prozent auf 59,7 Millionen Euro gesteigert. Der EBIT-Verlust stieg von 784.000 Euro im Vergleichszeitraum 2010 auf 7,3 Millionen Euro. Das bereinigte EBIT vor Sondereffekten lag bei minus 3,3 Millionen Euro. Das Unternehmen erklärt dies mit der Belastung durch Einmaleffekte und eine Umstellung der Bilanzierungsmethode. Weitere Fortschritte bei der Übernahme der Roth und Rau AG hat der schweizerische Solarzulieferer Meyer Burger Technology AG gemacht. Wie das Unternehmen mit Sitz in Baar mitteilte, hat nach der Bundesanstalt für Finanzaufsicht nun auch das Bundeskartellamt der Übernahme zugestimmt. Einen Auftrag für Spezialsägen im Wert von 4,5 Millionen Schweizer Franken hat die Meyer Burger Technology AG vom langjährigen Partner Monocrystal erhalten.
Das Münchner Solarunternehmen Centrosolar AG hat im ersten Quartal Gewinneinbußen hinnehmen müssen. Das EBIT sackte auf Jahressicht von 8,2 Millionen auf 300.000 Euro ab. Nach 4,4 Millionen Euro Nettogewinn im ersten Vierteljahr 2010 wies Centrosolar aktuell 800.000 Euro Nettoverlust aus. Der Quartalsumsatz fiel von 85 auf 71,1 Millionen Euro.
Die Freiburger S.A.G. Solarstrom AG hat in den ersten drei Monaten 2011 einen Umsatz von 78,9 Millionen Euro und ein EBIT von 5,1 Millionen Euro erzielt. Im Vorjahresquartal waren es 31,3 Millionen Euro Umsatz und 1,6 Millionen Euro Gewinn.
In den ersten drei Monaten des Jahres übertraf der Umsatz der SMA Solar Technology AG aus Niestetal mit 255,9 Millionen Euro zwar die eigene Prognose, blieb jedoch hinter dem Vergleichswert im Vorjahr in Höhe von 339,3 Millionen Euro zurück. Das EBIT betrug 13,7 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 92,4 Millionen Euro. Die Hauptaktionäre der SMA Solar Technology AG, Günther Cramer, Peter Drews und Reiner Wettlaufer gaben bekannt, dass sie drei rechtsfähige und voneinander unabhängige Stiftungen gegründet haben, die genehmigt und als gemeinnützig anerkannt wurden. Die Zielsetzung der Stiftungen sei es, in Ländern mit nur unzureichendem Anschluss an das öffentliche Stromnetz, regenerative Energieversorgungssysteme zu entwickeln.
Die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens in den USA plant die solarhybrid AG aus Brilon. Ein entsprechender Absichtsvertrag sei mit der Solar Trust of America unterzeichnet worden, teilte solarhybrid mit. Das neu zu gründende Joint Venture, solarhybrid of America LLC, werde seinen Hauptsitz in Oakland haben und große Photovoltaikanlagen mit mehreren 100 Megawatt peak (MWp) Leistung planen, bauen und betreiben.
Einen Ergebniseinbruch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat die Phoenix Solar AG erlitten. Nach 4,6 Millionen Euro EBIT im ersten Quartal 2010 schlug im ersten Vierteljahr 2011 ein EBIT-Defizit von 16,9 Millionen Euro zu Buche. Mehr als halbiert hat sich der Quartalsumsatz. Er fiel auf Jahressicht um 48 Millionen Euro auf 32,4 Millionen Euro. Dies ging aus der aktuellen Quartalsbilanz des Photovoltaiksysteme-Hauses mit Sitz in Sulzemoos hervor.
Der US-Solarkonzern Evergreen Solar hat im ersten Quartal einen Umsatz von 35,3 Millionen Dollar realisiert. Das sind 60 Prozent weniger als Vorquartal. Ausgeliefert wurden 17,8 MW. Im vierten Quartal 2010 waren es 46,6 MW. Im operativen Geschäft entstand ein Verlust in Höhe von 46,2 Millionen Dollar. Das Nettoergebnis betrug 33,4 Millionen Dollar. Die Bargeldreserven betrugen am 30. April 33 Millionen Dollar. Das Unternehmen benötigt nach eigener Darstellung dringend frisches Bargeld. Berater arbeiten bereits an Vorschlägen für eine Restrukturierung.
Einen Rahmenvertrag über eine strategische Kooperation hat der US-Solarkonzern First Solar Inc. mit dem chinesischen Projektentwickler New Energy Holding Ltd. abgeschlossen. Die Pekinger Tochter der Power International New Energy Holding Ltd. und die kalifornische First Solar beabsichtigen, bei der Realisierung von Photovoltaik-Projekten in China und den USA zu kooperieren, teilte First Solar mit.
Der US-Solarkonzern SunPower hat im ersten Quartal seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal von 347 auf 451 Millionen Dollar gesteigert. Es entstand ein Nettoverlust in Höhe von 2,1 Millionen Dollar. Im Vorjahr waren es 12,6 Millionen Dollar Gewinn.
70 Prozent weniger Umsatz als im dritten Quartal des Vorjahres hat der US-amerikanische Solarhersteller Energy Conversion Devices im dritten Quartal 2011 erzielt. Nach 72,4 Millionen Euro Umsatz im dritten Quartal 2010 schlugen aktuell nur noch 21,4 Millionen Euro Quartalsumsatz zu Buche. Dennoch verringerte das Unternehmen mit Sitz in Auburn Hills, Michigan, den Nettoverlust für die Berichtsperiode von 385 Millionen Dollar auf 243,1 Millionen Dollar.
Drei neue Aufträge aus Asien im Gesamtwert von 91 Millionen US-Dollar meldete der US-Solarausrüster GT Solar mit Sitz in Merrimack im US-Bundesstaat New Hampshire. Bestellt worden seien Hochtemperaturöfen zur Herstellung von Silizium-Ingots. Geordert worden seien die Öfen von den taiwanesischen Kundinnen Alpha Crystal Technology und Tera Xtal sowie der China Lynyang Group aus China.
Der US-Solarkonzern SunPower hat mit dem Rancho California Water District (RCWD) eine Vereinbarung über Photovoltaik-Projekte abgeschlossen. SunPower installiert auf den Grundstücken von RCWD Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 1,7 MW.
Endgültige Zahlen für das zweite Quartal des Fiskaljahres 2011 hat Amtech veröffentlicht. Demnach schloss das Unternehmen mit Sitz in Arizona das Quartal am 31. März 2011 auf im Vergleich zum ersten Quartal mit 14 Prozent mehr Umsatz ab und erzielte mit 61,3 Millionen Dollar zugleich einen Rekordwert. Das operative Ergebnis übertraf das Vorquartal sogar um 50 Prozent und erreichte 12,5 Millionen Euro.
Der kanadische Solarkonzern Canadian Solar hat seine Auslieferungen im ersten Quartal gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 32 Prozent auf 244 MW erhöht. Im gleichen Maße stieg der Umsatz auf 337 Millionen Dollar. Der operative Gewinn legte um 60 Prozent auf 34 Millionen Dollar zu. Der Nettogewinn stieg sogar um 292 Prozent auf 5,9 Millionen Dollar.
Die chinesische Solarkonzern Ja Solar wächst weiterhin. Für das erste Quartal meldete Ja Solar Auslieferung mit 451 MW Leistungskapazität. Das sind 66 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg um 91 Prozent auf 556 Millionen Dollar. Der Nettogewinn kletterte um 78 Prozent auf 71,8 Millionen Dollar.
Bioaktien
Die Mannheimer Ethanolherstellerin CropEnergies AG hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2010/11 mit Bilanzstichtag 28. Februar um 26 Prozent auf 472,8 Millionen Euro gesteigert und das EBIT auf 45,9 Millionen Euro fast vervierfacht. Der Aufsichtsrat werde der Hauptversammlung am 19. Juli 2011 eine Verdreifachung der Dividende auf 0,15 Euro je Aktie vorschlagen, hieß es.
Die Leipziger Biokraftstoffherstellerin Vereinigte BioEnergie AG (Verbio) hat seine Bilanz für das erste Quartal 2011 vorgelegt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal von 111 auf 142 Millionen Euro. Das EBIT ging von 5,1 auf 3,2 Millionen Euro zurück.
Andere Aktien
Die Hamburger Bambusspezialistin Asian Bamboo AG hat im ersten Quartal Umsatz und Nettoergebnis gesteigert. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 56 Prozent auf 26,5 Millionen Euro, das Nettoergebnis um 59 Prozent auf 9,5 Millionen Euro.
Bildnachweis: Bambus-Plantage der Asian Bamboo AG./ Quelle: Unternehmen.
Die Düsseldorfer M.A.X. Automation AG hat im ersten Quartal das EBIT von 600.000 Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahrs auf 2,2 Millionen Euro gesteigert. Der Umsatz stieg um 29,5 Prozent auf 50,2 Millionen Euro. Die Umwelttochter Vecoplan der M.A.X. Automation AG soll im kanadischen Edmonton eine Komplettanlage zur Aufbereitung von Ersatzbrennstoffen errichten. Der Wert dieses neuen Auftrages betrage rund 20 Millionen US-Dollar, hieß es.
Der österreichische Kartonhersteller Mayr-Melnhof hat Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal gesteigert. Der Umsatz erreichte 495 Millionen Euro und stieg damit im Vergleich zum Vorjahresquartal um 12,6 Prozent. Das EBIT nahm um 24,4 Prozent auf 50 Millionen Euro zu, der Nettogewinn um 27,3 Prozent auf 35,4 Millionen Euro.
Einen Auftrag zur Ausrüstung eines geothermischen Kraftwerks in Neuseeland im Wert von 20 Millionen US-Dollar meldete Ormat Technologies Inc. Das US-Unternehmen mit Sitz in Reno, Nevada, teilte mit, die Norske Skog Tasman Ltd. habe eine Ormat-Tochter damit beauftragt, ein Kraftwerksprojekt auf dem Kaweau-Areal mit einem geothermischen Kraftwerksblock zu bestücken.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „
Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der
UmweltBank.

Windaktien
Ein durchwachsenes erstes Quartalsergebnis 2011 legte der Hamburger Windradhersteller Nordex SE vor. Der Quartalsumsatz stieg auf Jahressicht um 22 Prozent auf 183 Millionen Euro an. Dennoch gelang es Nordex nicht, den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) signifikant zu steigern. Mit 400.000 Euro EBIT verharrte der Vorsteuergewinn auf dem Niveau der ersten drei Monate 2010. Nachdem Nordex im ersten Quartal mit 20.000 Euro Konzernergebnis noch eine ausgeglichene Bilanz vorlegte, rutschte das Unternehmen mit 1,8 Millionen Euro Defizit im Konzernergebnis in die Verlustzone. Mit 60 Turbinen des Typs N100/2500 soll Nordex ab Sommer 2012 in Schweden den Windpark Blaiken mit einer Gesamtleistung von 150 Megawatt. Auftraggeber sind die schwedische Skellefteå Kraft und Fortum aus Finnland, zwei große Energieversorger.
Einen Gewinneinbruch um 12,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr weist der Hamburger Windradhersteller REpower Systems AG in der vorläufigen Bilanz für das Geschäftsjahr 2010/2011 aus. Das EBIT ging auf Jahressicht von 98,3 auf 86 Millionen Euro zurück. Der Umsatz sank um 4,1 Prozent auf 1,21 Milliarden Euro. Die Gesamtleistung lag den vorläufigen Berechnungen zufolge mit 1,27 Milliarden Euro 6,7 Prozent unter der des Vorjahres.
Der dänische Windanlagenhersteller Vestas hat aus Brasilien einen Auftrag über 40 Anlagen mit je zwei Megawatt (MW) erhalten. Auftraggeber ist Galvao Energia. Die Anlagen sollen in Rio Grande do Norte aufgestellt werden.
Der spanische Windkraftanlagenhersteller Gamesa hat im ersten Quartal 18 Prozent mehr EBIT und 24 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vorjahresquartal Das EBIT kam auf 28 Millionen Euro, der Umsatz auf 585 Millionen Euro. Der Nettogewinn nahm um 67 Prozent auf 13 Millionen Euro zu.
Der französische Windkraftprojektierer Theolia hat im ersten Quartal 2011 weitere Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Das Volumen schrumpfte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 29 Prozent auf 13,9 Millionen Euro. Die Kapazität der auf eigene Rechnung betriebenen Anlagen ging von 319 auf 291 Megawatt (MW) zurück. Über das Geschäftsergebnis wurde nichts mitgeteilt.
Der Cuxhavener Windpark-Projektierer PNE Wind AG hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011 2,5 Millionen Euro EBIT erzielt. Im Vorjahresquartal waren es 10,2 Millionen Euro. Das Konzernergebnis betrug im ersten Quartal 1,7 Millionen Euro. Erster Erfolg für den Windpark-Projektierer PNE WIND AG in den Vereinigten Staaten: Die PNE Wind USA, ein Tochterunternehmen der PNE Wind AG, hat mit dem Verkauf des ersten entwickelten Windparks den Einstieg in den US-Windmarkt geschafft. Käufer des 20 MW-Windparks in Belle Fourche, South Dakota, sei Black Hills Power, ein Tochterunternehmen des amerikanischen Energieversorgers Black Hills.
Solaraktien
Schwach ins Geschäftsjahr 2011 gestartet ist die Q-Cells SE. Für das erste Quartal verbucht der Solarkonzern mit Sitz in Thalheim auf Jahressicht einen Umsatzeinbruch um 46 Prozent auf rund 125 Millionen Euro. Der EBIT-Verlust steigerte sich von 9,3 Millionen auf 10,6 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Verlust von gut 41 Millionen Euro. Das waren 5 Millionen Euro weniger als 2010.
Die schwierige Lage am Heimatmarkt im ersten Quartal 2011 hat auch der SolarWorld AG zu schaffen gemacht. Der Bonner Solarkonzern startete mit 3,3 Prozent mehr Umsatz und 1,5 Prozent mehr EBIT als zu Beginn 2010 durchwachsen in das laufende Geschäftsjahr. Der Quartalsumsatz stieg von 139 auf 185 Millionen Euro. Das EBIT legte 400.000 Euro zu und erreichte 26,3 Millionen Euro. Der Nachsteuergewinn erhöhte sich in den ersten drei Monaten des Jahres um 7,2 Millionen auf 12,5 Millionen Euro.

Bildnachweis:Photovoltaik-Anlage von Conergy in Griechenland./ Quelle: Unternehmen
Weiter tief rote Zahlen schreibt der Berliner Solarkonzern Solon SE. Der EBIT-Verlust im ersten Quartal hat sich auf Jahressicht beinahe verdreifacht. Nach 6,4 Millionen Euro EBIT-Verlust in den ersten drei Monaten des Vorjahres stieg das Defizit im ersten Jahresviertel 2011 auf 17 Millionen Euro an. Der Quartalsumsatz brach um 26 Prozent auf 65 Millionen Euro ein. Auch das Konzernergebnis verschlechterte sich weiter. Hier stieg der Verlust im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 8,2 auf 21,5 Millionen Euro.
Der Solarzulieferer Roth & Rau aus Hohenstein-Ernstthal hat den Konzernumsatz im ersten Quartal 2011 um 69,1 Prozent auf 59,7 Millionen Euro gesteigert. Der EBIT-Verlust stieg von 784.000 Euro im Vergleichszeitraum 2010 auf 7,3 Millionen Euro. Das bereinigte EBIT vor Sondereffekten lag bei minus 3,3 Millionen Euro. Das Unternehmen erklärt dies mit der Belastung durch Einmaleffekte und eine Umstellung der Bilanzierungsmethode. Weitere Fortschritte bei der Übernahme der Roth und Rau AG hat der schweizerische Solarzulieferer Meyer Burger Technology AG gemacht. Wie das Unternehmen mit Sitz in Baar mitteilte, hat nach der Bundesanstalt für Finanzaufsicht nun auch das Bundeskartellamt der Übernahme zugestimmt. Einen Auftrag für Spezialsägen im Wert von 4,5 Millionen Schweizer Franken hat die Meyer Burger Technology AG vom langjährigen Partner Monocrystal erhalten.
Das Münchner Solarunternehmen Centrosolar AG hat im ersten Quartal Gewinneinbußen hinnehmen müssen. Das EBIT sackte auf Jahressicht von 8,2 Millionen auf 300.000 Euro ab. Nach 4,4 Millionen Euro Nettogewinn im ersten Vierteljahr 2010 wies Centrosolar aktuell 800.000 Euro Nettoverlust aus. Der Quartalsumsatz fiel von 85 auf 71,1 Millionen Euro.
Die Freiburger S.A.G. Solarstrom AG hat in den ersten drei Monaten 2011 einen Umsatz von 78,9 Millionen Euro und ein EBIT von 5,1 Millionen Euro erzielt. Im Vorjahresquartal waren es 31,3 Millionen Euro Umsatz und 1,6 Millionen Euro Gewinn.
In den ersten drei Monaten des Jahres übertraf der Umsatz der SMA Solar Technology AG aus Niestetal mit 255,9 Millionen Euro zwar die eigene Prognose, blieb jedoch hinter dem Vergleichswert im Vorjahr in Höhe von 339,3 Millionen Euro zurück. Das EBIT betrug 13,7 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 92,4 Millionen Euro. Die Hauptaktionäre der SMA Solar Technology AG, Günther Cramer, Peter Drews und Reiner Wettlaufer gaben bekannt, dass sie drei rechtsfähige und voneinander unabhängige Stiftungen gegründet haben, die genehmigt und als gemeinnützig anerkannt wurden. Die Zielsetzung der Stiftungen sei es, in Ländern mit nur unzureichendem Anschluss an das öffentliche Stromnetz, regenerative Energieversorgungssysteme zu entwickeln.
Die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens in den USA plant die solarhybrid AG aus Brilon. Ein entsprechender Absichtsvertrag sei mit der Solar Trust of America unterzeichnet worden, teilte solarhybrid mit. Das neu zu gründende Joint Venture, solarhybrid of America LLC, werde seinen Hauptsitz in Oakland haben und große Photovoltaikanlagen mit mehreren 100 Megawatt peak (MWp) Leistung planen, bauen und betreiben.
Einen Ergebniseinbruch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat die Phoenix Solar AG erlitten. Nach 4,6 Millionen Euro EBIT im ersten Quartal 2010 schlug im ersten Vierteljahr 2011 ein EBIT-Defizit von 16,9 Millionen Euro zu Buche. Mehr als halbiert hat sich der Quartalsumsatz. Er fiel auf Jahressicht um 48 Millionen Euro auf 32,4 Millionen Euro. Dies ging aus der aktuellen Quartalsbilanz des Photovoltaiksysteme-Hauses mit Sitz in Sulzemoos hervor.
Der US-Solarkonzern Evergreen Solar hat im ersten Quartal einen Umsatz von 35,3 Millionen Dollar realisiert. Das sind 60 Prozent weniger als Vorquartal. Ausgeliefert wurden 17,8 MW. Im vierten Quartal 2010 waren es 46,6 MW. Im operativen Geschäft entstand ein Verlust in Höhe von 46,2 Millionen Dollar. Das Nettoergebnis betrug 33,4 Millionen Dollar. Die Bargeldreserven betrugen am 30. April 33 Millionen Dollar. Das Unternehmen benötigt nach eigener Darstellung dringend frisches Bargeld. Berater arbeiten bereits an Vorschlägen für eine Restrukturierung.
Einen Rahmenvertrag über eine strategische Kooperation hat der US-Solarkonzern First Solar Inc. mit dem chinesischen Projektentwickler New Energy Holding Ltd. abgeschlossen. Die Pekinger Tochter der Power International New Energy Holding Ltd. und die kalifornische First Solar beabsichtigen, bei der Realisierung von Photovoltaik-Projekten in China und den USA zu kooperieren, teilte First Solar mit.
Der US-Solarkonzern SunPower hat im ersten Quartal seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal von 347 auf 451 Millionen Dollar gesteigert. Es entstand ein Nettoverlust in Höhe von 2,1 Millionen Dollar. Im Vorjahr waren es 12,6 Millionen Dollar Gewinn.
70 Prozent weniger Umsatz als im dritten Quartal des Vorjahres hat der US-amerikanische Solarhersteller Energy Conversion Devices im dritten Quartal 2011 erzielt. Nach 72,4 Millionen Euro Umsatz im dritten Quartal 2010 schlugen aktuell nur noch 21,4 Millionen Euro Quartalsumsatz zu Buche. Dennoch verringerte das Unternehmen mit Sitz in Auburn Hills, Michigan, den Nettoverlust für die Berichtsperiode von 385 Millionen Dollar auf 243,1 Millionen Dollar.
Drei neue Aufträge aus Asien im Gesamtwert von 91 Millionen US-Dollar meldete der US-Solarausrüster GT Solar mit Sitz in Merrimack im US-Bundesstaat New Hampshire. Bestellt worden seien Hochtemperaturöfen zur Herstellung von Silizium-Ingots. Geordert worden seien die Öfen von den taiwanesischen Kundinnen Alpha Crystal Technology und Tera Xtal sowie der China Lynyang Group aus China.
Der US-Solarkonzern SunPower hat mit dem Rancho California Water District (RCWD) eine Vereinbarung über Photovoltaik-Projekte abgeschlossen. SunPower installiert auf den Grundstücken von RCWD Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 1,7 MW.
Endgültige Zahlen für das zweite Quartal des Fiskaljahres 2011 hat Amtech veröffentlicht. Demnach schloss das Unternehmen mit Sitz in Arizona das Quartal am 31. März 2011 auf im Vergleich zum ersten Quartal mit 14 Prozent mehr Umsatz ab und erzielte mit 61,3 Millionen Dollar zugleich einen Rekordwert. Das operative Ergebnis übertraf das Vorquartal sogar um 50 Prozent und erreichte 12,5 Millionen Euro.
Der kanadische Solarkonzern Canadian Solar hat seine Auslieferungen im ersten Quartal gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 32 Prozent auf 244 MW erhöht. Im gleichen Maße stieg der Umsatz auf 337 Millionen Dollar. Der operative Gewinn legte um 60 Prozent auf 34 Millionen Dollar zu. Der Nettogewinn stieg sogar um 292 Prozent auf 5,9 Millionen Dollar.
Die chinesische Solarkonzern Ja Solar wächst weiterhin. Für das erste Quartal meldete Ja Solar Auslieferung mit 451 MW Leistungskapazität. Das sind 66 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg um 91 Prozent auf 556 Millionen Dollar. Der Nettogewinn kletterte um 78 Prozent auf 71,8 Millionen Dollar.
Bioaktien
Die Mannheimer Ethanolherstellerin CropEnergies AG hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2010/11 mit Bilanzstichtag 28. Februar um 26 Prozent auf 472,8 Millionen Euro gesteigert und das EBIT auf 45,9 Millionen Euro fast vervierfacht. Der Aufsichtsrat werde der Hauptversammlung am 19. Juli 2011 eine Verdreifachung der Dividende auf 0,15 Euro je Aktie vorschlagen, hieß es.
Die Leipziger Biokraftstoffherstellerin Vereinigte BioEnergie AG (Verbio) hat seine Bilanz für das erste Quartal 2011 vorgelegt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal von 111 auf 142 Millionen Euro. Das EBIT ging von 5,1 auf 3,2 Millionen Euro zurück.
Andere Aktien

Bildnachweis: Bambus-Plantage der Asian Bamboo AG./ Quelle: Unternehmen.
Die Düsseldorfer M.A.X. Automation AG hat im ersten Quartal das EBIT von 600.000 Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahrs auf 2,2 Millionen Euro gesteigert. Der Umsatz stieg um 29,5 Prozent auf 50,2 Millionen Euro. Die Umwelttochter Vecoplan der M.A.X. Automation AG soll im kanadischen Edmonton eine Komplettanlage zur Aufbereitung von Ersatzbrennstoffen errichten. Der Wert dieses neuen Auftrages betrage rund 20 Millionen US-Dollar, hieß es.
Der österreichische Kartonhersteller Mayr-Melnhof hat Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal gesteigert. Der Umsatz erreichte 495 Millionen Euro und stieg damit im Vergleich zum Vorjahresquartal um 12,6 Prozent. Das EBIT nahm um 24,4 Prozent auf 50 Millionen Euro zu, der Nettogewinn um 27,3 Prozent auf 35,4 Millionen Euro.
Einen Auftrag zur Ausrüstung eines geothermischen Kraftwerks in Neuseeland im Wert von 20 Millionen US-Dollar meldete Ormat Technologies Inc. Das US-Unternehmen mit Sitz in Reno, Nevada, teilte mit, die Norske Skog Tasman Ltd. habe eine Ormat-Tochter damit beauftragt, ein Kraftwerksprojekt auf dem Kaweau-Areal mit einem geothermischen Kraftwerksblock zu bestücken.
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