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Wochenrückblick: Schott Solar verschiebt nochmals den Termin für den Börsengang – Gewinnwarnung bei Biogas Nord – ZhongDe Waste Technology bekräftigt Prognosen
Panikstimmung an den internationalen Finanzmärkten: Alle großen Leitindices verzeichneten in der vergangenen Woche erneut deutliche Verluste. Der DAX rutschte um weitere 4,39 Prozent ab auf 5.660,63 Punkte. Der US-amerikanische Dow Jones gab um 4,89 Prozent nach auf 10.482,85 Punkte. Noch heftiger reagierte der japanische Nikkei, er brach auf Wochensicht um 8,03 Prozent ein auf 10.938,14 Punkte. Erdöl verbilligte sich; ein Barrel der Sorte "Brent Crude Oil" kostete mit 92,32 US-Dollar knapp zehn Prozent weniger als zum Schluss der Vorwoche. Der Preis für eine Tonne Kupfer (Copper Grade A) ist um knapp vierzehn gesunken, von 6.926,00 auf 5.960,00 Dollar. Der Euro hat gegenüber dem Dollar an Wert verloren, nach 1,46 Dollar in der Vorwoche kostete er nur noch 1,356 Dollar. Das Minus beträgt gut sieben Prozent.
Windaktien
Der Bremer Windprojektierer Energiekontor AG hat die Ed. Züblin AG, Bereich Ingenieurbau Hamburg, mit der Errichtung der Gründungsstrukturen für ihren Offshore Windpark Nordergründe 15 km nordöstlich der Nordseeinsel Wangerooge beauftragt. Wie Energiekontor berichtete, schlossen die Partner einen Vertrag über den Transport und Einbau von 19 Fundamenten für die geplanten 18 Windkraftanlagen sowie für das Offshore-Umspannwerk. Die Wassertiefen im Windpark liegen demnach zwischen 4 und 14 Metern. Mit den Arbeiten in der Nordsee soll im Juni 2009 begonnen werden.
Das französische Versorgungsunternehmen Veolia Environnement SA hat den US-Windkraftprojektierer Ridgeline Energy LLC übernommen. Wie die Franzosen bekannt gaben, beläuft sich der Kaufpreis auf 48,6 Millionen Euro. Ridgeline verfüge über eine Projektpipeline von Windparks mit 8.000 Megawatt (MW).
Seine geplante Kapitalerhöhung verschoben hat der nicht börsennotierte Betreiber von Wind- und Solarparks wind 7 AG. Wie das Unternehmen mit Sitz in Eckernförde mitteilte, ist die aktuelle Entwicklung an den internationalen Finanzmärkten der Hintergrund für die Entscheidung. Durch die Verschiebung der Kapitalerhöhung entstünden dem Unternehmen keine Nachteile, ein weiterer Zufluss von Eigenkapital sei laut Investitionsplan erst für Anfang 2009 vorgesehen.
Solaraktien
Die Mainzer Schott Solar AG hat für ihren Börsengang eine Preisspanne von 14,50 bis 19,50 Euro je Aktie festgelegt. Das Unternehmen nannte zunächst den 2. Oktober als Termin für die Erstnotiz seiner Aktie, später wurde die Verschiebung um eine Woche bekannt gegeben. Die abgebende Altaktionärin Schott AG und die am Börsengang beteiligten Banken Commerzbank, Deutsche Bank und J.P. Morgan, beschlossen demnach die Zeichnungsfrist bis zum 8. Oktober 2008 zu verlängern. Die Erstnotiz der Aktie sei nun für den 9. Oktober geplant. Platzierungspreis und -volumen will Schott Solar am 8. Oktober veröffentlichen. Das Solarunternehmen bietet 33,67 Millionen Aktien an.
Den Ausstieg aus einem Rahmenvertrag im Volumen von bis 100 Millionen Euro mit dem Immobilienkonzern Colonia Real Estate AG meldete die Düsseldorfer systaic AG. Man habe die Kapazitäten an andere Kunden im In- und Ausland vergeben. Das Umsatzziel von über 200 Millionen Euro für das Gesamtjahr 2008 wurde bekräftigt. In den ersten neun Monaten sprang der Umsatz der systaic nach vorläufigen Berechnungen auf rund 125 Millionen Euro, nach 14 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Zum Ergebnis machte das Unternehmen keine Angaben.
Seit dem 30. September wird die systaic-Aktie im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Damit unterliegt das Unternehmen erweiterten Transparenz- und Berichtspflichten nach internationalem Standard.
Die rechtzeitige Eintragung ihrer letzten in 2008 fertig gestellten Photovoltaik-Anlage im spanischen Energieregister RIPRE (Registro de Instalaciones de Producción en Régimen Especial) meldete die S.A.G. Solarstrom AG. Laut dem Freiburger Unternehmen ist die Eintragung in das Register Voraussetzung, um die nur noch bis zum Stichtag 29.9.2008 gültige Einspeisevergütung von 45,5 Cent je Kilowattstunde zu erhalten. Das neue Real Decreto sehe nur noch 32 Cent/kWh für Freiflächenanlagen und maximal 34 Cent/kWh für Dachanlagen vor.
Wie die chinesische Yingli Green Energy Holding Company Limited mitteilte, hat S.A.G. Solarstrom AG bei ihr Solarmodule mit einer Gesamtkapazität von knapp 37 MW bestellt. Die Lieferung solle von Dezember 2008 bis Dezember 2009 erfolgen. Finanzielle Details teilte Yingli nicht mit.
Die Fertigstellung eines 30 MW-Solarparks in Spanien meldete die Bonner SolarWorld AG. Das TecDAX-Unternehmen lieferte demnach wesentliche Teile der Solarstromsysteme und war an der Planung des Kraftwerks beteiligt. Der Solarpark werde dank planmäßiger Registrierung durch die spanischen Partner noch die höhere Einspeisevergütung erhalten. Das Kraftwerk soll nun als Finanzprodukt an Investoren verkauft werden. Auch die SolarWorld Tochter Solarparc AG sei an dem Projekt beteiligt.
Einen Auftrag für eine schlüsselfertige Solaranlage in Singapur meldete die Münchener Phoenix Solar AG. Die lokale Tochter des Photovoltaik-Systemhauses, Phoenix Solar Pte Ltd, soll die Anlage mit einer Spitzenleistung von 181 Kilowatt demnach für das Schweizer Biotechnologieunternehmen Lonza Biologics Tuas Pte Ltd (Lonza) planen und realisieren.
Das in den USA börsennotierte Solarunternehmen Suntech Power Power Holdings aus dem chinesischen Wunxi will 2009 seinen Umsatz in den Vereinigten Staaten verdreifachen. Laut Strategiechef Steven Chan ist dort mit einem enormen Wachstumsschub des Solarmarktes zu rechnen.
Über seinen im arabischen Dubai ansässigen Vertriebsarm hat das kanadische Technologieunternehmen Carmanah Technologies Corp. einen Nachfolgeauftrag im Wert von 2,1 Millionen US-Dollar erhalten. Wie die Gesellschaft aus Victoria in der Provinz British Columbia mitteilte, soll sie solare Beleuchtungssysteme für Flugzeuglandebahnen in den Vereinigten Arabischen Emiraten installieren.
Bioenergieaktien
Der Bielefelder Biogasanlagenhersteller Biogas Nord AG erwirtschaftete im ersten Halbjahr (Stichtag: 30. Juni) eine Gesamtleistung in Höhe von 8,3 Millionen Euro (Vorjahr: 10,1 Millionen Euro). Das Periodenergebnis wurde von ihm mit minus 2,1 Millionen Euro ausgewiesen (Vorjahr: minus 1,8 Millionen Euro). Entsprechend belief sich das Ergebnis je Aktie auf minus 1,04 Euro. Der Auftragseingang sank gegenüber dem ersten Halbjahr 2007 von 28,7 Millionen Euro auf 14,9 Millionen Euro. Den Gesamtauftragsbestand bezifferte das Unternehmen mit 28,5 Millionen Euro (Auslandsanteil: 43 Prozent). Laut Finanzvorstand Matthias Kubat erwartet Biogas Nord im laufenden Geschäftsjahr einen Verlust von drei bis vier Millionen Euro. „Wir werden weitere Investoren ansprechen, um unsere Liquidität mittel- und langfristig zu erhalten", so Kubat.
Die Erweiterung seines Verwaltungsstandorts meldete der Biogasanlagenbauer EnviTec Biogas AG. Ein rund 2.400 Quadratmeter großes Verwaltungsgebäude am Standort Saerbeck in Nordrhein-Westfalen werde um 1.200 Quadratmeter vergrößert. Die Investitionskosten gab Envitec mit rund 1,3 Millionen Euro an. Der Anbau beherberge künftig 40 neue Mitarbeiter der Projektentwicklung.
Der Vorstandsvorsitzende des Biogasanlagenbauers Schmack Biogas AG hat knapp 26.000 Euro in den Kauf von Aktien des Unternehmens investiert. Wie die Gesellschaft berichtete, kaufte Vorstandschef Werner Rüberg im elektronischen Xetra-Handel der deutschen Börse 3.000 Aktien von Schmack.
Der Produktionsstopp im Bioethanolwerk Zörbig der Hamburger Verbio Vereinigte BioEnergie AG läuft zum 6. Oktober aus. Das teilte das börsennotierte Unternehmen mit. Alle Mitarbeiter, für die im September 2008 Kurzarbeit beantragt wurde, würden ihre Tätigkeit wieder aufnehmen. Der Absatzpreis für Bioethanol habe sich stabilisiert, so Klaus-Dieter Bettien, Geschäftsführer der Verbio Ethanol Zörbig. Positiv wirke sich zudem die für das kommende Jahr geplante Erhöhung der Beimischungsquote aus.
Neil Koehler, Vorstandschef des US-amerikanischen Ethanolherstellers Pacific Ethanol, rechnet mit einer Konsolidierung der Branche. Wie er laut einem US-Medienbericht erklärte, sei der Markt der Ethanolhersteller in den Vereinigten Staaten gegenwärtig zu stark fragmentiert. Auch sein Unternehmen sei offen für Übernahmegespräche, habe aber kein konkretes Angebot.
Koehler verwies darauf, dass derzeit alle US-Ethanolhersteller unter den hohen Rohstoffpreisen leiden. Auch in den kommenden Monaten werde dies auf die Margen drücken und dazu führen, dass die Produzenten nicht weiter in den Ausbau der Kapazitäten investieren. Er gehe davon aus, dass daraus für 2010 ein Versorgungsengpass resultiere. Bis dahin werde die Nachfrage für Biotreibstoff so stark zunehmen, dass die Erzeuger sie nicht mehr befriedigen können.
Andere Aktien
Einen erwartungsgemäßen Verlauf des dritten Quartals 2008 meldete die Spezialistin für Müllverbrennungsanlagen ZhongDe Waste Technology AG („ZhongDe“). Das vor allem in China tätige Unternehmen mit Sitz in Hamburg bekräftigte zudem die eigenen Prognosen. Laut Vorstandsvorsitzender Zefeng Chen soll sich der Umsatz im Gesamtjahr auf 50 Millionen Euro belaufen, bei einer Nettoergebnismarge von über 45 Prozent. Zahlen zum dritten Quartal oder zum Neunmonatszeitraum nannte das Unternehmen nicht.
Die instabile gesamtwirtschaftliche Entwicklung und eine weiterhin schwache Nachfrage im Wohnungsbau führte der Tondachziegelhersteller Creaton AG als Gründe für eine Gewinnwarnung an. Das operative Ergebnis 2008 werde das hohe Vorjahresniveau nicht mehr erreichen, berichtete das Unternehmen aus Wertingen bei Augsburg. Beim Konzernumsatz erwartet Creaton im Gesamtjahr ein leichtes Plus.
Am 30. September hat die Großaktionärin der Kölner Interseroh SE ihren Anteilsbesitz weiter aufgestockt. Wie der Rohstoff- und Recyclingkonzern meldete, kaufte die Berliner Isabell Finance Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG außerbörslich in zwei Tranchen fast 500.000 Aktien des Unternehmens. Das Gesamtvolumen der Transaktion belief sich demnach auf 24,2 Millionen Euro.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Windaktien
Der Bremer Windprojektierer Energiekontor AG hat die Ed. Züblin AG, Bereich Ingenieurbau Hamburg, mit der Errichtung der Gründungsstrukturen für ihren Offshore Windpark Nordergründe 15 km nordöstlich der Nordseeinsel Wangerooge beauftragt. Wie Energiekontor berichtete, schlossen die Partner einen Vertrag über den Transport und Einbau von 19 Fundamenten für die geplanten 18 Windkraftanlagen sowie für das Offshore-Umspannwerk. Die Wassertiefen im Windpark liegen demnach zwischen 4 und 14 Metern. Mit den Arbeiten in der Nordsee soll im Juni 2009 begonnen werden.
Das französische Versorgungsunternehmen Veolia Environnement SA hat den US-Windkraftprojektierer Ridgeline Energy LLC übernommen. Wie die Franzosen bekannt gaben, beläuft sich der Kaufpreis auf 48,6 Millionen Euro. Ridgeline verfüge über eine Projektpipeline von Windparks mit 8.000 Megawatt (MW).
Seine geplante Kapitalerhöhung verschoben hat der nicht börsennotierte Betreiber von Wind- und Solarparks wind 7 AG. Wie das Unternehmen mit Sitz in Eckernförde mitteilte, ist die aktuelle Entwicklung an den internationalen Finanzmärkten der Hintergrund für die Entscheidung. Durch die Verschiebung der Kapitalerhöhung entstünden dem Unternehmen keine Nachteile, ein weiterer Zufluss von Eigenkapital sei laut Investitionsplan erst für Anfang 2009 vorgesehen.
Solaraktien
Die Mainzer Schott Solar AG hat für ihren Börsengang eine Preisspanne von 14,50 bis 19,50 Euro je Aktie festgelegt. Das Unternehmen nannte zunächst den 2. Oktober als Termin für die Erstnotiz seiner Aktie, später wurde die Verschiebung um eine Woche bekannt gegeben. Die abgebende Altaktionärin Schott AG und die am Börsengang beteiligten Banken Commerzbank, Deutsche Bank und J.P. Morgan, beschlossen demnach die Zeichnungsfrist bis zum 8. Oktober 2008 zu verlängern. Die Erstnotiz der Aktie sei nun für den 9. Oktober geplant. Platzierungspreis und -volumen will Schott Solar am 8. Oktober veröffentlichen. Das Solarunternehmen bietet 33,67 Millionen Aktien an.
Den Ausstieg aus einem Rahmenvertrag im Volumen von bis 100 Millionen Euro mit dem Immobilienkonzern Colonia Real Estate AG meldete die Düsseldorfer systaic AG. Man habe die Kapazitäten an andere Kunden im In- und Ausland vergeben. Das Umsatzziel von über 200 Millionen Euro für das Gesamtjahr 2008 wurde bekräftigt. In den ersten neun Monaten sprang der Umsatz der systaic nach vorläufigen Berechnungen auf rund 125 Millionen Euro, nach 14 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Zum Ergebnis machte das Unternehmen keine Angaben.
Seit dem 30. September wird die systaic-Aktie im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Damit unterliegt das Unternehmen erweiterten Transparenz- und Berichtspflichten nach internationalem Standard.
Die rechtzeitige Eintragung ihrer letzten in 2008 fertig gestellten Photovoltaik-Anlage im spanischen Energieregister RIPRE (Registro de Instalaciones de Producción en Régimen Especial) meldete die S.A.G. Solarstrom AG. Laut dem Freiburger Unternehmen ist die Eintragung in das Register Voraussetzung, um die nur noch bis zum Stichtag 29.9.2008 gültige Einspeisevergütung von 45,5 Cent je Kilowattstunde zu erhalten. Das neue Real Decreto sehe nur noch 32 Cent/kWh für Freiflächenanlagen und maximal 34 Cent/kWh für Dachanlagen vor.
Wie die chinesische Yingli Green Energy Holding Company Limited mitteilte, hat S.A.G. Solarstrom AG bei ihr Solarmodule mit einer Gesamtkapazität von knapp 37 MW bestellt. Die Lieferung solle von Dezember 2008 bis Dezember 2009 erfolgen. Finanzielle Details teilte Yingli nicht mit.
Die Fertigstellung eines 30 MW-Solarparks in Spanien meldete die Bonner SolarWorld AG. Das TecDAX-Unternehmen lieferte demnach wesentliche Teile der Solarstromsysteme und war an der Planung des Kraftwerks beteiligt. Der Solarpark werde dank planmäßiger Registrierung durch die spanischen Partner noch die höhere Einspeisevergütung erhalten. Das Kraftwerk soll nun als Finanzprodukt an Investoren verkauft werden. Auch die SolarWorld Tochter Solarparc AG sei an dem Projekt beteiligt.
Einen Auftrag für eine schlüsselfertige Solaranlage in Singapur meldete die Münchener Phoenix Solar AG. Die lokale Tochter des Photovoltaik-Systemhauses, Phoenix Solar Pte Ltd, soll die Anlage mit einer Spitzenleistung von 181 Kilowatt demnach für das Schweizer Biotechnologieunternehmen Lonza Biologics Tuas Pte Ltd (Lonza) planen und realisieren.
Das in den USA börsennotierte Solarunternehmen Suntech Power Power Holdings aus dem chinesischen Wunxi will 2009 seinen Umsatz in den Vereinigten Staaten verdreifachen. Laut Strategiechef Steven Chan ist dort mit einem enormen Wachstumsschub des Solarmarktes zu rechnen.
Über seinen im arabischen Dubai ansässigen Vertriebsarm hat das kanadische Technologieunternehmen Carmanah Technologies Corp. einen Nachfolgeauftrag im Wert von 2,1 Millionen US-Dollar erhalten. Wie die Gesellschaft aus Victoria in der Provinz British Columbia mitteilte, soll sie solare Beleuchtungssysteme für Flugzeuglandebahnen in den Vereinigten Arabischen Emiraten installieren.
Bioenergieaktien
Der Bielefelder Biogasanlagenhersteller Biogas Nord AG erwirtschaftete im ersten Halbjahr (Stichtag: 30. Juni) eine Gesamtleistung in Höhe von 8,3 Millionen Euro (Vorjahr: 10,1 Millionen Euro). Das Periodenergebnis wurde von ihm mit minus 2,1 Millionen Euro ausgewiesen (Vorjahr: minus 1,8 Millionen Euro). Entsprechend belief sich das Ergebnis je Aktie auf minus 1,04 Euro. Der Auftragseingang sank gegenüber dem ersten Halbjahr 2007 von 28,7 Millionen Euro auf 14,9 Millionen Euro. Den Gesamtauftragsbestand bezifferte das Unternehmen mit 28,5 Millionen Euro (Auslandsanteil: 43 Prozent). Laut Finanzvorstand Matthias Kubat erwartet Biogas Nord im laufenden Geschäftsjahr einen Verlust von drei bis vier Millionen Euro. „Wir werden weitere Investoren ansprechen, um unsere Liquidität mittel- und langfristig zu erhalten", so Kubat.
Die Erweiterung seines Verwaltungsstandorts meldete der Biogasanlagenbauer EnviTec Biogas AG. Ein rund 2.400 Quadratmeter großes Verwaltungsgebäude am Standort Saerbeck in Nordrhein-Westfalen werde um 1.200 Quadratmeter vergrößert. Die Investitionskosten gab Envitec mit rund 1,3 Millionen Euro an. Der Anbau beherberge künftig 40 neue Mitarbeiter der Projektentwicklung.
Der Vorstandsvorsitzende des Biogasanlagenbauers Schmack Biogas AG hat knapp 26.000 Euro in den Kauf von Aktien des Unternehmens investiert. Wie die Gesellschaft berichtete, kaufte Vorstandschef Werner Rüberg im elektronischen Xetra-Handel der deutschen Börse 3.000 Aktien von Schmack.
Der Produktionsstopp im Bioethanolwerk Zörbig der Hamburger Verbio Vereinigte BioEnergie AG läuft zum 6. Oktober aus. Das teilte das börsennotierte Unternehmen mit. Alle Mitarbeiter, für die im September 2008 Kurzarbeit beantragt wurde, würden ihre Tätigkeit wieder aufnehmen. Der Absatzpreis für Bioethanol habe sich stabilisiert, so Klaus-Dieter Bettien, Geschäftsführer der Verbio Ethanol Zörbig. Positiv wirke sich zudem die für das kommende Jahr geplante Erhöhung der Beimischungsquote aus.
Neil Koehler, Vorstandschef des US-amerikanischen Ethanolherstellers Pacific Ethanol, rechnet mit einer Konsolidierung der Branche. Wie er laut einem US-Medienbericht erklärte, sei der Markt der Ethanolhersteller in den Vereinigten Staaten gegenwärtig zu stark fragmentiert. Auch sein Unternehmen sei offen für Übernahmegespräche, habe aber kein konkretes Angebot.
Koehler verwies darauf, dass derzeit alle US-Ethanolhersteller unter den hohen Rohstoffpreisen leiden. Auch in den kommenden Monaten werde dies auf die Margen drücken und dazu führen, dass die Produzenten nicht weiter in den Ausbau der Kapazitäten investieren. Er gehe davon aus, dass daraus für 2010 ein Versorgungsengpass resultiere. Bis dahin werde die Nachfrage für Biotreibstoff so stark zunehmen, dass die Erzeuger sie nicht mehr befriedigen können.
Andere Aktien
Einen erwartungsgemäßen Verlauf des dritten Quartals 2008 meldete die Spezialistin für Müllverbrennungsanlagen ZhongDe Waste Technology AG („ZhongDe“). Das vor allem in China tätige Unternehmen mit Sitz in Hamburg bekräftigte zudem die eigenen Prognosen. Laut Vorstandsvorsitzender Zefeng Chen soll sich der Umsatz im Gesamtjahr auf 50 Millionen Euro belaufen, bei einer Nettoergebnismarge von über 45 Prozent. Zahlen zum dritten Quartal oder zum Neunmonatszeitraum nannte das Unternehmen nicht.
Die instabile gesamtwirtschaftliche Entwicklung und eine weiterhin schwache Nachfrage im Wohnungsbau führte der Tondachziegelhersteller Creaton AG als Gründe für eine Gewinnwarnung an. Das operative Ergebnis 2008 werde das hohe Vorjahresniveau nicht mehr erreichen, berichtete das Unternehmen aus Wertingen bei Augsburg. Beim Konzernumsatz erwartet Creaton im Gesamtjahr ein leichtes Plus.
Am 30. September hat die Großaktionärin der Kölner Interseroh SE ihren Anteilsbesitz weiter aufgestockt. Wie der Rohstoff- und Recyclingkonzern meldete, kaufte die Berliner Isabell Finance Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG außerbörslich in zwei Tranchen fast 500.000 Aktien des Unternehmens. Das Gesamtvolumen der Transaktion belief sich demnach auf 24,2 Millionen Euro.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
