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Wochenrückblick: REpower liefert Windräder nach Polen – Conergy kündigt Strategiewechsel an – Biokraftstoffhersteller Verbio meldet Umsatz- und Ergebniseinbruch
Der DAX kletterte in der vergangenen Woche um 2,3 Prozent auf 6.120 Punkte. Der US-amerikanische Dow Jones verbesserte sich um ein Prozent auf 10.850 Punkte. Der japanische Nikkei legte um 1,6 Prozent auf 10.996 Punkte zu. Das Barrel Öl der Sorte Brent Crude Oil verteuerte sich um 0,4 Prozent auf 79,30 US-Dollar. Der Preis für eine Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ ist ebenfalls gestiegen, um 0,8 Prozent auf 7.538 Dollar. Der Euro verlor gegenüber dem US-Dollar ein Prozent auf 1,34 Dollar an Wert.
Windaktien
Für den Windpark Lipniki nahe der Stadt Opole im Südwesten Polens hat der Projektierer WSB Energie beim Hamburger Windradhersteller REpower Systems15 Anlagen bestellt. Laut REpower kommen die georderten Windräder auf eine Kapazität von 30,75 Megawatt (MW).
Der dänische Windturbinenbauer Vestas Wind Systems soll im nächsten Jahr 81 Anlagen für einen Windpark im US-Bundesstaat Wisconsin liefern. Auftraggeber ist der Stromversorger We Energies.
Das Joint Venture aus Ventotec GmbH (GHF-Gruppe) und DEE Deutsche Erneuerbare Energien GmbH (Deutsche Bank-Gruppe) in Leer hat sein Offshore-Projekt Ventotec Ost 2 an die Grünstrom-Tochter des spanischen Energiekonzerns Iberdrola verkauft. Ventotec Ost 2 liegt rund 40 Kilometer nordöstlich der Insel Rügen und war 2007 vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) genehmigt worden. Die Planung sieht die Errichtung von 80 Windenergieanlagen mit einer nominalen Leistungsfähigkeit von insgesamt 400 MW vor. Die Inbetriebnahme des Offshore-Windparks wird für das Jahr 2014 angestrebt.
Der US-amerikanische Technologiekonzern American Superconductor Corporation (AMSC) hat einen Großauftrag für die elektronische Vollausstattung von Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von fünf MW erhalten. Auftraggeber ist die chinesische Sinovel Wind Group. Dem Unternehmen zufolge hat sie die Elektronikkomponenten für die zweite Hälfte des laufenden Jahres geordert.
Solaraktien
Die Q-Cells SE hat nach endgültigen Zahlen für 2009 ein negatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 486 Millionen Euro verbucht. Auf Buchverluste, Abschreibungen auf Portfoliounternehmen sowie nicht fortgeführte Geschäftsbereiche entfielen insgesamt rund 1 Milliarde Euro. Für das Gesamtjahr belief sich der Verlust damit auf 1,356 Millionen Euro. Ferner wurde ein Umsatz in Höhe von 802 Millionen Euro erreicht (Vorjahr: 1,251 Milliarden Euro). Die nun veröffentlichten Zahlen des Solarkonzerns entsprechen im Wesentlichen den Werten, die vorab mitgeteilt wurden und die zum Rücktritt des bisherigen Vorstandschefs Anton Milner geführt haben. Für 2010 erwartet das Unternehmen eine deutliche Umsatzsteigerung auf 1,0 bis 1,2 Milliarden Euro und „ein signifikant verbessertes operatives Ergebnis“.
Die Conergy AG hat die Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2009 verschoben. Zur Begründung verwies das Hamburger Unternehmen auf "noch andauernde Gespräche mit den 19 Kredit gebenden Banken über die anstehende Refinanzierung". Conergy geht davon aus, dass "diese bislang konstruktiv verlaufenden Gespräche" bis Mitte April zu einem Abschluss gebracht werden. Mitte Februar hatte der Solarkonzern vorläufige Zahlen bekannt gegeben. Demnach fiel ein EBIT-Verlust von 36,8 Millionen Euro an. Der Umsatz schrumpfte um 38 Prozent auf 600,9 Millionen Euro.
Der Solarkonzern kündigte ferner einen Strategiewechsel vom Händler mit angehängter Modulproduktion hin zum reinen Modulhersteller an. Conergy will künftig auf eine zweigeteilte Produktion nach dem Vorbild der Halbleiterindustrie setzen, um den Absatz vollständig selbst zu decken. Im Werk in Frankfurt an der Oder werden dem Unternehmen zufolge hochwertige Module gefertigt, während Standardmodule weiterhin von lizenzierten Fremdfirmen produziert werden sollen. Conergy hofft, so die Produktionskosten senken, flexibel auf Marktschwankungen reagieren und durch den verstärkten Verkauf eigener Produkte seine Marge verbessern zu können.
In Thailand hat das Unternehmen mit dem Bau eines Solarparks mit 3 MW Leistung begonnen. Conergy realisiert das Großprojekt im Auftrag von Yanhee Solar mit dem thailändischen Partner Annex Power.
In ihrem endgültigen Geschäftsbericht für 2009 hat die SolarWorld AG einen Gewinneinbruch von 42 Prozent ausgewiesen. Im operativen Ergebnis (EBIT) erzielten die Bonner 151, 8 Millionen Euro, rund 102 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Damit bestätigte die SolarWorld ihre vorläufigen Berechnungen. Verantwortlich für den massiven Rückgang sei der massive Preisverfall im Modulgeschäft, so der Solarkonzern. Steigern konnte die SolarWorld hingegen den Konzernumsatz. Mit 1,01 Milliarden Euro lag dieser 12,5 Prozent über dem des Vorjahres. Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung eine auf 16 Cent erhöhte Dividende vorschlagen.
2009 ist das EBIT des Solarausrüsters centrotherm photovoltaics AG um 14,5 Prozent auf 37,2 Millionen Euro gesunken. Der Umsatz des Unternehmens aus Blaubeuren stieg um 36 Prozent auf 509,1 Millionen Euro. Im laufenden Geschäftsjahr will centrotherm den Umsatz auf 550 bis 580 Millionen Euro steigern.
Das EBIT des Hamburger Solarprojektierers Colexon Energy AG ist 2009 um 52 Prozent auf 18,5 Millionen Euro gestiegen. Der Umsatz kletterte um 32 Prozent auf 188,1 Millionen Euro.
Von 106,5 Millionen auf 50 Millionen Euro hat sich das EBIT der PV Crystalox AG in 2009 mehr als halbiert. Der Umsatz des deutsch-britischen Herstellers von Solarwafern sank von 274,1 Millionen auf 237,3 Millionen Euro. Die Gesellschaft will zwei Cent Dividende pro Aktie ausschütten. Im Vorjahr waren es vier Cent.
Um 14 Prozent ist der Umsatz der Münchner Wacker Chemie AG im vergangenen Geschäftsjahr gesunken. Er schrumpfte auf 4,3 Milliarden Euro. Ferner fiel ein EBIT-Verlust in Höhe von Millionen 176 Euro an. Der Vorstand der Siliziumproduzentin will der Hauptversammlung für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 1,20 Euro je Aktie vorschlagen, 0,6 Euro je Aktie weniger als im Vorjahr.
Der Aufsichtsrat der Solar Millenium AG hat nur wenige Tage nach dem Rücktritt von Utz Claasen einen neuen Vorstandssprecher bestellt. Wie die Spezialistin für solarthermische Kraftwerke mitteilte, wurde Thomas Mayer mit sofortiger Wirkung als Sprecher des Vorstands benannt. Der bisherige kaufmännische Leiter und Prokurist von Solar Millennium sei bereits "maßgeblich an zentralen Geschäftsereignissen beteiligt" und werde als Vorstand die Bereiche Beteiligungsmanagement und Controlling verantworten.
Das Unternehmen will die Spekulationen über Bilanztricks beenden. Wie es bekannt gab, soll die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte die Bilanzen ab dem Geschäftjahr 2004/05 unabhängig prüfen. Das werde der Aufsichtsrat auf Ersuchen des Vorstands der am 6. Mai 2010 stattfindenden Hauptversammlung vorschlagen.
Der Umsatz des Schweizer Solarausrüsters Meyer Burger ist im vergangen Geschäftsjahr von 448 auf 421 Millionen Schweizer Franken (CHF) gesunken (293,6 Millionen Euro). Dies geht aus dem Geschäftsbericht des im Berner Oberland ansässigen Konzerns hervor. Demnach brach das EBIT um 18,7 Millionen CHF auf 41,3 Millionen CHF (28,8 Millionen Euro) ein.
Das kanadische Solarunternehmen Arise Technologies hat seine Verluste im vierten Quartal deutlich verringert. Sie betrugen 7,5 Millionen Kanadische Dollar oder fünf Cent pro Aktie. Im Vorjahresquartal waren es noch 22,3 Millionen Kanadische Dollar oder 19 Cent pro Aktie gewesen. Vorstandschef Vern Heinrichs begründete die Entwicklung mit einem deutlichen Umsatzanstieg in Deutschland. Nach seinen Angaben wurden Solarmodule mit einer Kapazität von sieben MW ausgeliefert und damit 13 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.
Bioaktien
2009 ist der Umsatz des Biokraftstoffherstellers Verbio Vereinigte BioEnergie AG im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 501,7 Millionen Euro geschrumpft.
Zugleich wies das Unternehmen ein negatives EBIT von drei Millionen Euro aus, 16,9 Millionen Euro weniger als in 2008. Belastet wurde das Ergebnis dem Unternehmen aus Leipzig zufolge neben dem Absatzeinbruch durch hohe Materialkosten. Im vierten Quartal sei ein Umsatz von 121,7 Millionen Euro erlöst worden. Das Konzernbetriebsergebnis des vierten Quartals bezifferte Verbio mit 7,4 Millionen Euro. Darin enthalten sei ein Buchgewinn in Höhe von 2,3 Millionen Euro aus dem Verkauf von fünf Windkraftanlagen aus dem Firmenbesitz. Die Nachfrage nach Bioethanol habe im vierten Quartal angezogen, ebenso hätten sich Absatzpreise positiv entwickelt. Für 2010 strebt Verbio eine Vollauslastung der bestehenden Biodiesel- und Bioethanol-Produktion sowie weitere Marktanteilsgewinne an. Zudem sei für das dritte Quartal 2010 die Einspeisung selbst produzierten Bioerdgases in das Erdgasnetz geplant, so das Unternehmen. Daher erwarte der Vorstand im Geschäftsjahr 2010 eine deutliche Umsatzsteigerung und ein positives EBIT im einstelligen oberen Millionen-Euro-Bereich.
Die niederländische Anbieterin von Biogasanlagen Archea Biogas N.V. hat eine Kapitalerhöhung angekündigt. Mehrere institutionelle Investoren wollen sich an der Gesellschaft beteiligen, teilte Archea mit. Angeboten werden bis zu 6.700.000 neue Aktien der Gesellschaft zu einem Ausgabepreis von 0,036 Euro. Der Erlös soll bis zu 241.200 Euro betragen. Das Bezugsrecht der Altaktionäre wurde ausgeschlossen. Die zusätzlichen Mittel will die Gesellschaft vor allem für die Verbesserung ihrer Finanzkraft und zur Unterstützung der Wachstumsstrategie verwenden.
Andere Aktien
Im Geschäftsjahr 2009 ist der Konzernumsatz von Centrotec mit einem Rückgang um lediglich zwei Prozent auf 466,6 Millionen Euro stabil geblieben. Im Vorjahr hatte das Unternehmen aus Brilon einen Rekordumsatz verbucht. Das EBIT lag mit 29 Millionen Euro um knapp zehn Prozent unter dem von 2008. Dafür macht der Konzern Sondereffekte bei seiner Centrosolar-Beteiligung im ersten Halbjahr 2009 verantwortlich. Der Umsatz soll in 2010 auf 480 bis 500 Millionen Euro anwachsen, das EBIT auf 30 bis 32 Millionen Euro.
Wie im Vorjahr hat die Brennstoffspezialistin SFC Smart Fuel Cell AG nach vorläufigen Zahlen 2009 ein negatives EBIT erzielt. Mit minus 4,5 Millionen Euro wurde beinahe exakt das Niveau des Vorjahres erreicht. Der Umsatz des Unternehmens aus Brunnthal sank um fast 20 Prozent auf 11,6 Millionen Euro.
Der Bahntechnikkonzern Vossloh meldete für das Geschäftsjahr 2009 einen Umsatzrückgang um 3,2 Prozent auf 1,174 Milliarden Euro. Das EBIT erreichte mit 137,9 Millionen Euro das Niveau von 2008. Vossloh rechnet nach dem Zukauf des neuen Geschäftsfelds Rail Services damit, dass der Umsatz im Geschäftsjahr 2010 um 11 bis 15 Prozent wachsen und mehr als 1,3 Milliarden Euro betragen wird. Zuvor war man von 1,23 bis 1,28 Milliarden Euro ausgegangen. Das EBIT soll um fünf bis sieben Prozent auf mehr als 145 Millionen Euro steigen. Zuvor waren 135 bis 140 Millionen Euro in Aussicht gestellt worden.
Nach vorläufigen Berechnungen hat die Dortmunder Recycling-Spezialistin Envio AG im Geschäftsjahr 2009 den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um sieben Millionen Euro auf 17 Millionen Euro verbessert. Das EBIT kletterte um 400.000 Euro auf drei Millionen Euro. Envio hatte einen Umsatz von unter 12 Millionen und ein EBIT von unter 2,4 Millionen Euro prognostiziert. Das Unternehmen erklärte den starken Zuwachs mit einer überraschend starken Entwicklung des noch jungen Auslandsgeschäfts. Der Envio-Vorstand will der nächsten Hauptversammlung eine „deutliche Anhebung der Dividende“ vorschlagen.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „
Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der
Umweltbank.

Bildhinweis: Siliziumwafer von PV Crystalox; Biodieselproduktion bei Verbio. / Quelle jeweils: Unternehmen
Windaktien
Für den Windpark Lipniki nahe der Stadt Opole im Südwesten Polens hat der Projektierer WSB Energie beim Hamburger Windradhersteller REpower Systems15 Anlagen bestellt. Laut REpower kommen die georderten Windräder auf eine Kapazität von 30,75 Megawatt (MW).
Der dänische Windturbinenbauer Vestas Wind Systems soll im nächsten Jahr 81 Anlagen für einen Windpark im US-Bundesstaat Wisconsin liefern. Auftraggeber ist der Stromversorger We Energies.
Das Joint Venture aus Ventotec GmbH (GHF-Gruppe) und DEE Deutsche Erneuerbare Energien GmbH (Deutsche Bank-Gruppe) in Leer hat sein Offshore-Projekt Ventotec Ost 2 an die Grünstrom-Tochter des spanischen Energiekonzerns Iberdrola verkauft. Ventotec Ost 2 liegt rund 40 Kilometer nordöstlich der Insel Rügen und war 2007 vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) genehmigt worden. Die Planung sieht die Errichtung von 80 Windenergieanlagen mit einer nominalen Leistungsfähigkeit von insgesamt 400 MW vor. Die Inbetriebnahme des Offshore-Windparks wird für das Jahr 2014 angestrebt.
Der US-amerikanische Technologiekonzern American Superconductor Corporation (AMSC) hat einen Großauftrag für die elektronische Vollausstattung von Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von fünf MW erhalten. Auftraggeber ist die chinesische Sinovel Wind Group. Dem Unternehmen zufolge hat sie die Elektronikkomponenten für die zweite Hälfte des laufenden Jahres geordert.
Solaraktien
Die Q-Cells SE hat nach endgültigen Zahlen für 2009 ein negatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 486 Millionen Euro verbucht. Auf Buchverluste, Abschreibungen auf Portfoliounternehmen sowie nicht fortgeführte Geschäftsbereiche entfielen insgesamt rund 1 Milliarde Euro. Für das Gesamtjahr belief sich der Verlust damit auf 1,356 Millionen Euro. Ferner wurde ein Umsatz in Höhe von 802 Millionen Euro erreicht (Vorjahr: 1,251 Milliarden Euro). Die nun veröffentlichten Zahlen des Solarkonzerns entsprechen im Wesentlichen den Werten, die vorab mitgeteilt wurden und die zum Rücktritt des bisherigen Vorstandschefs Anton Milner geführt haben. Für 2010 erwartet das Unternehmen eine deutliche Umsatzsteigerung auf 1,0 bis 1,2 Milliarden Euro und „ein signifikant verbessertes operatives Ergebnis“.
Die Conergy AG hat die Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2009 verschoben. Zur Begründung verwies das Hamburger Unternehmen auf "noch andauernde Gespräche mit den 19 Kredit gebenden Banken über die anstehende Refinanzierung". Conergy geht davon aus, dass "diese bislang konstruktiv verlaufenden Gespräche" bis Mitte April zu einem Abschluss gebracht werden. Mitte Februar hatte der Solarkonzern vorläufige Zahlen bekannt gegeben. Demnach fiel ein EBIT-Verlust von 36,8 Millionen Euro an. Der Umsatz schrumpfte um 38 Prozent auf 600,9 Millionen Euro.
Der Solarkonzern kündigte ferner einen Strategiewechsel vom Händler mit angehängter Modulproduktion hin zum reinen Modulhersteller an. Conergy will künftig auf eine zweigeteilte Produktion nach dem Vorbild der Halbleiterindustrie setzen, um den Absatz vollständig selbst zu decken. Im Werk in Frankfurt an der Oder werden dem Unternehmen zufolge hochwertige Module gefertigt, während Standardmodule weiterhin von lizenzierten Fremdfirmen produziert werden sollen. Conergy hofft, so die Produktionskosten senken, flexibel auf Marktschwankungen reagieren und durch den verstärkten Verkauf eigener Produkte seine Marge verbessern zu können.
In Thailand hat das Unternehmen mit dem Bau eines Solarparks mit 3 MW Leistung begonnen. Conergy realisiert das Großprojekt im Auftrag von Yanhee Solar mit dem thailändischen Partner Annex Power.
In ihrem endgültigen Geschäftsbericht für 2009 hat die SolarWorld AG einen Gewinneinbruch von 42 Prozent ausgewiesen. Im operativen Ergebnis (EBIT) erzielten die Bonner 151, 8 Millionen Euro, rund 102 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Damit bestätigte die SolarWorld ihre vorläufigen Berechnungen. Verantwortlich für den massiven Rückgang sei der massive Preisverfall im Modulgeschäft, so der Solarkonzern. Steigern konnte die SolarWorld hingegen den Konzernumsatz. Mit 1,01 Milliarden Euro lag dieser 12,5 Prozent über dem des Vorjahres. Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung eine auf 16 Cent erhöhte Dividende vorschlagen.
2009 ist das EBIT des Solarausrüsters centrotherm photovoltaics AG um 14,5 Prozent auf 37,2 Millionen Euro gesunken. Der Umsatz des Unternehmens aus Blaubeuren stieg um 36 Prozent auf 509,1 Millionen Euro. Im laufenden Geschäftsjahr will centrotherm den Umsatz auf 550 bis 580 Millionen Euro steigern.

Von 106,5 Millionen auf 50 Millionen Euro hat sich das EBIT der PV Crystalox AG in 2009 mehr als halbiert. Der Umsatz des deutsch-britischen Herstellers von Solarwafern sank von 274,1 Millionen auf 237,3 Millionen Euro. Die Gesellschaft will zwei Cent Dividende pro Aktie ausschütten. Im Vorjahr waren es vier Cent.
Um 14 Prozent ist der Umsatz der Münchner Wacker Chemie AG im vergangenen Geschäftsjahr gesunken. Er schrumpfte auf 4,3 Milliarden Euro. Ferner fiel ein EBIT-Verlust in Höhe von Millionen 176 Euro an. Der Vorstand der Siliziumproduzentin will der Hauptversammlung für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 1,20 Euro je Aktie vorschlagen, 0,6 Euro je Aktie weniger als im Vorjahr.
Der Aufsichtsrat der Solar Millenium AG hat nur wenige Tage nach dem Rücktritt von Utz Claasen einen neuen Vorstandssprecher bestellt. Wie die Spezialistin für solarthermische Kraftwerke mitteilte, wurde Thomas Mayer mit sofortiger Wirkung als Sprecher des Vorstands benannt. Der bisherige kaufmännische Leiter und Prokurist von Solar Millennium sei bereits "maßgeblich an zentralen Geschäftsereignissen beteiligt" und werde als Vorstand die Bereiche Beteiligungsmanagement und Controlling verantworten.
Das Unternehmen will die Spekulationen über Bilanztricks beenden. Wie es bekannt gab, soll die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte die Bilanzen ab dem Geschäftjahr 2004/05 unabhängig prüfen. Das werde der Aufsichtsrat auf Ersuchen des Vorstands der am 6. Mai 2010 stattfindenden Hauptversammlung vorschlagen.
Der Umsatz des Schweizer Solarausrüsters Meyer Burger ist im vergangen Geschäftsjahr von 448 auf 421 Millionen Schweizer Franken (CHF) gesunken (293,6 Millionen Euro). Dies geht aus dem Geschäftsbericht des im Berner Oberland ansässigen Konzerns hervor. Demnach brach das EBIT um 18,7 Millionen CHF auf 41,3 Millionen CHF (28,8 Millionen Euro) ein.
Das kanadische Solarunternehmen Arise Technologies hat seine Verluste im vierten Quartal deutlich verringert. Sie betrugen 7,5 Millionen Kanadische Dollar oder fünf Cent pro Aktie. Im Vorjahresquartal waren es noch 22,3 Millionen Kanadische Dollar oder 19 Cent pro Aktie gewesen. Vorstandschef Vern Heinrichs begründete die Entwicklung mit einem deutlichen Umsatzanstieg in Deutschland. Nach seinen Angaben wurden Solarmodule mit einer Kapazität von sieben MW ausgeliefert und damit 13 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.
Bioaktien
2009 ist der Umsatz des Biokraftstoffherstellers Verbio Vereinigte BioEnergie AG im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 501,7 Millionen Euro geschrumpft.

Die niederländische Anbieterin von Biogasanlagen Archea Biogas N.V. hat eine Kapitalerhöhung angekündigt. Mehrere institutionelle Investoren wollen sich an der Gesellschaft beteiligen, teilte Archea mit. Angeboten werden bis zu 6.700.000 neue Aktien der Gesellschaft zu einem Ausgabepreis von 0,036 Euro. Der Erlös soll bis zu 241.200 Euro betragen. Das Bezugsrecht der Altaktionäre wurde ausgeschlossen. Die zusätzlichen Mittel will die Gesellschaft vor allem für die Verbesserung ihrer Finanzkraft und zur Unterstützung der Wachstumsstrategie verwenden.
Andere Aktien
Im Geschäftsjahr 2009 ist der Konzernumsatz von Centrotec mit einem Rückgang um lediglich zwei Prozent auf 466,6 Millionen Euro stabil geblieben. Im Vorjahr hatte das Unternehmen aus Brilon einen Rekordumsatz verbucht. Das EBIT lag mit 29 Millionen Euro um knapp zehn Prozent unter dem von 2008. Dafür macht der Konzern Sondereffekte bei seiner Centrosolar-Beteiligung im ersten Halbjahr 2009 verantwortlich. Der Umsatz soll in 2010 auf 480 bis 500 Millionen Euro anwachsen, das EBIT auf 30 bis 32 Millionen Euro.
Wie im Vorjahr hat die Brennstoffspezialistin SFC Smart Fuel Cell AG nach vorläufigen Zahlen 2009 ein negatives EBIT erzielt. Mit minus 4,5 Millionen Euro wurde beinahe exakt das Niveau des Vorjahres erreicht. Der Umsatz des Unternehmens aus Brunnthal sank um fast 20 Prozent auf 11,6 Millionen Euro.
Der Bahntechnikkonzern Vossloh meldete für das Geschäftsjahr 2009 einen Umsatzrückgang um 3,2 Prozent auf 1,174 Milliarden Euro. Das EBIT erreichte mit 137,9 Millionen Euro das Niveau von 2008. Vossloh rechnet nach dem Zukauf des neuen Geschäftsfelds Rail Services damit, dass der Umsatz im Geschäftsjahr 2010 um 11 bis 15 Prozent wachsen und mehr als 1,3 Milliarden Euro betragen wird. Zuvor war man von 1,23 bis 1,28 Milliarden Euro ausgegangen. Das EBIT soll um fünf bis sieben Prozent auf mehr als 145 Millionen Euro steigen. Zuvor waren 135 bis 140 Millionen Euro in Aussicht gestellt worden.
Nach vorläufigen Berechnungen hat die Dortmunder Recycling-Spezialistin Envio AG im Geschäftsjahr 2009 den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um sieben Millionen Euro auf 17 Millionen Euro verbessert. Das EBIT kletterte um 400.000 Euro auf drei Millionen Euro. Envio hatte einen Umsatz von unter 12 Millionen und ein EBIT von unter 2,4 Millionen Euro prognostiziert. Das Unternehmen erklärte den starken Zuwachs mit einer überraschend starken Entwicklung des noch jungen Auslandsgeschäfts. Der Envio-Vorstand will der nächsten Hauptversammlung eine „deutliche Anhebung der Dividende“ vorschlagen.
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Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der


Bildhinweis: Siliziumwafer von PV Crystalox; Biodieselproduktion bei Verbio. / Quelle jeweils: Unternehmen