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Wochenrückblick: Nordex schnürt Auftragsbündel – SolarWorld erwartet Gewinneinbruch – Schienenlogistik-Spezialistin VTG AG legt solide Bilanz vor
Der DAX notierte im Vergleich zur Vorwoche nahezu unverändert und stieg um lediglich 0,2 Prozent auf 6.864 Punkte an. 0,3 Prozent legte der US-amerikanische Dow Jones Index zu und erreichte 12.986 Punkte. Mit 2,4 Prozent Zugewinn auf 9.717 Punkte setzte der japanische Nikkei seinen Aufwärtstrend fort. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verteuerte sich stark. Es stieg um 4,7 Prozent auf 125,30 Euro. Der Preis für eine Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ zog um 3,8 Prozent an. Sie kostete 8.508 Dollar. Der Euro kletterte um 2,5 Prozent auf 1,314 Dollar.
Windaktien
Der Hamburger Windkrafthersteller Nordex soll im schottischen Windpark Nutberry in der Grafschaft South Lanarkshire sechs Windanlagen mit zusammengenommen 15 Megawatt (MW) Leistungskapazität installieren. Als Auftraggeber nannte das Unternehmen Falk Renewables. Außerdem bestellte der US-amerikanischen Energieversorger Exelon aus Chicago 34 Windturbinen mit insgesamt 81,6 MW Leistungskapazität bei Nordex. Diese seien für ein Windpark-Vorhaben im US-Bundesstaat Michigan bestimmt.
Sowohl seinen Umsatz als auch den Gewinn hat der spanische Windradhersteller Gamesa Corp Tecnologica im vergangenen Jahr steigern können. Das geht aus der Bilanz für das Geschäftsjahr 2011 hervor. Demnach schloss das Unternehmen aus Zamudio im Baskenland das vergangene Geschäftsjahr mit zehn Prozent mehr Umsatz und zehn Prozent mehr Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ab. Während der Umsatz von knapp 2,8 Milliarden Euro auf 3,03 Milliarden Euro anwuchs, kletterte das EBIT von 119 auf 131 Millionen Euro.
Vertriebserfolge in Europa und den USA meldete der dänische Windradhersteller Vestas Wind Systems. Einen Auftrag zur Lieferung von 28 Windrädern nach Italien erhielt das Unternehmen aus Randers von der Tozzi Holding Group. Geordert worden seien Turbinen, die zusammengenommen auf 56 MW Leistungskapazität kommen. Der Auftraggeber wolle die Anlagen für die Windfarm Castellaneta in Apulien verwenden, teilte Vestas mit. Eine zweite Order meldete Vestas aus den USA. Ein nicht näher benannter Kunde habe Windräder mit insgesamt 150 MW Leistungskapazität angefordert.
Solaraktien
Einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang für 2011 hat die SolarWorld AG in Aussicht gestellt. In der ungeprüften Bilanz weist der Bonner Solar Konzern 19,3 Prozent weniger Umsatz aus als 2010. Nach 1,32 Milliarden Euro Umsatz im Vorjahr werde SolarWord 2011 nur noch 1,07 Milliarden Euro Umsatz erzielt haben, hieß es. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) sank demnach um 22,4 Prozent auf 218 Millionen Euro.
Bildnachweis: Produktion von SolarWorld. / Quelle: Unternehmen.
Schwache vorläufige Geschäftszahlen für 2011 hat der Solarhersteller Sunways AG vorgelegt. Demnach ging der Umsatz auf Jahressicht um 48 Prozent zurück. Nach 222,7 Millionen Euro im Vorjahr sank der Umsatz in 2011 auf 115,4 Millionen Euro, so das Unternehmen aus Konstanz. Zum EBIT macht das Unternehmen keine Angaben. Unterdessen hat die Unternehmensspitze den Sunways-Aktionären empfohlen, auf das Übernahme-Angebot des chinesischen Solarkonzerns LDK Solar einzugehen. Das Unternehmen aus Xinyu bietet 1,90 Euro je Aktie. Das Angebot läuft noch bis Ende März 2012.
Den Verkauf zahlreicher Photovoltaikanlagen in Deutschland und Italien hat die Colexon Energy AG aus Hamburg bekannt gegeben. Die Abverkäufe betreffen ein Portfolio von Solaranlagen mit zusammengenommen 5,5 MW Leistungskapazität. Der belgische Solarstromerzeuger 7C Solarparken N.V. habe nunmehr einen Kaufvertrag für die Colexon-Tochter Renewagy 1 Solarprojektgesellschaft mbH & Co. KG unterzeichnet. Außerdem habe ein nicht näher benannter italienischer Energieversorger ein Colexon-Sonnenstromkraftwerk mit einem MW Leistungskapazität gekauft, erklärte das Unternehmen.
Vor der Übernahme durch ein australisches Erneuerbare-Energie-Unternehmen steht der US-amerikanische Solarsysteme-Hersteller Westinghouse Solar. Das Unternehmen aus Campbell in Kalifornien unterzeichnete eine Absichtserklärung, die vorsieht, dass die Energieeffizienztechnologie-Spezialistin CBD Energy Ltd. aus Sydney ihre Anteile an Westinghouse Solar auf 85 Prozent ausbaut. Es handele sich um eine freundliche Übernahme, die die Westinghouse-Führung ausdrücklich begrüße. Im Gesamtjahr 2011 erzielte Westinghouse Solar 11,4 Millionen Dollar Umsatz – eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 32 Prozent. Gleichzeitig reduzierte der Solarsysteme-Hersteller den Nettoverlust des Jahres um 29,6 Prozent auf 4,5 Millionen Dollar. Das vierte Quartal 2011 beschloss Westinghouse mit leicht rückläufigem Umsatz. Dieser sank um 8,3 Prozent auf 3,3 Millionen Dollar. Der Nettoverlust dieses Zeitraums ging um 7,6 Prozent auf 1,2 Millionen Dollar zurück.
Der Solarkonzern Canadian Solar gab die Lieferung von Solarmodulen für eine Dachanlage in der dänischen Stadt Virum bekannt. Die Solaranlage, nördlich von Kopenhagen, soll eine Leistung von 605 Kilowatt erreichen und wird damit nach Angaben des Konzerns zu der größten Photovoltaik-Anlage des Landes. Des Weiteren bekräftigte Canadian Solar seine Prognose der Bruttomarge für das vierte Quartal 2011 in Höhe von fünf bis acht Prozent.
Eine tiefrote Bilanz für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2011 legte der chinesische Photovoltaik-Konzern Trina Solar vor. Nach 311,4 Millionen Dollar Nettogewinn im Vorjahr wies das Unternehmen aus Changzhou aktuell 37,8 Millionen Dollar Verlust aus. Der Umsatz stieg auf Jahressicht um knapp zehn Prozent auf 2,04 Milliarden Dollar. Im vierten Quartal 2011 schrumpfte der Umsatz im Vergleich zum vierten Quartal 2010 um 32 Prozent auf 435,69 Millionen Dollar. Nach 145,3 Millionen Dollar Nettogewinn im vierten Quartal des Vorjahres wies Trina Solar für gleichen Zeitraum 2011 nun 65,8 Millionen Dollar Nettoverlust aus.
Eine Einigung im Streit mit dem US-Energieversorger Idaho Power hat die US-Tochter des chinesischen Erneuerbare-Energien-Konzerns Hoku Scientific Inc. erzielt. Ihre Silziumproduzentin Hoku Corp. war mit dem Energieversorger über die Stromrechnungen für ein noch nicht vollständig in Betrieb gegangenes, neues Silizium-Werk in Pocatello, Idaho, in Streit geraten. Eine Schlichtungskommission hatte die beiden Parteien zur Neuverhandlung der Stromverträge verpflichtet. Diese ergaben, dass die monatlich vereinbarte Mindestabnahme rückwirkend zum 1. Januar 2012 von zwei Millionen auf 800.000 Dollar gesenkt wurde. Dies gilt bis zum 30. Juni 2013. Danach soll Hoku wieder mindestens zwei Millionen Dollar im Monat für den Strom zahlen. Um den alten Vertrag abzulösen, hat sich Hoku im Gegenzug für dieses Zugeständnis des Versorgers dazu bereit erklärt, einmalig 3,8 Millionen Dollar zu zahlen.
Nach vorläufigen Zahlen verbucht der chinesische Solarkonzern Yingli Green Energy aus Boading einen starken Rückgang bei den Lieferungen von Photovoltaik-Modulen. Im vierten Quartal 2011 seien voraussichtlich rund 30 Prozent weniger Module ausgeliefert worden als im Quartal zuvor, teilte das Unternehmen mit. Zudem kappte Yingli die Prognose für die Gewinnspanne des Jahres 2011. Hier hatte der Solarkonzern bislang zehn Prozent in Aussicht gestellt. Nun rechnet Yingli nur noch mit einer Marge von drei Prozent.
Andere Aktien
Die VGT Aktiengesellschaft hat vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2011 veröffentlicht. Demnach stieg das operative Ergebnis (EBITDA) des Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmens aus Hamburg im Vergleich zum Vorjahr um 9,3 Prozent auf 168,7 Millionen Euro an. Der Konzernumsatz sei um 19,2 Prozent auf 750 Millionen Euro angestiegen, meldet das Unternehmen weiter.
Bildnachweis: Waggons der VTG AG. / Quelle: Unternehmen
Der niederländische Bio-Nahrungsmittelhersteller Royal Wessanen hat das Geschäftsjahr 2011 mit Verlusten beschlossen. Laut der aktuellen Bilanz fiel ein EBIT-Verlust von 19 Millionen Euro an Im Vorjahr hatte das Unternehmen aus Utrecht 5,3 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern erwirtschaftet. Der Umsatz sank auf Jahressicht um 0,9 Prozent auf 706 Millionen Euro. Den EBIT-Verlust im vierten Quartal 2011 steigerte Royal Wessanen um 70 Prozent auf 40 Millionen Euro. Der Umsatz dieses Zeitraums ging von 172 auf 157 Millionen Euro zurück.
Rote Zahlen schreibt die US-amerikanische Spezialistin für geothermische Großkraftwerke Ormat Technologies Inc. Das Gesamtjahr 2011 schloss das Unternehmen aus Reno in Nevada mit 42,72 Millionen Dollar Nettoverlust ab. Im Vorjahr hatte Ormat noch 37,2 Millionen Dollar Nettogewinn verbucht. Und das obwohl der Konzern seinen Jahresumsatz im Vergleich zu 2010 um 17,3 Prozent auf 437 Millionen Dollar steigern konnte. Für das vierte Quartal weist Ormat ebenfalls trotz eines Gewinnsprungs tief rote Zahlen aus. Einerseits stieg der Quartalsumsatz auf Jahressicht um 33,3 Prozent auf 123,7 Millionen Dollar. Andererseits entstand im vierten Quartal 2010 43 Millionen Dollar Nettoverlust in diesem Zeitraum. Im Vorjahresquartal hatte Ormat noch nach 4,5 Millionen Dollar Nettogewinnverbucht.
Tiefer in die Verlustzone rutschte der kanadische Brennstoffzellen-Hersteller Ballard Power Systems. Für das Unternehmen aus Vancouver erhöhte sich der Nettoverlust in 2011 im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf 33,4 Millionen US-Dollar. Der Jahresumsatz kletterte hingegen um 17 Prozent von 65 Millionen auf 76 Millionen US-Dollar. Der Nettoverlust des vierten Quartals verringerte sich auf Jahressicht um knapp 19 Prozent auf 7,3 Millionen US-Dollar. Der Umsatz dieses Zeitraums ging lediglich um 100.000 US-Dollar auf 21 Millionen US-Dollar zurück.
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Windaktien
Der Hamburger Windkrafthersteller Nordex soll im schottischen Windpark Nutberry in der Grafschaft South Lanarkshire sechs Windanlagen mit zusammengenommen 15 Megawatt (MW) Leistungskapazität installieren. Als Auftraggeber nannte das Unternehmen Falk Renewables. Außerdem bestellte der US-amerikanischen Energieversorger Exelon aus Chicago 34 Windturbinen mit insgesamt 81,6 MW Leistungskapazität bei Nordex. Diese seien für ein Windpark-Vorhaben im US-Bundesstaat Michigan bestimmt.
Sowohl seinen Umsatz als auch den Gewinn hat der spanische Windradhersteller Gamesa Corp Tecnologica im vergangenen Jahr steigern können. Das geht aus der Bilanz für das Geschäftsjahr 2011 hervor. Demnach schloss das Unternehmen aus Zamudio im Baskenland das vergangene Geschäftsjahr mit zehn Prozent mehr Umsatz und zehn Prozent mehr Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ab. Während der Umsatz von knapp 2,8 Milliarden Euro auf 3,03 Milliarden Euro anwuchs, kletterte das EBIT von 119 auf 131 Millionen Euro.
Vertriebserfolge in Europa und den USA meldete der dänische Windradhersteller Vestas Wind Systems. Einen Auftrag zur Lieferung von 28 Windrädern nach Italien erhielt das Unternehmen aus Randers von der Tozzi Holding Group. Geordert worden seien Turbinen, die zusammengenommen auf 56 MW Leistungskapazität kommen. Der Auftraggeber wolle die Anlagen für die Windfarm Castellaneta in Apulien verwenden, teilte Vestas mit. Eine zweite Order meldete Vestas aus den USA. Ein nicht näher benannter Kunde habe Windräder mit insgesamt 150 MW Leistungskapazität angefordert.
Solaraktien

Bildnachweis: Produktion von SolarWorld. / Quelle: Unternehmen.
Schwache vorläufige Geschäftszahlen für 2011 hat der Solarhersteller Sunways AG vorgelegt. Demnach ging der Umsatz auf Jahressicht um 48 Prozent zurück. Nach 222,7 Millionen Euro im Vorjahr sank der Umsatz in 2011 auf 115,4 Millionen Euro, so das Unternehmen aus Konstanz. Zum EBIT macht das Unternehmen keine Angaben. Unterdessen hat die Unternehmensspitze den Sunways-Aktionären empfohlen, auf das Übernahme-Angebot des chinesischen Solarkonzerns LDK Solar einzugehen. Das Unternehmen aus Xinyu bietet 1,90 Euro je Aktie. Das Angebot läuft noch bis Ende März 2012.
Den Verkauf zahlreicher Photovoltaikanlagen in Deutschland und Italien hat die Colexon Energy AG aus Hamburg bekannt gegeben. Die Abverkäufe betreffen ein Portfolio von Solaranlagen mit zusammengenommen 5,5 MW Leistungskapazität. Der belgische Solarstromerzeuger 7C Solarparken N.V. habe nunmehr einen Kaufvertrag für die Colexon-Tochter Renewagy 1 Solarprojektgesellschaft mbH & Co. KG unterzeichnet. Außerdem habe ein nicht näher benannter italienischer Energieversorger ein Colexon-Sonnenstromkraftwerk mit einem MW Leistungskapazität gekauft, erklärte das Unternehmen.
Vor der Übernahme durch ein australisches Erneuerbare-Energie-Unternehmen steht der US-amerikanische Solarsysteme-Hersteller Westinghouse Solar. Das Unternehmen aus Campbell in Kalifornien unterzeichnete eine Absichtserklärung, die vorsieht, dass die Energieeffizienztechnologie-Spezialistin CBD Energy Ltd. aus Sydney ihre Anteile an Westinghouse Solar auf 85 Prozent ausbaut. Es handele sich um eine freundliche Übernahme, die die Westinghouse-Führung ausdrücklich begrüße. Im Gesamtjahr 2011 erzielte Westinghouse Solar 11,4 Millionen Dollar Umsatz – eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 32 Prozent. Gleichzeitig reduzierte der Solarsysteme-Hersteller den Nettoverlust des Jahres um 29,6 Prozent auf 4,5 Millionen Dollar. Das vierte Quartal 2011 beschloss Westinghouse mit leicht rückläufigem Umsatz. Dieser sank um 8,3 Prozent auf 3,3 Millionen Dollar. Der Nettoverlust dieses Zeitraums ging um 7,6 Prozent auf 1,2 Millionen Dollar zurück.
Der Solarkonzern Canadian Solar gab die Lieferung von Solarmodulen für eine Dachanlage in der dänischen Stadt Virum bekannt. Die Solaranlage, nördlich von Kopenhagen, soll eine Leistung von 605 Kilowatt erreichen und wird damit nach Angaben des Konzerns zu der größten Photovoltaik-Anlage des Landes. Des Weiteren bekräftigte Canadian Solar seine Prognose der Bruttomarge für das vierte Quartal 2011 in Höhe von fünf bis acht Prozent.
Eine tiefrote Bilanz für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2011 legte der chinesische Photovoltaik-Konzern Trina Solar vor. Nach 311,4 Millionen Dollar Nettogewinn im Vorjahr wies das Unternehmen aus Changzhou aktuell 37,8 Millionen Dollar Verlust aus. Der Umsatz stieg auf Jahressicht um knapp zehn Prozent auf 2,04 Milliarden Dollar. Im vierten Quartal 2011 schrumpfte der Umsatz im Vergleich zum vierten Quartal 2010 um 32 Prozent auf 435,69 Millionen Dollar. Nach 145,3 Millionen Dollar Nettogewinn im vierten Quartal des Vorjahres wies Trina Solar für gleichen Zeitraum 2011 nun 65,8 Millionen Dollar Nettoverlust aus.
Eine Einigung im Streit mit dem US-Energieversorger Idaho Power hat die US-Tochter des chinesischen Erneuerbare-Energien-Konzerns Hoku Scientific Inc. erzielt. Ihre Silziumproduzentin Hoku Corp. war mit dem Energieversorger über die Stromrechnungen für ein noch nicht vollständig in Betrieb gegangenes, neues Silizium-Werk in Pocatello, Idaho, in Streit geraten. Eine Schlichtungskommission hatte die beiden Parteien zur Neuverhandlung der Stromverträge verpflichtet. Diese ergaben, dass die monatlich vereinbarte Mindestabnahme rückwirkend zum 1. Januar 2012 von zwei Millionen auf 800.000 Dollar gesenkt wurde. Dies gilt bis zum 30. Juni 2013. Danach soll Hoku wieder mindestens zwei Millionen Dollar im Monat für den Strom zahlen. Um den alten Vertrag abzulösen, hat sich Hoku im Gegenzug für dieses Zugeständnis des Versorgers dazu bereit erklärt, einmalig 3,8 Millionen Dollar zu zahlen.
Nach vorläufigen Zahlen verbucht der chinesische Solarkonzern Yingli Green Energy aus Boading einen starken Rückgang bei den Lieferungen von Photovoltaik-Modulen. Im vierten Quartal 2011 seien voraussichtlich rund 30 Prozent weniger Module ausgeliefert worden als im Quartal zuvor, teilte das Unternehmen mit. Zudem kappte Yingli die Prognose für die Gewinnspanne des Jahres 2011. Hier hatte der Solarkonzern bislang zehn Prozent in Aussicht gestellt. Nun rechnet Yingli nur noch mit einer Marge von drei Prozent.
Andere Aktien

Bildnachweis: Waggons der VTG AG. / Quelle: Unternehmen
Der niederländische Bio-Nahrungsmittelhersteller Royal Wessanen hat das Geschäftsjahr 2011 mit Verlusten beschlossen. Laut der aktuellen Bilanz fiel ein EBIT-Verlust von 19 Millionen Euro an Im Vorjahr hatte das Unternehmen aus Utrecht 5,3 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern erwirtschaftet. Der Umsatz sank auf Jahressicht um 0,9 Prozent auf 706 Millionen Euro. Den EBIT-Verlust im vierten Quartal 2011 steigerte Royal Wessanen um 70 Prozent auf 40 Millionen Euro. Der Umsatz dieses Zeitraums ging von 172 auf 157 Millionen Euro zurück.
Rote Zahlen schreibt die US-amerikanische Spezialistin für geothermische Großkraftwerke Ormat Technologies Inc. Das Gesamtjahr 2011 schloss das Unternehmen aus Reno in Nevada mit 42,72 Millionen Dollar Nettoverlust ab. Im Vorjahr hatte Ormat noch 37,2 Millionen Dollar Nettogewinn verbucht. Und das obwohl der Konzern seinen Jahresumsatz im Vergleich zu 2010 um 17,3 Prozent auf 437 Millionen Dollar steigern konnte. Für das vierte Quartal weist Ormat ebenfalls trotz eines Gewinnsprungs tief rote Zahlen aus. Einerseits stieg der Quartalsumsatz auf Jahressicht um 33,3 Prozent auf 123,7 Millionen Dollar. Andererseits entstand im vierten Quartal 2010 43 Millionen Dollar Nettoverlust in diesem Zeitraum. Im Vorjahresquartal hatte Ormat noch nach 4,5 Millionen Dollar Nettogewinnverbucht.
Tiefer in die Verlustzone rutschte der kanadische Brennstoffzellen-Hersteller Ballard Power Systems. Für das Unternehmen aus Vancouver erhöhte sich der Nettoverlust in 2011 im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf 33,4 Millionen US-Dollar. Der Jahresumsatz kletterte hingegen um 17 Prozent von 65 Millionen auf 76 Millionen US-Dollar. Der Nettoverlust des vierten Quartals verringerte sich auf Jahressicht um knapp 19 Prozent auf 7,3 Millionen US-Dollar. Der Umsatz dieses Zeitraums ging lediglich um 100.000 US-Dollar auf 21 Millionen US-Dollar zurück.
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