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Wochenrückblick: Nordex schafft Markteintritt in Litauen – First Solar macht Fortschritte im Projektgeschäft – Helma Eigenheimbau AG legt starke Zahlen vor
Der Kurs des DAX ging in der vergangenen Woche um ein Prozent zurück auf 9.651 Punkte. Der US-amerikanische Dow Jones Index fiel um 0,9 Prozent auf 16.986 Punkte. Der japanische Nikkei verbesserte sich um 1,3 Prozent auf 15.914,99 Punkte. Um 2,5 Prozent abwärts auf 24.595 Punkte ging es für den chinesischen Hang Seng Index. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ fiel unter die 100-Euro Marke. Er gab um drei Prozent nach auf 97,81 Euro. Die Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ verbilligte sich um 1,6 Prozent auf 6.860 Dollar. Um 0,1 Prozent teurer wurde der Euro, sein Kurs: 1,2949 Dollar.
Windaktien
Mit einem neuen Auftrag zur Lieferung von acht Windrädern mit 24 Megawatt (MW) Gesamtleistungskapazität hat der Hamburger Hersteller Nordex SE den Markteintritt in Litauen vollzogen. Die Anlagen seien für ein Windparkvorhaben im Westen des Landes bestimmt, hieß es.
Die PNE Wind AG bringt neue Aktien und Wandelanleihen auf den Markt. Über diese Kapitalmaßnahmen will die Führung des Windkraftprojektierers bis zu 80,3 Millionen Euro einnehmen, die zur Gründung einer Tochtergesellschaft genutzt werden sollen. Diese neue Gesellschaft soll Windräder mit 150 MW Gesamtkapazität übernehmen, die PNE Wind selbst betreibt.
Die Energiekontor AG aus Bremen wird bei der Planung und Realisierung von Windparks künftig mit dem Energiekonzern EnBW aus Stuttgart kooperieren. Dazu sei eine Vereinbarung getroffen worden, gaben die Bremer bekannt. Wie viele MW neue Windenergieleistung über diese Kooperation in Deutschland ans Stromnetz gebracht werden soll, blieb zunächst offen. Allerdings seien erste Flächen für die Zusammenarbeit gesichert worden, hieß es.
Der chinesische Mischkonzern Everbright hat 24 Windräder mit 48 MW Gesamtleistungskapazität beim spanischen Hersteller Gamesa Corp. Tecnologica bestellt. Die Turbinen seien zum Bau einer Windfarm in der chinesischen Provinz Shanxi bestimmt, teilten die Spanier mit. Außerdem hat der Windkraftkonzern über die Ausgabe neuer Aktien 25 Millionen Euro eingenommen. Mit dem Geld will Gamesa die Geschäfte in Asien und im Bereich Offshore-Windkraft stärken.
Solaraktien
Die Aktie der in Auflösung befindlichen aleo Solar AG verschwindet von der Börse. Der bereits genehmigte Antrag zum Widerruf der Zulassung an der Frankfurter Börse sieht das Ende des Handels für Anfang März 2015 vor.
Über ihre belgische Tochtergesellschaft 7C Solarparken NV hat die Colexon Energy AG aus Hamburg ihr Portfolio an Solarparks um 4,4 MW erweitert. Die Neuerwerbung sei seit 2008 in Betrieb und befinde sich in Bayern, hieß es.
Zwei Bauvorhaben von First Solar haben entscheidende Fortschritte gemacht. Zum einen sei der Startschuss der Bauarbeiten für einen Freiflächensolarpark mit 250 MW geplanter Leistungskapazität gefallen. Zum anderen sei der erste Bauabschnitt eines anderen Projekts mit 18 MW in Texas an das Stromnetz angeschlossen worden. Das meldete der Konzern aus Tempe in Arizona.
Mit 145 Millionen Dollar, die der IT-Riese Google zur Verfügung stellen soll, will der US Solarkonzern SunEdison Inc. auf einer 298 Hektar großen Fläche eines stillgelegten Öl- und Gasfelds einen Solarpark mit 82 MW Leistungskapazität errichten. Betrieben werde das Photovoltaik-Großkraftwerk von TerraForm Power Inc. aus Beltville in Maryland, teilte SunEdison mit. Diese Tochter von SunEdison ist seit Juli 2014 eigenständig börsennotiert.
Canadian Solar aus Guelph in der kanadischen Provinz Ontario hat einen großen Solarpark mit einer Kapazität von zehn MW an die One West Holdings Ltd. verkauft. Den Kaufpreis bezifferte der Solarkonzern mit 54,9 Millionen US-Dollar.
Trina Solar aus dem chinesischen Changzhou gab bekannt, dass ein nicht näher benannter Kunde Solarmodule mit 70 MW Gesamtleistungskapazität für ein Bauvorhaben in Chile bestellt habe.
Ferner hat die indische Niederlassung des deutschen Projektentwicklers juwi, juwi India Renewable Energies Pvt. Ltd., für eine Freiflächensolaranlage mit zehn MW Leistungskapazität in auf Solarmodule bei ReneSola geordert.
Einen Auftrag zur Lieferung von Photovoltaikmodulen für zwei Solarparks in China hat der chinesisch-koreanische Konzern Hanwha SolarOne erhalten. Der im chinesischen Qidong ansässige Solarhersteller gab bekannt, er werde ab Oktober 2014 Solartechnik mit 50 MW Kapazität an die Baotou Shansheng New Energy Co. Ltd. liefern. Diese wolle die Module beim Bau von Solaranlagen in der Inneren Mongolei einsetzen.
Andere Aktien
Die Helma Eigenheimbau AG verbuchte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 65,2 Millionen Euro Umsatz und 3,6 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT). Gemessen am Ergebnis der ersten Vorjahreshälfte bedeutet dies einen Umsatzanstieg um 31 Prozent und einen Gewinnsprung um 64 Prozent. Der Auftragsbestand zum Bilanzstichtag 30. Juni kletterte auf Jahressicht um 17 Prozent auf 165,7 Millionen Euro. Das ist ein neuer Rekord, wie die Unternehmensführung betonte. Aus ihrer Sicht wird die Helma Eigenheimbau AG weiter wachsen. „Wie in den Vorjahren wird der Helma-Konzern auch in 2014 einen Großteil des Jahresergebnisses in der zweiten Jahreshälfte erwirtschaften“, so die Verantwortlichen.
Bild: Musterhaussiedlung der Helma Eigenheimbau AG. / Quelle: Unternehmen
Tiefer in die Verlustzone geraten ist die FuelCell Energy Inc. aus Danburry in Connecticut. Sowohl für das dritte Quartal (Bilanzstichtag 31. Juli) als auch für die ersten neun Monate verbuchte der Hersteller von Brennstoffzellen-Technologie weniger Umsatz und mehr Verlust als im Vorjahreszeitraum. Der Quartalsumsatz sank auf Jahressicht um 19,6 Prozent auf 43,1 Millionen Dollar. Zugleich lag der Nettoverlust des Quartals mit 7,8 Millionen Dollar 21,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals. Die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres beendete FuelCell Energy Inc. mit 125,9 Millionen Dollar Umsatz und 35,8 Millionen Dollar Nettoverlust. Gemessen am jeweiligen Vorjahreszeitraum bedeutet dies einen Umsatzrückgang um 4,9 Prozent beziehungsweise 32 Prozent mehr Nettoverlust.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
Windaktien
Mit einem neuen Auftrag zur Lieferung von acht Windrädern mit 24 Megawatt (MW) Gesamtleistungskapazität hat der Hamburger Hersteller Nordex SE den Markteintritt in Litauen vollzogen. Die Anlagen seien für ein Windparkvorhaben im Westen des Landes bestimmt, hieß es.
Die PNE Wind AG bringt neue Aktien und Wandelanleihen auf den Markt. Über diese Kapitalmaßnahmen will die Führung des Windkraftprojektierers bis zu 80,3 Millionen Euro einnehmen, die zur Gründung einer Tochtergesellschaft genutzt werden sollen. Diese neue Gesellschaft soll Windräder mit 150 MW Gesamtkapazität übernehmen, die PNE Wind selbst betreibt.
Die Energiekontor AG aus Bremen wird bei der Planung und Realisierung von Windparks künftig mit dem Energiekonzern EnBW aus Stuttgart kooperieren. Dazu sei eine Vereinbarung getroffen worden, gaben die Bremer bekannt. Wie viele MW neue Windenergieleistung über diese Kooperation in Deutschland ans Stromnetz gebracht werden soll, blieb zunächst offen. Allerdings seien erste Flächen für die Zusammenarbeit gesichert worden, hieß es.
Der chinesische Mischkonzern Everbright hat 24 Windräder mit 48 MW Gesamtleistungskapazität beim spanischen Hersteller Gamesa Corp. Tecnologica bestellt. Die Turbinen seien zum Bau einer Windfarm in der chinesischen Provinz Shanxi bestimmt, teilten die Spanier mit. Außerdem hat der Windkraftkonzern über die Ausgabe neuer Aktien 25 Millionen Euro eingenommen. Mit dem Geld will Gamesa die Geschäfte in Asien und im Bereich Offshore-Windkraft stärken.
Solaraktien
Die Aktie der in Auflösung befindlichen aleo Solar AG verschwindet von der Börse. Der bereits genehmigte Antrag zum Widerruf der Zulassung an der Frankfurter Börse sieht das Ende des Handels für Anfang März 2015 vor.
Über ihre belgische Tochtergesellschaft 7C Solarparken NV hat die Colexon Energy AG aus Hamburg ihr Portfolio an Solarparks um 4,4 MW erweitert. Die Neuerwerbung sei seit 2008 in Betrieb und befinde sich in Bayern, hieß es.
Zwei Bauvorhaben von First Solar haben entscheidende Fortschritte gemacht. Zum einen sei der Startschuss der Bauarbeiten für einen Freiflächensolarpark mit 250 MW geplanter Leistungskapazität gefallen. Zum anderen sei der erste Bauabschnitt eines anderen Projekts mit 18 MW in Texas an das Stromnetz angeschlossen worden. Das meldete der Konzern aus Tempe in Arizona.
Mit 145 Millionen Dollar, die der IT-Riese Google zur Verfügung stellen soll, will der US Solarkonzern SunEdison Inc. auf einer 298 Hektar großen Fläche eines stillgelegten Öl- und Gasfelds einen Solarpark mit 82 MW Leistungskapazität errichten. Betrieben werde das Photovoltaik-Großkraftwerk von TerraForm Power Inc. aus Beltville in Maryland, teilte SunEdison mit. Diese Tochter von SunEdison ist seit Juli 2014 eigenständig börsennotiert.
Canadian Solar aus Guelph in der kanadischen Provinz Ontario hat einen großen Solarpark mit einer Kapazität von zehn MW an die One West Holdings Ltd. verkauft. Den Kaufpreis bezifferte der Solarkonzern mit 54,9 Millionen US-Dollar.
Trina Solar aus dem chinesischen Changzhou gab bekannt, dass ein nicht näher benannter Kunde Solarmodule mit 70 MW Gesamtleistungskapazität für ein Bauvorhaben in Chile bestellt habe.
Ferner hat die indische Niederlassung des deutschen Projektentwicklers juwi, juwi India Renewable Energies Pvt. Ltd., für eine Freiflächensolaranlage mit zehn MW Leistungskapazität in auf Solarmodule bei ReneSola geordert.
Einen Auftrag zur Lieferung von Photovoltaikmodulen für zwei Solarparks in China hat der chinesisch-koreanische Konzern Hanwha SolarOne erhalten. Der im chinesischen Qidong ansässige Solarhersteller gab bekannt, er werde ab Oktober 2014 Solartechnik mit 50 MW Kapazität an die Baotou Shansheng New Energy Co. Ltd. liefern. Diese wolle die Module beim Bau von Solaranlagen in der Inneren Mongolei einsetzen.
Andere Aktien
Die Helma Eigenheimbau AG verbuchte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 65,2 Millionen Euro Umsatz und 3,6 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT). Gemessen am Ergebnis der ersten Vorjahreshälfte bedeutet dies einen Umsatzanstieg um 31 Prozent und einen Gewinnsprung um 64 Prozent. Der Auftragsbestand zum Bilanzstichtag 30. Juni kletterte auf Jahressicht um 17 Prozent auf 165,7 Millionen Euro. Das ist ein neuer Rekord, wie die Unternehmensführung betonte. Aus ihrer Sicht wird die Helma Eigenheimbau AG weiter wachsen. „Wie in den Vorjahren wird der Helma-Konzern auch in 2014 einen Großteil des Jahresergebnisses in der zweiten Jahreshälfte erwirtschaften“, so die Verantwortlichen.
Bild: Musterhaussiedlung der Helma Eigenheimbau AG. / Quelle: Unternehmen
Tiefer in die Verlustzone geraten ist die FuelCell Energy Inc. aus Danburry in Connecticut. Sowohl für das dritte Quartal (Bilanzstichtag 31. Juli) als auch für die ersten neun Monate verbuchte der Hersteller von Brennstoffzellen-Technologie weniger Umsatz und mehr Verlust als im Vorjahreszeitraum. Der Quartalsumsatz sank auf Jahressicht um 19,6 Prozent auf 43,1 Millionen Dollar. Zugleich lag der Nettoverlust des Quartals mit 7,8 Millionen Dollar 21,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals. Die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres beendete FuelCell Energy Inc. mit 125,9 Millionen Dollar Umsatz und 35,8 Millionen Dollar Nettoverlust. Gemessen am jeweiligen Vorjahreszeitraum bedeutet dies einen Umsatzrückgang um 4,9 Prozent beziehungsweise 32 Prozent mehr Nettoverlust.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.