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Wochenrückblick: Nordex liefert Windräder in die Türkei – SMA Solar erwartet schwere Verluste – Bahntechnikkonzern Vossloh will Lokomotivensparte abstoßen
Der DAX knackte in der vergangenen Woche die 10.000-Punkte-Marke. Er kletterte um ein Prozent auf 10.087 Punkte. Um 0,8 Prozent aufwärts auf 17.957 Punkte ging es für den US-amerikanischen Dow Jones Index. Der japanische Nikkei legte 3,4 Prozent zu und erreichte 18.040 Punkte. 2,4 Prozent Kursgewinn auf 24.003 Punkte schlugen für den chinesischen Hang Seng Index zu Buche. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verbilligte sich um weitere 1,3 Prozent auf 69,08 Euro. Die Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ verteuerte sich um 1,4 Prozent auf 6.442 Dollar. Der Kurs des Euro sank um 1,4 Prozent auf 1,2286 Dollar.
Windaktien
Zum Bau eines Windparks mit 21,6 Megawatt (MW) Leistungskapazität im Südosten der türkischen Region Anatolien soll der Hersteller Nordex SE die benötigten Turbinen liefern. Der Auftrag stamme von dem unabhängigen einheimischen Kraftwerksbetreiber Kale Enerji.
Für fünf Windparks mit 132 MW Leistungskapazität in seiner spanischen Heimat wird der spanische Windkraftkonzern Gamesa Corp. Tecnologica acht Jahre lang Service- und Wartung übernehmen. Dazu seien Verträge mit dem Windkraft-Joint-Venture Parques Eólicos Gestinver unterzeichnet worden, teilte das Unternehmen aus Zamudio mit. Gamesa hatte die insgesamt 66 Windräder auch selbst errichtet.
Solaraktien
Die Geschäfte des Wechselrichterherstellers SMA Solar Technology laufen schlechter als die Unternehmensführung gehofft hatte. Die Verantwortlichen korrigierten ihre Prognose für das Gesamtjahr zum zweiten Mal in 2014 nach unten und kündigten neue Sparmaßnahmen an. In der neuen Prognose geht der Vorstand davon aus, dass SMA das Jahr 2014 mit mehr als doppelt so viel Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) beschließt als bislang angenommen. Ohne die Rückstellungen für den geplanten Stellenabbau werde der EBIT-Verlust bis zu 115 Millionen Euro erreichen, hieß es. „Nochmals beschleunigter Nachtfragerückgang in Europa“, umfangreiche Verschiebungen“ bei Projekten in Großbritannien und „zusätzliche Sondereffekte“, nannte der Vorstand zur Begründung.
Im US-Bundesstaat Massachusetts will die SunEdison Inc. Dachsolaranlagen mit knapp 40 MW Gesamtkapazität errichten, um sie später selbst zu betreiben. Das kündigte der Konzern aus St. Peters im US-Bundesstaat Missouri an. Schon jetzt seien Stromabnahmeverträge mit 16 bundesstaatlichen Wohnungsgesellschaften geschlossen worden, die für jeweils 20 Jahre gelten, so die US-Amerikaner.
Mit einer neuen Fabrik, die schon im zweiten Quartal 2015 mit der Produktion von Photovoltaikmodulen beginnen soll, will der Konzern Hanwha SolarOne seine Position am Weltmarkt verbessern. Das Unternehmen mit operativem Sitz in Qidong, China, kündigte an, 12 Millionen Dollar in eine Fabrik mit 230 MW jährlicher Produktionskapazität zu investieren. Errichtet werde sie in der südkoreanischen Provinz Chungbuk.
Zudem gab Hanwha SolarOne zwei neue Lieferaufträge im Umfang von jeweils 20 MW aus China bekannt. Es gehe jeweils um Freiflächenanlagen, die eine werde in der Provinz Gonsu errichtet, die andere in der Inneren Mongolei, hieß es.
Einen neuen Auftrag zur Lieferung von Solarmodulen mit 21,4 MW Gesamtkapazität für ein Photovoltaik-Vorhaben im indischen Bundesstaat Gujarat, meldete der chinesische Hersteller JinkoSolar. Der Auftrag sei von Harsha Abakus Solar Pvt. Ltd., teilte der Konzern aus Shanghai mit.
Bioenergieaktien
Die 2G Energy AG aus Heek beendete die ersten drei Quartale 2014 mit 112,2 Millionen Euro Umsatz und 6,1 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT). Verglichen mit dem jeweiligen Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Umsatzplus von 70,5 Prozent und einem Gewinnsprung um den Faktor 20. Weil zahlreiche Kunden ihre KWK(Kraft-Wärme-Kopplung)-Anlagen fristgerecht vor Inkrafttreten der EEG-Novelle zum 1. August 2014 in Betrieb nehmen wollten, sei das dritte Quartal stark durch entsprechende Restarbeiten geprägt gewesen. Zudem habe sich die britische Tochtergesellschaft zur umsatzstärksten Auslandsniederlassung entwickelt und stark zur Auslastung der Produktionskapazitäten beigetragen, hieß es.
Bild: Motor einer KWK-Anlage der 2G Energy AG. / Foto: Unternehmen
Andere Aktien
Um zurück in die Erfolgsspur zu kommen, will sich der Bahntechnikkonzern Vossloh AG von seiner Lokomotiven-Sparte trennen. Künftige Kerngeschäftsbereiche sollen Weichensysteme, Dienstleistungen an Schienen und Schienenlogistik sein. Der Aufsichtsrat hat der Neuausrichtung zugestimmt.
Das Chaos in der Führungsetage der insolventen MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG nimmt kein Ende: Nach nur zwei Monaten im Amt ist der bisherige Alleinvorstand Thomas Mayer mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Hintergrund ist offenbar ein Zerwürfnis mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Lucas Flöther. In einer Mitteilung des Fahrradherstellers aus Sangerhausen heißt es, der Insolvenzverwalter habe „durch sein Verhalten und seine Maßnahmen einen weiteren Verbleib für Herrn Mayer unzumutbar gemacht.“ Meyers Nachfolger wird demnach Olaf Grothey, ein ehemaliger Vorstand der Sartorius AG aus Göttingen. Zudem eröffnete das zuständige Amtsgericht das reguläre Insolvenzverfahren des Fahrradherstellers.
Ormat Technologies Inc. plant die Erweiterung eines geothermischen Kraftwerks in Kenia um 24 MW auf 134 MW. Das Unternehmen aus Reno im US-Bundesstaat Nevada erneuerte einen Stromabnahmevertrag mit dem staatlichen Versorger Kenya Power and Lighting Company Ltd. um 20 Jahre. In diesem Rahmen sei die Erweiterung des geothermischen Kraftwerks Olkaria zu erwarten, hieß es.
Der US-Biolebensmittelgroßhändler United Natural Foods hat eine deutlich verbesserte Bilanz für das erste Quartal des Fiskaljahres 2015 (Bilanzstichtag 1. November 2014) vorgelegt. Der Quartalsumsatz kletterte auf Jahressicht um 24,4 Prozent auf 1,99 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn stieg indes um 19 Prozent auf 33 Millionen Dollar. Speziell die erst im vierten Quartal des Vorjahres zugekaufte Marke „Tony’s Fine Foods“ habe sich „besonders gut“ entwickelt, erklärte Chief Executive Officer (CEO) Steven Spinner. Zudem war es dem Konzern gelungen, die Kosten im operativen Geschäft zu senken.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Windaktien
Zum Bau eines Windparks mit 21,6 Megawatt (MW) Leistungskapazität im Südosten der türkischen Region Anatolien soll der Hersteller Nordex SE die benötigten Turbinen liefern. Der Auftrag stamme von dem unabhängigen einheimischen Kraftwerksbetreiber Kale Enerji.
Für fünf Windparks mit 132 MW Leistungskapazität in seiner spanischen Heimat wird der spanische Windkraftkonzern Gamesa Corp. Tecnologica acht Jahre lang Service- und Wartung übernehmen. Dazu seien Verträge mit dem Windkraft-Joint-Venture Parques Eólicos Gestinver unterzeichnet worden, teilte das Unternehmen aus Zamudio mit. Gamesa hatte die insgesamt 66 Windräder auch selbst errichtet.
Solaraktien
Die Geschäfte des Wechselrichterherstellers SMA Solar Technology laufen schlechter als die Unternehmensführung gehofft hatte. Die Verantwortlichen korrigierten ihre Prognose für das Gesamtjahr zum zweiten Mal in 2014 nach unten und kündigten neue Sparmaßnahmen an. In der neuen Prognose geht der Vorstand davon aus, dass SMA das Jahr 2014 mit mehr als doppelt so viel Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) beschließt als bislang angenommen. Ohne die Rückstellungen für den geplanten Stellenabbau werde der EBIT-Verlust bis zu 115 Millionen Euro erreichen, hieß es. „Nochmals beschleunigter Nachtfragerückgang in Europa“, umfangreiche Verschiebungen“ bei Projekten in Großbritannien und „zusätzliche Sondereffekte“, nannte der Vorstand zur Begründung.
Im US-Bundesstaat Massachusetts will die SunEdison Inc. Dachsolaranlagen mit knapp 40 MW Gesamtkapazität errichten, um sie später selbst zu betreiben. Das kündigte der Konzern aus St. Peters im US-Bundesstaat Missouri an. Schon jetzt seien Stromabnahmeverträge mit 16 bundesstaatlichen Wohnungsgesellschaften geschlossen worden, die für jeweils 20 Jahre gelten, so die US-Amerikaner.
Mit einer neuen Fabrik, die schon im zweiten Quartal 2015 mit der Produktion von Photovoltaikmodulen beginnen soll, will der Konzern Hanwha SolarOne seine Position am Weltmarkt verbessern. Das Unternehmen mit operativem Sitz in Qidong, China, kündigte an, 12 Millionen Dollar in eine Fabrik mit 230 MW jährlicher Produktionskapazität zu investieren. Errichtet werde sie in der südkoreanischen Provinz Chungbuk.
Zudem gab Hanwha SolarOne zwei neue Lieferaufträge im Umfang von jeweils 20 MW aus China bekannt. Es gehe jeweils um Freiflächenanlagen, die eine werde in der Provinz Gonsu errichtet, die andere in der Inneren Mongolei, hieß es.
Einen neuen Auftrag zur Lieferung von Solarmodulen mit 21,4 MW Gesamtkapazität für ein Photovoltaik-Vorhaben im indischen Bundesstaat Gujarat, meldete der chinesische Hersteller JinkoSolar. Der Auftrag sei von Harsha Abakus Solar Pvt. Ltd., teilte der Konzern aus Shanghai mit.
Bioenergieaktien

Bild: Motor einer KWK-Anlage der 2G Energy AG. / Foto: Unternehmen
Andere Aktien
Um zurück in die Erfolgsspur zu kommen, will sich der Bahntechnikkonzern Vossloh AG von seiner Lokomotiven-Sparte trennen. Künftige Kerngeschäftsbereiche sollen Weichensysteme, Dienstleistungen an Schienen und Schienenlogistik sein. Der Aufsichtsrat hat der Neuausrichtung zugestimmt.
Das Chaos in der Führungsetage der insolventen MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG nimmt kein Ende: Nach nur zwei Monaten im Amt ist der bisherige Alleinvorstand Thomas Mayer mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Hintergrund ist offenbar ein Zerwürfnis mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Lucas Flöther. In einer Mitteilung des Fahrradherstellers aus Sangerhausen heißt es, der Insolvenzverwalter habe „durch sein Verhalten und seine Maßnahmen einen weiteren Verbleib für Herrn Mayer unzumutbar gemacht.“ Meyers Nachfolger wird demnach Olaf Grothey, ein ehemaliger Vorstand der Sartorius AG aus Göttingen. Zudem eröffnete das zuständige Amtsgericht das reguläre Insolvenzverfahren des Fahrradherstellers.
Ormat Technologies Inc. plant die Erweiterung eines geothermischen Kraftwerks in Kenia um 24 MW auf 134 MW. Das Unternehmen aus Reno im US-Bundesstaat Nevada erneuerte einen Stromabnahmevertrag mit dem staatlichen Versorger Kenya Power and Lighting Company Ltd. um 20 Jahre. In diesem Rahmen sei die Erweiterung des geothermischen Kraftwerks Olkaria zu erwarten, hieß es.
Der US-Biolebensmittelgroßhändler United Natural Foods hat eine deutlich verbesserte Bilanz für das erste Quartal des Fiskaljahres 2015 (Bilanzstichtag 1. November 2014) vorgelegt. Der Quartalsumsatz kletterte auf Jahressicht um 24,4 Prozent auf 1,99 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn stieg indes um 19 Prozent auf 33 Millionen Dollar. Speziell die erst im vierten Quartal des Vorjahres zugekaufte Marke „Tony’s Fine Foods“ habe sich „besonders gut“ entwickelt, erklärte Chief Executive Officer (CEO) Steven Spinner. Zudem war es dem Konzern gelungen, die Kosten im operativen Geschäft zu senken.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
