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Wochenrückblick: Investor steigt bei PNE Wind ein – Untersuchungen nach Schließung bei Envio – Conergy baut Solaranlagen in Tschechien und Saudi Arabien
Der DAX verlor in der vergangenen Woche 4,1 Prozent an Wert und erreichte 5.805 Punkte. Der US-amerikanische Dow Jones Index schloss zu Wochenbeginn 4,4 Prozent unter dem Wert der Vorwoche. Er kam auf 10.151,37 Punkte. Der japanische Nikkei gab um 6,7 Prozent nach und notierte bei 9758 Punkten. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte „Brent Crude Oil“ ist um 7,4 Prozent auf 71,57 US-Dollar gefallen. Die Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ fiel im Preis um 2,7 Prozent auf 6.823 US-Dollar. Der Euro hielt das Kursniveau der Vorwoche. Ein Euro kostete zum Wochenschluss 1,23 Dollar.
Windaktien
Der Finanzinvestor Luxempart S.A. aus Luxemburg gab bekannt, 15 Prozent des Grundkapitals des Cuxhavener Windparkprojektierers PNE Wind AG zu übernehmen. Nach Darstellung von PNE soll die Beteiligung durch Zeichnung von Teilschuldverschreibungen einer auszugebenden Wandelanleihe und Aktien erfolgen.
Für den nordirischen Windpark „Screggagh“ liefert der in Hamburg ansässige Windkraftanlagen-Hersteller Nordex acht Turbinen der 2,5-Megawattklasse an den britischen Projektierer DW Consultancy.
Einen Auftrag zur Lieferung von 27 Turbinen mit jeweils 1,8 Megawatt Leistung hat der dänische Hersteller Vestas erhalten. Auftraggeber ist International Power Canada. Die Anlagen sollen im Südwesten der kanadischen Provinz Ontario aufgestellt werden.
Solaraktien
Der Konzernumsatz des in Freiburg ansässigen Solarunternehmens S.A.G. Solarstrom AG wurde im ersten Quartal um mehr als das Dreifache auf 31,3 Millionen Euro gesteigert. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) wuchs auf 1,6 Millionen Euro.

Drei Photovoltaikkraftwerke mit einer Gesamtspitzenleistung von rund 21 Megawatt peak (MWp) baut das Sulzemooser Photovoltaik-Systemhaus Phoenix Solar AG in Deutschland und Italien. Auftraggeber ist die KGAL GmbH & Co. KG (KGAL) in Grünwald bei München. Zum Auftragspaket gehören ein Solarpark mit 15,8 MWp in Moos bei Würzburg sowie zwei Solarparks mit 2,3 beziehungsweise 2,7 MWp in den italienischen Regionen Molise und Latium.
Der Schweizer Grünstromkonzern Edisun Power AG errichtet auf den Dächern des Lebensmittelgroßhändlers Pistor AG im schweizerischen Rothenburg die nach Angaben der beteiligten Projektpartner größte Solarstromanlage der Zentralschweiz. Die geplante Anlage werde pro Jahr rund 720.000 Kilowattstunden (kWh) Strom produzieren, teilte Edisun als Generalunternehmer der Anlage mit.
Einen Großauftrag für Photovoltaikmodule hat der chinesische Hersteller Yingli Green Energy aus Spanien erhalten. Kunde ist der spanische Stromkonzern Maetel in Zaragoza. Von Oktober 2010 bis April 2011 will Yingli 33 MW Module für ein Solarkraftwerk im französischen Curbans liefern.
Der in China produzierende US-Solarkonzern Worldwide Energy and Manufacturing USA Inc. verdreifachte seinen Umsatz im ersten Quartal 2010 von 10,28 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf 30,33 Millionen US-Dollar im ersten Quartal des laufenden Jahres. Der Nettoertrag des Solarunternehmens stieg von 660.794 auf 1,95 Millionen US-Dollar.
Auf Basis vorläufiger Berechnungen ergaben sich beim Düsseldorfer Solarkonzern systaic AG im ersten Quartal Umsatzerlöse in Höhe von rund fünf Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es 50 Millionen Euro. Der Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug rund acht Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum war ein Gewinn von 2,3 Millionen Euro erzielt worden.
Die Ergebnisprognose für 2011 hat der US-Solarausrüster GT Solar angehoben. Das Unternehmen erwartet einen Umsatz von 550 bis 600 Millionen US-Dollar und einen Gewinn pro Aktie von 55 bis 65 US-Cent. Insbesondere Schmelzöfen für die Waferproduktion trügen zu einem hohen Auftragsbestand, speziell aus China, bei.
Bioaktien
14 Prozent mehr Umsatz im Geschäftsjahres 2009/10 meldet die Bioethanolspezialistin CropEnergies AG aus Mannheim. Demnach hat der Konzern den Umsatz von 328,4 auf 374,1 Millionen Euro gesteigert. Parallel zum Umsatzwachstum reduzierte sich das operative Ergebnis (EBIT) um 6,3 Millionen auf 11,9 Millionen Euro.
Andere Aktien
Seinen geplanten Börsengang hat der russische Herstellers chemischer Düngemittel Uralchem abgebrochen. Laut Angaben von Nichtregierungsorganisationen vertuschte der vorläufige Emissionsprospekt des russischen Herstellers chemischer Düngemittel Uralchem ernsthafte ökologische und rechtliche Risiken. Nachforschungen der Organisationen deckten Verstöße gegen umweltrechtliche Regelungen auf, die zur Schließung von Fabrikanlagen durch russische für führen könnten.

Der Internetkonzern Google hat in der Vergangenheit viel für ein „sauberes“ Image getan, indem er in Erneuerbare Energien investierte. Aktuell wird dieses Engagement jedoch durch Ermittlungen in Deutschland und Tschechien überschattet: Im Rahmen des Projekts „Street View“ ermitteln die Staatsanwaltschaft Hamburg sowie das tschechische Datenschutzamt gegen Google, weil die Street-View-Autos private Daten aus offenen WLAN-Netzen sammelten und Häuser per Laser scannten.
205 Millionen US-Dollar will der schwedische Papierhersteller Svenska Cellulosa Aktiebolaget (SCA) in ein zweites Papierwerk und ein Logistikcenter investieren. Gebaut werden soll in der russischen Stadt Tula.
Gemeinsam Biogasanlagen bauen und betreiben wollen künftig die niedersächsischen Spezialunternehmen EnviTec Biogas und BKN Biostrom. Dazu haben die Partner die ETBKN Holding GmbH & Co. KG gegründet. Es sollen Biogasprojekte mit einem Volumen von zunächst mindestens 15 Megawatt realisiert werden. Mehrheitsgesellschafter ist EnviTec aus Lohne.
Zuwachs bei Umsatz und Ergebnis meldete der österreichische Kartonhersteller Mayr-Melnhof nach dem ersten Quartal. Das betriebliche Ergebnis stieg um 12,6 Prozent auf 40,2 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs um 14,4 auf 439,2 Millionen Euro.
Weniger Gewinn als im Vorjahr meldet die US-Luftreinigungsspezialistin Ceco. Erwirtschaftet wurden 200.000 US-Dollar. Im Vorjahr waren es 600.000 US-Dollar. Damit sank der Gewinn pro Aktie von vier auf einen Cent.
Den Einsatz von Biomasse in Polen will der französische Energieservice-Anbieter Dalkia steigern. Das Tochterunternehmen der französischen Veolia Environement und der Electricité de France (EDF) will ab Ende 2011 700.000 Tonnen Biomasse zur Wärme- und Stromversorgung in Lodz und Posnan einsetzen.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite „

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Bildhinweis:Conergy-Solarprojekt in Deutschland. Werk der Envio AG in Dortmund. / Quelle: Unternehmen