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Wochenrückblick: Hohe Verluste für Vestas und Gamesa – S.A.G. Solarstrom AG meldet Gewinneinbruch – EnviTec Biogas AG gelingt Markteintritt in Russland
Für den DAX ging es in der vergangenen Woche abwärts. Er gab 2,7 Prozent auf 7.164 Punkte nach. Der US-amerikanische Dow Jones Index verlor 2,1 Prozent auf 12.816 Punkte. Um 3,2 Prozent rutschte der japanische Nikkei auf 8.758 Punkte ab. Der Hang Seng Index in Hong Kong verlor 3,3 Prozent auf 21.384 Punkte. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verteuerte sich um 3,4 Prozent auf 109,40 Euro. Die Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ verbilligte sich um 1,2 Prozent auf 7.579 Dollar. Der Euro gab ein Prozent nach und notierte bei 1,2709 Dollar.
Windaktien
Mit einem Großauftrag ist dem Hamburger Windradhersteller Nordex SE der Markteintritt in Südafrika gelungen. Wie das Unternehmen mitteilt, hat der südafrikanische Kraftwerksbetreiber Dorper Wind Farm PTY Ltd. Nordex mit der Belieferung und Errichtung des Windparks „Dorper“ beauftragt. Er werde nordwestlich von Queenstown entstehen. Die Order umfasse 40 Windräder mit einer Gesamtkapazität von 100 Megawatt (MW). Sie würden im dritten Quartal 2013 ausgeliefert, die Bauarbeiten für den Windpark bereits im laufenden Monat gestartet.
Weiter gab der Windradhersteller bekannt, dass das Stadtwerke-Joint-Venture SüdWestStrom Windpark Suckow GmbH bei Nordex 13 Windräder mit zusammen 32,5 MW Leistung bestellt hat. Im Frühjahr 2013 sollen die Bauarbeiten am Windpark Suckow abgeschlossen sein, hieß es weiter.
Der dänische Windradhersteller Vestas Wind Systems hat sowohl für das dritte Quartal als auch die ersten neun Monate 2012 deutlich höhere Verluste vor Zinsen und Steuern (EBIT) als im jeweiligen Vorjahreszeitraum verbucht. Nach Sondereffekten vervielfachte sich der Verlust über die ersten neun Monate hinweg von 84 Millionen Euro auf aktuell 367 Millionen Euro. Dabei wuchs der Umsatz von Januar bis September um 23,8 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro.
Im dritten Quartal erzielte Vestas mit 1,98 Milliarden Euro 48,6 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Der EBIT-Verlust des dritten Quartals nach Sondereffekten stieg von 92 auf 140 Millionen Euro. Belastet sei die gesamte Bilanz unter anderem durch Abschreibungen aus Produktentwicklungen, hieß es. Ohne diese Abschreibungen habe der Windradhersteller im dritten Quartal 13 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen erzielt. Positiv habe sich das deutlich gesteigerte Service-Geschäft ausgewirkt.
Für das Gesamtjahr 2012 erwarten die Dänen weiterhin zwischen 6,5 und 8 Milliarden Euro Umsatz bei einer EBIT-Marge zwischen 0 und 4 Prozent. Als Reaktion auf die weiter verschlechterte Marktlage das Unternehmen aus Randers kündigte Vestas-CEO Ditlev Engel an, das begonnene Sparprogramm weiter zu verschärfen. Bis Ende 2013 sollen dabei unter anderem zusätzlich 2.000 Stellen abgebaut werden. Verglichen mit dem Stand der Belegschaft zu Jahresbeginn 2012 sollen insgesamt 6.700 Jobs gestrichen werden.
Der spanische Windkraftanlagenhersteller Gamesa hat in den ersten neun Monaten 2012 einen Nettoverlust in Höhe von 49 Millionen Euro erwirtschaftet. Der operative EBIT-Verlust belief sich auf fünf Millionen Euro, wobei Restrukturierungskosten in Höhe von 18 Millionen Euro nicht eingerechnet sind. Im Vorjahreszeitraum war beim EBIT noch ein Gewinn von 83 Millionen Euro erreicht worden. Den Verlust erklärt das Unternehmen vor allem mit dem starken Preisdruck infolge von Überkapazitäten im Markt für Windkraftanlagen.
Der Umsatz von Gamesa ist von Januar bis September gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro gestiegen. Hier profitierte der Windkraftkonzern nach eigenen Angaben davon, dass das starke Geschäft mit Windparks die Schwäche der Anlagenproduktion ausgleichen konnte. Schon im Oktober hatten die Spanier ihre Pläne für deutliche Kosteneinsparungen veröffentlicht.
Starke Geschäftszahlen hat die PNE Wind AG vorgelegt. Der Windkraftprojektierer aus Cuxhaven verbesserte den Umsatz in den ersten drei Quartalen 2012 gegenüber dem von 33,1 Millionen auf 80,9 Millionen Euro. Zugleich ihm die Rückkehr in die Gewinnzone. Das EBIT sprang auf 24,9 Millionen Euro nach einem Minus von 700.000 Euro im Vorjahreszeitraum. Der Verkauf der Offshore-Projekte "Gode Wind" I bis III an DONG Energy im dritten Quartal 2012 sowie die Zahlung einer ersten Rate für die Anteile an den Projektgesellschaften "Gode Wind" I und II von Dong Energy – sogenannte Meilensteinzahlungen - hätten die Positiventwicklung maßgeblich beeinflusst, so der Unternehmensvorstand. Meilensteinzahlungen sind Raten, die fällig werden, wenn das Bauvorhaben fest vereinbarte bestimmte Fortschritte erzielt hat. Die Unternehmensspitze bekräftigte die EBIT-Prognose für die Jahre 2011 bis 2013. Kumuliert rechnet die PNE Wind AG für diesen Zeitraum mit 60 bis 72 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen.
Nach vorläufigen Zahlen hat die französische Windkraftspezialistin Theolia ihren Umsatz in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19 Prozent gesteigert. Er kletterte auf 47,6 Millionen Euro. Davon wurden etwa drei Viertel mit dem Verkauf selbst erzeugten Windstromes erlöst.
Das Unternehmen aus Aix-en-Provence baut seine Windkraftkapazitäten derzeit aus. Theolia will noch in diesem Jahr einen französischen Windpark mit 15 Megawatt (MW) Leistungskapazität an Netz bringen und einen italienisches Projekt mit zehn MW. Das Unternehmen betreibt Windkraftanlagen in vier europäischen Ländern. Wie es weiter bekannt gab, errichtet es zudem noch für einen Kunden einen Windpark mit 12,5 MW. Dieser werde ebenfalls an einem französischen Standort umgesetzt und noch vor Jahresende ans Netz kommen.
Der US-amerikanische Windkraftzulieferer American Superconductor (AMSC) fährt weiter Verluste ein. Immerhin gelang es dem Unternehmens aus Devens in Massachusetts, den Nettoverlust des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres (Bilanzstichtag 30. September) deutlich zu senken. Nach 51,7 Millionen Dollar Nettoverlust im zweiten Quartal 2011 schlugen nun noch 15,9 Millionen Dollar Nettoverlust zu Buche. Das entspricht einer Verbesserung um 69 Prozent. Dies gelang, obwohl der Umsatz des Quartals auf Jahressicht um 7,1 Prozent auf 20,4 Millionen Dollar schrumpfte. Mit 26,2 Millionen Dollar fiel das Minus im ersten Halbjahr rund 70 Prozent geringer aus als in 2011. Der Halbjahresumsatz von AMSC stieg 66 Prozent auf 49,6 Millionen Dollar.
Solaraktien
Eine rückläufiges Ergebnis für das dritte Quartal und die ersten neun Monate 2012 hat die S.A.G. Solarstrom AG aus Freiburg bekannt gegeben. Der Quartalsgewinn vor Zinsen und Steuern ging um 60 Prozent zurück. Nach 3,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum erwirtschaftete die S.A.G. Solarstrom AG diesmal 2,2 Millionen Euro EBIT. Der Quartalsumsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24,3 Prozent auf 55,4 Millionen Euro.
Deutlicher noch fiel der Umsatz- und Gewinneinbruch für die ersten neun Monate aus. Nach 211,2 Millionen Euro Umsatz zwischen Januar und September 2011 verbuchte S.A.G. Solarstrom nun 108,6 Millionen Euro Umsatz. Das EBIT der ersten drei Quartale schrumpfte auf Jahressicht von 11,7 Millionen auf 302.000 Euro.
Trotz des "weiterhin sehr herausfordernden Marktumfeldes" bestätigte das Solarunternehmen den Ausblick für das Gesamtjahr 2012: Das Absatzvolumen soll in 2012 demnach über die Marke aus 2011 von 100 MW gesteigert werden. Zudem strebt das Solarunternehmen für 2012 ein positives operatives Ergebnis an.
Gemeinsam mit einem lokalen Kooperationspartner will die S.A.G. Solarstrom AG in Chile ein großes Photovoltaikprojekt umsetzen. Das Solarkraftwerk soll im 1. Quartal 2013 in der Region Coquimbo entstehen. Anvisiert ist eine Leistungskapazität von zwei MW.
Die Phoenix Solar AG aus Sulzemoos bei München hat die vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal und die ersten neun Monate 2012 bestätigt. Demnach hat sich der Umsatz der ersten drei Quartale des Photovoltaiksystemhauses auf Jahressicht mehr als halbiert. Nach 253,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum erzielte Phoenix Solar nun 125,1 Millionen Euro Umsatz. Dennoch verringerte das Unternehmen in den ersten drei Quartalen 2012 den Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 46,5 Prozent von 39,5 auf 18,1 Millionen Euro.
Der Umsatz des dritten Quartals brach auf Jahressicht um 64 Prozent auf 40,8 Millionen Euro ein. Phoenix Solar konnte dennoch den Quartalsverlust vor Steuern und Zinsen auf vier Millionen Euro zu senken nach 12,3 Millionen Euro EBIT-Verlust im Vorjahresquartal.
Ferner meldete die Phoenix Solar AG mit Erfolge im griechischen Solarmarkt. Nach eigenen Angaben soll das Unternehmen für einen Privatinvestor zwei Photovoltaikanlagen mit jeweils rund zwei MW Leistung bauen. Die Solarkraftwerke würden in Attica und in Kilkis entstehen. Die griechische Phoenix Solar E.P.E., eine Tochtergesellschaft der Phoenix Solar AG, habe zudem weitere Verträge über sieben mittelgroße Projekte mit in Summe einem MW Spitzenleistung unterzeichnet.
Bildhinweis: Photovoltaikprojekt von Phoenix Solar. / Quelle: Unternehmen
Dr. Philip Comberg ist nicht mehr Aufsichtsratschef der Hamburger Conergy AG. Er hatte diese Funktion ruhen lassen, seit er im Januar in den Vorstand der Gesellschaft entsandt worden war und dort den Vorstandsvorsitz übernommen hatte. Zunächst war diese Funktion bis zum Dezember befristet worden. Nun wechselt er endgültig in den Vorstand des Solarkonzerns. Comberg ist für drei Jahre als Vorstandsvorsitzender bestellt worden. Er werde weiterhin die Bereiche Strategie, Unternehmensentwicklung, Corporate Communications, Personal, Compliance und Recht verantworten, hieß es. Sein Nachfolger als Aufsichtsratsvorsitzender werde Dr. Andreas Pleßke, der bisher stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender war.
Conergy AG gab weiter bekannt, dass sie sich in einem Ausschreibungsverfahren einen Großauftrag über zwei thailändische Solarkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 21 MW gesichert hat. Auftraggeber sei der lokale Investor Thai Solar Energy Company Limited (TSE) mit Sitz in Bangkok. Conergy zeichnet nach eigenen Angaben als Generalunternehmer dabei sowohl für die gesamte Planung und Auslegung als auch für die Komponentenlieferung und Installation der Solarkraftwerke verantwortlich. Sie sollen in Doembang Nangbuat in der Provinz Suphanburi und in Boaploy in Kanchanaburi entstehen.
Die Centrosolar Group AG aus München hat im dritten Quartal ein negatives Nettoergebnis nach Steuern in Höhe von 13,8 Millionen Euro erwirtschaftet. Im Vorjahreszeitraum hatte das Minus erst 0,6 Millionen Euro betragen. Für die ersten neun Monate ergab sich damit ein Nettoverlust je Aktie von 1,20 Euro nach einem Fehlbetrag von 0,35 Euro je Aktie im Vorjahreszeitraum. Der Quartalsumsatz der Centrosolar Group AG lag mit 55,5 Millionen Euro um 24 Prozent hinter dem Wert des Vorjahresquartals. Der Umsatz der ersten neun Monate belief sich auf 175,4 Millionen Euro und ist damit auf Jahressicht um 21,5 Prozent geschrumpft.
Weniger Gewinn als im Vorjahreszeitraum hat der Wechselrichter-Hersteller SMA Solar Technology für die ersten drei Quartale 2012 verbucht. Wie das Unternehmen aus Niestetal bei Kassel mitteilte, blieb der Gesamtumsatz der ersten drei Quartale mit rund 1,2 Milliarden zwar konstant auf Vorjahresniveau. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern verringerte sich jedoch um 35 Prozent auf 116 Millionen Euro. Das dritte Quartal 2012 beschloss SMA Solar mit 362,7 Millionen Euro Umsatz und 32,3 Millionen Euro EBIT. Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen noch 477,2 Millionen Euro Umsatz und 74,6 Millionen Euro EBIT erwirtschaftet. Das bedeutet einen Umsatzrückgang um 24 Prozent und einen Gewinneinbruch um 55,6 Prozent. SMA ist Weltmarktführer bei Wechselrichtern für Solaranlagen, die Sonnenstrom in netzfähigen Wechselstrom umwandeln.
Der Solarausrüster PVA TePla AG hat in den ersten neun Monaten 2012 einen Umsatz in Höhe von 83,7 Millionen Euro erlöst nach 77,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Beim operativen Betriebsergebnis (EBIT) erlitt das Unternehmen aus Wettenberg einen Rückgang von 7,6 auf 6,2 Millionen Euro.
Der Solarausrüster Singulus Technologies hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 83,5 Millionen Euro umgesetzt nach 121,8 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Beim operativen Ergebnis (EBIT) wurde vor Sonderaufwendungen ein Fehlbetrag von 10,9 Millionen Euro erwirtschaftet nach einem Plus von 6,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Nach Sonderaufwendungen ergab sich für den Berichtszeitraum ein negatives EBIT von 54,2 Millionen Euro.
Eine Kundin des chinesischen Solarkonzerns LDK Solar Co. Ltd. hat sich aus einem langfristigen Zuliefervertrag herausgekauft. Wie das Unternehmen aus Xinyu mitteilt, hatte es mit der japanischen Sumitomo Corporation in 2008 vereinbart, sie bis 2016 mit Solarwafern zu versorgen. Aufgrund der Überkapazitäten im Markt benötigt die Kundin diese Lieferungen aber nicht mehr. Laut LDK zahlt Sumitomo für die Vertragsauflösung 33,4 Millionen Dollar an die Chinesen.
Der Solarkonzern China Sunergy will in Großbritannien zwei Photovoltaikkraftwerke errichten und betreiben. Dafür hat das Unternehmen aus dem chinesischen Nanjing jetzt die erforderlichen Verträge unterzeichnet. Die Anlagen sollen zusammen eine Leistungskapazität von zehn MW erreichen und bis Ende März 2013 in Cornwall entstehen.
Der Solarkonzern Canadian Solar soll ein türkisches Photovoltaikprojekt mit Modulen ausstatten. Laut dem chinesisch-kanadischen Unternehmen wurden die Solarmodule für einen Solarpark am Flughafen von Izmir geordert. Auftraggeber sei die deutsche Gehrlicher Merk Solar. Bei dem Solarprojekt in Izmir handelt es sich den Angaben zufolge um eine 450 kW starke Freiflächen-Anlage mitsamt netzunabhängigen Systemen auf verschiedenen Radarstationen mit 90 kW Gesamtkapazität. Damit werde dieser Photovoltaikpark das größte Solarsystem des Landes sein, so Canadian Solar.
Bioaktien
Die sächsische Verbio Vereinigte BioEnergie AG hat schwache Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Demnach schrumpfte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 224,4 auf 217,5 Millionen Euro. Das EBIT brach ein. Nach einem Plus von 3,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum fiel nun ein Minus in Höhe von 4,9 Millionen Euro an.
Den Eintritt in den russischen Markt gab die EnviTec Biogas AG bekannt. Wie das auf den Bau und Betrieb von Biogasanlagen spezialisierte Unternehmen aus Lohne mitteilt, hat es mit dem russischen Energiedienstleister LLC AltEnergo vereinbart, mit ihm bis zu 150 Biogasanlagen mit einer Kapazität von 250 MW zu errichten. Dies solle vor allem in ländlichen Regionen rund um Belgorod im Süden des Landes geschehen. Als weiterer Kooperationspartner sei die regierungsnahe Organisation Razvitie Corporation JSC gewonnen worden. Man habe zunächst die Planung und den Bau von insgesamt drei Biogasanlagen mit einer Anlagenstärke von jeweils 2,4 MW verabredet.
Bildhinweis: Biogasanlage von EnviTec. / Quelle: Unternehmen
Andere Aktien
Der US-amerikanische Biolebensmittelhändler Whole Foods Market hat eine starke Bilanz für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht. Wie das Unternehmen mit Hauptsitz im texanischen Austin mitteilt, sprang der Gewinn von 342,6 Millionen Dollar oder 1,93 Dollar je Aktie im Vorjahr auf 465,6 Millionen Dollar oder 2,52 Dollar je Aktie. Der Jahresumsatz wurde von 10,1 auf 11,7 Milliarden Dollar erhöht. Dabei fiel im abgelaufenen Jahr eine Kalenderwoche mehr an als im Vorjahr.
Im vierten Quartal hat Whole Foods Market den Umsatz gegenüber dem Vorjahresreitraum um 24 Prozent auf 2,91 Milliarden Dollar erhöht. Der Gewinn stieg von 75,48 Millionen Dollar oder 42 Dollarcents je Aktie auf 112,73 Millionen Dollar oder 60 Dollarcents je Aktie. Dabei erzielte das Unternehmen eine Marge von 25,3 Prozent.
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat die Asian Bamboo AG einen Umsatzeinbruch erlitten. Er schrumpfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 61,4 Millionen Euro. Noch schlechter entwickelt sich das Ergebnis des Unternehmens aus Hamburg, das in China Bambusplantagen betreibt und Bambusprodukte herstellt. Der Nettogewinn verringerte sich um satte 93 Prozent. Er ging auf 1,9 Millionen Euro zurück. Diese schwache Entwicklung erklärte der Vorstand von Asian Bamboo vor allem mit der schwachen gesamtwirtschaftlichen Lage im Hauptabsatzmarkt China. Hinzu gekommen seien schwierige Erntebedingungen und Einschränkungen bei der Produktion von Bambusfasern.
Eine deutlich gesteigerte Bilanz für das das dritte Quartal und die ersten neun Monate 2012 hat die Rational AG vorgelegt. Der Küchenausrüster aus Landsberg steigerte den Quartalsumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 22 Prozent auf 113 Millionen Euro. Wesentlich stärker wuchs der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT). Er kletterte um 56 Prozent auf 36,2 Millionen Euro.
In den ersten drei Quartalen steigerte die Rational AG den Umsatz gegenüber den ersten neun Monaten in 2011 um 16 Prozent auf 317,4 Millionen Euro. Das EBIT der ersten drei Quartale wurde auf Jahressicht um 31 Prozent auf 89,8 Millionen Euro verbessert.
Den größten Auftrag der bisherigen Firmengeschichte hat FuelCell Energy erhalten. Das US-Unternehmen aus Danbury in Conneticut soll Brennstoffzellen im Wert von 181 Millionen Dollar an die Energiesparte des südkoreanischen Stahlriesen Posco liefern. Diese habe Brennstoffzellentechnologie mit 121 MW Stromleistungskapazität bei den Amerikanern bestellt, hieß es. Die Lieferungen seien über mehrere Jahre vereinbart worden. Eine erste Tranche mit 70 MW werde voraussichtlich im Frühjahr 2013 ausgeliefert. Außerdem sei ein weiterer Vertrag mit Posco Energy unterzeichnet worden, mit dem FuelCell Energy die Produktion und den Verkauf von so genannten DirectFuelCells für 15 Jahre lizensiert. Dafür zahle Posco bis zu 26 Millionen Dollar. Zusätzlich bleibe FuelCell Energy mit drei Prozent an jeder verkauften DirectFuel Cell beteiligt.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie auf unserer Informationsseite "
Aktien: Kurse (Link entfernt)“.
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der
UmweltBank.

Windaktien
Mit einem Großauftrag ist dem Hamburger Windradhersteller Nordex SE der Markteintritt in Südafrika gelungen. Wie das Unternehmen mitteilt, hat der südafrikanische Kraftwerksbetreiber Dorper Wind Farm PTY Ltd. Nordex mit der Belieferung und Errichtung des Windparks „Dorper“ beauftragt. Er werde nordwestlich von Queenstown entstehen. Die Order umfasse 40 Windräder mit einer Gesamtkapazität von 100 Megawatt (MW). Sie würden im dritten Quartal 2013 ausgeliefert, die Bauarbeiten für den Windpark bereits im laufenden Monat gestartet.
Weiter gab der Windradhersteller bekannt, dass das Stadtwerke-Joint-Venture SüdWestStrom Windpark Suckow GmbH bei Nordex 13 Windräder mit zusammen 32,5 MW Leistung bestellt hat. Im Frühjahr 2013 sollen die Bauarbeiten am Windpark Suckow abgeschlossen sein, hieß es weiter.
Der dänische Windradhersteller Vestas Wind Systems hat sowohl für das dritte Quartal als auch die ersten neun Monate 2012 deutlich höhere Verluste vor Zinsen und Steuern (EBIT) als im jeweiligen Vorjahreszeitraum verbucht. Nach Sondereffekten vervielfachte sich der Verlust über die ersten neun Monate hinweg von 84 Millionen Euro auf aktuell 367 Millionen Euro. Dabei wuchs der Umsatz von Januar bis September um 23,8 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro.
Im dritten Quartal erzielte Vestas mit 1,98 Milliarden Euro 48,6 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Der EBIT-Verlust des dritten Quartals nach Sondereffekten stieg von 92 auf 140 Millionen Euro. Belastet sei die gesamte Bilanz unter anderem durch Abschreibungen aus Produktentwicklungen, hieß es. Ohne diese Abschreibungen habe der Windradhersteller im dritten Quartal 13 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen erzielt. Positiv habe sich das deutlich gesteigerte Service-Geschäft ausgewirkt.
Für das Gesamtjahr 2012 erwarten die Dänen weiterhin zwischen 6,5 und 8 Milliarden Euro Umsatz bei einer EBIT-Marge zwischen 0 und 4 Prozent. Als Reaktion auf die weiter verschlechterte Marktlage das Unternehmen aus Randers kündigte Vestas-CEO Ditlev Engel an, das begonnene Sparprogramm weiter zu verschärfen. Bis Ende 2013 sollen dabei unter anderem zusätzlich 2.000 Stellen abgebaut werden. Verglichen mit dem Stand der Belegschaft zu Jahresbeginn 2012 sollen insgesamt 6.700 Jobs gestrichen werden.
Der spanische Windkraftanlagenhersteller Gamesa hat in den ersten neun Monaten 2012 einen Nettoverlust in Höhe von 49 Millionen Euro erwirtschaftet. Der operative EBIT-Verlust belief sich auf fünf Millionen Euro, wobei Restrukturierungskosten in Höhe von 18 Millionen Euro nicht eingerechnet sind. Im Vorjahreszeitraum war beim EBIT noch ein Gewinn von 83 Millionen Euro erreicht worden. Den Verlust erklärt das Unternehmen vor allem mit dem starken Preisdruck infolge von Überkapazitäten im Markt für Windkraftanlagen.
Der Umsatz von Gamesa ist von Januar bis September gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro gestiegen. Hier profitierte der Windkraftkonzern nach eigenen Angaben davon, dass das starke Geschäft mit Windparks die Schwäche der Anlagenproduktion ausgleichen konnte. Schon im Oktober hatten die Spanier ihre Pläne für deutliche Kosteneinsparungen veröffentlicht.
Starke Geschäftszahlen hat die PNE Wind AG vorgelegt. Der Windkraftprojektierer aus Cuxhaven verbesserte den Umsatz in den ersten drei Quartalen 2012 gegenüber dem von 33,1 Millionen auf 80,9 Millionen Euro. Zugleich ihm die Rückkehr in die Gewinnzone. Das EBIT sprang auf 24,9 Millionen Euro nach einem Minus von 700.000 Euro im Vorjahreszeitraum. Der Verkauf der Offshore-Projekte "Gode Wind" I bis III an DONG Energy im dritten Quartal 2012 sowie die Zahlung einer ersten Rate für die Anteile an den Projektgesellschaften "Gode Wind" I und II von Dong Energy – sogenannte Meilensteinzahlungen - hätten die Positiventwicklung maßgeblich beeinflusst, so der Unternehmensvorstand. Meilensteinzahlungen sind Raten, die fällig werden, wenn das Bauvorhaben fest vereinbarte bestimmte Fortschritte erzielt hat. Die Unternehmensspitze bekräftigte die EBIT-Prognose für die Jahre 2011 bis 2013. Kumuliert rechnet die PNE Wind AG für diesen Zeitraum mit 60 bis 72 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen.
Nach vorläufigen Zahlen hat die französische Windkraftspezialistin Theolia ihren Umsatz in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19 Prozent gesteigert. Er kletterte auf 47,6 Millionen Euro. Davon wurden etwa drei Viertel mit dem Verkauf selbst erzeugten Windstromes erlöst.
Das Unternehmen aus Aix-en-Provence baut seine Windkraftkapazitäten derzeit aus. Theolia will noch in diesem Jahr einen französischen Windpark mit 15 Megawatt (MW) Leistungskapazität an Netz bringen und einen italienisches Projekt mit zehn MW. Das Unternehmen betreibt Windkraftanlagen in vier europäischen Ländern. Wie es weiter bekannt gab, errichtet es zudem noch für einen Kunden einen Windpark mit 12,5 MW. Dieser werde ebenfalls an einem französischen Standort umgesetzt und noch vor Jahresende ans Netz kommen.
Der US-amerikanische Windkraftzulieferer American Superconductor (AMSC) fährt weiter Verluste ein. Immerhin gelang es dem Unternehmens aus Devens in Massachusetts, den Nettoverlust des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres (Bilanzstichtag 30. September) deutlich zu senken. Nach 51,7 Millionen Dollar Nettoverlust im zweiten Quartal 2011 schlugen nun noch 15,9 Millionen Dollar Nettoverlust zu Buche. Das entspricht einer Verbesserung um 69 Prozent. Dies gelang, obwohl der Umsatz des Quartals auf Jahressicht um 7,1 Prozent auf 20,4 Millionen Dollar schrumpfte. Mit 26,2 Millionen Dollar fiel das Minus im ersten Halbjahr rund 70 Prozent geringer aus als in 2011. Der Halbjahresumsatz von AMSC stieg 66 Prozent auf 49,6 Millionen Dollar.
Solaraktien
Eine rückläufiges Ergebnis für das dritte Quartal und die ersten neun Monate 2012 hat die S.A.G. Solarstrom AG aus Freiburg bekannt gegeben. Der Quartalsgewinn vor Zinsen und Steuern ging um 60 Prozent zurück. Nach 3,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum erwirtschaftete die S.A.G. Solarstrom AG diesmal 2,2 Millionen Euro EBIT. Der Quartalsumsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24,3 Prozent auf 55,4 Millionen Euro.
Deutlicher noch fiel der Umsatz- und Gewinneinbruch für die ersten neun Monate aus. Nach 211,2 Millionen Euro Umsatz zwischen Januar und September 2011 verbuchte S.A.G. Solarstrom nun 108,6 Millionen Euro Umsatz. Das EBIT der ersten drei Quartale schrumpfte auf Jahressicht von 11,7 Millionen auf 302.000 Euro.
Trotz des "weiterhin sehr herausfordernden Marktumfeldes" bestätigte das Solarunternehmen den Ausblick für das Gesamtjahr 2012: Das Absatzvolumen soll in 2012 demnach über die Marke aus 2011 von 100 MW gesteigert werden. Zudem strebt das Solarunternehmen für 2012 ein positives operatives Ergebnis an.
Gemeinsam mit einem lokalen Kooperationspartner will die S.A.G. Solarstrom AG in Chile ein großes Photovoltaikprojekt umsetzen. Das Solarkraftwerk soll im 1. Quartal 2013 in der Region Coquimbo entstehen. Anvisiert ist eine Leistungskapazität von zwei MW.
Die Phoenix Solar AG aus Sulzemoos bei München hat die vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal und die ersten neun Monate 2012 bestätigt. Demnach hat sich der Umsatz der ersten drei Quartale des Photovoltaiksystemhauses auf Jahressicht mehr als halbiert. Nach 253,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum erzielte Phoenix Solar nun 125,1 Millionen Euro Umsatz. Dennoch verringerte das Unternehmen in den ersten drei Quartalen 2012 den Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 46,5 Prozent von 39,5 auf 18,1 Millionen Euro.

Ferner meldete die Phoenix Solar AG mit Erfolge im griechischen Solarmarkt. Nach eigenen Angaben soll das Unternehmen für einen Privatinvestor zwei Photovoltaikanlagen mit jeweils rund zwei MW Leistung bauen. Die Solarkraftwerke würden in Attica und in Kilkis entstehen. Die griechische Phoenix Solar E.P.E., eine Tochtergesellschaft der Phoenix Solar AG, habe zudem weitere Verträge über sieben mittelgroße Projekte mit in Summe einem MW Spitzenleistung unterzeichnet.
Bildhinweis: Photovoltaikprojekt von Phoenix Solar. / Quelle: Unternehmen
Dr. Philip Comberg ist nicht mehr Aufsichtsratschef der Hamburger Conergy AG. Er hatte diese Funktion ruhen lassen, seit er im Januar in den Vorstand der Gesellschaft entsandt worden war und dort den Vorstandsvorsitz übernommen hatte. Zunächst war diese Funktion bis zum Dezember befristet worden. Nun wechselt er endgültig in den Vorstand des Solarkonzerns. Comberg ist für drei Jahre als Vorstandsvorsitzender bestellt worden. Er werde weiterhin die Bereiche Strategie, Unternehmensentwicklung, Corporate Communications, Personal, Compliance und Recht verantworten, hieß es. Sein Nachfolger als Aufsichtsratsvorsitzender werde Dr. Andreas Pleßke, der bisher stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender war.
Conergy AG gab weiter bekannt, dass sie sich in einem Ausschreibungsverfahren einen Großauftrag über zwei thailändische Solarkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 21 MW gesichert hat. Auftraggeber sei der lokale Investor Thai Solar Energy Company Limited (TSE) mit Sitz in Bangkok. Conergy zeichnet nach eigenen Angaben als Generalunternehmer dabei sowohl für die gesamte Planung und Auslegung als auch für die Komponentenlieferung und Installation der Solarkraftwerke verantwortlich. Sie sollen in Doembang Nangbuat in der Provinz Suphanburi und in Boaploy in Kanchanaburi entstehen.
Die Centrosolar Group AG aus München hat im dritten Quartal ein negatives Nettoergebnis nach Steuern in Höhe von 13,8 Millionen Euro erwirtschaftet. Im Vorjahreszeitraum hatte das Minus erst 0,6 Millionen Euro betragen. Für die ersten neun Monate ergab sich damit ein Nettoverlust je Aktie von 1,20 Euro nach einem Fehlbetrag von 0,35 Euro je Aktie im Vorjahreszeitraum. Der Quartalsumsatz der Centrosolar Group AG lag mit 55,5 Millionen Euro um 24 Prozent hinter dem Wert des Vorjahresquartals. Der Umsatz der ersten neun Monate belief sich auf 175,4 Millionen Euro und ist damit auf Jahressicht um 21,5 Prozent geschrumpft.
Weniger Gewinn als im Vorjahreszeitraum hat der Wechselrichter-Hersteller SMA Solar Technology für die ersten drei Quartale 2012 verbucht. Wie das Unternehmen aus Niestetal bei Kassel mitteilte, blieb der Gesamtumsatz der ersten drei Quartale mit rund 1,2 Milliarden zwar konstant auf Vorjahresniveau. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern verringerte sich jedoch um 35 Prozent auf 116 Millionen Euro. Das dritte Quartal 2012 beschloss SMA Solar mit 362,7 Millionen Euro Umsatz und 32,3 Millionen Euro EBIT. Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen noch 477,2 Millionen Euro Umsatz und 74,6 Millionen Euro EBIT erwirtschaftet. Das bedeutet einen Umsatzrückgang um 24 Prozent und einen Gewinneinbruch um 55,6 Prozent. SMA ist Weltmarktführer bei Wechselrichtern für Solaranlagen, die Sonnenstrom in netzfähigen Wechselstrom umwandeln.
Der Solarausrüster PVA TePla AG hat in den ersten neun Monaten 2012 einen Umsatz in Höhe von 83,7 Millionen Euro erlöst nach 77,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Beim operativen Betriebsergebnis (EBIT) erlitt das Unternehmen aus Wettenberg einen Rückgang von 7,6 auf 6,2 Millionen Euro.
Der Solarausrüster Singulus Technologies hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 83,5 Millionen Euro umgesetzt nach 121,8 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Beim operativen Ergebnis (EBIT) wurde vor Sonderaufwendungen ein Fehlbetrag von 10,9 Millionen Euro erwirtschaftet nach einem Plus von 6,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Nach Sonderaufwendungen ergab sich für den Berichtszeitraum ein negatives EBIT von 54,2 Millionen Euro.
Eine Kundin des chinesischen Solarkonzerns LDK Solar Co. Ltd. hat sich aus einem langfristigen Zuliefervertrag herausgekauft. Wie das Unternehmen aus Xinyu mitteilt, hatte es mit der japanischen Sumitomo Corporation in 2008 vereinbart, sie bis 2016 mit Solarwafern zu versorgen. Aufgrund der Überkapazitäten im Markt benötigt die Kundin diese Lieferungen aber nicht mehr. Laut LDK zahlt Sumitomo für die Vertragsauflösung 33,4 Millionen Dollar an die Chinesen.
Der Solarkonzern China Sunergy will in Großbritannien zwei Photovoltaikkraftwerke errichten und betreiben. Dafür hat das Unternehmen aus dem chinesischen Nanjing jetzt die erforderlichen Verträge unterzeichnet. Die Anlagen sollen zusammen eine Leistungskapazität von zehn MW erreichen und bis Ende März 2013 in Cornwall entstehen.
Der Solarkonzern Canadian Solar soll ein türkisches Photovoltaikprojekt mit Modulen ausstatten. Laut dem chinesisch-kanadischen Unternehmen wurden die Solarmodule für einen Solarpark am Flughafen von Izmir geordert. Auftraggeber sei die deutsche Gehrlicher Merk Solar. Bei dem Solarprojekt in Izmir handelt es sich den Angaben zufolge um eine 450 kW starke Freiflächen-Anlage mitsamt netzunabhängigen Systemen auf verschiedenen Radarstationen mit 90 kW Gesamtkapazität. Damit werde dieser Photovoltaikpark das größte Solarsystem des Landes sein, so Canadian Solar.
Bioaktien
Die sächsische Verbio Vereinigte BioEnergie AG hat schwache Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Demnach schrumpfte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 224,4 auf 217,5 Millionen Euro. Das EBIT brach ein. Nach einem Plus von 3,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum fiel nun ein Minus in Höhe von 4,9 Millionen Euro an.

Bildhinweis: Biogasanlage von EnviTec. / Quelle: Unternehmen
Andere Aktien
Der US-amerikanische Biolebensmittelhändler Whole Foods Market hat eine starke Bilanz für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht. Wie das Unternehmen mit Hauptsitz im texanischen Austin mitteilt, sprang der Gewinn von 342,6 Millionen Dollar oder 1,93 Dollar je Aktie im Vorjahr auf 465,6 Millionen Dollar oder 2,52 Dollar je Aktie. Der Jahresumsatz wurde von 10,1 auf 11,7 Milliarden Dollar erhöht. Dabei fiel im abgelaufenen Jahr eine Kalenderwoche mehr an als im Vorjahr.
Im vierten Quartal hat Whole Foods Market den Umsatz gegenüber dem Vorjahresreitraum um 24 Prozent auf 2,91 Milliarden Dollar erhöht. Der Gewinn stieg von 75,48 Millionen Dollar oder 42 Dollarcents je Aktie auf 112,73 Millionen Dollar oder 60 Dollarcents je Aktie. Dabei erzielte das Unternehmen eine Marge von 25,3 Prozent.
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat die Asian Bamboo AG einen Umsatzeinbruch erlitten. Er schrumpfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 61,4 Millionen Euro. Noch schlechter entwickelt sich das Ergebnis des Unternehmens aus Hamburg, das in China Bambusplantagen betreibt und Bambusprodukte herstellt. Der Nettogewinn verringerte sich um satte 93 Prozent. Er ging auf 1,9 Millionen Euro zurück. Diese schwache Entwicklung erklärte der Vorstand von Asian Bamboo vor allem mit der schwachen gesamtwirtschaftlichen Lage im Hauptabsatzmarkt China. Hinzu gekommen seien schwierige Erntebedingungen und Einschränkungen bei der Produktion von Bambusfasern.
Eine deutlich gesteigerte Bilanz für das das dritte Quartal und die ersten neun Monate 2012 hat die Rational AG vorgelegt. Der Küchenausrüster aus Landsberg steigerte den Quartalsumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 22 Prozent auf 113 Millionen Euro. Wesentlich stärker wuchs der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT). Er kletterte um 56 Prozent auf 36,2 Millionen Euro.
In den ersten drei Quartalen steigerte die Rational AG den Umsatz gegenüber den ersten neun Monaten in 2011 um 16 Prozent auf 317,4 Millionen Euro. Das EBIT der ersten drei Quartale wurde auf Jahressicht um 31 Prozent auf 89,8 Millionen Euro verbessert.
Den größten Auftrag der bisherigen Firmengeschichte hat FuelCell Energy erhalten. Das US-Unternehmen aus Danbury in Conneticut soll Brennstoffzellen im Wert von 181 Millionen Dollar an die Energiesparte des südkoreanischen Stahlriesen Posco liefern. Diese habe Brennstoffzellentechnologie mit 121 MW Stromleistungskapazität bei den Amerikanern bestellt, hieß es. Die Lieferungen seien über mehrere Jahre vereinbart worden. Eine erste Tranche mit 70 MW werde voraussichtlich im Frühjahr 2013 ausgeliefert. Außerdem sei ein weiterer Vertrag mit Posco Energy unterzeichnet worden, mit dem FuelCell Energy die Produktion und den Verkauf von so genannten DirectFuelCells für 15 Jahre lizensiert. Dafür zahle Posco bis zu 26 Millionen Dollar. Zusätzlich bleibe FuelCell Energy mit drei Prozent an jeder verkauften DirectFuel Cell beteiligt.
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