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Wochenrückblick: Großauftrag für Siemens Gamesa – Capital Stage übernimmt britischen Solarpark – 2G Energy steigert Umsatz
Der Dax legte im Wochenverlauf um rund 2 Prozent auf 12.815 Punkte zu. Nur leicht aufwärts ging es beim US-amerikanischen S&P 500 Index, dieser verbesserte sich um 0,6 Prozent auf 2.430 Punkte. Der japanische Nikkei-Index kletterte deutlich stärker, um 2,5 Prozent auf 20.177 Punkte. Der chinesische Hang Seng Index sprang um 1,7 Prozent auf 25.900 Punkte. Deutlich abwärts ging es mit dem Ölpreis: Ein Barrel Öl der Sorte Brent kostete am Freitagmittag 49,15 Dollar und damit 3,5 Prozent weniger als eine Woche zuvor. Geringer war der Rückgang beim Goldpreis: die Feinunze Gold verbilligte sich um 0,2 Prozent auf 1.262,56 Dollar. Der Euro verteuerte sich um rund 0,3 Prozent auf 1,1219 US-Dollar.
Wind-Aktien
Erfolg für den Windkraftkonzern Siemens Gamesa Renewable Energy: Wie das Unternehmen mitteilte, hat es eine umfangreiche Order vom Energieversorger EnBW erhalten. Siemens Gamesa wird das Offshore-Projekt "EnBW Albatros" in der deutschen Nordsee mit Windkraftanlagen beliefern, die bestellten Anlagen haben eine Gesamtleistung von 112 Megawatt (MW). Ab April 2018 sollen die Windräder 90 Kilometer nördlich vor der Nordseeinsel Borkum installiert werden. Nach der Inbetriebnahme in 2019 werde Siemens Gamesa die Anlagen überwachen und warten, der dazu abgeschlossene Servicevertrag habe eine Laufzeit von fünf Jahren, hieß es.
Die Energiekontor AG aus Bremen hat den Rückkauf von Aktien beschlossen und bereits gestartet: Bis zum 31. Mai 2018 will die Planerin und Betreiberin von Windparks bis zu 100.000 Aktien zurückerwerben, wobei der Gesamtkaufpreis auf maximal 3 Millionen Euro begrenzt ist. Energiekontor will die Aktien zwecks einer Kapitalherabsetzung, also einer Minderung des Eigenkapitals, einziehen.
Die Hauptversammlung der PNE Wind AG hat die Dividende für das Geschäftsjahr 2016 festgelegt. Wie die Windpark-Spezialisten aus Cuxhaven mitteilte, wird eine Dividende von 0,12 Euro je Aktie ausgezahlt. Die Ausschüttung setzt sich zusammen aus einer erhöhten Dividende von 0,04 Euro sowie eine Sonderdividende in Höhe von 0,08 Euro.
Solar-Aktien
Der Solarausrüster Manz AG kann mit der Ausführung von zwei Großaufträgen aus China beginnen.
Das Unternehmen aus Reutlingen hat nach eigenen Angaben die erste Anzahlung in Höhe von 64,3 Millionen Euro von seinen Kunden erhalten. Insgesamt haben die Forschungs- und Entwicklungsaufträge der beiden namentlich nicht genannten Kunden ein Volumen von 263 Millionen Euro: Die Umsätze sollen bereits ab dem laufenden zweiten Quartal 2017 in die Manz-Bilanz einfließen. Konkret geht es dabei um Technologie für sogenannte CIGS-Solarmodule, unter anderem liefert Manz eine Anlage zur Serienproduktion solcher Dünnschicht-Solarmodule.
Solartechnik von Manz: Der Solarausrüster liefert unter anderen eine Produktionslinie für Module nach China. / Foto: Manz AG
Die insolvente SolarWorld AG aus Bonn hat Macquarie Capital damit beauftragt, weltweit nach Investoren zu suchen, die dem Solarkonzern aus der Krise helfen könnten. Die Macquarie Group ist eine globale Investmentbank mit Hauptsitz in Sydney. Zudem legt der SolarWorld-Aufsichtsratschef Georg Gansen zum Ende des Monats Juni sein Amt nieder, als Grund wurden "anderweitige berufliche Aufgaben" angegeben.
Die SMA Solar Technology AG aus Niestetal bei Kassel kooperiert künftig bei der Direktvermarktung von Solarstrom mit dem Energieversorger MVV Energie AG, der stark auf Erneuerbare Energie setzt. Ziel sei die gemeinsame Entwicklung einer einfachen und günstigen Vermarktung für Installateure und Betreiber von Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung über 100 Kilowatt peak. Die bisher am Markt verfügbaren Lösungen seien häufig teuer und kompliziert.
Einen Vertriebserfolg erzielte der Solarausrüster Meyer Burger in Asien: Wie das Unternehmen aus Thun in der Schweiz mitteilte, orderten zwei asiatische Kunden für die Upgrade-Zelltechnologie von Meyer Burger für rund 80 Millionen Schweizer Franken (CHF). Die Namen der beiden Kunden aus Asien gab Meyer Burger wie üblich nicht bekannt. Bei den beiden Aufträgen handele es sich um die zweite Teilbestellung aus bestehenden Rahmenverträgen. Die Auslieferung und Inbetriebnahme kündigten die Schweizer für die zweite Jahreshälfte von 2017 an.
Canadian Solar, Solarkonzern aus Kanada, hat einen umfangreichen Auftrag aus dem Emirat Dubai erhalten. Wie das Unternehmen vermeldete, soll es das Mega-Projekt "Mohammed bin Rashid Al Maktoum Solarpark" mit Solarmodulen beliefern. Die Gesamtleistung der bestellten Module beträgt 268 MW. Das Projekt in der Stadt Seih Al-Dahal wird in drei Phasen installiert und nach Unternehmensangaben eines der größten zusammenhängenden Photovoltaik-Projekte der Welt. Für die gesamte Detail-Planung und Konstruktion der dritten Phase hat das Konsortium "Abu Dubai Future Energy Company (Masdar)" der Unternehmen Acciona, Gransolar und Ghella den Zuschlag erhalten. Mit der Herstellung und Lieferung der bestellten rund 800.000 Module beginne Canadian Solar ab sofort, hieß es.
Erfolg für SunPower nach Solar-Ausschreibungen in Frankreich: Der Solarkonzern aus Kalifornien wird nach eigenen Angaben mehrere der Gewinner-Projekte mit Modulen ausstatten. Wie SunPower mitteilte, soll der Konzern Module mit insgesamt 64 MW Leistung für verschiedene Dach-Solarprojekte liefern. Insgesamt waren in der ersten nur für Dach-Photovoltaikanlagen durchgeführten Ausschreibungsrunde insgesamt 361 Projekte zum Zug gekommen. Mehr als die Hälfte davon werde SunPower ausstatten. Finanzielle Details zu den Deals nannte das Unternehmen, dessen Mehrheitsaktionär der französische Ölkonzern Total ist, nicht.
Der chinesische Solarkonzern JinkoSolar hat eine große Solaranlage in Indien mit Photovoltaik-Modulen beliefert. Wie das Unternehmen mitteilte, haben die bestellten Module eine Gesamtleistung von 65 MW. JinkoSolars Kunde ist der Projektentwickler Energon Solar aus Mexiko. Energon Solar hat den Angaben zufolge in der Stadt Medak im indischen Bundesstaat Telangana eines der größten Freiflächen-Solarprojekte der Region entwickelt. Das Solarkraftwerk sei bereits in Betrieb und habe den Zuschlag bei einer Ausschreibung des staatlichen Energieunternehmens National Thermal Power Corporation (NTPC) erhalten.
Andere Aktien
Die Capital Stage AG hat in Großbritannien erneut einen Solarpark übernommen, dieser liegt im Nordwesten Englands im Bezirk (County) Lancashire in der Nähe der Stadt Blackpool. Laut einer Mitteilung des Solar- und Windparkbetreibers aus Hamburg verfügt der Park über eine Gesamtleistung von 4,5 MW, ist voll betriebsbereit und seit März 2017 ans britische Stromnetz angeschlossen. Verkäufer ist SPI China Limited, ein Tochterunternehmen des Nasdaq-gelisteten Projektentwicklers SPI Energy. Der produzierte Strom wird langfristig über Stromabnahmeverträge vermarktet. Das Gesamtinvestitionsvolumen inklusive des Fremdkapitalanteils beläuft sich auf rund 5,4 Millionen Euro. Mit dem Erwerb steigt die Erzeugungsleistung aller britischen Solarparks von Capital Stage auf über 90 MW und das Gesamterzeugungsvolumen der Capital Stage Gruppe auf nahezu 1,3 Gigawatt (GW).
Die 2G Energy AG hat 2016 mehr Umsatz erlöst als angekündigt.
Die Spezialistin für Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK-)Anlagen hatte Ende April vorläufige Zahlen gemeldet. Sie legte am 30. Mai die offizielle Jahresbilanz vor und kündigte zudem die erstmalige Erhöhung der Dividende auf 0,40 Euro (bisher: 0,37 Euro) an. Das Unternehmen aus Heek im Münsterland hat für 2016 174,3 Millionen Euro Umsatz verbucht, 4,3 Millionen mehr als die Ende April angegeben und 14 Prozent mehr als in 2015. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um rund 17 Prozent auf 5,6 Millionen Euro, die EBIT-Marge von 3,1 auf 3,2 Prozent. Dass die angepeilte Marge von bis zu 5 Prozent nicht erreicht wurde, erklärte 2G mit Verschiebungen von Aufträgen in das Geschäftsjahr 2017 und mit unerwarteten Verlusten der britischen Tochtergesellschaft. Für 2017 erwartet der 2G-Vorstand weiterhin Umsätze in einer Bandbreite von 160 bis 180 Millionen Euro und eine EBIT-Marge von 3 bis 5 Prozent. Ihm zufolge ist 2G mit stark gewachsenen Erlösen in das Jahr gestartet. Der Umsatz stieg im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent auf 30,4 Millionen Euro. Dennoch fiel ein leichter EBIT-Verlust von 0,5 Millionen Euro an, nach einem geringen Plus von 0,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Motor einer KWK-Anlage von 2G Energy: Die KWK-Spezialistin hat für 2016 mehr Umsatz verbucht als im April nach vorläufigen Berechnungen vermeldet. / Foto: Unternehmen
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Wind-Aktien
Erfolg für den Windkraftkonzern Siemens Gamesa Renewable Energy: Wie das Unternehmen mitteilte, hat es eine umfangreiche Order vom Energieversorger EnBW erhalten. Siemens Gamesa wird das Offshore-Projekt "EnBW Albatros" in der deutschen Nordsee mit Windkraftanlagen beliefern, die bestellten Anlagen haben eine Gesamtleistung von 112 Megawatt (MW). Ab April 2018 sollen die Windräder 90 Kilometer nördlich vor der Nordseeinsel Borkum installiert werden. Nach der Inbetriebnahme in 2019 werde Siemens Gamesa die Anlagen überwachen und warten, der dazu abgeschlossene Servicevertrag habe eine Laufzeit von fünf Jahren, hieß es.
Die Energiekontor AG aus Bremen hat den Rückkauf von Aktien beschlossen und bereits gestartet: Bis zum 31. Mai 2018 will die Planerin und Betreiberin von Windparks bis zu 100.000 Aktien zurückerwerben, wobei der Gesamtkaufpreis auf maximal 3 Millionen Euro begrenzt ist. Energiekontor will die Aktien zwecks einer Kapitalherabsetzung, also einer Minderung des Eigenkapitals, einziehen.
Die Hauptversammlung der PNE Wind AG hat die Dividende für das Geschäftsjahr 2016 festgelegt. Wie die Windpark-Spezialisten aus Cuxhaven mitteilte, wird eine Dividende von 0,12 Euro je Aktie ausgezahlt. Die Ausschüttung setzt sich zusammen aus einer erhöhten Dividende von 0,04 Euro sowie eine Sonderdividende in Höhe von 0,08 Euro.
Solar-Aktien
Der Solarausrüster Manz AG kann mit der Ausführung von zwei Großaufträgen aus China beginnen.

Solartechnik von Manz: Der Solarausrüster liefert unter anderen eine Produktionslinie für Module nach China. / Foto: Manz AG
Die insolvente SolarWorld AG aus Bonn hat Macquarie Capital damit beauftragt, weltweit nach Investoren zu suchen, die dem Solarkonzern aus der Krise helfen könnten. Die Macquarie Group ist eine globale Investmentbank mit Hauptsitz in Sydney. Zudem legt der SolarWorld-Aufsichtsratschef Georg Gansen zum Ende des Monats Juni sein Amt nieder, als Grund wurden "anderweitige berufliche Aufgaben" angegeben.
Die SMA Solar Technology AG aus Niestetal bei Kassel kooperiert künftig bei der Direktvermarktung von Solarstrom mit dem Energieversorger MVV Energie AG, der stark auf Erneuerbare Energie setzt. Ziel sei die gemeinsame Entwicklung einer einfachen und günstigen Vermarktung für Installateure und Betreiber von Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung über 100 Kilowatt peak. Die bisher am Markt verfügbaren Lösungen seien häufig teuer und kompliziert.
Einen Vertriebserfolg erzielte der Solarausrüster Meyer Burger in Asien: Wie das Unternehmen aus Thun in der Schweiz mitteilte, orderten zwei asiatische Kunden für die Upgrade-Zelltechnologie von Meyer Burger für rund 80 Millionen Schweizer Franken (CHF). Die Namen der beiden Kunden aus Asien gab Meyer Burger wie üblich nicht bekannt. Bei den beiden Aufträgen handele es sich um die zweite Teilbestellung aus bestehenden Rahmenverträgen. Die Auslieferung und Inbetriebnahme kündigten die Schweizer für die zweite Jahreshälfte von 2017 an.
Canadian Solar, Solarkonzern aus Kanada, hat einen umfangreichen Auftrag aus dem Emirat Dubai erhalten. Wie das Unternehmen vermeldete, soll es das Mega-Projekt "Mohammed bin Rashid Al Maktoum Solarpark" mit Solarmodulen beliefern. Die Gesamtleistung der bestellten Module beträgt 268 MW. Das Projekt in der Stadt Seih Al-Dahal wird in drei Phasen installiert und nach Unternehmensangaben eines der größten zusammenhängenden Photovoltaik-Projekte der Welt. Für die gesamte Detail-Planung und Konstruktion der dritten Phase hat das Konsortium "Abu Dubai Future Energy Company (Masdar)" der Unternehmen Acciona, Gransolar und Ghella den Zuschlag erhalten. Mit der Herstellung und Lieferung der bestellten rund 800.000 Module beginne Canadian Solar ab sofort, hieß es.
Erfolg für SunPower nach Solar-Ausschreibungen in Frankreich: Der Solarkonzern aus Kalifornien wird nach eigenen Angaben mehrere der Gewinner-Projekte mit Modulen ausstatten. Wie SunPower mitteilte, soll der Konzern Module mit insgesamt 64 MW Leistung für verschiedene Dach-Solarprojekte liefern. Insgesamt waren in der ersten nur für Dach-Photovoltaikanlagen durchgeführten Ausschreibungsrunde insgesamt 361 Projekte zum Zug gekommen. Mehr als die Hälfte davon werde SunPower ausstatten. Finanzielle Details zu den Deals nannte das Unternehmen, dessen Mehrheitsaktionär der französische Ölkonzern Total ist, nicht.
Der chinesische Solarkonzern JinkoSolar hat eine große Solaranlage in Indien mit Photovoltaik-Modulen beliefert. Wie das Unternehmen mitteilte, haben die bestellten Module eine Gesamtleistung von 65 MW. JinkoSolars Kunde ist der Projektentwickler Energon Solar aus Mexiko. Energon Solar hat den Angaben zufolge in der Stadt Medak im indischen Bundesstaat Telangana eines der größten Freiflächen-Solarprojekte der Region entwickelt. Das Solarkraftwerk sei bereits in Betrieb und habe den Zuschlag bei einer Ausschreibung des staatlichen Energieunternehmens National Thermal Power Corporation (NTPC) erhalten.
Andere Aktien
Die Capital Stage AG hat in Großbritannien erneut einen Solarpark übernommen, dieser liegt im Nordwesten Englands im Bezirk (County) Lancashire in der Nähe der Stadt Blackpool. Laut einer Mitteilung des Solar- und Windparkbetreibers aus Hamburg verfügt der Park über eine Gesamtleistung von 4,5 MW, ist voll betriebsbereit und seit März 2017 ans britische Stromnetz angeschlossen. Verkäufer ist SPI China Limited, ein Tochterunternehmen des Nasdaq-gelisteten Projektentwicklers SPI Energy. Der produzierte Strom wird langfristig über Stromabnahmeverträge vermarktet. Das Gesamtinvestitionsvolumen inklusive des Fremdkapitalanteils beläuft sich auf rund 5,4 Millionen Euro. Mit dem Erwerb steigt die Erzeugungsleistung aller britischen Solarparks von Capital Stage auf über 90 MW und das Gesamterzeugungsvolumen der Capital Stage Gruppe auf nahezu 1,3 Gigawatt (GW).
Die 2G Energy AG hat 2016 mehr Umsatz erlöst als angekündigt.

Motor einer KWK-Anlage von 2G Energy: Die KWK-Spezialistin hat für 2016 mehr Umsatz verbucht als im April nach vorläufigen Berechnungen vermeldet. / Foto: Unternehmen
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