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Wochenrückblick: Gamesa punktet im chinesischen Windmarkt – JA Solar zurück in der Gewinnzone – Hydrotec AG steigert Umsatz und Gewinn
Der DAX hat sich in der vergangenen Woche erholt und stieg um 5,2 Prozent auf 9.733 Punkte. Um ein Prozent kletterte der US-amerikanische Dow Jones Index auf 17.810 Punkte. Der japanische Nikkei sank dagegen weiter ab um 0,8 Prozent auf 17.358 Punkte. Um 2,7 Prozent fiel der chinesischen Hang Seng Index auf 23.437 Punkte. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ stürzte um 6,3 Prozent auf 80,49 Euro. Der Preis für eine Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ hielt sich stabil bei 6.700,50 Dollar. Der Euro verlor ein Prozent auf 1,2393 Dollar.
Windaktien
Der Windenergiehersteller Gamesa aus Zamudio in Spanien hat neue Aufträge für zwei große Windparks in China erhalten. Insgesamt umfassen die Aufträge 56 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt 112 Megawatt (MW). Abnehmer dieser Windräder sind der Projektierer CGN Wind Energy und eine Tochter der Everbright Group. Die Anlagen sollen im ersten Halbjahr 2015 geliefert und errichtet werden. Sie wurden für Windparks in der Provinz Yunnan im Südosten Chinas (CGN) und die Provinz Shanxi, in Western Peking (Everbright) bestellt. Insgesamt hat Gamesa im laufenden Jahr nach eigenen Angaben bislang Aufträge für 350 MW aus China erhalten.
Daneben setzen die Spanier stark auf den indischen Windmarkt. Der Windkraftanlagenhersteller aus dem Baskenland hat dafür am Standort Mamandur unweit von Chennai seine Produktion auf 1.700 MW deutlich ausgebaut. Mit einem Marktanteil von 20 Prozent ist Gamesa nach eigenen Angaben bereits Marktführer in Indien. In den nächsten fünf Jahren will der Windkraftkonzern weitere 100 Millionen Dollar in diesem Markt investieren.
Einen neuen Großauftrag aus den USA meldete der dänische Windradhersteller Vestas Wind Systems. Das Unternehmen aus Århus soll im dritten Quartal 2015 die Windfarm Odell mit Anlagen ausstatten, die der kanadische Stromversorger Algonquin Power & Utilities im Bundesstaats Minnesota errichten lässt. Deren anvisierte Kapazität gaben die Dänen mit 200 MW an.
Ferner wurde Vestas damit beauftragt, für den kroatischen Windpark Ogorje 14 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt 42 MW zu liefern. Auch sie sollen im dritten Quartal 2015 geliefert werden. Auftraggeber ist eine mehrheitlich der französischen Akuo Energy gehörenden Projektgesellschaft. Akuo Energy entwickelt und betreibt Erneuerbare-Energien-Kraftwerke mit Schwerpunkt auf Windparks.
Die wind 7 AG aus Eckernförde verbuchte für die ersten drei Quartale 2014 Umsatzerlöse von rund 4,1 Millionen Euro nach rund 1,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug in den ersten drei Quartalen 2014 37.000 Euro. Im Vorjahreszeitraum war ein EBIT-Verlust in Höhe von minus 93.000 Euro angefallen. Für das Gesamtjahr 2014 erwartet der Vorstand eines Jahresüberschuss von 100.000 bis 125.000 Euro.
Die Ausgabe einer Tranche neuer Bürgerwindaktien hat dem Windparkbetreiber ABO Invest AG 7,5 Millionen Euro frisches Kapital eingebracht. Dafür waren 5,5 Millionen neue Aktien zum Stückpreis von 1,37 Euro ausgegeben worden. Das gab das Unternehmen aus Wiesbaden bekannt. Es will die Mittel für Windkraftinvestitionen nutzen.
Solaraktien
Der US-Solarkonzern SunEdison Inc. will gemeinsam mit seiner eigenständig börsennotierten Tochtergesellschaft TerraForm Power Inc. in das Windkraftgeschäft einsteigen. Die beiden Unternehmen werden neue Eigentümer des Bostoner Erneuerbare-Energien-Projektierers First Wind. Die Vereinbarung zur Übernahme sei bereits unterzeichnet worden, teilte Sun Edison mit. Der Solarkonzern, der TerraForm erst in diesem Sommer an die Börse gebracht hatte, bezifferte den Kaufpreis mit 2,4 Milliarden Dollar.
Kerngeschäft der First Wind Holdings sind Windparks in den USA. Mit der Übernahme, die in zwei Tranchen bezahlt werden soll, fallen Grünstromprojekte mit 1.600 MW geplanter Kapazität in verschiedenen Entwicklungsstadien an SunEdison und deren Tochter. Diese Projekte sollen SunEdison zufolge in 2016 und 2017 fertiggestellt werden.
Ferner gab SunEdison bekannt, dass der Konzern seine Prognose für 2015 im Bereich Neuinstallationen deutlich nach oben setzt. Bisher hatte der Konzern für das kommende Jahr neue Solarinstallationen zwischen 1.600 und 1.800 MW anvisiert. Er geht nun von 2.100 bis 2.300 MW aus.
Einen neuen Auftrag vom US-Militär hat der Dachsolaranlagen-Projektierer SolarCity erhalten. Das Unternehmen aus San Mateo in Kalifornien soll Dächer von Soldatenhaushalten mit Photovoltaikanlagen ausrüsten. Konkret geht es dabei um die 6.000 Häuser von Marinesoldaten an 27 Standorten in den USA. Die Leistungskapazität der bestellten Anlagen beziffert SolarCity mit insgesamt 20 MW.
Einen Vertriebserfolg in den USA hat der Solarhersteller Canadian Solar erzielt. Zum Bau von vier Solarparks in seinem Heimatbundesstaat Georgia habe der Projektierer SolAmerica Energy aus Atlanta Solarmodule mit 5,1 MW Gesamtkapazität bestellt, gab das Unternehmen aus Guelph in der kanadischen Provinz Ontario bekannt. Die vier Solarfarmen sollen nach der Fertigstellung vor Ende 2014 Leistungskapazitäten zwischen einem und 1,8 MW erreichen.
Solarpark mit Modulen von Canadian Solar. / Quelle: Unternehmen
Dem chinesischen Photovoltaikhersteller JA Solar ist die Rückkehr in die Gewinnzone gelungen. Sowohl für das dritte Quartal als auch für das erste Dreivierteljahr 2014 legte er stark verbesserte Zahlen vor. Demnach verbesserte JA Solar den Umsatz der ersten neun Monate 2014 auf Jahressicht um 52,4 Prozent auf umgerechnet 1,25 Milliarden US-Dollar. Zugleich erzielte der Solarkonzern 44,1 Millionen Dollar Nettogewinn nach 100,6 Millionen Dollar Nettoverlust im Vorjahreszeitraum.
Das dritte Quartal 2014 beendete JA Solar mit 492,2 Millionen Dollar Umsatz. Gemessen am Vorjahreszeitraum ist das ein Anstieg um 71,8 Prozent. Der Nettogewinn kletterte auf 25,3 Millionen Dollar. Im Vorjahresquartal hatte JA Solar noch 37,1 Millionen Dollar Nettoverlust ausgewiesen.
Einen Auftrag zum Bau eines großen Solarparks in Jordanien hat der chinesische Hersteller Trina Solar erhalten. Errichtet werde die Anlage im äußersten Südosten des Landes in einem Industriegebiet der Stadt Kaaba am Golf von Eilat, teilte das Unternehmen aus Changzhou mit. Der Auftrag von Shamanusa Power umfasse sowohl Planung als auch Bau und im Anschluss fünf Jahre Service-Leistungen.
Die Anlage wird laut Trina voll ausgebaut auf zehn MW Leistungskapazität kommen. Die Bauarbeiten sollen noch vor Jahresfrist beginnen. Nach der Fertigstellung werde die Anlage der bis dato größte Solarpark in Jordanien sein, hieß es weiter. Shamanusa Power soll mit 15 Prozent Minderheitseigner der Solarfarm bleiben und Foursan Capital Partners mit 85 Prozent aller Anteile der Haupteigentümer sein.
Die chinesische JinkoSolar hat ihren Umsatz im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum rund 30 Prozent auf 417,3 Millionen US-Dollar gesteigert. Den Nettogewinn konnte der Solarkonzern aus Shanghai sogar um 170 Prozent auf 45,7 Millionen Dollar oder 1,32 Dollar je Aktie verbessern. Allerdings trugen dazu hohe Steuerrückzahlungen bei, weshalb ohne diesen Einmaleffekt der Gewinn je Aktie 0,59 Dollar betrug. Wie das Unternehmen weiter bekannt gab, hat es im dritten Quartal Solartechnik im Umfang von 708,2 MW ausgeliefert, davon 100 MW für eigene Photovoltaikprojekte. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöhten sich die Auslieferungen demnach um 36,5 Prozent.
Ferner hat Jinko Solar für 225 Millionen Dollar Anteile an seiner Tochtergesellschaft JinkoSolar Power Engineering Group Limited (Jinko Power) verkauft. Diese entwickelt und betreibt Solarprojekte. Käufer der Anteile sind die China Development Bank International, der Macquarie Greater China Infrastructure Fund und New Horizon Capital. Die drei Investoren halten somit Anteile von zusammen ungefähr 45 Prozent an Jinko Power. Zudem wurde vereinbart, dass die Investoren Jinko Power für die Finanzierung, die Entwicklung und den Betrieb von geplanten Solarprojekten zusätzliche Ressourcen bereitstellen.
Andere Aktien
Eine deutlich verbesserte Bilanz für die ersten neun Monate 2014 hat die Hydrotec AG Gesellschaft für Wassertechnik aus Rehau veröffentlicht. Demnach hat sie Umsatz und EBIT deutlich gesteigert. Der Umsatz der ersten neun Monate wuchs auf Jahressicht um 24 Prozent auf 1,7 Millionen Euro. Mehr als ein Drittel dieses Umsatzes sei allein auf das dritte Quartal entfallen, erklärte der Vorstand dazu. Das Gesamt-EBIT der ersten drei Quartale hat sich unterdessen mehr als verdoppelt: Es kletterte auf 168.000 Euro nach 77.000 Euro im Vergleichszeitraum.
Die Prognose für das Gesamtjahr 2014 bestätigte der Vorstand. Demnach sei ein Umsatzanstieg um 25 Prozent gegenüber 2013 weiterhin realistisch.
Der Solar- und Windparkbetreiber Capital Stage AG hat einen neuen Partner an seiner Seite: Die Gothaer Versicherung gibt ihm eine Finanzspritze in dreistelliger Millionenhöhe. Das Unternehmen aus Hamburg hat nach eigenen Angaben mit dieser eine langfristige strategische Kooperation vereinbart. Der Versicherer investiere hierfür 150 Millionen Euro. Das Kapital werde zum Kauf weiterer Grünstrom-Kraftwerke eingesetzt.
Eine verbesserte Bilanz für das vierte Quartal und das Fiskaljahr 2014 hat die US-amerikanische Biokaffeespezialistin Keurig Green Mountain Inc. veröffentlicht. Das Unternehmen aus Waterbury in Vermont erreichte im vierten Quartal knapp 1,2 Milliarden Dollar Umsatz und 14,8 Millionen Dollar Nettogewinn. Gemessen am Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Umsatzsprung um 14 Prozent beziehungsweise einem Anstieg des Nettogewinns um neun Prozent. Das Quartalsergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) kletterte auf Jahressicht um 26 Prozent auf 240,2 Millionen Dollar.
Für das Gesamtjahr 2014 verbuchte Keurig Green Mountain zwar einen weniger starken Umsatzanstieg. Dafür fiel der Gewinnsprung umso deutlicher aus: Der Umsatz kletterte um acht Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn stieg 21 Prozent auf 627 Millionen Dollar. Das EBIT lag mit 627,9 Millionen Dollar um 21 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Windaktien
Der Windenergiehersteller Gamesa aus Zamudio in Spanien hat neue Aufträge für zwei große Windparks in China erhalten. Insgesamt umfassen die Aufträge 56 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt 112 Megawatt (MW). Abnehmer dieser Windräder sind der Projektierer CGN Wind Energy und eine Tochter der Everbright Group. Die Anlagen sollen im ersten Halbjahr 2015 geliefert und errichtet werden. Sie wurden für Windparks in der Provinz Yunnan im Südosten Chinas (CGN) und die Provinz Shanxi, in Western Peking (Everbright) bestellt. Insgesamt hat Gamesa im laufenden Jahr nach eigenen Angaben bislang Aufträge für 350 MW aus China erhalten.
Daneben setzen die Spanier stark auf den indischen Windmarkt. Der Windkraftanlagenhersteller aus dem Baskenland hat dafür am Standort Mamandur unweit von Chennai seine Produktion auf 1.700 MW deutlich ausgebaut. Mit einem Marktanteil von 20 Prozent ist Gamesa nach eigenen Angaben bereits Marktführer in Indien. In den nächsten fünf Jahren will der Windkraftkonzern weitere 100 Millionen Dollar in diesem Markt investieren.
Einen neuen Großauftrag aus den USA meldete der dänische Windradhersteller Vestas Wind Systems. Das Unternehmen aus Århus soll im dritten Quartal 2015 die Windfarm Odell mit Anlagen ausstatten, die der kanadische Stromversorger Algonquin Power & Utilities im Bundesstaats Minnesota errichten lässt. Deren anvisierte Kapazität gaben die Dänen mit 200 MW an.
Ferner wurde Vestas damit beauftragt, für den kroatischen Windpark Ogorje 14 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt 42 MW zu liefern. Auch sie sollen im dritten Quartal 2015 geliefert werden. Auftraggeber ist eine mehrheitlich der französischen Akuo Energy gehörenden Projektgesellschaft. Akuo Energy entwickelt und betreibt Erneuerbare-Energien-Kraftwerke mit Schwerpunkt auf Windparks.
Die wind 7 AG aus Eckernförde verbuchte für die ersten drei Quartale 2014 Umsatzerlöse von rund 4,1 Millionen Euro nach rund 1,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug in den ersten drei Quartalen 2014 37.000 Euro. Im Vorjahreszeitraum war ein EBIT-Verlust in Höhe von minus 93.000 Euro angefallen. Für das Gesamtjahr 2014 erwartet der Vorstand eines Jahresüberschuss von 100.000 bis 125.000 Euro.
Die Ausgabe einer Tranche neuer Bürgerwindaktien hat dem Windparkbetreiber ABO Invest AG 7,5 Millionen Euro frisches Kapital eingebracht. Dafür waren 5,5 Millionen neue Aktien zum Stückpreis von 1,37 Euro ausgegeben worden. Das gab das Unternehmen aus Wiesbaden bekannt. Es will die Mittel für Windkraftinvestitionen nutzen.
Solaraktien
Der US-Solarkonzern SunEdison Inc. will gemeinsam mit seiner eigenständig börsennotierten Tochtergesellschaft TerraForm Power Inc. in das Windkraftgeschäft einsteigen. Die beiden Unternehmen werden neue Eigentümer des Bostoner Erneuerbare-Energien-Projektierers First Wind. Die Vereinbarung zur Übernahme sei bereits unterzeichnet worden, teilte Sun Edison mit. Der Solarkonzern, der TerraForm erst in diesem Sommer an die Börse gebracht hatte, bezifferte den Kaufpreis mit 2,4 Milliarden Dollar.
Kerngeschäft der First Wind Holdings sind Windparks in den USA. Mit der Übernahme, die in zwei Tranchen bezahlt werden soll, fallen Grünstromprojekte mit 1.600 MW geplanter Kapazität in verschiedenen Entwicklungsstadien an SunEdison und deren Tochter. Diese Projekte sollen SunEdison zufolge in 2016 und 2017 fertiggestellt werden.
Ferner gab SunEdison bekannt, dass der Konzern seine Prognose für 2015 im Bereich Neuinstallationen deutlich nach oben setzt. Bisher hatte der Konzern für das kommende Jahr neue Solarinstallationen zwischen 1.600 und 1.800 MW anvisiert. Er geht nun von 2.100 bis 2.300 MW aus.
Einen neuen Auftrag vom US-Militär hat der Dachsolaranlagen-Projektierer SolarCity erhalten. Das Unternehmen aus San Mateo in Kalifornien soll Dächer von Soldatenhaushalten mit Photovoltaikanlagen ausrüsten. Konkret geht es dabei um die 6.000 Häuser von Marinesoldaten an 27 Standorten in den USA. Die Leistungskapazität der bestellten Anlagen beziffert SolarCity mit insgesamt 20 MW.

Solarpark mit Modulen von Canadian Solar. / Quelle: Unternehmen
Dem chinesischen Photovoltaikhersteller JA Solar ist die Rückkehr in die Gewinnzone gelungen. Sowohl für das dritte Quartal als auch für das erste Dreivierteljahr 2014 legte er stark verbesserte Zahlen vor. Demnach verbesserte JA Solar den Umsatz der ersten neun Monate 2014 auf Jahressicht um 52,4 Prozent auf umgerechnet 1,25 Milliarden US-Dollar. Zugleich erzielte der Solarkonzern 44,1 Millionen Dollar Nettogewinn nach 100,6 Millionen Dollar Nettoverlust im Vorjahreszeitraum.
Das dritte Quartal 2014 beendete JA Solar mit 492,2 Millionen Dollar Umsatz. Gemessen am Vorjahreszeitraum ist das ein Anstieg um 71,8 Prozent. Der Nettogewinn kletterte auf 25,3 Millionen Dollar. Im Vorjahresquartal hatte JA Solar noch 37,1 Millionen Dollar Nettoverlust ausgewiesen.
Einen Auftrag zum Bau eines großen Solarparks in Jordanien hat der chinesische Hersteller Trina Solar erhalten. Errichtet werde die Anlage im äußersten Südosten des Landes in einem Industriegebiet der Stadt Kaaba am Golf von Eilat, teilte das Unternehmen aus Changzhou mit. Der Auftrag von Shamanusa Power umfasse sowohl Planung als auch Bau und im Anschluss fünf Jahre Service-Leistungen.
Die Anlage wird laut Trina voll ausgebaut auf zehn MW Leistungskapazität kommen. Die Bauarbeiten sollen noch vor Jahresfrist beginnen. Nach der Fertigstellung werde die Anlage der bis dato größte Solarpark in Jordanien sein, hieß es weiter. Shamanusa Power soll mit 15 Prozent Minderheitseigner der Solarfarm bleiben und Foursan Capital Partners mit 85 Prozent aller Anteile der Haupteigentümer sein.
Die chinesische JinkoSolar hat ihren Umsatz im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum rund 30 Prozent auf 417,3 Millionen US-Dollar gesteigert. Den Nettogewinn konnte der Solarkonzern aus Shanghai sogar um 170 Prozent auf 45,7 Millionen Dollar oder 1,32 Dollar je Aktie verbessern. Allerdings trugen dazu hohe Steuerrückzahlungen bei, weshalb ohne diesen Einmaleffekt der Gewinn je Aktie 0,59 Dollar betrug. Wie das Unternehmen weiter bekannt gab, hat es im dritten Quartal Solartechnik im Umfang von 708,2 MW ausgeliefert, davon 100 MW für eigene Photovoltaikprojekte. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöhten sich die Auslieferungen demnach um 36,5 Prozent.
Ferner hat Jinko Solar für 225 Millionen Dollar Anteile an seiner Tochtergesellschaft JinkoSolar Power Engineering Group Limited (Jinko Power) verkauft. Diese entwickelt und betreibt Solarprojekte. Käufer der Anteile sind die China Development Bank International, der Macquarie Greater China Infrastructure Fund und New Horizon Capital. Die drei Investoren halten somit Anteile von zusammen ungefähr 45 Prozent an Jinko Power. Zudem wurde vereinbart, dass die Investoren Jinko Power für die Finanzierung, die Entwicklung und den Betrieb von geplanten Solarprojekten zusätzliche Ressourcen bereitstellen.
Andere Aktien
Eine deutlich verbesserte Bilanz für die ersten neun Monate 2014 hat die Hydrotec AG Gesellschaft für Wassertechnik aus Rehau veröffentlicht. Demnach hat sie Umsatz und EBIT deutlich gesteigert. Der Umsatz der ersten neun Monate wuchs auf Jahressicht um 24 Prozent auf 1,7 Millionen Euro. Mehr als ein Drittel dieses Umsatzes sei allein auf das dritte Quartal entfallen, erklärte der Vorstand dazu. Das Gesamt-EBIT der ersten drei Quartale hat sich unterdessen mehr als verdoppelt: Es kletterte auf 168.000 Euro nach 77.000 Euro im Vergleichszeitraum.
Die Prognose für das Gesamtjahr 2014 bestätigte der Vorstand. Demnach sei ein Umsatzanstieg um 25 Prozent gegenüber 2013 weiterhin realistisch.
Der Solar- und Windparkbetreiber Capital Stage AG hat einen neuen Partner an seiner Seite: Die Gothaer Versicherung gibt ihm eine Finanzspritze in dreistelliger Millionenhöhe. Das Unternehmen aus Hamburg hat nach eigenen Angaben mit dieser eine langfristige strategische Kooperation vereinbart. Der Versicherer investiere hierfür 150 Millionen Euro. Das Kapital werde zum Kauf weiterer Grünstrom-Kraftwerke eingesetzt.
Eine verbesserte Bilanz für das vierte Quartal und das Fiskaljahr 2014 hat die US-amerikanische Biokaffeespezialistin Keurig Green Mountain Inc. veröffentlicht. Das Unternehmen aus Waterbury in Vermont erreichte im vierten Quartal knapp 1,2 Milliarden Dollar Umsatz und 14,8 Millionen Dollar Nettogewinn. Gemessen am Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Umsatzsprung um 14 Prozent beziehungsweise einem Anstieg des Nettogewinns um neun Prozent. Das Quartalsergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) kletterte auf Jahressicht um 26 Prozent auf 240,2 Millionen Dollar.
Für das Gesamtjahr 2014 verbuchte Keurig Green Mountain zwar einen weniger starken Umsatzanstieg. Dafür fiel der Gewinnsprung umso deutlicher aus: Der Umsatz kletterte um acht Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn stieg 21 Prozent auf 627 Millionen Dollar. Das EBIT lag mit 627,9 Millionen Dollar um 21 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
