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Wochenrückblick: Energiekontor steigert Umsatz und Gewinn deutlich – SolarWorld erzielt Geschäftserfolge in Europa und USA – Helma Eigenheimbau steigert Auftragseingang im 1. Quartal 2016
Der DAX verbesserte sich in der vergangenen Woche um 4,5 Prozent auf 10.052 Punkte. Der US-amerikanische Dow Jones Index stieg um 1,8 Prozent auf 17.894 Punkte. Der japanische Nikkei legte 5,1 Prozent zu und erreichte 16.612 Punkte. Um 4,6 Prozent aufwärts auf 21.316 Punkte ging es für den chinesischen Hang Seng Index. Das Barrel Öl der Sorte „Brent Crude“ verteuerte sich um 4,6 Prozent auf 43,28 Euro. Der Preis für eine Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ steigerte sich um 3,3 Prozent auf 4.822,41 Euro. Der Kurs des Euro fiel um 0,9 Prozent auf 1,1282 Dollar.
Windaktien
Der Hamburger Windradhersteller Nordex hat im ersten Quartal 2016 drei neue Aufträge über insgesamt mehr als 40 Megawatt (MW) aus der Türkei bekommen. Das größte der Projekte sei der Windpark „Karacabey“ in der Provinz Bursa, teilte er mit. Im Auftrag des Kunden Arti Enerji soll Nordex für dieses Projekt zwölf Anlagen mit 30 MW errichten und betriebsbereit übergeben. Die übrigen 10 MW verteilen sich auf zwei Aufträge der Kunden Akça Enerji und Ertürk Grup.
Der Bremer Windkraftprojektierer Energiekontor hat das Geschäftsjahr 2015 mit einem Umsatzanstieg um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 191 Millionen Euro beschlossen. Zugleich kletterte der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) im Vergleich zu 2014 um 22 Prozent auf 49,7 Millionen Euro. Hauptgrund für diese Entwicklung sei die planmäßige Inbetriebnahme und Veräußerung der für 2015 vorgesehenen Windparkvorhaben.
Zum Bau eines Windparks in Frankreich soll der spanische Windkraftkonzern Gamesa Corp. Tecnologica neun Windräder mit zusammen 18 MW liefern. Auftraggeber sei der belgische Ökostromproduzent Elicio, erklärte das Unternehmen aus Zamudio im spanischen Baskenland. Zudem erhielt der Konzern nach eigenen Angaben einen weiteren Auftrag aus Großbritannien: Der englische Projektentwickler REG Windpower setze bei der Errichtung von fünf Windfarmen mit zusammen 34 MW Gesamtkapazität auf Windräder von Gamesa. Zusätzlich werde Gamesa diese Windparks für 10 Jahre mit Service und Wartung betreuen.
Kurz vor dem Abschluss eines Großauftrags zur Lieferung von Windrädern mit 600 MW Gesamtkapazität steht der dänische Hersteller Vestas Wind Systems. Sobald aus der hierzu geschlossenen Vorvereinbarung ein konkreter Auftrag werde, werde Vestas dies kundtun, teilte das Unternehmen aus Århus mit.
Solaraktien
Geschäftserfolge im Ausland erzielte die SolarWorld AG aus Bonn: Zur Errichtung einer Solaranlage in der Mojave-Wüste des US-Bundesstaats Nevada habe Bombard Renewable Energy Module mit 17,5 MW Gesamtkapazität bestellt, teilte SolarWorld mit. Zudem sei auf den Dächern eines Flughafens nahe der französischen Stadt Montpellier eine Solaranlage mit SolarWorld Modulen in Betrieb gegangen. Die Gesamtkapazität dieser Dachanlage liege bei 4,5 MW, so SolarWorld.
Der norwegische Siliziumhersteller REC Silicon ASA hat eine schwache Bilanz für das Geschäftsjahr 2015 veröffentlicht. Demnach verringerte sich der Umsatz des Unternehmens aus Fornebu von 493 Millionen auf knapp 330 Millionen US-Dollar. Das EBIT fiel in den roten Bereich. Nach einem Plus von 94,1 Millionen Dollar fiel nun ein EBIT-Verlust in Höhe von 298,8 Millionen Dollar an. Preisdruck und Strafzölle auf die Einfuhr von Silizium zur Produktion von Solarmodulen aus US-amerikanischer Produktion nach China, hatten REC Silicon dazu bewogen, die größte und wichtigste Fabrik des Unternehmens in Lake Moses, Washington, zeitweilig stillzulegen.
Neue Kredite im Gesamtwert von 188 Millionen Dollar hat SolarCity Inc. von der Bank of America und einer weiteren nicht genannten Bank zugesagt bekommen. Das Kapital sei zur Errichtung und zum Betrieb weiterer Dachsolaranlagen gedacht, erklärte der Solarprojektierer aus San Mateo in Kalifornien.
Beim Bau von Carports mit Solarmodulen in Kalifornien sollen Module des US-Konzerns SunPower zum Einsatz kommen. Das Unternehmen aus San José erklärte, der Auftrag habe ein Volumen von 1,1 MW. Auftraggeber sind ihm zufolge kommunale Behörden.
Der koreanisch-deutsche Solarkonzern Hanwha Q Cells hat einen Vertrag mit 1366 Technologies mit einer Laufzeit von fünf Jahren geschlossen. Der Vertrag sieht vor, dass Hanwha Q Cells über die fünf Jahre bis zu 700 MW an Wafern, einem Vorprodukt für Solarmodule, von 1366 Technologies erwirbt. Das gab der Konzern aus Seoul bekannt.
Der chinesische Solarkonzern Yingli Green Energy aus Baoding soll einen in der Dominikanischen Republik geplanten Solarpark mit einer Leistungskapazität von 200 MW mit Solarmodulen ausstatten. Das gab Yingli bekannt. Zudem bestätigte die chinesische Bankenregulierungsbehörde, dass die staatliche chinesische Entwicklungsbank den finanziell angeschlagenen Konzern mit neuen Krediten im Gesamtwert von umgerechnet einer Milliarde Euro unterstützen soll. Ein Teil dieser Kredite sei bereits genehmigt, hieß es.
Bild: Solarpark mit Modulen von Yingli. / Foto: Unternehmen
Bei der Ausschreibung für Solaranlagen in Mexiko war der chinesische Konzern JinkoSolar erfolgreich. Jinko habe den Zuschlag zur Lieferung von Modulen mit insgesamt 188 MW erhalten, erklärte das Unternehmen aus Shanghai.
Andere Aktien
Die Helma Eigenheimbau AG meldete eine Verbesserung im Neugeschäft des ersten Quartals 2016. Die Spezialistin für individuelle Massivhäuser und nachhaltige Energiekonzepte steigerte den Auftragseingang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 22 Prozent auf 58,8 Millionen Euro. Treiber dieser Entwicklung seien die Tochtergesellschaften Helma Wohnungsbau GmbH und Helma Ferienimmobilien GmbH gewesen, so das Management.
Der Ökostromriese SunEdison aus Belmont in Kalifornien steckt weiter in Schwierigkeiten. US-Medien berichteten in der vergangenen Woche, SunEdison habe eine Ausschüttung an Anleihegläubiger im Gegenwert von 2,6 Millionen Dollar nicht geleistet. Demnach hat der Konzern noch bis zum 1. Mai 2016 Zeit, die Zahlung nachzuholen. SunEdison selbst äußerte sich dazu nicht öffentlich. Seit Wochen wird über einen baldigen Insolvenzantrag spekuliert.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Windaktien
Der Hamburger Windradhersteller Nordex hat im ersten Quartal 2016 drei neue Aufträge über insgesamt mehr als 40 Megawatt (MW) aus der Türkei bekommen. Das größte der Projekte sei der Windpark „Karacabey“ in der Provinz Bursa, teilte er mit. Im Auftrag des Kunden Arti Enerji soll Nordex für dieses Projekt zwölf Anlagen mit 30 MW errichten und betriebsbereit übergeben. Die übrigen 10 MW verteilen sich auf zwei Aufträge der Kunden Akça Enerji und Ertürk Grup.
Der Bremer Windkraftprojektierer Energiekontor hat das Geschäftsjahr 2015 mit einem Umsatzanstieg um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 191 Millionen Euro beschlossen. Zugleich kletterte der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) im Vergleich zu 2014 um 22 Prozent auf 49,7 Millionen Euro. Hauptgrund für diese Entwicklung sei die planmäßige Inbetriebnahme und Veräußerung der für 2015 vorgesehenen Windparkvorhaben.
Zum Bau eines Windparks in Frankreich soll der spanische Windkraftkonzern Gamesa Corp. Tecnologica neun Windräder mit zusammen 18 MW liefern. Auftraggeber sei der belgische Ökostromproduzent Elicio, erklärte das Unternehmen aus Zamudio im spanischen Baskenland. Zudem erhielt der Konzern nach eigenen Angaben einen weiteren Auftrag aus Großbritannien: Der englische Projektentwickler REG Windpower setze bei der Errichtung von fünf Windfarmen mit zusammen 34 MW Gesamtkapazität auf Windräder von Gamesa. Zusätzlich werde Gamesa diese Windparks für 10 Jahre mit Service und Wartung betreuen.
Kurz vor dem Abschluss eines Großauftrags zur Lieferung von Windrädern mit 600 MW Gesamtkapazität steht der dänische Hersteller Vestas Wind Systems. Sobald aus der hierzu geschlossenen Vorvereinbarung ein konkreter Auftrag werde, werde Vestas dies kundtun, teilte das Unternehmen aus Århus mit.
Solaraktien
Geschäftserfolge im Ausland erzielte die SolarWorld AG aus Bonn: Zur Errichtung einer Solaranlage in der Mojave-Wüste des US-Bundesstaats Nevada habe Bombard Renewable Energy Module mit 17,5 MW Gesamtkapazität bestellt, teilte SolarWorld mit. Zudem sei auf den Dächern eines Flughafens nahe der französischen Stadt Montpellier eine Solaranlage mit SolarWorld Modulen in Betrieb gegangen. Die Gesamtkapazität dieser Dachanlage liege bei 4,5 MW, so SolarWorld.
Der norwegische Siliziumhersteller REC Silicon ASA hat eine schwache Bilanz für das Geschäftsjahr 2015 veröffentlicht. Demnach verringerte sich der Umsatz des Unternehmens aus Fornebu von 493 Millionen auf knapp 330 Millionen US-Dollar. Das EBIT fiel in den roten Bereich. Nach einem Plus von 94,1 Millionen Dollar fiel nun ein EBIT-Verlust in Höhe von 298,8 Millionen Dollar an. Preisdruck und Strafzölle auf die Einfuhr von Silizium zur Produktion von Solarmodulen aus US-amerikanischer Produktion nach China, hatten REC Silicon dazu bewogen, die größte und wichtigste Fabrik des Unternehmens in Lake Moses, Washington, zeitweilig stillzulegen.
Neue Kredite im Gesamtwert von 188 Millionen Dollar hat SolarCity Inc. von der Bank of America und einer weiteren nicht genannten Bank zugesagt bekommen. Das Kapital sei zur Errichtung und zum Betrieb weiterer Dachsolaranlagen gedacht, erklärte der Solarprojektierer aus San Mateo in Kalifornien.
Beim Bau von Carports mit Solarmodulen in Kalifornien sollen Module des US-Konzerns SunPower zum Einsatz kommen. Das Unternehmen aus San José erklärte, der Auftrag habe ein Volumen von 1,1 MW. Auftraggeber sind ihm zufolge kommunale Behörden.
Der koreanisch-deutsche Solarkonzern Hanwha Q Cells hat einen Vertrag mit 1366 Technologies mit einer Laufzeit von fünf Jahren geschlossen. Der Vertrag sieht vor, dass Hanwha Q Cells über die fünf Jahre bis zu 700 MW an Wafern, einem Vorprodukt für Solarmodule, von 1366 Technologies erwirbt. Das gab der Konzern aus Seoul bekannt.

Bild: Solarpark mit Modulen von Yingli. / Foto: Unternehmen
Bei der Ausschreibung für Solaranlagen in Mexiko war der chinesische Konzern JinkoSolar erfolgreich. Jinko habe den Zuschlag zur Lieferung von Modulen mit insgesamt 188 MW erhalten, erklärte das Unternehmen aus Shanghai.
Andere Aktien
Die Helma Eigenheimbau AG meldete eine Verbesserung im Neugeschäft des ersten Quartals 2016. Die Spezialistin für individuelle Massivhäuser und nachhaltige Energiekonzepte steigerte den Auftragseingang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 22 Prozent auf 58,8 Millionen Euro. Treiber dieser Entwicklung seien die Tochtergesellschaften Helma Wohnungsbau GmbH und Helma Ferienimmobilien GmbH gewesen, so das Management.
Der Ökostromriese SunEdison aus Belmont in Kalifornien steckt weiter in Schwierigkeiten. US-Medien berichteten in der vergangenen Woche, SunEdison habe eine Ausschüttung an Anleihegläubiger im Gegenwert von 2,6 Millionen Dollar nicht geleistet. Demnach hat der Konzern noch bis zum 1. Mai 2016 Zeit, die Zahlung nachzuholen. SunEdison selbst äußerte sich dazu nicht öffentlich. Seit Wochen wird über einen baldigen Insolvenzantrag spekuliert.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
