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Wochenrückblick: Auftrag aus Schottland für Windradhersteller Nordex – Rekordauftrag für SolarWorld aus USA – Biokraftstoffhersteller CropEnergies AG verbucht Gewinnsprung
Der DAX gab im Verlauf der vergangenen Woche 2,3 Prozent nach und fiel auf 9.688 Punkte. Der US-amerikanische Dow Jones Index sank um 0,4 Prozent auf 16.317 Punkte. 0,4 Prozent aufwärts auf 17.899 Punkte ging es für den japanischen Nikkei. 3,3 Prozent Kursverlust auf 21.186 Punkte fielen beim chinesischen Hang Seng Index an. Das Barrel Öl der Sorte Brent Crude verteuerte sich um ein Prozent auf 48,32 Euro. Die Tonne Kupfer der Qualität „Copper Grade A“ verbilligte sich um 3,7 Prozent auf 5.037 Euro. Der Eurokurs kletterte um 2,3 Prozent auf 1,1192 Dollar.
Windaktien
Beim Bau einer großen Windfarm in Schottland sollen zehn Windräder von Nordex mit zusammen 25 Megawatt (MW) Leistungskapazität zum Einsatz kommen. Auftraggeber sei die Großbritanniensparte des italienischen Energieanlagenprojektierers Falck Renewables SpA aus Mailand, teilte der Windradhersteller aus Hamburg mit.
Die Genossenschaft Prokon Regenerative Energien eG erweitert einen Windpark in Brandenburg mit drei Windkraftanlagen von Vestas. Die Windräder, die Vestas Wind Systems aus Århus dazu liefern soll, kommen Prokon zufolge auf sechs MW Gesamtkapazität.
Solaraktien
Der Bonner Solarkonzern SolarWorld AG hat seinen bislang größten Einzelauftrag aus den USA eingefahren. Eine Sparte des japanischen Elektronikriesen Panasonic habe Module mit 65 MW Gesamtkapazität bestellt, die zum Bau einer Solaranlage in Oregon vorgesehen seien, teilte SolarWorld mit. Außerdem hat SolarWorld zwei laufende Anleihen vorübergehend vom Handel ausgesetzt. Die Unterbrechung habe technische Gründe im Zusammenhang mit der Tilgung der Anleihen, hieß es dazu.
Die US-amerikanische Silizium-Produktion des norwegischen Solarzulieferers REC Silicon ASA bleibt möglicherweise langfristig geschlossen. Das erklärte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens aus der Nähe von Oslo. Bislang war stets von einer vorübergehenden Stilllegung die Rede gewesen. Grund dafür sind die Importzölle auf Silizium aus US-amerikanischer Herstellung nach China.
Dem auf Solar-Leuchten spezialisierten Technikhersteller Carmanah Technologies Inc. ist ein Geschäft mit dem US-Militär geplatzt. Ursprünglich sollte das Unternehmen aus British Columbia in Kanada photovoltaikbetriebene LED-Systeme an eine US-Behörde liefern, die die Luftwaffe beim Einsatz von Marschflugkörpern unterstützt. Wegen Problemen mit einem dritten Vertragspartner sei der Auftrag in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst worden, hieß es.
Yingli Green Energy soll Photovoltaikmodule mit 130 MW Gesamtkapazität für Bauvorhaben in der chinesischen Heimat liefern. Kunde sei Qingdao New Energy Solutions Inc., ein Spezialist für Solarsysteme im landwirtschaftlichen Umfeld, teilte der Hersteller aus Baoding mit. Die Module seien sowohl für Dachanlagen als auch für Solarparks gedacht und sollten bis zum Ende des zweiten Quartals 2016 vollständig ausgeliefert sein, erklärte Yingli.
Mit dem Verkauf einer Solaranlage mit 300 Kilowatt (kW) Kapazität in Kyoto hat der chinesische Solarhersteller ReneSola Ltd. in Japan ein neues Marktsegment betreten. Es handle sich um die erste verkaufte japanische Anlage, die ReneSola selbst geplant und gebaut habe. Der Konzern aus Shanghai hofft, dass dieser Geschäftserfolg als „Türöffner“ wirkt.
Bioenergieaktien
Ein Gewinnsprung hat den Biokrafthersteller CropEnergies AG aus Mannheim in die Gewinnzone zurückgebracht. Zwar erzielte CropEnergies nach vorläufigen
Berechnungen im ersten Halbjahr 2015 mit 390 Millionen Euro 3,7 Prozent weniger Umsatz als in der Vorjahreshälfte. Dennoch verbuchte CropEnergies beim operativen Ergebnis 40 Millionen Euro Gewinn nach vier Millionen Euro Verlust im ersten Halbjahr 2014. Es sei das beste operative Ergebnis, das CropEnergies bislang überhaupt in einer Jahreshälfte erzielt habe, betonte die Unternehmensführung. Einerseits seien die Preise für Bioethanol in Europa deutlich gestiegen. Andererseits habe die vorübergehende Stilllegung der Produktion im britischen Wilton die Kosten gesenkt, erklärte der Vorstand.
Der Biokraftstoffhersteller Vereinigte BioEnergie AG (Verbio) hat das Geschäftsjahr 2014/2015 (Bilanzstichtag: 30. Juni 2015) mit 618,5 Millionen Euro Umsatz abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Umsatzrückgang um 16 Prozent. Grund sei niedrigerer Kraftstoffabsatz, hieß es. Dank verbesserter Margen sei es dennoch gelungen, den Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) um 164 Prozent auf 28,5 Millionen Euro zu steigern, erklärte das Management.
Die 2G Energy AG hat im ersten Halbjahr 2015 einen Gewinneinbruch erlitten und daraufhin die Gesamtjahresprognose korrigiert. Die Spezialistin für Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen steigerte den Umsatz im Vergleich zur Vorjahreshälfte zwar um 13 Prozent auf 59 Millionen Euro. Dennoch verbuchte 2G für die ersten sechs Monate 2015 rund 3,9 Millionen Euro EBIT-Verlust nach 500.000 Euro EBIT-Verlust im Vorjahreszeitraum. Grund seien deutlich gestiegene Kosten. Die für das Gesamtjahr anvisierte EBIT-Marge zwischen 5 und 7 Prozent sei nicht mehr erreichbar, stattdessen werde 2G Energy das Gesamtjahr 2015 wohl mit einem „niedrigen positiven EBIT-Wert“ beschließen, so der Vorstand.
Bioethanolanlage der CropEnergies AG aus Mannheim / Foto: Unternehmen
Andere Aktien
Im zweiten Anlauf will der Solar- und Windparkbetreiber Chorus Clean Energy AG an die Börse. Das Unternehmen aus Neubiburg plant das Debüt im Handelssegment „Prime Standard“ der Frankfurter Börse für den 7. Oktober 2015. Die Aktien sollen zwischen 9,75 Euro bis 12,50 Euro pro Stück kosten. Der endgültige Angebotspreis hängt von der Nachfrage für die Wertpapiere ab. Es sollen zwischen 8 und 10,3 Millionen neue Aktien auf den Markt kommen. Brutto könnte Chorus Clean Energy über den Börsengang bis zu 125 Millionen Euro einwerben. Mit dem Kapital will Chorus unter anderem neue Ökostrom-Projekte finanzieren.
Die auf Schienenlogistik und Waggonvermietung spezialisierte VTG AG hat eine ehrgeizige mittelfristige Prognose veröffentlicht. Vorstand und Aufsichtsrat der VTG wollen demnach bis 2018 den Gewinn je Aktie auf 2,50 Euro steigern. Das wäre fast eine Verdreifachung gegenüber dem in 2014 erreichten Wert von 0,93 Euro. Hintergrund sind die anhaltend guten Geschäfte der neuen Tochtergesellschaft AAE Ahaus Alstätter Eisenbahn AG mit Sitz in Baar in der Schweiz, so der Vorstandsvorsitzende.
Die Solarfarm Mount Signal Solar II mit 105 MW Leistungskapazität steht kurz vor dem Baubeginn. Errichtet wird sie von dem Ökostromriesen SunEdison Inc. in dessen Heimat-Bundesstaat Kalifornien. Für den Strom, den der Solarpark ab der zweiten Jahreshälfte produzieren soll hat SunEdison einen Abnehmer gefunden: Der Datenverarbeiter Equinix Inc. will zahlreiche seiner Rechenzentren in den USA damit versorgen. Wie lang der frisch geschlossene Stromabnahmevertrag läuft, teilten die Geschäftspartner nicht mit.
Informationen zur aktuellen Kursentwicklung der Umweltaktien finden Sie in unserer Rubrik Aktien: Kurse (Link entfernt).
Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.

Windaktien
Beim Bau einer großen Windfarm in Schottland sollen zehn Windräder von Nordex mit zusammen 25 Megawatt (MW) Leistungskapazität zum Einsatz kommen. Auftraggeber sei die Großbritanniensparte des italienischen Energieanlagenprojektierers Falck Renewables SpA aus Mailand, teilte der Windradhersteller aus Hamburg mit.
Die Genossenschaft Prokon Regenerative Energien eG erweitert einen Windpark in Brandenburg mit drei Windkraftanlagen von Vestas. Die Windräder, die Vestas Wind Systems aus Århus dazu liefern soll, kommen Prokon zufolge auf sechs MW Gesamtkapazität.
Solaraktien
Der Bonner Solarkonzern SolarWorld AG hat seinen bislang größten Einzelauftrag aus den USA eingefahren. Eine Sparte des japanischen Elektronikriesen Panasonic habe Module mit 65 MW Gesamtkapazität bestellt, die zum Bau einer Solaranlage in Oregon vorgesehen seien, teilte SolarWorld mit. Außerdem hat SolarWorld zwei laufende Anleihen vorübergehend vom Handel ausgesetzt. Die Unterbrechung habe technische Gründe im Zusammenhang mit der Tilgung der Anleihen, hieß es dazu.
Die US-amerikanische Silizium-Produktion des norwegischen Solarzulieferers REC Silicon ASA bleibt möglicherweise langfristig geschlossen. Das erklärte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens aus der Nähe von Oslo. Bislang war stets von einer vorübergehenden Stilllegung die Rede gewesen. Grund dafür sind die Importzölle auf Silizium aus US-amerikanischer Herstellung nach China.
Dem auf Solar-Leuchten spezialisierten Technikhersteller Carmanah Technologies Inc. ist ein Geschäft mit dem US-Militär geplatzt. Ursprünglich sollte das Unternehmen aus British Columbia in Kanada photovoltaikbetriebene LED-Systeme an eine US-Behörde liefern, die die Luftwaffe beim Einsatz von Marschflugkörpern unterstützt. Wegen Problemen mit einem dritten Vertragspartner sei der Auftrag in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst worden, hieß es.
Yingli Green Energy soll Photovoltaikmodule mit 130 MW Gesamtkapazität für Bauvorhaben in der chinesischen Heimat liefern. Kunde sei Qingdao New Energy Solutions Inc., ein Spezialist für Solarsysteme im landwirtschaftlichen Umfeld, teilte der Hersteller aus Baoding mit. Die Module seien sowohl für Dachanlagen als auch für Solarparks gedacht und sollten bis zum Ende des zweiten Quartals 2016 vollständig ausgeliefert sein, erklärte Yingli.
Mit dem Verkauf einer Solaranlage mit 300 Kilowatt (kW) Kapazität in Kyoto hat der chinesische Solarhersteller ReneSola Ltd. in Japan ein neues Marktsegment betreten. Es handle sich um die erste verkaufte japanische Anlage, die ReneSola selbst geplant und gebaut habe. Der Konzern aus Shanghai hofft, dass dieser Geschäftserfolg als „Türöffner“ wirkt.
Bioenergieaktien
Ein Gewinnsprung hat den Biokrafthersteller CropEnergies AG aus Mannheim in die Gewinnzone zurückgebracht. Zwar erzielte CropEnergies nach vorläufigen

Der Biokraftstoffhersteller Vereinigte BioEnergie AG (Verbio) hat das Geschäftsjahr 2014/2015 (Bilanzstichtag: 30. Juni 2015) mit 618,5 Millionen Euro Umsatz abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Umsatzrückgang um 16 Prozent. Grund sei niedrigerer Kraftstoffabsatz, hieß es. Dank verbesserter Margen sei es dennoch gelungen, den Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) um 164 Prozent auf 28,5 Millionen Euro zu steigern, erklärte das Management.
Die 2G Energy AG hat im ersten Halbjahr 2015 einen Gewinneinbruch erlitten und daraufhin die Gesamtjahresprognose korrigiert. Die Spezialistin für Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen steigerte den Umsatz im Vergleich zur Vorjahreshälfte zwar um 13 Prozent auf 59 Millionen Euro. Dennoch verbuchte 2G für die ersten sechs Monate 2015 rund 3,9 Millionen Euro EBIT-Verlust nach 500.000 Euro EBIT-Verlust im Vorjahreszeitraum. Grund seien deutlich gestiegene Kosten. Die für das Gesamtjahr anvisierte EBIT-Marge zwischen 5 und 7 Prozent sei nicht mehr erreichbar, stattdessen werde 2G Energy das Gesamtjahr 2015 wohl mit einem „niedrigen positiven EBIT-Wert“ beschließen, so der Vorstand.
Bioethanolanlage der CropEnergies AG aus Mannheim / Foto: Unternehmen
Andere Aktien
Im zweiten Anlauf will der Solar- und Windparkbetreiber Chorus Clean Energy AG an die Börse. Das Unternehmen aus Neubiburg plant das Debüt im Handelssegment „Prime Standard“ der Frankfurter Börse für den 7. Oktober 2015. Die Aktien sollen zwischen 9,75 Euro bis 12,50 Euro pro Stück kosten. Der endgültige Angebotspreis hängt von der Nachfrage für die Wertpapiere ab. Es sollen zwischen 8 und 10,3 Millionen neue Aktien auf den Markt kommen. Brutto könnte Chorus Clean Energy über den Börsengang bis zu 125 Millionen Euro einwerben. Mit dem Kapital will Chorus unter anderem neue Ökostrom-Projekte finanzieren.
Die auf Schienenlogistik und Waggonvermietung spezialisierte VTG AG hat eine ehrgeizige mittelfristige Prognose veröffentlicht. Vorstand und Aufsichtsrat der VTG wollen demnach bis 2018 den Gewinn je Aktie auf 2,50 Euro steigern. Das wäre fast eine Verdreifachung gegenüber dem in 2014 erreichten Wert von 0,93 Euro. Hintergrund sind die anhaltend guten Geschäfte der neuen Tochtergesellschaft AAE Ahaus Alstätter Eisenbahn AG mit Sitz in Baar in der Schweiz, so der Vorstandsvorsitzende.
Die Solarfarm Mount Signal Solar II mit 105 MW Leistungskapazität steht kurz vor dem Baubeginn. Errichtet wird sie von dem Ökostromriesen SunEdison Inc. in dessen Heimat-Bundesstaat Kalifornien. Für den Strom, den der Solarpark ab der zweiten Jahreshälfte produzieren soll hat SunEdison einen Abnehmer gefunden: Der Datenverarbeiter Equinix Inc. will zahlreiche seiner Rechenzentren in den USA damit versorgen. Wie lang der frisch geschlossene Stromabnahmevertrag läuft, teilten die Geschäftspartner nicht mit.
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Dieser Umweltaktien-Wochenrückblick erscheint mit freundlicher Unterstützung der UmweltBank.
