Erneuerbare Energie

Wirtschaftswachstum wird in Deutschland immer nachhaltiger

Aus dem gestern veröffentlichen Bericht, den das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt verfasst haben, wird ersichtlich: Deutschland macht Fortschritte auf dem Weg zu neuem, umweltverträglichen Wachstum. Bei dem Export von Umweltschutzgütern hat Deutschland, beispielsweise, mit 15,4 Prozent des Welthandelsanteils einen Spitzenwert erreicht.
Im Jahr 2011 wurden von knapp zwei Millionen Beschäftigten Umweltschutzgüter mit einem Gesamtwert von fast 76 Milliarden Euro produziert.
Die weiltweite Nachfrage danach sei enorm und dieser Trend werde die Energiewende weiterhin beschleunigen, ist sich der Umweltminister Norbert Röttgen sicher.
Maßgeblich verantwortlich für die Dynamik dieser Entwicklung sind die erneuerbaren Energien. Auch während der Wirtschaftskrise legte dort die Güterproduktion zu. Auch in der Zukunft werde der Weltmarkt für umweltfreundliche Technologien entwickeln und sich in 2020, so die Prognose des Experten Roland Berger, fast vervierfachen. „Eine große Chance für deutsche Unternehmen“, konstatiert Berger.
Laut Umweltwirtschaftsbericht stieg zwischen 1990 und 2010 die Energieproduktivität um 38,6 Prozent, die Rohstoffproduktivität um 46,8 Prozent. Gegenüber 1990 konnten die Luftschadstoffemissionen im Berichtzeitraum um 56,4 Prozent verringert werden. Bei der Verwertung von Abfällen rund 90 Prozent der Bauabfälle und 63 der Siedlungs- und Produktionsabfälle recycelt.  

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