Erneuerbare Energie

Wirtschaftsforscher sehen Photovoltaikbranche unter Druck

2009 wird ein schwieriges Jahr für die Photovoltaikbranche. Das prognostiziert das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle. Der Ausbau von Produktionskapazitäten habe auf allen Wertschöpfungsstufen einen Übergang vom Verkäufer- zum Käufermarkt eingeleitet. Für 2009 wird eine weltweite Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen im Umfang von 4,9 Gigawatt (GW) prognostiziert. Die Bonner EuPD Research habe Produktionsmengen von 9,2 GW für 2009 errechnet. Die daraus resultierenden Überkapazitäten führten zu sinkenden Preisen sowohl im Bereich der Solarzellen als auch bei Solarmodulen.


Die Absenkung der Einspeisevergütung im Rahmen des EEG zum 1.1.2009, aber auch die Absenkung der Fördertarife sowie die Begrenzung der Zubaukapazitäten wichtiger Märkte wie Spanien wirkten in dieselbe Richtung. Verschärft werde die Situation durch die ersten negativen Auswirkungen der Finanzkrise.

Chancen biete der steigende Druck vor allem innovativen und effizient produzierenden Unternehmen. Gelinge es, dem gestiegenen Wettbewerbsdruck zu begegnen, könne das Ziel Netzparität schneller erreicht werden.
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