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„Wir arbeiten an einem Beteiligungsangebot, das Wind-, Wasser- und Solarkraftwerke bündelt“ – Martin Betzold, Green City Energy AG
Die Green City Energy AG ist einerseits Energie-Dienstleister und andererseits Anbieter von Kapitalanlagen zu Grünstrom-Projekten. Welche Strategie verfolgt das Unternehmen aus München bei laufenden und künftigen Geldanlage-Angeboten? Welche Rolle spielen dabei die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen für Direktbeteiligungen? Und welche Erneuerbaren Energien sind derzeit als Direktbeteiligung für Privatanleger attraktiv? Dies und mehr beantwortet Unternehmenssprecher Martin Betzold im ECOreporter.de-Interview.
Green City Energy ist einer der zahlreichen Aussteller der Messe Grünes Geld Stuttgart am 12. Oktober im Haus der Wirtschaft. Privatanleger wie Finanzprofis erwartet ein umfassender Einblick in aktuelle Trends und Angebote am nachhaltigen Finanzmarkt im deutschsprachigen Euroraum. Abgerundet wird die Veranstaltung durch ein umfangreiches Vortragsprogramm rund um nachhaltiges Investment, eine prominent besetzte Podiumsdiskussion zum Thema „Saubere Energie fürs Ländle: Wer hat die richtige Strategie?“ und ein Kinderprogramm für kleine Besucher ab fünf Jahre. Der Eintritt ist frei! Mehr erfahren Sie hier
ECOreporter.de: Ihr jüngstes Investment-Angebot war ein Wasserkraft-Fonds, der in Frankreich investiert. In was hat der Fonds konkret investiert, inwiefern läuft die Stromproduktion nach Plan?
Martin Betzold: Zur Realisierung des Investitionskonzeptes wurden insgesamt fünf Kleinwasserkraftwerke erworben, die in vier Betriebsgesellschaften gehalten werden. Dafür wurden rund elf Millionen Euro investiert. Die Kraftwerke haben eine Gesamtleistung von knapp zwei MW. Die Jahresstromproduktion soll rund acht Millionen Kilowattstunden betragen. Bis auf die beiden Kra
ftwerke in La Chapelle-Villognon 120 Kilometer nordöstlich von Bordeaux sind alle Anlagen am Netz und laufen im Regelbetrieb. In La Chapelle-Villognon werden aktuell umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt und große, langsam drehende Wasserschnecken eingesetzt. Damit nutzen wir das Wasserangebot der Charente bestmöglich, durch die Fischtreppen, die wir im Rahmen der Modernisierung installieren, wird an dem alten Wasserkraftstandort die Fischwanderung wieder ermöglicht. Ab Oktober 2013 gehen auch diese Kraftwerke am Netz. Bislang liegen die Erträge im prognostizierten Bereich.
Bildnachweis: Martin Betzold ist 37 Jahre alt und verheiratet. Er ist Sprecher der Green City Energy AG aus München.
ECOreporter.de: Warum handelt es sich um einen reinen Eigenkapitalfonds?
Betzold: Die Idee mit dem Eigenkapitalfonds wurde aus der Erkenntnis heraus geboren, dass der Fonds schnell handlungsfähig sein muss, wenn ein gutes Kraftwerk zum Kauf bereit steht. Bis man die Bankenfinanzierung eingefädelt hat, ist das Kraftwerk vielleicht schon gar nicht mehr zu haben. Die Strategie hat funktioniert, durch den hohen Restwert der Wasserkraftanlagen ist die durchschnittliche Ausschüttung dennoch attraktiv.
ECOreporter.de: Sie haben bereits ein Nachfolgeprodukt zum Thema Wasserkraft angekündigt. Was können Sie über dieses Produkt verraten?
Betzold: Im Grunde machen wir da weiter, wo wir aufgehört haben. Wir konzeptionieren gerade ein Beteiligungsangebot, das Wind-, Wasser- und Solarkraftwerke in ausgewählten europäischen Märkten bündelt. Unser Fokus im Bereich der Kleinwasserkraftanlagen liegt nach wie vor auf Frankreich, aber auch in Italien haben wir einige sehr interessante Kleinwasserkraftanlagen in konkreter Kaufprüfung. Je nach Projektart wird die Fremdfinanzierung angepasst. In Frankreich kalkulieren wir nach wie vor mit 100 Prozent Eigenkapital. Das Produkt wird kein Geschlossener Fonds, sondern voraussichtlich eine Anleihe sein. Mehr können wir erst zum Emissionsstart im Herbst 2013 sagen.
ECOreporter.de: Ursprünglich haben Sie vor allem Solarfonds aufgelegt. Ist diese Anlageklasse nach den Kürzungen der Einspeisetarife in Deutschland und in anderen wichtigen europäischen Solarmärkten für Privatanleger noch interessant oder ist das Marktsegment für Sie ein Auslaufmodell?
Betzold: Unser Solarpark Weißenfels war tatsächlich der bislang Letzte seiner Art. Wir haben die Kürzungen der Einspeisevergütung erwartet und unseren Schwerpunkt rechtzeitig weg von Solar- hin zu Wind- und Wasserkraftanlagen verschoben. Bürgerbeteiligungsmodelle mit neuen Solarparks in Deutschland sind aktuell nicht machbar, wir prüfen aber den Zukauf von bestehenden Solarkraftwerken, um diese in das Kraftwerksportfolio unserer Anleihe zu integrieren. Kurzum – für Anleger ist der deutsche Solarmakt uninteressant geworden.
ECOreporter.de: Green City Energy ist auch im Bereich Windkraft aktiv. Welche Marktaussichten sehen Sie hier für Privatanleger und inwiefern werden Sie weitere Windkraft-Beteiligungen initiieren?
Betzold: Ganz allgemein macht uns die AIFM-Richtlinie zu schaffen. Der Aufwand um die neuen gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, ist nicht unerheblich. Wir haben aber alle Vorkehrungen getroffen und sehen im Bereich ökologische Geldanlagen auch in Zukunft einen attraktiven Markt. Gerade haben wir den Windpark Bayerischer Odenwald erfolgreich platziert, den nächsten Windpark bereiten wir aktuell zu Beteiligung vor. Erstmals bieten wir eine zehnjährige Laufzeit an. Mit 5,5 Prozent durchschnittlicher Ausschüttung kann sich der Windpark durchaus sehen lassen.
ECOreporter.de: Setzen Sie künftig neben Wasser- und Windkraft auf andere Grünstrom-Technologien als Investmentziele?
Betzold: Grundsätzlich bleiben wir unseren Investitionsobjekten treu – Sonne, Wind und Wasser sind die neuen Säulen unserer Energieversorgung. Worüber wir tatsächlich nachdenken ist das Thema Stromspeicher; andere Technologien oder Investmentziele verfolgen wir derzeit nicht.
ECOreporter.de: Das neue Kapitalanlagengesetz verändert die Art, wie Anleger sich direkt an Grünstromprojekten beteiligen können, deutlich. Inwiefern werden Sie ihr Geschäftsmodell anpassen?
Betzold: Wir akzeptieren die Regulierung, obwohl sie leider die Möglichkeiten der kleinteiligen Bürgerbeteiligung an erneuerbaren Energien beschneidet. Doch Maßnahmen wie die Gründung einer eigenen Kapitalanlagegesellschaft mit vorgeschriebenem Risikomanagement, ein derzeit geplanter verpflichtender Eigenkapitalanteil von mindestens 40 Prozent und die
externe Kontrolle des Geldflusses über die gesamte Laufzeit erschweren potentiellen Missbrauch und steigern die Sicherheit für die Anleger. So wird durch die Richtlinie auch die Glaubwürdigkeit der Branche gestärkt, was natürlich in unserem Interesse ist. Durch das Risikomanagement und einen höheren Eigenkapitalanteil steigen allerdings auch die Kosten im Fonds. Außerdem scheiden eventuell einige Projektstandorte aus, da durch den höheren Eigenkapitalanteil ein Teil des günstig verzinsten Bankdarlehens wegfällt. Das wiederum wirkt sich negativ auf die Ausschüttungsfähigkeit des Fonds aus. So wird die Standortsuche für erneuerbare Energieanlagen als Bürgerbeteiligungsmodell noch anspruchsvoller. Doch wir stellen uns der Herausforderung. Wir wollen ja möglichst sichere Produkte anbieten.
Bildnachweis: Arbeiten am Wasserkraftwerk La Chapelle in Frankreich / Quelle: Unternehmen (Sebastian Wolff)
ECOreporter.de: Wie wird sich Ihre Angebotspalette dadurch verändern?
Betzold: Unser Plan ist, die Fondsgrößen anzuheben, um trotz erhöhter Fondskosten attraktive Ausschüttungen anbieten zu können. Unserer grundsätzlichen Fondsstruktur bleiben wir treu, wir wollen aber verstärkt Mehrobjekt-Fonds auflegen, um weiterhin niedrige Mindestbeteiligungen zu ermöglichen. Auch Projekt- und Unternehmensgenussrechte, alternativ auch die schon angesprochene Anleihe, sind weiterhin in Planung.
ECOreprter.de: Inwiefern gibt es in Deutschland weiteres Ausbaupotenzial für Erneuerbare-Energie-Anlagen und welche Technologien werden dabei die Hauptrollen spielen?
Betzold: Ausbaupotentiale gibt es zuhauf. Woran es fehlt ist politischer Gestaltungswille. Die Bundesregierung macht keinen Hehl daraus, die von der Gesellschaft geforderte und legitimierte Energiewende auszubremsen zu wollen, wo es nur geht. Hier sind keine Überzeugungstäter am Werk, wie kann sonst ein Herr Seehofer einerseits ein Energiekonzept für Bayern mit 1.500 Windenergieanlagen beschließen und anderntags eine absurde Abstandsregelung ins Spiel bringen? Aus unserer Sicht ist die Energiewende nicht mehr aufzuhalten! Neben dem weiteren Zubau von Solar- und Windkraftwerken werden Speicher eine zunehmend wichtige Rolle spielen. Wenn Solar- und Windstrom in entsprechenden Mengen zu marktfähigen Kosten gespeichert werden können, dann bedeutet das faktisch den endgültigen Durchbruch der Erneuerbaren.
ECOreporter.de: Was wollen Sie auf der Messe Grünes Geld in Stuttgart präsentieren und mit welcher Erwartung kommen Sie zu der Veranstaltung?
Betzold: Wir werden in Stuttgart unseren nächsten Windpark im Gepäck haben, das ist gerade für Anleger, die Ihr Geld mittelfristig sicher anlegen wollen eine echte Alternative. Weil der Windpark Bayerischer Odenwald auf so viel Interesse gestoßen ist, erhoffen wir uns auch für den nächsten Windpark stürmischen Andrang. Die Messe Grünes Geld ist für uns einfach wichtig, um mit unseren potentiellen Anlegerinnen und Anlegern ins Gespräch zu kommen. Darauf freuen wir uns!
ECOreporter.de: Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Betzold!
Green City Energy ist einer der zahlreichen Aussteller der Messe Grünes Geld Stuttgart am 12. Oktober im Haus der Wirtschaft. Privatanleger wie Finanzprofis erwartet ein umfassender Einblick in aktuelle Trends und Angebote am nachhaltigen Finanzmarkt im deutschsprachigen Euroraum. Abgerundet wird die Veranstaltung durch ein umfangreiches Vortragsprogramm rund um nachhaltiges Investment, eine prominent besetzte Podiumsdiskussion zum Thema „Saubere Energie fürs Ländle: Wer hat die richtige Strategie?“ und ein Kinderprogramm für kleine Besucher ab fünf Jahre. Der Eintritt ist frei! Mehr erfahren Sie hier
ECOreporter.de: Ihr jüngstes Investment-Angebot war ein Wasserkraft-Fonds, der in Frankreich investiert. In was hat der Fonds konkret investiert, inwiefern läuft die Stromproduktion nach Plan?
Martin Betzold: Zur Realisierung des Investitionskonzeptes wurden insgesamt fünf Kleinwasserkraftwerke erworben, die in vier Betriebsgesellschaften gehalten werden. Dafür wurden rund elf Millionen Euro investiert. Die Kraftwerke haben eine Gesamtleistung von knapp zwei MW. Die Jahresstromproduktion soll rund acht Millionen Kilowattstunden betragen. Bis auf die beiden Kra

Bildnachweis: Martin Betzold ist 37 Jahre alt und verheiratet. Er ist Sprecher der Green City Energy AG aus München.
ECOreporter.de: Warum handelt es sich um einen reinen Eigenkapitalfonds?
Betzold: Die Idee mit dem Eigenkapitalfonds wurde aus der Erkenntnis heraus geboren, dass der Fonds schnell handlungsfähig sein muss, wenn ein gutes Kraftwerk zum Kauf bereit steht. Bis man die Bankenfinanzierung eingefädelt hat, ist das Kraftwerk vielleicht schon gar nicht mehr zu haben. Die Strategie hat funktioniert, durch den hohen Restwert der Wasserkraftanlagen ist die durchschnittliche Ausschüttung dennoch attraktiv.
ECOreporter.de: Sie haben bereits ein Nachfolgeprodukt zum Thema Wasserkraft angekündigt. Was können Sie über dieses Produkt verraten?
Betzold: Im Grunde machen wir da weiter, wo wir aufgehört haben. Wir konzeptionieren gerade ein Beteiligungsangebot, das Wind-, Wasser- und Solarkraftwerke in ausgewählten europäischen Märkten bündelt. Unser Fokus im Bereich der Kleinwasserkraftanlagen liegt nach wie vor auf Frankreich, aber auch in Italien haben wir einige sehr interessante Kleinwasserkraftanlagen in konkreter Kaufprüfung. Je nach Projektart wird die Fremdfinanzierung angepasst. In Frankreich kalkulieren wir nach wie vor mit 100 Prozent Eigenkapital. Das Produkt wird kein Geschlossener Fonds, sondern voraussichtlich eine Anleihe sein. Mehr können wir erst zum Emissionsstart im Herbst 2013 sagen.
ECOreporter.de: Ursprünglich haben Sie vor allem Solarfonds aufgelegt. Ist diese Anlageklasse nach den Kürzungen der Einspeisetarife in Deutschland und in anderen wichtigen europäischen Solarmärkten für Privatanleger noch interessant oder ist das Marktsegment für Sie ein Auslaufmodell?
Betzold: Unser Solarpark Weißenfels war tatsächlich der bislang Letzte seiner Art. Wir haben die Kürzungen der Einspeisevergütung erwartet und unseren Schwerpunkt rechtzeitig weg von Solar- hin zu Wind- und Wasserkraftanlagen verschoben. Bürgerbeteiligungsmodelle mit neuen Solarparks in Deutschland sind aktuell nicht machbar, wir prüfen aber den Zukauf von bestehenden Solarkraftwerken, um diese in das Kraftwerksportfolio unserer Anleihe zu integrieren. Kurzum – für Anleger ist der deutsche Solarmakt uninteressant geworden.
ECOreporter.de: Green City Energy ist auch im Bereich Windkraft aktiv. Welche Marktaussichten sehen Sie hier für Privatanleger und inwiefern werden Sie weitere Windkraft-Beteiligungen initiieren?
Betzold: Ganz allgemein macht uns die AIFM-Richtlinie zu schaffen. Der Aufwand um die neuen gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, ist nicht unerheblich. Wir haben aber alle Vorkehrungen getroffen und sehen im Bereich ökologische Geldanlagen auch in Zukunft einen attraktiven Markt. Gerade haben wir den Windpark Bayerischer Odenwald erfolgreich platziert, den nächsten Windpark bereiten wir aktuell zu Beteiligung vor. Erstmals bieten wir eine zehnjährige Laufzeit an. Mit 5,5 Prozent durchschnittlicher Ausschüttung kann sich der Windpark durchaus sehen lassen.
ECOreporter.de: Setzen Sie künftig neben Wasser- und Windkraft auf andere Grünstrom-Technologien als Investmentziele?
Betzold: Grundsätzlich bleiben wir unseren Investitionsobjekten treu – Sonne, Wind und Wasser sind die neuen Säulen unserer Energieversorgung. Worüber wir tatsächlich nachdenken ist das Thema Stromspeicher; andere Technologien oder Investmentziele verfolgen wir derzeit nicht.
ECOreporter.de: Das neue Kapitalanlagengesetz verändert die Art, wie Anleger sich direkt an Grünstromprojekten beteiligen können, deutlich. Inwiefern werden Sie ihr Geschäftsmodell anpassen?
Betzold: Wir akzeptieren die Regulierung, obwohl sie leider die Möglichkeiten der kleinteiligen Bürgerbeteiligung an erneuerbaren Energien beschneidet. Doch Maßnahmen wie die Gründung einer eigenen Kapitalanlagegesellschaft mit vorgeschriebenem Risikomanagement, ein derzeit geplanter verpflichtender Eigenkapitalanteil von mindestens 40 Prozent und die

Bildnachweis: Arbeiten am Wasserkraftwerk La Chapelle in Frankreich / Quelle: Unternehmen (Sebastian Wolff)
ECOreporter.de: Wie wird sich Ihre Angebotspalette dadurch verändern?
Betzold: Unser Plan ist, die Fondsgrößen anzuheben, um trotz erhöhter Fondskosten attraktive Ausschüttungen anbieten zu können. Unserer grundsätzlichen Fondsstruktur bleiben wir treu, wir wollen aber verstärkt Mehrobjekt-Fonds auflegen, um weiterhin niedrige Mindestbeteiligungen zu ermöglichen. Auch Projekt- und Unternehmensgenussrechte, alternativ auch die schon angesprochene Anleihe, sind weiterhin in Planung.
ECOreprter.de: Inwiefern gibt es in Deutschland weiteres Ausbaupotenzial für Erneuerbare-Energie-Anlagen und welche Technologien werden dabei die Hauptrollen spielen?
Betzold: Ausbaupotentiale gibt es zuhauf. Woran es fehlt ist politischer Gestaltungswille. Die Bundesregierung macht keinen Hehl daraus, die von der Gesellschaft geforderte und legitimierte Energiewende auszubremsen zu wollen, wo es nur geht. Hier sind keine Überzeugungstäter am Werk, wie kann sonst ein Herr Seehofer einerseits ein Energiekonzept für Bayern mit 1.500 Windenergieanlagen beschließen und anderntags eine absurde Abstandsregelung ins Spiel bringen? Aus unserer Sicht ist die Energiewende nicht mehr aufzuhalten! Neben dem weiteren Zubau von Solar- und Windkraftwerken werden Speicher eine zunehmend wichtige Rolle spielen. Wenn Solar- und Windstrom in entsprechenden Mengen zu marktfähigen Kosten gespeichert werden können, dann bedeutet das faktisch den endgültigen Durchbruch der Erneuerbaren.
ECOreporter.de: Was wollen Sie auf der Messe Grünes Geld in Stuttgart präsentieren und mit welcher Erwartung kommen Sie zu der Veranstaltung?
Betzold: Wir werden in Stuttgart unseren nächsten Windpark im Gepäck haben, das ist gerade für Anleger, die Ihr Geld mittelfristig sicher anlegen wollen eine echte Alternative. Weil der Windpark Bayerischer Odenwald auf so viel Interesse gestoßen ist, erhoffen wir uns auch für den nächsten Windpark stürmischen Andrang. Die Messe Grünes Geld ist für uns einfach wichtig, um mit unseren potentiellen Anlegerinnen und Anlegern ins Gespräch zu kommen. Darauf freuen wir uns!
ECOreporter.de: Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Betzold!