Windturbinenbauer Nordex erhält Darlehen über 100 Millionen Euro

Der Hamburger Windturbinenhersteller Nordex SE erhält von der Europäischen Investitionsbank (EIB) ein Darlehen über 100 Millionen Euro. Diese unterstützt nach Angaben des Unternehmens damit dessen Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten (F&E). Im Rahmen des bis 2017 laufenden F&E-Programms arbeitet Nordex mit Lieferanten und Forschungseinrichtungen in der Europäischen Union zusammen.

Mit dem Forschungsvorhaben will Nordex demnach die Entwicklung immer effizienterer technischer Lösungen vorantreiben, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Das Unternehmen leiste damit einen Beitrag dazu, die Produktion von Windenergie preiswerter und Klimaschutz kosteneffizienter zu machen.

Die EU-Bank setzt laut den Hamburgern einen ihrer Finanzierungsschwerpunkte auf Projekte, die dem Klima- und Umweltschutz dienen. Allein im Jahr 2013 habe sich der Anteil an Finanzierungen in diesem Bereich auf insgesamt 19 Milliarden Euro summiert. Dabei komme dem Ausbau der erneuerbaren Energien eine Schlüsselrolle zu. Hierfür habe die EIB in 2013 Darlehen im Umfang von 6,4 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt.

Wilhelm Molterer, Vizepräsident der EIB und unter anderem für Finanzierungen in Deutschland zuständig, sagte bei Unterzeichnung des Darlehensvertrags: „Die Windenergie spielt nicht nur eine entscheidende Rolle, wenn es um Deutschlands ehrgeizige Energiewende geht. Sie trägt auch erheblich dazu bei, die EU-weit bindenden Klimaziele zu erreichen. Mit seiner umfassenden Expertise gehört Nordex zu den wichtigsten Unternehmen im Windenergiesektor. Maßgeblich für diesen Erfolg ist intensive Forschungsarbeit. Deshalb sehen wir als Bank der EU gerade in der Finanzierung von F&E eine unserer zentralen Aufgaben.“

Nordex SE: ISIN DE000A0D6554 / WKN A0D655