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Windradhersteller Sinovel macht weiter Verluste
Der chinesische Windradhersteller Sinovel hat erneut einen Umsatzeinbruch erlitten und ist tiefer in die Verlustzone geraten. Das geht aus einer Meldung hervor, die das Unternehmen an die Börsenaufsicht des Handelsplatzes in Shanghai gab. Demnach brach der Umsatz der ersten drei Quartale 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 45 Prozent auf umgerechnet 330,4 Millionen Dollar ein. Zugleich hat sich der Nettoverlust der ersten neun Monate auf Jahressicht deutlich mehr als verdoppelt. Er kletterte von umgerechnet 44,2 Millionen auf 115 Millionen Dollar.
Im Bericht für die Börsenaufsicht macht die Konzernführung einzelne Wertberichtigungen, verzögerte Zahlungen von Kunden und gestiegene Kosten für die Entwicklung verantwortlich. Außerdem schloss die Unternehmensführung nicht aus, dass auch das Gesamtjahr mit Verlust abschlossen wird.
Sinovel, der nach eigenen Angaben drittgrößte Windradhersteller Chinas, leidet auch weiterhin daran, dass der Ausbau der Windkraftkapazität in seiner Heimat zuletzt deutlich gedrosselt worden war, weil die Stromnetzinfrastruktur mit dem Ausbautempo nicht mithalten konnte. Obwohl in China auch mit Hochdruck an der Erweiterung und Modernisierung der Netze gearbeitet wird, warten zahlreiche fertiggestellte Windkraftprojekte auf den Anschluss. Dies hat den Konkurrenzdruck unter den Herstellern auf dem Heimatmarkt verschärft. Diese „unvorteilhafte Marktsituation“ machte Sinovel auch schon für die schwachen Zahlen der ersten sechs Monate 2013 verantwortlich. Auch für diesen Zeitraum hatte der Windradhersteller einen Umsatzeinbruch und tiefrote Zahlen verbuchen müssen (ECOreporter.de berichtete (Link entfernt)).
Unter Druck steht Sinovel zudem, weil die Börsenaufsicht derzeit noch mögliche Unregelmäßigkeiten in Bilanzen von 2011 untersucht. Außerdem befindet sich der Konzern in einem schwierigen und langwierigen Rechtsstreit mit dem US-Zulieferer American Superconductor Inc. aus Devens. Die Amerikaner werfen Sinovel unter anderem Industriespionage vor.
Sinovel Wind Group: ISIN CNE100000YW9 / WKN A1H611
Im Bericht für die Börsenaufsicht macht die Konzernführung einzelne Wertberichtigungen, verzögerte Zahlungen von Kunden und gestiegene Kosten für die Entwicklung verantwortlich. Außerdem schloss die Unternehmensführung nicht aus, dass auch das Gesamtjahr mit Verlust abschlossen wird.
Sinovel, der nach eigenen Angaben drittgrößte Windradhersteller Chinas, leidet auch weiterhin daran, dass der Ausbau der Windkraftkapazität in seiner Heimat zuletzt deutlich gedrosselt worden war, weil die Stromnetzinfrastruktur mit dem Ausbautempo nicht mithalten konnte. Obwohl in China auch mit Hochdruck an der Erweiterung und Modernisierung der Netze gearbeitet wird, warten zahlreiche fertiggestellte Windkraftprojekte auf den Anschluss. Dies hat den Konkurrenzdruck unter den Herstellern auf dem Heimatmarkt verschärft. Diese „unvorteilhafte Marktsituation“ machte Sinovel auch schon für die schwachen Zahlen der ersten sechs Monate 2013 verantwortlich. Auch für diesen Zeitraum hatte der Windradhersteller einen Umsatzeinbruch und tiefrote Zahlen verbuchen müssen (ECOreporter.de berichtete (Link entfernt)).
Unter Druck steht Sinovel zudem, weil die Börsenaufsicht derzeit noch mögliche Unregelmäßigkeiten in Bilanzen von 2011 untersucht. Außerdem befindet sich der Konzern in einem schwierigen und langwierigen Rechtsstreit mit dem US-Zulieferer American Superconductor Inc. aus Devens. Die Amerikaner werfen Sinovel unter anderem Industriespionage vor.
Sinovel Wind Group: ISIN CNE100000YW9 / WKN A1H611