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Windkraftzulieferer Gurit leidet unter Flaute im weltweiten Windmarkt

Der Windkraftzulieferer Gurit Holding AG aus Wattwil in der Schweiz hat 2012 nach vorläufigen Zahlen einen Nettoumsatz von 351,0 Millionen Schweizer Franken erzielt. Dieser Wert liegt um 1,8 Prozent über dem Vorjahreswert, aber auch etwas unter der Jahresumsatzerwartung von 355 Millionen Schweizer Franken.

Der Konzern ist auf die Entwicklung und Herstellung von Hochleistungskunststoffen, zugehörigen Technologien und die Herstellung fertiger Bauteile ausgerichtet. Eine wichtige Unternehmenssparte sind Hochleistungsverbundwerkstoffe für Windkraftrotoren. Mit der Abschwächung des internationalen Windenergiemarktes im vierten Quartal begründet die Führung von Gurit, dass die Umsatzprognose voraussichtlich nicht erreicht worden ist. Der US-Markt sei praktisch zum Stillstand zum Stillstand gekommen, weil die Steuernachlässe für Windkraftprojekte (Production Tax Credits) auszulaufen drohte. Das hatte der US-Kongress erst zum Jahresende abgewendet (wir Opens external link in new windowberichteten). Aufgrund der nunmehr in den USA erfolgten Erneuerung der Production Tax Credits erwartet Gurit, dass sich der Windenergie-Markt 2013 wieder schrittweise vom derzeitigen Niveau erholt.

Wie Gurit weiter mitteilte, litt der Windenergiemarkt in Asien weiterhin unter einer schwachen Investitionsbereitschaft, über Überkapazitäten und daraus resultierendem Preiskampf. Das habe auch die Nachfrage für Windkraftzulieferer geschwächt.

Gurit Holding AG: CH0008012236
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